Zur langsamen intravenösen Injektion oder Infusion, oder subkutanen Injektion.
Zur Berechnung der zu verabreichenden Flüssigkeits- und Elektrolytmenge sollten die vorhandenen Defizite zum fortlaufenden Erhaltungsbedarf und etwaigen anhaltenden Flüssigkeitsverlusten (z. B. durch Erbrechen, Durchfall usw.) addiert werden, die anhand der Vorgeschichte des Tieres, der klinischen Untersuchung und anhand von Laborbefunden geschätzt werden.
Das bestehende Flüssigkeitsdefizit ist nach folgender Formel zu berechnen:
Flüssigkeitsdefizit (ml) = Dehydratation in Prozent x Körpergewicht (kg) x 10
(Beispiel: Bei einem Hund von 10 kg mit 5 % Dehydratation würde das Flüssigkeitsdefizit bei 5 x 10 x 10 = 500 ml liegen.)
Zur Berechnung des Erhaltungsvolumens ist die folgende Gleichung zu verwenden:
Erhaltungsvolumen pro Tag bei Rindern, Pferden, Schafen, Ziegen, Schweinen, Hunden und Katzen (ml) = 50 ml x Körpergewicht (kg)
Erhaltungsvolumen pro Tag bei Kaninchen (ml) = 75 - 100 ml x Körpergewicht (kg)
(Beispiel: Bei einem Hund von 10 kg beträgt der zur Erhaltung notwendige tägliche Flüssigkeitsbedarf 10 x 50 = 500 ml.)
Die Infusionsrate sollte bei jedem Tier individuell angepasst werden. Das Behandlungsziel ist es, das Defizit über einen Zeitraum von 12 – 24 Stunden zu korrigieren.
Bei subkutaner Anwendung werden niedrigere Dosen empfohlen.
Bei intravenöser Anwendung ist die Infusionsrate an jedes Tier individuell anzupassen. Das Ziel der Behandlung ist es, das Defizit über einen Zeitraum von 12 – 24 Stunden auszugleichen.
9. HINWEISE ÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG
10. WARTEZEIT
Essbare Gewebe: Null Tage.
Milch: Null Stunden.