Paracetamol Eurand darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile von Paracetamol Eurand sind.
- wenn Ihr Kind unter 12 Jahre alt ist oder weniger als 43 kg wiegt.
Paracetamol ist bei Erwachsenen und Jugendlichen unter 50 kg mit Vorsicht anzuwenden.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Paracetamol Eurand ist erforderlich,
- wenn Sie eine Nieren- oder Leberkrankheit haben;
- wenn Sie regelmäßig große Mengen Alkohol konsumieren;
- bei Dehydrierung oder chronischer Fehlernährung.
Nehmen Sie Paracetamol ohne Absprache mit Ihrem Arzt oder Zahnarzt aus folgenden Gründen nicht über längere Zeit oder in höheren Dosen ein:
- Die Anwendung hoher Dosen von Schmerzmitteln (Analgetika) über längere Zeiträume hinweg kann Kopfschmerzen verursachen. Diese Kopfschmerzen dürfen keinesfalls durch eine Erhöhung der Paracetamoldosis behandelt werden.
- Die Langzeitanwendung von Analgetika, insbesondere von Kombinationen verschiedener Analgetika, kann zu dauerhaften Nierenschäden mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika- Nephropathie) führen.
- Plötzliches Absetzen nach Langzeitanwendung hoch dosierter Analgetika, die nicht gemäß Anweisung eingenommen wurden, kann zu Kopfschmerz, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetativen Symptomen führen. Diese Symptome klingen innerhalb einiger Tage ab. Bitte nehmen Sie bis dahin keine Schmerzmittel ein, ohne vorher Ihren Arzt zu fragen.
Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder sich die Beschwerden nach drei Tagen nicht bessern, suchen Sie einen Arzt auf.
Schwangerschaft
Studien mit Paracetamol haben keinen Hinweis auf unerwünschte Wirkungen auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des ungeborenen Kindes ergeben. Sie können Paracetamol während einer Schwangerschaft in den empfohlenen Dosen einnehmen.
Paracetamol sollte während einer Schwangerschaft jedoch nicht über längere Zeiträume, in höherer Dosis oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Stillzeit
Paracetamol geht jedoch in kleinen Mengen in die Muttermilch über, hat aber keine unerwünschten Auswirkungen auf den Säugling. Paracetamol kann während der Stillzeit angewendet werden, solange die empfohlene Dosierung eingehalten wird. Bei längerer Anwendung ist Vorsicht geboten.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Einnahme von Paracetamol hat keinen Einfluss auf Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Paracetamol Eurand
Paracetamol Eurand enthält Aspartam, eine Phenylalaninquelle. Das Phenylalanin in den Tabletten kann für Patienten mit Phenylketonurie schädlich sein.
Paracetamol enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Paracetamol Eurand daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.