Emtacetamol Brausetabletten 500mg

Abbildung Emtacetamol Brausetabletten 500mg
Wirkstoff(e) Paracetamol
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Chris Pharmazeutische Handels GmbH
Betäubungsmittel Nein
ATC Code N02BE01
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Zulassungsinhaber

Chris Pharmazeutische Handels GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Emtacetamol Brausetabletten 500 mg ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).
Emtacetamol Brausetabletten 500 mg werden angewendet zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und/oder von Fieber.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON EMTACETAMOL BRAUSETABLETTEN 500 MG BEACHTEN?
Emtacetamol Brausetabletten 500 mg dürfen nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Paracetamol oder einem der sonstigen Bestandteile von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg sind.
- wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden
Nehmen Sie Emtacetamol Brausetabletten 500 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein

  • wenn Sie chronisch alkoholkrank sind
  • wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (Leberentzündung, Gilbert-Syndrom)
  • bei vorgeschädigter Niere


Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzssymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Emtacetamol Brausetabletten 500 mg nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen einnehmen.
Schwangerschaft
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Emtacetamol Brausetabletten 500 mg sollten nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses während der Schwangerschaft eingenommen werden.
Sie sollten Emtacetamol Brausetabletten 500 mg während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.
Stillzeit
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Emtacetamol Brausetabletten 500 mg haben keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels immer Vorsicht geboten.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Emtacetamol Brausetabletten 500 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Eine Brausetablette Emtacetamol enthält 17 mmol (391 mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollen Sie dies berücksichtigen.

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Wie wird es angewendet?

WIE SIND EMTACETAMOL BRAUSETABLETTEN 500 MG EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Emtacetamol Brausetabletten 500 mg immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle. Paracetamol wird in Abhängigkeit von Körpergewicht und Alter dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg/kg KG als Einzeldosis, bis maximal 60 mg/kg KG als Tagesgesamtdosis.
Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten.
Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Körpergewicht
Alter
Einzeldosis
in Anzahl der Brausetabletten
max. Tagesdosis
in Anzahl der Brausetabletten
33 kg – 43 kg(Kinder 11 J -12 J)1 Brausetablette(entsprechend 500 mg Paracetamol)4 Brausetabletten(entsprechend 2000 mg Paracetamol)
Ab 43kg
Kinder und Jugendliche ab 12 J. und Erwachsene
1 – 2 Brausetabletten(entsprechend 500 – 1000 mg Paracetamol)8 Brausetabletten(entsprechend 4000 mg Paracetamol)

J = Jahre
Art der Anwendung
Emtacetamol Brausetabletten 500 mg werden in Flüssigkeit (zum Beispiel in einem Glas Wasser) aufgelöst.
Dauer der Anwendung
Nehmen Sie Emtacetamol Brausetabletten 500 mg ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein.
Besondere Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkung der Nierenfunktion
Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.
Schwere Niereninsuffizienz
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
Ältere Patienten
Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
Kinder und Jugendliche mit geringem Körpergewicht
Eine Anwendung von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg bei Kindern unter 11 Jahren bzw. unter 33 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Altersgruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.
Wenn Sie eine größere Menge Emtacetamol Brausetabletten 500 mg eingenommen
haben, als Sie sollten
Die Gesamtdosis an Paracetamol darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4000 mg Paracetamol (8 Brausetabletten Emtacetamol Brausetabletten 500 mg) täglich und für Kinder 60 mg/kg/Tag nicht übersteigen.
Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen.
Wenn eine größere Menge Emtacetamol Brausetabletten 500 mg eingenommen wurde als empfohlen, rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!
Wenn Sie die Einnahme von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg vergessen haben.
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen sind möglich mit
- Arzneimitteln gegen Gicht wie Probenecid: Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg verringert werden, da der Abbau von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg verlangsamt sein kann.
- Schlafmitteln wie Phenobarbital,
Mitteln gegen Epilepsie wie Phenytoin, Carbamazpin
Mitteln gegen Tuberkulose (Rifampicin)
anderen möglicherweise die Leber schädigende Arzneimitteln
Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Einnahme mit Emtacetamol Brausetabletten 500 mg zu Leberschäden kommen
- Mitteln zur Senkung erhöhter Blutfettwerte (Cholestyramin): Diese können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg verringern.
- Arzneimitteln bei HIV-Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weißer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Emtacetamol Brausetabletten 500 mg sollten daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen werden.
- Mitteln gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon): Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg bewirken.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Mitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol verzögert sein.
Auswirkungen der Einnahme von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg auf Laboruntersuchungen
Die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
Bei Einnahme von Emtacetamol Brausetabletten 500 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Emtacetamol Brausetabletten 500 mg dürfen nicht zusammen mit Alkohol eingenommen oder verabreicht werden.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Emtacetamol Brausetabletten 500 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig:Weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich:Weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten:Weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten
Sehr selten:weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Mögliche Nebenwirkungen
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten wurde von einem leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen) berichtet.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten kann es zu allergischen Reaktionen in Form von einfachem Hautausschlag oder Nesselausschlag bis hin zu einer Schockreaktion kommen.
Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Ebenfalls sehr selten ist bei empfindlichen Personen eine Verengung der Atemwege (Analgetika-Asthma) ausgelöst worden.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten wurde über Veränderungen des Blutbildes berichtet wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose).
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton/Behältnis nach Verwendbar bis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen :
Nicht über 30 C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren.
Das Röhrchen trocken lagern und nach Gebrauch dicht verschließen.
Das Behältnis fest verschlossen halten.

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Weitere Informationen

Was Emtacetamol Brausetabletten 500 mg enthalten
Der Wirkstoff ist: Paracetamol
1 Brausetablette 500 mg enthält Paracetamol 500 mg
Die sonstigen Bestandteile sind:
Wasserfreie Citronensäure, wasserfreies Natriumsulfat, Lactose-Monohydrat, Natriumhydrogencarbonat, Povidon K25, Dimeticon, hochdisperses Siliciumdioxid, Methylcellulose, Sorbinsäure, Saccharin-Natrium, Zitronenaroma, Macrogol 6000
Wie Emtacetamol Brausetabletten 500 mg aussehen und Inhalt der Packung:
Runde, weiße oder fast weiße Brausetabletten.
Emtacetamol Brausetabletten 500 mg ist in Packungen mit 10 und 20 Brausetabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Chris Pharmazeutische Handelsgesellschaft mbH
Weg im Esterholz 6
82064 Strasslach
Tel.: 086 64 96 0
Fax: 081 93 46
Hersteller
C.P.M. ContractPharma GmbH & Co. KG
Frühlingstr. 7
83620 Feldkirchen-Westerham
Tel.: (8063) 970 129
Fax: (8063) 970 111
Mitvertreiber
DENK PHARMA GmbH & Co. KG
Prinzregentenstraße 79
81675 München
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2008.

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Betäubungsmittel Nein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden