Seloken retard 23,75 mg - Filmtabletten

Abbildung Seloken retard 23,75 mg - Filmtabletten
Wirkstoff(e) Metoprolol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Astra Zeneca
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C07AB02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Beta-Adrenozeptorantagonisten

Zulassungsinhaber

Astra Zeneca

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Metoprololtartrat Hexal 100 mg - Tabletten Metoprolol Hexal Pharma GmbH
Metohexal retard 23,75 mg - Filmtabletten Metoprolol Hexal Pharma GmbH
Implicor 50 mg/5 mg Filmtabletten Metoprolol Ivabradin Les Laboratoires Servier
Lanoc 100 mg - Tabletten Metoprolol G.L. Pharma GmbH
Metoprololtartrat Hexal 50 mg - Tabletten Metoprolol Hexal Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Metoprololsuccinat, der Wirkstoff von Seloken retard, hat eine blockierende Wirkung vorwiegend auf bestimmte Rezeptoren des Herzens (herzspezifischer Betarezeptorenblocker) und wirkt stressabschirmend auf das Herz. Dadurch wird der Blutdruck gesenkt und die Herzarbeit verbessert.

Seloken retard wird angewendet bei:

Erwachsene

Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

  • wenn Sie allergisch gegen Metoprololsuccinat, andere Beta - Blocker oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • bei bestimmten Herzrhythmusstörungen (AV-Block 2. und 3.Grades, kranker Sinusknoten [es sei denn, Sie haben dauerhaft einen Herzschrittmacher])
  • wenn Sie eine instabile Herzleistungsschwäche haben (die sich in Form von Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, beeinträchtigtem Blutfluss oder niedrigem Blutdruck äußern kann) und mit Arzneimitteln zur Steigerung der Herzmuskelkraft behandelt werden
  • wenn Sie unter Herzleistungschwäche leiden und Ihr oberer (systolischer) Blutdruckwert wiederholt unter 100 mmHg abgefallen ist. Eine entsprechende Abklärung muss vor Beginn der Behandlung erfolgen.
  • wenn bei Ihnen der Verdacht auf einen akuten Herzinfarkt besteht und der Herzschlag langsamer als 45 Schläge in der Minute ist, der obere (systolische) Blutdruckwert unter 100 mmHg ist und bestimmte Herzrhythmusstörungen vorliegen (PQ-Intervall > 0,24 Sekunden).
  • wenn Sie einen sehr langsamen Herzschlag haben (weniger als 50 Schläge in einer Minute)
  • bei Herzkreislauf-Schock
  • wenn Sie einen niedrigen Blutdruck haben
  • wenn Sie unter schweren Durchblutungsstörungen der Gliedmaßen leiden
  • wenn Sie schweres Asthma oder eine schwere Lungenerkrankung mit Einengung der Atemwege (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, COPD) haben
  • wenn Sie einen unbehandelten hormonproduzierenden Tumor der Nebenniere haben, der einen hohen Blutdruck verursacht (Phäochromozytom)
  • wenn Sie eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes haben (metabolische Azidose)
  • wenn Sie gleichzeitige bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (MAO-Hemmer) einnehmen (Ausnahme: MAO-B-Hemmer)
  • bei gleichzeitiger intravenöser Behandlung mit bestimmten anderen Arzneimitteln zur Blutdrucksenkung oder anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z.B. Kalziumkanalblocker vom Verapamil- oder Diltiazemtyp, Disopyramid) (Ausnahme: Intensivmedizin)

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Seloken retard einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Seloken retard ist erforderlich,

  • wenn Sie an Asthma leiden. Die Wirkung von bestimmten Arzneimitteln zur Behandlung von Asthma kann beeinflusst werden und es kann nötig sein, die Dosierung anzupassen. Wenn Sie an einer schweren Form von Asthma oder einer schweren Lungenerkrankung mit Einengung der Atemwege (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung, COPD) leiden, dürfen Sie Seloken retard nicht einnehmen.
  • wenn Sie an einer bestimmten Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße (Prinzmetal-Angina) leiden. Die Anzahl und Dauer von Angina-Anfällen kann erhöht bzw. verlängert sein.
  • wenn Sie zuckerkrank sind (Diabetes mellitus). Die Anzeichen einer Unterzuckerung (z.B. schneller Herzschlag, Zittern) können durch Seloken retard abgeschwächt werden. Ihr Arzt sollte Ihre Blutzuckerwerte in kürzeren Abständen überwachen.
  • wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) haben. Seloken retard kann die Beschwerden verschleiern und sie können sich nach dem Absetzen von Seloken retard verschlimmern.
  • wenn Sie Durchblutungsstörungen der Gliedmaßen haben (Raynaud-Syndrom, Claudicatio intermittens), da diese verschlimmert werden können. Bei schweren Durchblutungsstörungen dürfen Sie Seloken retard nicht einnehmen.
  • wenn Sie eine verzögerte Erregungsleitung im Herzen haben (AV-Block 1. Grades).
  • wenn Sie schon einmal eine schwere Überempfindlichkeitsreaktion (Allergie) hatten oder gegen eine bestehende Überempfindlichkeit behandelt werden (Hyposensibilisierungstherapie). Seloken retard kann sowohl die Empfindlichkeit gegenüber allergieauslösenden Stoffen (Allergenen) als auch die Schwere allergischer Reaktionen erhöhen.
  • wenn Sie einen hormonproduzierenden Tumor der Nebenniere haben (Phäochromozytom). Der Tumor muss vor und während der Einnahme von Seloken retard behandelt werden (mit Alpha- Rezeptorblockern).
  • wenn Sie selbst oder jemand aus Ihrer Familie schon einmal Schuppenflechte (Psoriasis) hatten.
  • wenn Sie operiert werden und ein Narkosemittel bekommen sollen. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt oder Zahnarzt mit, dass Sie Metoprolol einnehmen.
  • wenn Sie gleichzeitig Clonidin, ein Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck, einnehmen. Bei Beendigung der Behandlung muss zuerst Seloken retard und dann Clonidin ausschleichend abgesetzt werden.
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden und zusätzlich:
  • in den letzten 28 Tagen einen Herzinfarkt oder einen Angina-pectoris-Anfall hatten.
  • Ihre Nieren- oder Leberfunktion eingeschränkt ist.
  • Sie jünger als 40 oder älter als 80 Jahre sind.
  • Sie eine Erkrankung der Herzklappen haben.
  • Ihr Herzmuskel vergrößert ist.
  • bei Ihnen in den letzten 4 Monaten eine Herzoperation durchgeführt wurde.

Wenn Ihr Ruhepuls zu stark absinkt und Beschwerden auftreten, kann Ihr Arzt die Dosis verringern oder Seloken retard schrittweise absetzen.

Seloken retard kann zu einem verringerten Tränenfluss führen. Das sollten Sie vor allem beachten, wenn Sie Kontaktlinsen tragen.

Kinder:

Die Wirksamkeit und Sicherheit der Anwendung bei Kindern unter 6 Jahren wurden nicht untersucht. Eine Anwendung bei dieser Altersgruppe wird daher nicht empfohlen.

Die Anwendung des Arzneimittels kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Einnahme von Seloken retard zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben, oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Nehmen Sie Seloken retard nicht ein, wenn Sie bereits eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder verabreicht bekommen:

  • bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (MAO-Hemmer) (Ausnahme: MAO-B-Hemmer)
  • bestimmte andere Arzneimittel zur Blutdrucksenkung oder andere Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen (z.B. Kalziumkanalblocker vom Verapamil- oder Diltiazemtyp, Disopyramid) dürfen Ihnen nicht gleichzeitig intravenös verabreicht werden (Ausnahme: Intensivmedizin)

Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Seloken retard verstärken:

  • Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (selektive Serotonin- Wiederaufnahme-Inhibitoren (SSRI) wie Paroxetin, Fluoxetin und Sertralin)
  • Diphenhydramin (Arzneimittel gegen Schlaflosigkeit und zur Behandlung von Allergien)
  • Hydroxychloroquin (zur Vorbeugung und Behandlung von Malaria)
  • Celecoxib (zur Behandlung von Gelenkerkrankungen)
  • Terbinafin (zur Behandlung von Pilzerkrankungen),
  • Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen (Neuroleptika, z. B. Chlorpromazin, Triflupromazin, Chlorprothixen)
  • Cimetidin (gegen Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden)
  • Hydralazin (gegen erhöhten Blutdruck)
  • Amiodaron, Chinidin und möglicherweise Propafenon (Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen)
  • Bestimmte Narkosemittel (Inhalationsanästhetika). Bitte teilen Sie Ihrem Arzt oder Zahnarzt mit, dass Sie Metoprolol einnehmen.

Folgende Arzneimittel können die Wirkung von Seloken retard abschwächen:

  • Rifampicin (Antibiotikum)
  • Bestimmte entzündungshemmende und schmerzstillende Arzneimittel (Prostaglandinsynthese- Hemmer, z.B. Indometacin)

Arzneimittel, die die Wirkung von Seloken retard beeinflussen können oder deren Wirkung durch Seloken retard beeinflusst werden kann:

  • Andere Arzneimittel gegen erhöhten Blutdruck oder zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen oder Herzleistungsschwäche (z.B. Reserpin, Alpha-Methyldopa, Clonidin, Guanfacin, Klasse I Antiarrhythmika [z.B. Disopyramid], Herzglykoside)
  • andere Betablocker, z.B. in Augentropfen zur Behandlung von grünem Star
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (Insulin und blutzuckersenkende Arzneimittel zum Einnehmen): Seloken retard kann die Anzeichen einer Unterzuckerung (v.a. einen schnellen Herzschlag) abschwächen. Lassen Sie Ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrollieren. Ihr Arzt wird gegebenenfalls die Dosierung Ihrer blutzuckersenkenden Arzneimittel entsprechend anpassen.
  • Blutdrucksteigernde Arzneimittel (Sympathomimetika, z.B. Adrenalin, Noradrenalin). Ihr Blutdruck kann erheblich ansteigen.
  • Die Wirkung von Adrenalin bei der Behandlung von Überempfindlichkeitsreaktionen kann abgeschwächt sein.
  • xanthinhaltige Arzneimittel (z.B. Amino-, Theophyllin: zur Behandlung von Asthma): gegenseitige Abschwächung der Wirkung
  • Lidocain (Arzneimittel zur örtlichen Betäubung)
  • bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (MAO-B-Hemmer)
  • Arzneimittel mit blockierender Wirkung an sympathischen Ganglien

Wenn bei Ihnen eine gleichzeitige Behandlung mit Clonidin (ein Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck) beendet werden soll, muss Seloken retard einige Tage früher abgesetzt werden.

Einnahme von Seloken retard zusammen mit Alkohol

Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von Seloken retard verstärken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Sie dürfen Seloken retard während der Schwangerschaft nur in unbedingt notwendigen Fällen und nur auf Anweisung Ihres Arztes einnehmen. Betablocker einschließlich Metoprolol können das ungeborene Kind schädigen und zu einer Frühgeburt führen. Metoprolol kann Nebenwirkungen, wie zum Beispiel verlangsamten Herzschlag beim ungeborenen Kind und beim Neugeborenen verursachen.

Der Wirkstoff von Seloken retard geht in die Muttermilch über. Bei einer Behandlung mit Seloken retard in der Stillzeit sollte der Säugling sorgfältig überwacht werden.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Besonders zu Beginn der Behandlung, bei Dosiserhöhung, Präparatewechsel oder durch gleichzeitigen Alkoholgenuss, können Schwindel oder Müdigkeit auftreten. Wenn Sie solche Nebenwirkungen bei sich bemerken, sollten Sie kein Fahrzeug führen und keine Werkzeuge oder Maschinen benutzen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

stabile Herzleistungsschwäche

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt je nach Schwere Ihrer Herzleistungsschwäche 11,875 mg ( Seloken retard 23,75 mg Filmtablette) oder 23,75 mg einmal täglich. Danach wird Ihr Arzt die Dosis langsam bis zu einer Maximaldosis von 190 mg oder einer für Sie geeigneten Erhaltungsdosis steigern. Bitte halten Sie sich genau an die Dosierungsempfehlung Ihres Arztes. Sie sollten bei jeder Dosiserhöhung ärztlich überwacht werden.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.

Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist, wird Ihr Arzt über eine Anpassung der Dosis entscheiden.

Ältere Patienten (ab 65 Jahren)

Die Dosis sollte mit besonderer Vorsicht erhöht werden.

Kinder und Jugendliche

Bluthochdruck:

Die Dosis von Seloken retard zur Behandlung von Bluthochdruck bei Kindern ab 6 Jahren und Jugendlichen richtet sich nach dem Körpergewicht Ihres Kindes bzw. des Jugendlichen. Ihr Arzt wird die richtige Dosis berechnen.

Eine Anwendung von Seloken retard zur Behandlung von Bluthochdruck bei Kindern unter 6 Jahren wird nicht empfohlen.

Art der Anwendung:

Nehmen Sie Seloken retard einmal täglich, vorzugsweise morgens, mit ausreichend Flüssigkeit (einem Glas Wasser) ein. Sie können die Tabletten unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen. Nehmen Sie die Tabletten als Ganzes oder geteilt ein. Die Tabletten dürfen nicht zerkaut oder zerkleinert werden.

Es stehen auch Seloken retard 47,5 mg - Filmtabletten und Seloken retard 95 mg – Filmtabletten zur Verfügung.

Wenn Sie eine größere Menge von Seloken retard eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich umgehend an einen Arzt oder ein Krankenhaus. Der Arzt kann entsprechend der Schwere der Überdosierung bzw. der Art der Beschwerden über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.

Nehmen Sie die Verpackung von Seloken retard mit, damit der Arzt weiß, welchen Wirkstoff Sie eingenommen haben.

Die häufigsten Anzeichen je nach Schwere einer Überdosierung sind ein starker Blutdruckabfall, langsamer Puls, unregelmäßiger Herzschlag, Herzleistungsschwäche, Herz-Kreislaufschock und Herzstillstand sowie Atembeschwerden mit Verengung/Verkrampfung der Atemwege, Bewusstseinsstörungen, Koma, Übelkeit, Erbrechen, bläuliche Verfärbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose), Unterzuckerung und Krampfanfälle.

Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln, Chinidin (zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen) oder Barbituraten (Beruhigungsmittel) können die Beschwerden verstärkt werden.

Die ersten Anzeichen einer Überdosierung treten üblicherweise 20 Minuten bis 2 Stunden nach der Einnahme des Arzneimittels auf.

Wenn Sie die Einnahme von Seloken retard vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie stattdessen einfach die folgende Dosis zur gewohnten Zeit ein.

Wenn Sie die Einnahme von Seloken retard abbrechen

Die Behandlung mit Seloken retard darf nur in Absprache mit Ihrem Arzt geändert oder beendet werden.

Die Behandlung muss von Ihrem Arzt langsam und schrittweise beendet werden. Plötzliches Absetzen kann zu einer Verschlechterung der Herzerkrankung führen und das Risiko für einen Herzinfarkt und plötzlichen Herztod erhöhen.

Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt, wenn Sie die Einnahme unterbrechen oder vorzeitig beenden möchten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10)

  • Müdigkeit

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)

  • Gewichtszunahme
  • Depressionen, verminderte Aufmerksamkeit, Schläfrigkeit oder Schlafstörungen, Alpträume
  • Missempfindungen wie Kribbeln oder taubes Gefühl in den Gliedmaßen (Parästhesien)
  • Vorübergehende Verschlechterung einer Herzleistungsschwäche, Herz-Kreislaufschock bei Patienten mit akutem Herzinfarkt, Erregungsleitungsstörungen am Herzen (AV-Block 1. Grades), Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme), Brustschmerzen
  • Anfallsweise Verengung/Verkrampfung der Atemwege (Bronchospasmus)
  • Erbrechen
  • Hautausschläge (ähnlich einer Schuppenflechte), verstärktes Schwitzen
  • Muskelschwäche, Muskelkrämpfe

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • Verstärkung einer insulinbedingten Unterzuckerung
  • Störungen im Fettstoffwechsel (Verminderung des HDL-Cholesterins, Erhöhung der Triglyzeride)
  • Nervosität, Ängstlichkeit
  • Sehstörungen, trockene und/oder gereizte Augen, Augenbindehautentzündung
  • Herzrhythmusstörungen (Erregungsleitungsstörungen, Arrhythmien)
  • Schnupfen
  • Mundtrockenheit
  • Haarausfall
  • Impotenz, sexuelle Funktionsstörung

Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)

  • Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Verminderung bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose)
  • Störungen im Fettstoffwechsel (Erhöhung des VLDL-Cholesterins)
  • Erinnerungsschwierigkeiten, Gedächtnisschwächen, Verwirrtheit, Halluzinationen
  • Hörstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus), vorübergehender Hörverlust
  • Verstärkung von bereits bestehenden Durchblutungsstörungen in den Gliedmaßen bis zum Absterben von Gewebe (Gangrän)
  • Geschmacksstörungen
  • Leberentzündung
  • Lichtempfindlichkeitsreaktionen, Verschlechterung einer Schuppenflechte
  • Gelenkschmerzen

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen

Es wurden keine klinisch bedeutsamen Unterschiede in den Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren und Erwachsenen beobachtet.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 30°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

  • Der Wirkstoff ist: Metoprololsuccinat. 1 Filmtablette mit verzögerter Wirkstofffreisetzung enthält 23,75 mg Metoprololsuccinat
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Tablettenkern: Siliciumdioxid, Ethylcellulose, Hyprolose (Hydroxypropylcellulose), Mikrokristalline Cellulose, Natriumstearylfumarat Tablettenüberzug: Hypromellose, Macrogol 6000, Titandioxid E 171 und Paraffin.

Wie Seloken retard aussieht und Inhalt der Packung

Weiße, ovale Filmtabletten mit beidseitigen Bruchrillen und einseitiger Prägung mit Aß . Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

Packungsgrößen: Seloken retard 23,75 mg: PVC- Blisterstreifen zu 20 Stück.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller Pharmazeutischer Unternehmer

AstraZeneca Österreich GmbH., Schwarzenbergplatz 7, A-1037 Wien Tel.: (+43 1) 711 31 - 0

Fax: (+43 1) 711 31 - 221 e-mail: info.at@astrazeneca.com

Hersteller

AstraZeneca GmbH, Tinsdaler Weg 183, D-22880 Wedel, Deutschland

Z.Nr.: 1-23624

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im 0014.

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Wirkstoff(e) Metoprolol
Zulassungsland Österreich
Hersteller Astra Zeneca
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C07AB02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Beta-Adrenozeptorantagonisten

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden