zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen und/oder von Fieber.
Für Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene.
Wirkstoff(e) | Paracetamol |
Zulassungsland | de |
Zulassungsinhaber | STADA GmbH |
ATC Code | N02BE01 |
Pharmakologische Gruppe | Andere Analgetika und Antipyretika |
zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen und/oder von Fieber.
Für Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche und Erwachsene.
Grippostad Heißgetränk darf NICHT eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile von Grippostad Heißgetränk sind
wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
bei Kindern unter 10 Jahren sowie Patienten mit einem Körpergewicht unter 40 kg.
Nehmen Sie Grippostad Heißgetränk erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein
wenn Sie chronisch alkoholkrank sind
wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (Leberentzündung, Gilbert-Syndrom)
bei vorgeschädigter Niere.
Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Bei längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Sie sollten Grippostad Heißgetränk nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen anwenden.
Bei Anwendung von Grippostad Heißgetränk mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen sind möglich mit
Probenecid, einem Arzneimittel gegen Gicht: Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Dosis von Grippostad Heißgetränk verringert werden, da der Abbau des Wirkstoffs Paracetamol im Grippostad Heißgetränk verlangsamt sein kann.
Phenobarbital (Schlafmittel), Phenytoin sowie Carbamazepin (Mittel gegen Epilepsie), Rifampicin (Mittel gegen Tuberkulose) sowie andere möglicherweise die Leber schädigende Arzneimittel. Bei gleichzeitiger Einnahme mit Grippostad Heißgetränk besteht ein erhöhtes Risiko für Leberschäden.
Metoclopramid sowie Domperidon (Mittel gegen Übelkeit) können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts des Wirkstoffs Paracetamol im Grippostad Heißgetränk bewirken.
Salicylamid (Mittel gegen Schmerzen und Fieber) kann zu einer Verlängerung der Wirkdauer von Paracetamol führen.
Antikoagulanzien (blutgerinnungshemmende Mittel): Die wiederholte Einnahme von Paracetamol über mehr als eine Woche verstärkt die Wirkung von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln.
Colestyramin (Mittel zur Senkung erhöhter Blutfettwerte) kann die Aufnahme und damit die Wirksamkeit des Wirkstoffs Paracetamol im Grippostad Heißgetränk verringern.
Mittel, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, wie z.B. Propanthelin, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol verzögert werden.
Zidovudin (Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Grippostad Heißgetränk soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen werden.
Auswirkungen der Einnahme von Grippostad Heißgetränk auf Laboruntersuchungen
Die Bestimmung von Harnsäure und Blutzucker können beeinflusst werden.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Bei Einnahme von Grippostad Heißgetränk zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Grippostad Heißgetränk darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Grippostad Heißgetränk sollte nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses während der Schwangerschaft eingenommen werden. Sie sollten Grippostad Heißgetränk während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.
Stillzeit
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzzeitiger Anwendung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Grippostad Heißgetränk hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels immer Vorsicht geboten.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Grippostad Heißgetränk
Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Bitte nehmen Sie Grippostad Heißgetränk daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
1 Beutel enthält 3,8 g Sucrose (Zucker) entsprechend ca. 0,32 Broteinheiten (BE). Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen
Enthält Aspartam als Quelle für Phenylalanin und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.
Wie ist Grippostad Heißgetränk einzunehmen?
Nehmen Sie Grippostad Heißgetränk immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle.
Paracetamol wird in Abhängigkeit von Alter und Körpergewicht dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis, bis maximal 60 mg/kg KG als Tagesgesamtdosis.
Eine Einzeldosis (1 Beutel) entspricht 600 mg Paracetamol.
Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren
Kinder ab 10 Jahren, Jugendliche
Körpergewicht | Alter | max. Einzeldosis an Beuteln | max. Anzahl an Beuteln pro Tag |
ab 43 kg | und Erwachsene | 1 Beutel | 4 Beutel(entspricht 2400 mg Paracetamol) |
40 bis 43 kg | und Erwachsene | 1 Beutel | 3 Beutel(entspricht 1800 mg Paracetamol) |
Die Einnahme kann in Abständen von 6 bis 8 Stunden wiederholt werden, d.h. 3 bis 4 Einzeldosen pro Tag. Der Abstand zwischen den einzelnen Einnahmen sollte jedoch 6 Stunden nicht unterschreiten.
Eine Einzeldosis von 1 Beutel darf nicht überschritten werden.
Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Paracetamol-haltiger Arzneimittel sollte sichergestellt werden, dass eine maximale Tagesdosis an Paracetamol nicht überschritten wird. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob es sich bei den von Ihnen gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln um Paracetamol-haltige Arzneimittel handelt. Dieser wird Sie auch über die Dosierung und den Einnahmezeitpunkt solcher Arzneimittel bei gleichzeitiger Einnahme mit Grippostad Heißgetränk informieren.
Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom
Die Dosis muss vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.
Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung
Bei schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
Ältere Patienten
Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
Kinder und Jugendliche bzw. Erwachsene mit geringem Körpergewicht
Grippostad Heißgetränk darf bei Kindern unter 10 Jahren sowie Patienten mit einem Körpergewicht unter 40 kg nicht angewendet werden, da die Dosisstärke für diese Patienten nicht geeignet ist. Für diese Patientengruppe stehen besser geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen von Paracetamol, wie beispielsweise Saft oder Zäpfchen, zur Verfügung.
Art der Anwendung
Der Inhalt eines Beutels wird in eine Tasse gegeben, mit heißem Wasser aufgefüllt, gut umgerührt und gleich getrunken.
Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.
Dauer der Anwendung
Nehmen Sie Grippostad Heißgetränk ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein. Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, muss ein Arzt aufgesucht werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Grippostad Heißgetränk zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Grippostad Heißgetränk eingenommen haben, als Sie sollten
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Grippostad Heißgetränk sofort einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.
Bei Überdosierung mit Grippostad Heißgetränk kann es z.B. zu folgenden Symptomen kommen:
Übelkeit
Erbrechen
Appetitlosigkeit
Blässe
Bauchschmerzen
Schwitzen
Schläfrigkeit
allgemeines Krankheitsgefühl.
Bei einer schweren Überdosierung kann es zu Leberschädigung bis hin zum Leberkoma, Herzmuskelschäden und Entzündung der Bauchspeicheldrüse kommen.
Wenn Sie die Einnahme von Grippostad Heißgetränk vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Grippostad Heißgetränk abbrechen
Hier sind bei bestimmungsgemäßer Anwendung von Grippostad Heißgetränk keine Besonderheiten zu beachten.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann Grippostad Heißgetränk Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden üblicherweise folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Behandelten |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Behandelten |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 Behandelten |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 Behandelten |
Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes wie Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Leukopenie, Agranulozytose), Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie).
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: allergische Reaktionen wie einfacher Hautausschlag oder Nesselausschlag (Urtikaria), Schwellungen im Gesicht, Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall bis hin zu einer Schockreaktion.
Bei empfindlichen Personen kann sehr selten eine Verengung der Atemwege (Analgetika-Asthma) ausgelöst werden.
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: leichter Anstieg der Leberenzyme (Serumtransaminasen).
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie sofort den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Beutel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.
Nicht über +30° C lagern.
Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
Was Grippostad Heißgetränk enthält
Der Wirkstoff ist: Paracetamol
1 Beutel mit 5 g Pulver enthält 600 mg Paracetamol.
Die sonstigen Bestandteile sind
50 mg Ascorbinsäure (Vitamin C), Aspartam, wasserfreie Citronensäure (Ph. Eur.), Ethylcellulose, hochdisperses Siliciumdioxid, Sucrose, Zitronenaroma.
1 Beutel enthält 3,8 g Kohlenhydrate.
Wie Grippostad Heißgetränk aussieht und Inhalt der Packung
Weißes bis leicht gelbliches Pulver.
Grippostad Heißgetränk ist in Packungen mit 10 (N1) Beuteln zu 5 g Pulver erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
STADA GmbH, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de
Hersteller
STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2008
Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Paracetamol. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Grippostad Heißgetränk
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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