Epsimol Cappuccino 1000 mg darf nicht eingenommen werden
wenn Sie allergisch (überempfindlich) auf Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile von Epsimol Cappuccino 1000 mg sind
wenn Sie eine schwerwiegende Leberfunktionsstörung haben.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Epsimol Cappuccino 1000 mg ist erforderlich
wenn Sie eine schwere Nieren- oder Leberfunktionsstörung haben.
Die Gefahr einer Überdosierung ist bei Patienten mit einer nicht-zirrhotischen, alkoholbedingten Lebererkrankung größer.
Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis.
bei chronischem Alkoholismus
- bei Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase -Mangel
- bei hämolytischer Anämie
- bei Gilbert-Syndrom (familiäre nichthämolytische Gelbsucht).
Von einer dauerhaften oder häufigen Anwendung wird abgeraten. Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, gleichzeitig keine anderen Paracetamol-haltigen Produkte anzuwenden. Die Einnahme mehrerer Tagesdosen auf einmal kann zu schweren Leberschäden führen; in solchen Fällen tritt keine Bewusstlosigkeit auf. Es sollte jedoch sofort medizinische Hilfe aufgesucht werden. Die dauerhafte Anwendung kann, außer unter medizinischer Aufsicht, schädlich sein. Bei Kindern, die pro Tag mit 60mg/kg Paracetamol behandelt werden, ist die Kombination mit anderen Arzneimitteln gegen Fieber nicht gerechtfertigt, ausgenommen in Fällen von Unwirksamkeit.
Bei der Verabreichung von Paracetamol an Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance 30ml/min oder hepatozellulärer Insuffizienz (leicht bis mäßig) ist Vorsicht geboten.
Die Gefahr einer Überdosierung ist bei Patienten mit einer nicht-zirrhotischen, alkoholbedingten Lebererkrankung größer. In Fällen von chronischem Alkoholismus ist Vorsicht geboten. Die tägliche Dosis sollte in solchen Fällen 2 g nicht übersteigen.
Bei hohem Fieber oder Anzeichen einer zusätzlichen Infektion oder bei länger als 3 Tagen andauernden Symptomen sollte die Behandlung erneut beurteilt werden.
Paracetamol sollte in Fällen von Dehydratation und chronischer Mangelernährung mit Vorsicht angewendet werden. Die tägliche Gesamtdosis von Paracetamol sollte bei Erwachsenen und Kindern mit einem Körpergewicht von 50kg und mehr nicht mehr als 3g betragen.
Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt oder gleichzeitig hohes Fieber auftritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Verwenden Sie Paracetamol im Falle einer Alkoholsucht oder eines Leberschadens nicht ohne Verschreibung durch den Arzt und verwenden Sie Paracetamol nicht zusammen mit Alkohol. Paracetamol verstärkt nicht die Wirkung von Alkohol.
Falls Sie gleichzeitig andere Paracetamol enthaltende Schmerzmedikationen anwenden, sprechen Sie erst mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie mit der Anwendung von Epsimol Cappuccino 1000 mg beginnen.
Nehmen Sie niemals mehr Epsimol Cappuccino 1000 mg ein als empfohlen. Eine höhere Dosis bewirkt keine größere Schmerzlinderung; sie kann stattdessen einen ernsten Leberschaden verursachen. Die Symptome des Leberschadens treten erst nach einigen Tagen auf. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie so früh wie möglich Ihren Arzt kontaktieren, wenn Sie eine größere Menge Epsimol Cappuccino 1000 mg eingenommen haben, als in dieser Packungsbeilage empfohlen wird.
Bei nicht bestimmungsgemäßer, langfristiger Anwendung von Schmerzmitteln in hohen Dosierungen können Kopfschmerzen auftreten, die nicht mit höheren Arzneimitteldosen behandelt werden können.
Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, besonders die Kombination mehrerer Schmerzmittel, zu dauerhaften Nierenschäden und der Gefahr eines Nierenversagens (analgetische Nephropathie) führen.
Das abrupte Absetzen nach nicht bestimmungsgemäßer, langfristiger Anwendung von Schmerzmitteln in hohen Dosierungen kann Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und autonome Symptome verursachen. Diese Entzugserscheinungen verschwinden nach einigen Tagen. Bis dahin sollten Sie die weitere Einnahme von Schmerzmitteln vermeiden und deren erneute Anwendung nicht ohne vorherigen medizinischen Rat beginnen.
Sie dürfen Epsimol Cappuccino 1000 mg ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Zahnarzt nicht in hohen Dosierungen über längere Zeiträume anwenden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der Schwangerschaft sollte Paracetamol nicht über längere Zeiträume, in hohen Dosierungen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln eingenommen werden.
Paracetamol kann während der Schwangerschaft oder Stillzeit angewendet werden, solange die therapeutisch empfohlene Dosierung eingehalten wird.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Anwendung von Epsimol Cappuccino 1000 mg hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Epsimol Cappuccino 1000 mg
Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol und Sucose.
Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.