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Wirkstoff(e) | Paracetamol |
Zulassungsland | DE |
Zulassungsinhaber | bene |
Zulassungsdatum | 27.04.2002 |
ATC Code | N02BE01 |
Pharmakologische Gruppe | Andere Analgetika und Antipyretika |
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2.1 | Paracetamol 500 EAS darf nicht angewendet werden |
- | wenn Sie bzw. Ihr Kind überempfindlich (allergisch) gegenüber Paracetamol, Soja, |
Erdnuss oder einem der sonstigen Bestandteile von Paracetamol 500 EAS sind, | |
- | wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden. |
2.2 | Besondere Vorsicht ist bei der Anwendung von Paracetamol 500 EAS |
erforderlich |
Wenden Sie bzw. Ihr Kind in diesen Fällen Paracetamol 500 EAS erst nach vorheriger Rücksprache mit Ihrem Arzt an.
Wenn sich die Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie bzw. Ihr Kind einen Arzt aufsuchen.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Bei längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Paracetamol 500 EAS nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat längere Zeit oder in höheren Dosen anwenden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Paracetamol 500 EAS sollte nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko- Verhältnisses während der Schwangerschaft angewendet werden.
Sie sollten Paracetamol 500 EAS während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln anwenden, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wenden Sie bzw. Ihr Kind Paracetamol 500 EAS immer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation an. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle. Paracetamol wird in Abhängigkeit von Alter und Körpergewicht dosiert, in der Regel mit
10 bis 15 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis, bis maximal 60 mg/kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis.
Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten.
Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Körpergewicht (Alter) | Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis) | max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis) |
26 kg - 32 kg (8 - 11 Jahre) | 1 Zäpfchen (entsprechend 500 mg Paracetamol) | 3 Zäpfchen (entsprechend 1.500 mg Paracetamol) |
33 kg -43 kg (11 - 12 Jahre) | 1 Zäpfchen (entsprechend 500 mg Paracetamol) | 4 Zäpfchen (entsprechend 2.000 mg Paracetamol) |
Ab 43 kg (Kinder u. Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene) | 1 - 2 Zäpfchen (entsprechend 500 - 1000 mg Paracetamol) | 8 Zäpfchen (entsprechend 4.000 mg Paracetamol) |
Die in der Tabelle angegebene maximale Tagesdosis (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden.
Die Zäpfchen werden möglichst nach dem Stuhlgang tief in den After eingeführt. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit eventuell Zäpfchen in der Hand erwärmen oder kurz in warmes Wasser tauchen.
Wenden Sie bzw. Ihr Kind Paracetamol 500 EAS ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage ein.
Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkung der Nierenfunktion
Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
Eine Anwendung von Paracetamol 500 EAS mg Zäpfchen bei Kindern unter 8 Jahren bzw. unter 26 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Patientengruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Patientengruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Paracetamol 500 EAS zu stark oder zu schwach ist.
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten.
Die Gesamtdosis an Paracetamol darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4.000 mg Paracetamol (entsprechend 8 Zäpfchen Paracetamol 500 EAS) täglich und für Kinder 60 mg/kg Körpergewicht am Tag nicht übersteigen.
Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blässe und Bauchschmerzen umfassen.
Wenn eine größere Menge Paracetamol 500 EAS angewendet wurde als empfohlen, rufen Sie bitte den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!
Wenden Sie bzw. Ihr Kind nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie bzw. Ihr Kind die vorherige Anwendung vergessen haben.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann Paracetamol 500 EAS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Selten wurde von einem leichten Anstieg bestimmter Leberenzyme (Serumtransaminasen) berichtet.
Sehr selten kann es zu allergischen Reaktionen in Form von einfachem Hautausschlag oder Nesselausschlag bis hin zu einer Schockreaktion kommen.
Im Falle einer allergischen Schockreaktion rufen Sie bitte den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Ebenfalls sehr selten ist bei empfindlichen Personen eine Verengung der Atemwege (Analgetika-Asthma) ausgelöst worden.
Sehr selten wurde über Veränderungen des Blutbildes berichtet wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder eine starke Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose) berichtet.
Entölte Phospholipide aus Sojabohnen können sehr selten allergische Reaktionen hervorrufen.
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis (Blister) und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 25 °C lagern.
Der Wirkstoff ist: Paracetamol
1 Zäpfchen enthält 500 mg Paracetamol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Hartfett, entölte Phospholipide aus Sojabohnen
Weißes bis elfenbeinfarbenes, geruchloses, torpedoförmiges Zäpfchen.
Paracetamol 500 EAS ist in Packungen mit 10 (N 1) Zäpfchen erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller: bene-Arzneimittel GmbH
Herterichstraße 1
Postfach 710269 81452 München
Datum der letzten Überarbeitung: August 2009
Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022
Folgende Medikamente enthalten auch den Wirksstoff Paracetamol. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, über ein mögliches Subsitut zu Paracetamol 500 EAS
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden
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