1.1 ben-u-ron dirket ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).
1.2 ben-u-ron direkt wird eingenommen zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und/oder Fieber.
Wirkstoff(e) | Paracetamol |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | bene |
Zulassungsdatum | 11.10.2010 |
ATC Code | N02BE01 |
Pharmakologische Gruppe | Andere Analgetika und Antipyretika |
1.1 ben-u-ron dirket ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).
1.2 ben-u-ron direkt wird eingenommen zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und/oder Fieber.
- | wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Paracetamol oder einen der sons- |
tigen Bestandteile von ben-u-ron direkt sind | |
- | wenn Sie an akuter Hepatitis leiden |
- | wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden | |
- | bei vorgeschädigter | Niere |
- | wenn Sie chronisch | alkoholkrank sind |
- | bei Gilbert-Syndrom | (familiäre nichthämolytische Gelbsucht) |
bei Erkrankungen, die mit einem reduzierten Glutathionspiegel einhergehen können (ggf. Dosisanpassung z.B. bei Diabetes mellitus, HIV, Down-Syndrom, Tumoren) Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel Wenn Sie unter einem starken Flüssigkeitsdefizit leiden (Dehydratation)
Nehmen Sie in diesen Fällen ben-u-ron direkt erst nach vorheriger Rücksprache mit Ihrem Arzt ein.
Wenn sich die Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Paracetamol sollte in Fällen von Dehydratation und chronischer Mangelernährung mit Vorsicht angewendet werden. Die tägliche Gesamtdosis von Paracetamol sollte bei Erwachsenen und Kindern mit einem Körpergewicht ab 50 kg nicht mehr als 3 g betragen.
Verwenden Sie Paracetamol im Falle einer Alkoholsucht oder eines Leberschadens nicht ohne Verschreibung durch den Arzt und verwenden Sie Paracetamol nicht zusammen mit Alkohol. Paracetamol verstärkt nicht die Wirkung von Alkohol.
Falls Sie gleichzeitig andere Paracetamol enthaltende Schmerzmedikationen anwenden, sprechen Sie bitte erst mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie mit der Anwendung von ben-u-ron direkt beginnen.
Nehmen Sie niemals mehr ben-u-ron direkt ein als empfohlen. Eine höhere Dosis bewirkt keine größere Schmerzlinderung; sie kann stattdessen einen ernsten Leberschaden verursachen. Die Symptome des Leberschadens treten erst nach einigen Tagen auf. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie so früh wie möglich Ihren Arzt kontaktieren, wenn Sie eine größere Menge ben-u-ron direkt eingenommen haben, als in dieser Gebrauchsinformation empfohlen wird.
Bei längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigungen mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Diese Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
ben-u-ron direkt nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat in höheren Dosen oder längere Zeit anwenden.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von ben-u-ron direkt
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol. Bitte nehmen Sie ben-u-ron direkt erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arz- neimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
ben-u-ron direkt kann während der Schwangerschaft eingenommen werden. Sie sollten hierbei zur Reduktion ihrer Schmerzen und/oder ihres Fiebers die niedrigst mögliche Dosis einnehmen und diese für den kürzest möglichen Zeitraum anwenden. Kontaktie- ren Sie ihren Arzt, wenn der Schmerz und/oder das Fieber nicht reduziert werden oder Sie ben-u-ron direkt öfter einnehmen müssen.
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bis- her nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Sie ben-u-ron direkt immer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation ein. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle. Paraceta-
mol wird in Abhängigkeit | von Alter und Körpergewicht dosiert; in der Regel mit 10 bis | |
15 mg/kg Körpergewicht | als Einzeldosis, | bis maximal 60 mg/kg Körpergewicht als |
Tagesgesamtdosis. | ||
Das jeweilige Dosierungsintervall richtet | sich nach der Symptomatik und der maxima- | |
len Tagesgesamtdosis. | ||
Es sollte 4 Stunden nicht | unterschreiten. |
Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Alter | Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis) | max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis) |
Erwachsene | 1 Beutel (entsprechend 1.000 mg Paracetamol) | 4 Beutel (entsprechend 4.000 mg Paracetamol) |
Die in der Tabelle angegebene maximale Tagesdosis (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden.
ben-u-ron direkt ist zum Einnehmen ohne Wasser geeignet.
Das Granulat direkt in den Mund auf die Zunge geben und ohne Wasser schlucken.
Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.
Nehmen Sie ben-u-ron direkt ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein.
Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkung der Nierenfunktion
Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie mit Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisin- tervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
Chronischer Alkoholkonsum kann die Toxizitätsgrenze von Paracetamol senken. Bei diesen Patienten sollte die Zeitspanne zwischen zwei Dosen mindestens 8 Stunden be- tragen. Die Dosis von 2 g Paracetamol pro Tag sollte nicht überschritten werden.
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
ben-u-ron direkt 1000 mg ist nicht geeignet für Kinder. Für diese Patientengruppe ste- hen andere Darreichungsformen bzw. Dosisstärken zur Verfügung.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ben-u-ron direkt zu stark oder zu schwach ist.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Die Gesamtdosis an Paracetamol darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4.000 mg Paracetamol (entspricht 4 Beutel ben-u-ron direkt) täglich und für Kinder 60 mg/kg Körpergewicht am Tag nicht übersteigen.
Im Falle einer Überdosierung mit ben-u-ron direkt informieren Sie bitte Ihren Arzt oder eine Notaufnahme. Eine Überdosierung kann schwerwiegende Folgen haben und sogar zum Tode führen.
Auch wenn es Ihnen gut geht, ist eine sofortige Behandlung unerlässlich, da das Risiko einer verzögerten, schwerwiegenden Leberschädigung besteht. Bei einer Überdosie- rung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Arzneimittel, die die Wirkung von ben-u-ron direkt beeinträchtigen können:
Blutverdünnende Arzneimittel (orale Gerinnungshemmer, insbesondere Warfarin). Die wiederholte Einnahme von Paracetamol über einen Zeitraum von länger als einer Woche erhöht das Risiko von Blutungen.
Die langfristige Verabreichung von Paracetamol sollte daher nur unter medizinischer Aufsicht erfolgen. Die gelegentliche Einnahme von Paracetamol hat keinen signifikanten Einfluss auf das Risiko von Blutungen.
Auswirkungen der Einnahme von ben-u-ron direkt auf Laboruntersuchungen: Die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
Wie alle Arzneimittel kann ben-u-ron direkt Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu- grunde gelegt:
Sehr häufig: | mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: | 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: | weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Sehr häufig: | mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: | 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: | 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: | 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: | weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: | Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Selten: Blutarmut (Anämie), nicht hämolytische Anämie, herabgesetzte blutbildende Funktion des Knochenmarks (Knochenmarksdepression), Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie)
Selten: Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)
Selten: akute und chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Blu- tungen (Hämorrhagie), Schmerzen im Bauch, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Leber- versagen, Lebernekrose, Gelbsucht
Selten: Nesselsucht (Urtikaria), anaphylaktische Reaktionen, Juckreiz, Hautausschlag, Schwitzen, Blutungen (Purpura), Schwellungen (Angioödem)
Sehr selten wurden Fälle von schweren Hautreaktionen berichtet.
Selten: Nierenerkrankungen und tubuläre Störungen
Paracetamol wird häufig verwendet und Berichte über Nebenwirkungen sind selten und stehen im Allgemeinen in Zusammenhang mit einer Überdosierung.
Nierenschädigende Wirkungen treten gelegentlich auf. Diese stehen aber nicht ursäch- lich in Zusammenhang mit therapeutischen Dosen, außer nach längerer Verabreichung.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen ben-u-ron direkt nach dem auf dem Behältnis (Beutel) und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie bitte Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Der Wirkstoff ist: Paracetamol
1 Beutel enthält 1000 mg Paracetamol
Die sonstigen Bestandteile sind:
Sorbitol (E420), Talkum, Basisches Butylmethacrylat-Copolymer, Leichtes Magnesi- umoxid, Carmellose-Natrium, Sucralose (E 955), Magnesiumstearat, Hypromellose, Stearinsäure, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid (E171), N,2,3-Trimethyl-2-(Propan-2- yl)Butanamid, Simeticon, Cappuccino-Aroma (enthält Maltodextrin, Arabisches Gummi (E414), Natürliche & Naturidentische Aromastoffe, Triacetin (E1518)).
Aluminiumbeutel mit weißem oder fast weißem Granulat.
ben-u-ron direkt ist als Packungsgröße mit 10 (N1) Beuteln erhältlich.
bene-Arzneimittel GmbH Herterichstrasse 1 81479 München
Postfach 710269
81452 München Telefon: 0 89 / 7 49 87-0 Telefax: 0 89 / 7 49 87- 142 contact@bene-arzneimittel.de
Datum der letzten Überarbeitung: Mai 2015
Bei weiteren Fragen zu diesem Arzneimittel helfen wir Ihnen gerne weiter. E-MAIL: benuron@bene-arzneimittel.de
Gute Besserung !
Zuletzt aktualisiert am 20.08.2022
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Paracetamol. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu ben-u-ron direkt Cappuccino 1000 mg Granulat in Beuteln
Bleiben Sie auf dem Laufenden und erhalten Sie wertvolle Tipps für Ihre Gesundheit.
Durchsuchen Sie hier unsere umfangreiche Datenbank zu Medikamenten von A-Z, mit Wirkung, Nebenwirkungen und Dosierung.
Alle Wirkstoffe mit ihrer Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen sowie Medikamente, in denen sie enthalten sind.
Symptome, Ursachen und Therapie für häufige Krankheiten und Verletzungen.
Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
© medikamio