Paracetamol AbZ darf nicht eingenommen werden
wenn Sie allergisch gegen Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Paracetamol AbZ einnehmen,
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wenn Sie chronisch alkoholkrank sind.
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wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leber- oder Nierenfunktion leiden (z. B. Gilbert- Syndrom, Leberentzündung).
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wenn Sie einen Glutathionmangel haben, der z. B. bei Mangelernährung, Lebererkrankung, Blutvergiftung/Infektion, eingeschränkter Nierenfunktion, Alkoholmissbrauch oder Schwangerschaft auftritt (aufgrund des Risikos einer metabolischen Azidose).
Bei hohem Fieber, Anzeichen einer Infektion oder Anhalten der Symptome über mehr als 3 Tage suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Zur Vermeidung des Risikos einer Überdosierung ist sicherzustellen, dass gleichzeitig verabreichte Arzneimittel kein Paracetamol enthalten.
Wenn Sie regelmäßig Schmerzmittel einnehmen, vor allem in Kombination mit anderen Schmerzmitteln, da dies zu einer Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen kann.
Wenn Sie über einen langen Zeitraum häufig Schmerzmittel anwenden, da die langfristige Anwendung zu schwereren oder häufigeren Kopfschmerzen führen kann. Sie sollten die Dosis des Schmerzmittels nicht erhöhen, sondern den Arzt um Rat fragen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen und Nervosität auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die weitere Anwendung von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Anwendung nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Einnahme von Paracetamol AbZ zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Informieren Sie bitte vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen/anwenden:
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andere Arzneimittel zur Behandlung von Gicht, z. B. Probenecid. Möglicherweise müssen Sie Paracetamol AbZ in niedrigerer Dosis einnehmen.
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Zidovudin (zur Behandlung von HIV-Infektionen)
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Metoclopramid oder Domperidon (zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen). Diese Arzneimittel können die Aufnahme erhöhen und den Wirkungseintritt von Paracetamol beschleunigen.
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Arzneimittel, welche die Magenentleerung verlangsamen. Diese können die Aufnahme und den Wirkungseintritt von Paracetamol verzögern.
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Colestyramin (zur Behandlung von hohen Cholesterinwerten). Dieses Arzneimittel kann die Aufnahme vermindern und den Wirkungseintritt von Paracetamol verzögern.
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Leberschädigende Arzneimittel, wie beispielsweise Arzneimittel gegen Epilepsie (Phenytoin, Carbamazepin), Schlaftabletten (Phenobarbital), Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose (Rifampicin). Die gleichzeitige Verabreichung kann zu Leberschädigung führen.
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Antikoagulanzien (Arzneimittel zur Blutverdünnung, z. B. Warfarin), falls Sie täglich über einen langen Zeitraum Schmerzmittel nehmen müssen.
Auswirkungen der Einnahme von Paracetamol auf Laboruntersuchungen:
Die Harnsäure- und die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
Einnahme von Paracetamol AbZ zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Während Sie Paracetamol AbZ einnehmen, sollten Sie auf Alkohol verzichten.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Falls erforderlich, kann Paracetamol AbZ während der Schwangerschaft verwendet werden. Sie sollten das Arzneimittel in der geringsten Dosis, die Ihre Schmerzen lindert und/oder Ihr Fieber senkt, und so kurz wie möglich einnehmen.
Nehmen Sie mit Ihrem Arzt Kontakt auf, wenn sich die Schmerzen und/oder das Fieber nicht bessern oder wenn Sie das Arzneimittel häufiger einnehmen müssen.
Paracetamol geht in die Muttermilch über, die Menge ist aber unbedeutend. Paracetamol kann während der Stillzeit in therapeutischen Dosen eingenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es ist nicht zu erwarten, dass dieses Arzneimittel einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen hat.