CIPRO BASICS 750 mg Filmtabletten

CIPRO BASICS 750 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Ciprofloxacin
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberBasics GmbH
Zulassungsdatum26.10.2001
ATC CodeJ01MA02
AbgabestatusApothekenpflichtig
Verschreibungsstatusverschreibungspflichtig
Pharmakologische GruppeChinolone

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

CIPRO BASICS enthält den Wirkstoff Ciprofloxacin. Ciprofloxacin ist ein Antibiotikum, das zur Gruppe der Fluorchinolone gehört. Ciprofloxacin wirkt, indem es Bakterien abtötet, die Infektionen verursachen. Es wirkt nur bei bestimmten Bakterienstämmen.

Erwachsene
CIPRO BASICS wird bei Erwachsenen zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektio- nen angewendet:

  • bestimmte Infektionen der Atemwege
  • bestimmte lang anhaltende oder wiederholt auftretende Entzündungen der Ohren oder der Nasennebenhöhlen
  • Harnwegsinfektionen
  • Infektionen der Geschlechtsorgane bei Männern und Frauen
  • Infektionen des Magen-Darm-Trakts und Infektionen des Bauchraums
  • bestimmte Infektionen der Haut und der Weichteilgewebe
  • Infektionen der Knochen und Gelenke
  • Vorbeugung gegen Infektionen durch das Bakterium Neisseria meningitidis
  • Behandlung nach einer Inhalation von Milzbranderregern

Ciprofloxacin kann zur Behandlung von Patienten angewendet werden, bei denen eine verminderte Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie) und Fieber vorliegt, bei dem der Verdacht besteht, durch eine bakterielle Infektion bedingt zu sein.

Wenn Sie unter einer schweren Infektion leiden oder einer Infektion, die von verschiedenen Bakterientypen verursacht wird, werden Sie möglicherweise eine zusätzliche antibiotische Behandlung zu CIPRO BASICS bekommen.

Kinder und Jugendliche
CIPRO BASICS wird bei Kindern und Jugendlichen unter Aufsicht eines hierauf speziali- sierten Arztes zur Behandlung der folgenden bakteriellen Infektionen eingesetzt:

  • Infektionen der Lunge und der Bronchien bei Kindern und Jugendlichen, die an zys- tischer Fibrose leiden
  • komplizierte Infektionen der Harnwege, einschließlich Infektionen mit Beteiligung der Nierenbecken (Pyelonephritis)
  • Behandlung nach einer Inhalation von Milzbranderregern

CIPRO BASICS kann auch zur Behandlung von anderen speziellen schweren Infektionen bei Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden, wenn Ihr Arzt dies als notwendig ansieht.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

CIPRO BASICS darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Ciprofloxacin, andere Chinolonpräparate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie Tizanidin einnehmen (siehe Abschnitt 2. „Einnahme von CIPRO BASICS zu- sammen mit anderen Arzneimitteln“).

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen

Sie sollten Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließlich CIPRO BASICS, nicht einneh- men/anwenden, wenn bei Ihnen in der Vergangenheit bei Anwendung von Chinolonen oder Fluorchinolonen eine schwerwiegende Nebenwirkung aufgetreten ist. In diesem Fall sollten Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt wenden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie CIPRO BASICS einnehmen,

  • wenn bei Ihnen eine Vergrößerung oder „Ausbuchtung“ eines großen Blutgefäßes (Aor- tenaneurysma oder peripheres Aneurysma eines großen Gefäßes) diagnostiziert wurde.
  • wenn Sie in der Vergangenheit eine Aortendissektion (einen Riss in der Wand der Haupt- schlagader) erlitten haben.
  • wenn bei Ihnen undichte Herzklappen (Herzklappeninsuffizienz) diagnostiziert wurden.
  • wenn in Ihrer Familie Fälle von Aortenaneurysma oder Aortendissektion aufgetreten sind oder angeborene Herzklappenfehler, oder andere Risikofaktoren oder prädisponierende (begünstigende) Bedingungen vorliegen (z.B. Bindegewebserkrankungen wie das Marfan-Syndrom oder das vaskuläre Ehlers-Danlos-Syndrom, Turner-Syndrom, Sjögren- Syndrom [eine entzündliche Autoimmunerkrankung], oder Gefäßerkrankungen wie Takayasu-Arteriitis, Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, Bluthochdruck oder bekannte Atherosklerose, rheumatoide Arthritis [Erkrankung der Gelenke] oder Endokarditis [Herz- innenhautentzündung]).
  • wenn Sie jemals Nierenprobleme hatten, da Ihre Behandlung eventuell angepasst wer- den muss.
  • wenn Sie unter Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen leiden.
  • wenn Sie in der Vergangenheit Sehnenprobleme bei einer früheren Behandlung mit An- tibiotika wie CIPRO BASICS hatten.
  • wenn Sie Diabetiker sind, da die Gefahr einer Unterzuckerung bei der Behandlung mit

Ciprofloxacin besteht.

wenn Sie unter Myasthenia gravis leiden (ein Typ der Muskelschwäche), da die Symp- tome verschlimmert werden können.

  • wenn Sie Herzprobleme haben. Vorsicht ist bei der Anwendung von Ciprofloxacin gebo- ten, wenn Sie mit einem verlängerten QT-Intervall (sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität) geboren wurden oder dies in der Vergangenheit in Ihrer Familie aufgetreten ist, Ihr Salzhaushalt im Blut gestört ist (insbesondere bei niedrigem Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut), Ihr Herzrhythmus sehr langsam ist (so ge- nannte „Bradykardie“), bei Ihnen eine Herzschwäche (Herzinsuffizienz) vorliegt, Sie in der Vergangenheit einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) hatten, Sie eine Frau oder ein äl- terer Patient sind oder Sie andere Arzneimittel einnehmen, die zu anormalen EKG-Ver- änderungen führen (siehe Abschnitt „Einnahme von CIPRO BASICS zusammen mit an- deren Arzneimitteln“).

wenn Sie oder ein Mitglied Ihrer Familie an einem Glucose-6-Phosphatdehydro- genasemangel (G6PD) leiden, da dann das Risiko einer Blutarmut (Anämie) durch Ciprofloxacin besteht.

Für die Behandlung bestimmter Infektionen der Geschlechtsorgane kann Ihr Arzt zusätzlich zu Ciprofloxacin ein weiteres Antibiotikum verschreiben. Wenn sich die Symptome nach 3 Behandlungstagen nicht bessern, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

Während der Einnahme von CIPRO BASICS
Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn eines der folgenden Ereignisse während der Einnahme von CIPRO BASICS eintritt. Ihr Arzt wird entscheiden, ob die Behandlung mit CIPRO BASICS beendet werden muss.

  • Schwere, plötzliche Überempfindlichkeitsreaktion (anaphylaktische/r Reak- tion/Schock, Angioödem). Schon bei der ersten Einnahme besteht eine geringe Ge- fahr, dass Sie eine schwere allergische Reaktion erleiden, die sich in folgenden Symp- tomen äußern kann: Engegefühl in der Brust, Gefühl von Schwindel, Übelkeit oder dro- hende Ohnmacht oder Schwindelgefühl beim Aufstehen. Sollte dies eintreten, been- den Sie die Einnahme von CIPRO BASICS und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.
  • Schmerzen und Schwellungen in den Gelenken und Entzündungen oder Risse der Sehnen können selten auftreten. Das Risiko hierfür ist bei Ihnen erhöht, wenn Sie älter sind (über 60 Jahre), ein Organtransplantat erhalten haben, unter Nierenproblemen lei- den oder wenn Sie gleichzeitig mit Kortikosteroiden behandelt werden. Entzündungen und Risse der Sehnen können innerhalb der ersten 48 Stunden nach Behandlungsbe- ginn und sogar noch bis zu mehrere Monate nach Absetzen der CIPRO BASICS-Be- handlung auftreten. Beim ersten Anzeichen von Schmerz oder Entzündung einer Sehne (zum Beispiel in Fußknöchel, Handgelenk, Ellenbogen, Schulter oder Knie) beenden Sie die Einnahme von CIPRO BASICS, wenden Sie sich an Ihren Arzt und stellen Sie den schmerzenden Bereich ruhig. Vermeiden Sie jede unnötige Bewegung, da dies das Ri- siko eines Sehnenrisses erhöhen kann.
  • Wenn Sie plötzlich starke Schmerzen im Bauch, im Brustbereich oder im Rücken verspüren, die die Symptome eines Aortenaneurysmas (Ausbeulung der Aortenwand) und einer Aortendissektion (Aufspaltung der Schichten der Aortenwand) sein können, be- geben Sie sich sofort in eine Notaufnahme. Ihr Risiko kann bei gleichzeitiger Behandlung mit systemischen Kortikosteroiden erhöht sein.
  • Sollten Sie plötzlich unter Atemnot leiden, besonders, wenn Sie flach in Ihrem Bett lie- gen, oder eine Schwellung Ihrer Fußgelenke, Füße oder des Bauchs bemerken, oder neu auftretendes Herzklopfen verspüren (Gefühl von schnellem oder unregelmäßigem Herzschlag), sollten Sie unverzüglich einen Arzt benachrichtigen.
  • Wenn Sie unter Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen wie zerebrale Ischämie oder Schlaganfall leiden, könnten Nebenwirkungen auftreten, die mit dem zentralen Nervensystem in Zusammenhang stehen. Wenn dies passiert, beenden Sie die Einnahme von CIPRO BASICS und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
  • Es ist möglich, dass psychiatrische Reaktionen nach der ersten Einnahme von CIPRO BASICS auftreten. Wenn Sie unter Depressionen oder einer Psychose leiden, können sich Ihre Symptome unter der Behandlung mit CIPRO BASICS verschlimmern. In seltenen Fällen kann eine Depression oder Psychose zu Selbstmordgedanken, Selbstmordversuchen oder einem vollendeten Selbstmord führen. Wenn es Anzeichen für eine Depression oder eine Psychose gibt, die zu Selbstmordgedanken führt, beenden Sie die Einnahme von CIPRO BASICS und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
  • Selten können bei Ihnen Symptome einer Nervenschädigung (Neuropathie) auftreten, wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheitsgefühl und/oder Schwäche, insbesondere in den Füßen und Beinen oder Händen und Armen. Beenden Sie in diesem Fall die Ein- nahme von CIPRO BASICS und informieren Sie umgehend Ihren Arzt, um die Entste- hung einer möglicherweise bleibenden Schädigung zu vermeiden.
  • Anhaltende, die Lebensqualität beeinträchtigende und möglicherweise bleibende schwerwiegende Nebenwirkungen. Fluorchinolon-/Chinolon-Antibiotika, einschließlich CIPRO BASICS, wurden mit sehr seltenen, aber schwerwiegenden Nebenwirkungen in Verbindung gebracht, von denen einige lang anhaltend (über Monate oder Jahre andau- ernd), die Lebensqualität beeinträchtigend oder möglicherweise bleibend sind. Dazu gehö- ren Sehnen-, Muskel- und Gelenkschmerzen der oberen und unteren Gliedmaßen, Schwie- rigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Prickeln, Kitzeln, Taub- heitsgefühl oder Brennen (Parästhesie), sensorische Störungen einschließlich Beeinträch- tigung des Seh-, Geschmacks-, Riech- und Hörvermögens, Depression, eingeschränktes Erinnerungsvermögen, starke Ermüdung und starke Schlafstörungen.

Wenn Sie bei Anwendung von CIPRO BASICS eine dieser Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, bevor Sie mit der Behandlung fortfahren. Sie und Ihr Arzt werden entscheiden, ob die Behandlung fortgesetzt werden soll, möglicherweise auch mit einem Antibiotikum aus einer anderen Wirkstoffgruppe.

  • Unterzuckerung wurde am häufigsten bei Diabetikern, insbesondere bei älteren Pati- enten, beobachtet. Wenn eine Unterzuckerung auftritt, kontaktieren Sie sofort Ihren Arzt.
  • Während der Behandlung mit Antibiotika, einschließlich CIPRO BASICS, und selbst mehrere Wochen nachdem Sie die Behandlung beendet haben, können Durchfälle auf- treten. Bei starkem oder anhaltendem Durchfall, oder wenn Sie feststellen, dass Ihr Stuhl Blut oder Schleim enthält, beenden Sie die Einnahme von CIPRO BASICS sofort, da dies lebensbedrohlich sein kann. Nehmen Sie keine Arzneimittel ein, die die Darm- bewegung anhalten oder verlangsamen, und wenden Sie sich an Ihren Arzt.
  • Wenn Sie Sehstörungen oder irgendwelche anderen Augenbeschwerden bemerken, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Augenarzt (siehe Abschnitt 4. „Welche Ne- benwirkungen sind möglich?“).
  • Ihre Haut reagiert empfindlicher auf Sonnenlicht und UV-Licht, wenn Sie CIPRO BASICS einnehmen. Setzen Sie sich daher nicht starker Sonneneinstrahlung oder künstlichem UV-Licht, wie z.B. auf einer Sonnenbank, aus.
  • Informieren Sie den Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie CIPRO BASICS einnehmen, wenn Sie eine Blut- oder Urinprobe abgeben müssen.
  • Wenn Sie an Nierenproblemen leiden, informieren Sie Ihren Arzt, da Ihre Dosis gege- benenfalls angepasst werden muss.
  • CIPRO BASICS kann Leberschäden verursachen. Wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen wie Appetitverlust, Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut), dunkler Urin, Juckreiz oder schmerzempfindlicher Bauch, beenden Sie die Einnahme von CIPRO BASICS und wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
  • CIPRO BASICS kann zu einer Verminderung der Zahl der weißen Blutkörperchen füh- ren und Ihre Widerstandskraft gegen Infektionen kann vermindert werden. Wenn Sie eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und schwerwiegender Verschlechterung des Allgemeinzustandes, oder Fieber zusammen mit lokalen Symptomen einer Infektion wie Hals-/Rachen-/Mundschmerzen oder Schmerzen beim Wasserlassen haben, sollten Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen. Eine Blutabnahme kann eine mögliche Verminde- rung der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) zeigen. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt über die Arzneimittel informieren, die Sie nehmen.

Chinolon-Antibiotika können sowohl einen Anstieg Ihres Blutzuckerspiegels über den Nor- malwert (Hyperglykämie) als auch eine Senkung Ihres Blutzuckerspiegels unter den Normal- wert (Hypoglykämie) verursachen, was in schwerwiegenden Fällen möglicherweise zu Bewusst- losigkeit (hypoglykämisches Koma) führen kann. Das ist wichtig für Patienten mit Diabetes. Wenn Sie Diabetiker sind, sollte Ihr Blutzuckerspiegel sorgfältig überwacht werden.

Einnahme von CIPRO BASICS zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einneh- men/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beab- sichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht ver- schreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nehmen Sie CIPRO BASICS und Tizanidin nicht zusammen ein, da dies Nebenwirkun- gen wie niedrigen Blutdruck und Schläfrigkeit verursachen kann (siehe Abschnitt 2. „CIPRO BASICS darf nicht eingenommen werden“).

Von folgenden Arzneimitteln ist bekannt, dass sie zu Wechselwirkungen mit CIPRO BA- SICS in Ihrem Körper führen. Wird CIPRO BASICS zusammen mit diesen Arzneimitteln eingenommen, kann die therapeutische Wirkung dieser Arzneimittel beeinträchtigt werden. Außerdem kann sich die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Nebenwirkungen erhöhen.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Vitamin K Antagonisten (z.B. Warfarin, Acenocoumarol, Phenprocoumon oder Fluin- dion) oder andere gerinnungshemmende Arzneimittel zum Einnehmen (zur Blutverdün- nung)
  • Probenecid (Arzneimittel zur Behandlung von Gicht)
  • Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten Krebserkrankungen, Schup- penflechte, rheumatoider Arthritis)
  • Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Atembeschwerden)
  • Tizanidin (Arzneimittel zur Entspannung der Skelettmuskulatur bei multipler Sklerose)
  • Olanzapin (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)
  • Clozapin (Arzneimittel zur Behandlung von psychischen Erkrankungen)
  • Ropinirol (Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit)
  • Phenytoin (Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie)
  • Metoclopramid (Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen)
  • Ciclosporin (Arzneimittel zur Behandlung von Hauterkrankungen, rheumatoider Arthritis und zur Unterdrückung der Immunabwehr [Organtransplantationen])

Andere Arzneimittel, die Ihren Herzrhythmus verändern können: Arzneimittel aus der Gruppe der Antiarrhythmika (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, So- talol, Dofetilid, Ibutilid), trizyklische Antidepressiva, bestimmte Antibiotika aus der Gruppe der Makrolide, bestimmte Antipsychotika

CIPRO BASICS kann die Konzentration der folgenden Arzneimittel in Ihrem Blut erhöhen:

  • Pentoxifyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Kreislauferkrankungen)
  • Koffein
  • Agomelatin (Arzneimittel zur Behandlung vonDepressionen)
  • Zolpidem (Arzneimittel zur Behandlung von Schlafstörungen)
  • Duloxetin (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, diabetischen Nervenschädi- gungen oder Inkontinenz)
  • Lidocain (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen oder zur lokalen Betäu- bung)
  • Sildenafil (z.B. bei Erektionsstörungen)

Einige Arzneimittel vermindern die Wirkung von CIPRO BASICS. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder einnehmen möch- ten:

  • Antazida (Arzneimittel gegen Übersäuerung des Magens)
  • Omeprazol (Arzneimittel zur Verminderung der Säurebildung im Magen)
  • Mineralergänzungsmittel
  • Sucralfat (Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren)
  • einen polymeren Phosphatbinder (z.B. Sevelamer oder Lanthancarbonat)
  • Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die Calcium, Magnesium, Aluminium oder Eisen enthalten.

Wenn Sie diese Präparate unbedingt benötigen, nehmen Sie CIPRO BASICS circa 2 Stun- den vorher oder nicht früher als 4 Stunden nachher ein.

Einnahme von CIPRO BASICS zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Wenn Sie CIPRO BASICS nicht zu den Mahlzeiten einnehmen, essen oder trinken Sie bei Einnahme der Tabletten nicht gleichzeitig Milchprodukte (wie Milch oder Joghurt) oder mit Calcium angereicherte Getränke, da diese Produkte die Aufnahme des Wirkstoffs beein- trächtigen können.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Vorzugsweise sollte die Einnahme von CIPRO BASICS während der Schwangerschaft vermieden werden.

Wenn Sie stillen, dürfen Sie CIPRO BASICS nicht einnehmen, weil Ciprofloxacin in die Muttermilch übergeht und Ihrem Kind schaden kann.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

CIPRO BASICS kann Ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigen. Es kann zu einigen Nebenwir- kungen am Nervensystem kommen. Stellen Sie daher sicher, dass Sie wissen, wie Sie auf CIPRO BASICS reagieren, ehe Sie sich an das Steuer eines Fahrzeugs setzen oder Ma- schinen bedienen. In Zweifelsfällen fragen Sie bitte Ihren Arzt.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie CIPRO BASICS immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird Ihnen genau erklären, in welcher Dosis und Häufigkeit und für welchen Zeit- raum Sie CIPRO BASICS einnehmen müssen. Dies ist von der Art und Schwere der Infek- tion abhängig, an der Sie erkrankt sind.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt, wenn Sie unter Nierenproblemen leiden, da Ihre Dosis ge- gebenenfalls angepasst werden muss.

Dauer der Behandlung
Die Behandlung dauert üblicherweise 5 bis 21 Tage, kann jedoch bei schweren Infektionen länger sein.

Art der Anwendung

  1. Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit viel Flüssigkeit ein. Sie sollten die Tabletten wegen ihres unangenehmen Geschmacks nicht kauen.
  2. Versuchen Sie, die Tabletten möglichst täglich zu etwa der gleichen Zeit einzunehmen.
  3. Sie können die Tabletten zusammen mit einer Mahlzeit oder unabhängig von den Mahlzeiten einnehmen. Eine calciumhaltige Mahlzeit wird die Aufnahme des Wirkstoffs nur unwesentlich beeinflussen. Nehmen Sie jedoch CIPRO BASICS nicht mitMilchpro- dukten, wie Milch oder Joghurt, oder mit Mineralstoffen angereicherten Getränken (z.B. mit Calcium angereicherter Orangensaft) ein.

Achten Sie darauf, dass Sie während der Behandlung mit CIPRO BASICS ausreichend Flüs- sigkeit zu sich nehmen.

Wenn Sie eine größere Menge von CIPRO BASICS eingenommen haben, als Sie soll- ten

Wenn Sie mehr als die verordnete Dosis eingenommen haben, nehmen Sie sofort ärztliche Hilfe in Anspruch. Nehmen Sie möglichst Ihre Tabletten oder die Packung mit, um sie dem Arzt zu zeigen.

Wenn Sie die Einnahme von CIPRO BASICS vergessen haben

Nehmen Sie die übliche Dosis schnellstmöglich ein und setzen Sie anschließend die Be- handlung, wie verordnet, fort. Ist jedoch fast der Zeitpunkt für die Einnahme der nächsten Dosis gekommen, nehmen Sie die vergessene Dosis nicht ein, sondern fahren Sie, wie gewohnt, mit der Einnahme fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die

vorherige Einnahme vergessen haben. Achten Sie darauf, dass Sie den Behandlungsver- lauf vollständig durchführen.

Wenn Sie die Einnahme von CIPRO BASICS abbrechen

Es ist wichtig, dass Sie den Behandlungsverlauf vollständig durchführen, auch wenn Sie sich nach einigen Tagen besser fühlen. Wenn Sie dieses Arzneimittel zu früh absetzen, ist es möglich, dass Ihre Infektion nicht vollständig geheilt wird und die Symptome der In- fektion erneut auftreten oder sich Ihr Zustand verschlechtert. Es ist auch möglich, dass Sie eine Resistenz gegen dieses Antibiotikum entwickeln.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch CIPRO BASICS Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Beenden Sie die Einnahme von CIPRO BASICS und wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt oder an ein Krankenhaus, wenn Sie eine der folgenden Nebenwirkun- gen bemerken. Sie erfordern möglicherweise dringend eine ärztliche Behandlung:

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • allergische Reaktion, Schwellung (Ödem) oder rasches Anschwellen von Haut und Schleimhäuten (Angioödem)
  • durch Antibiotika ausgelöste Schleimhautentzündung des Dickdarms (Kolitis, sehr sel- ten mit möglichem tödlichen Ausgang [siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vor- sichtsmaßnahmen“])
  • Leberfunktionsstörung, Gelbsucht oder Leberentzündung
  • Senkung des Blutzuckers (Hypoglykämie) (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vor- sichtsmaßnahmen“)

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktion oder anaphylaktischer Schock, mit möglichem tödlichen Ausgang - Serumkrankheit [siehe Abschnitt 2. „Warn- hinweise und Vorsichtsmaßnahmen“])
  • kleine, punktförmige Einblutungen in die Haut (Petechien); verschiedene Hautverände- rungen und -ausschläge (z.B. das gegebenenfalls tödliche Stevens-Johnson-Syndrom oder toxisch epidermale Nekrolyse)
  • Entzündung der Blutgefäßwände (Vaskulitis)
  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) mit Symptomen wie starke Schmer- zen im Oberbauch, oft mit Übelkeit und Erbrechen
  • Muskelschwäche, Sehnenentzündungen oder Risse von Sehnen – insbesondere der großen Sehne an der Rückseite des Knöchels (Achillessehne), Verschlimmerung der Symptome einer Myasthenia gravis - siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichts- maßnahmen“

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

anormal schneller Herzrhythmus, lebensbedrohlicher, unregelmäßiger Herzschlag, Ver- änderung des Herzrhythmus (Verlängerung des QT-Intervalls, sichtbar im EKG, einer elektrischen Aufzeichnung der Herzaktivität)

  • Beschwerden des Nervensystems wie Schmerz, Brennen, Kribbeln, Benommenheit und/oder Schwäche der Gliedmaßen (periphere Neuropathie und Polyneuropathie, siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktion genannt DRESS-Syndrom (Arzneimitte- lexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen)
  • Bewusstseinsverlust durch starken Abfall des Blutzuckerspiegels (hypoglykämisches Koma. Siehe Abschnitt 2.

Weitere Nebenwirkungen

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Übelkeit, Durchfall
  • Gelenkschmerzen bei Kindern

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • zusätzliche Infektionen mit Pilzen (sogenannte Superinfektionen)
  • eine hohe Konzentration von eosinophilen Granulozyten (Eosinophilie), bestimmte weiße Blutkörperchen
  • Appetitverlust
  • Überaktivität oder Unruhe
  • Kopfschmerzen, Benommenheit, Schlaf- oder Geschmacksstörungen
  • Erbrechen, Bauchschmerzen, Verdauungsstörungen wie Magenverstimmung (Völlege- fühl/Sodbrennen) oder Blähungen
  • Anstieg bestimmter Substanzen im Blut (Transaminasen, alkalische Phosphatase und/oder Bilirubin)
  • Hautausschlag, Juckreiz oder Nesselsucht
  • Gelenkschmerzen bei Erwachsenen
  • Nierenfunktionsstörung
  • Muskel- und Knochenschmerzen, allgemeines Unwohlsein (Kraftlosigkeit) oder Fieber

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Veränderungen des Blutbildes (Leukozytopenie, Leukozytose, Neutropenie, Anämie), Verminderung oder Erhöhung eines Blutgerinnungsfaktors (Thrombozyten)
  • Erhöhung des Blutzuckers (Hyperglykämie)
  • Verwirrtheit, Desorientiertheit, Angstzustände, Alpträume, Depressionen (die möglich- erweise zu Selbstmordgedanken, Selbstmordversuchen oder vollendetem Selbstmord führen können) oder Halluzinationen
  • Kribbeln, ungewöhnliche Empfindlichkeit auf Sinnesreize, herabgesetzte Empfindlichkeit der Haut, Zittern, Krampfanfälle oder Schwindel (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • Sehstörungen, einschließlich Doppeltsehen (siehe Abschnitt 2. Warnhinweise und Vor- sichtsmaßnahmen“)
  • Ohrgeräusche (Tinnitus) oder Hörverlust oder vermindertes Hörvermögen
  • Herzjagen (Tachykardie)
  • Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation), niedriger Blutdruck oder Ohnmacht
  • Atemnot, einschließlich asthmatischer Symptome
  • Lichtempfindlichkeit (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise undVorsichtsmaßnahmen“)
  • Muskelschmerzen, Gelenkentzündung, gesteigerte Muskelspannung oderKrämpfe
  • Nierenversagen, Blut oder Kristalle im Harn (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vor- sichtsmaßnahmen“), Entzündung der Harnwege
  • Flüssigkeitsretention oder übermäßige Schweißbildung
  • erhöhte Spiegel des Enzyms Amylase

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)

  • bestimmte Form der Blutarmut (hämolytische Anämie); gefährliche Verminderung be- stimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose); Verminderung von roten und weißen Blutkörperchen und Blutplättchen (Panzytopenie), die lebensbedrohlich sein kann; und herabgesetzte Funktion des Knochenmarks, die ebenfalls lebensbedrohlich sein kann (siehe Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
  • psychische Störungen (psychotische Reaktionen, die möglicherweise zu Selbstmordge- danken, Selbstmordversuchen oder vollendetem Selbstmord führen können [siehe Ab- schnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“])
  • Migräne, Koordinationsstörung, unsicherer Gang (Gangstörung), Störung des Ge- ruchssinnes (olfaktorische Störung), Erhöhung des Schädelinnendrucks (Hirndruck)
  • Störungen beim Farbensehen
  • Absterben von Leberzellen (Lebernekrose), sehr selten bis hin zum lebensbedrohlichen Leberausfall

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • pustulöser Hautausschlag
  • Beeinträchtigung der Blutgerinnung (bei Patienten, die mit Vitamin K Antagonisten be- handelt werden)
  • Gefühl starker Erregung (Manie) oder Gefühl von großem Optimismus und Überaktivität (Hypomanie)
  • Syndrom, das mit einer beeinträchtigten Wasserausscheidung und einem niedrigen Na- triumspiegel assoziiert ist (SIADH)

Sehr seltene Fälle von lang anhaltenden (über Monate oder Jahre andauernden) oder dauer- haften Nebenwirkungen wie Sehnenentzündungen, Sehnenrisse, Gelenkschmerzen, Glieder- schmerzen, Schwierigkeiten beim Gehen, ungewöhnliche Empfindungen wie Kribbeln, Pri- ckeln, Kitzeln, Brennen, Taubheitsgefühl oder Schmerzen (Neuropathie), Depression, Ermü- dung, Schlafstörungen, eingeschränktes Erinnerungsvermögen sowie Beeinträchtigung des Hör-, Seh-, Geschmacks- und Riechvermögens wurden mit der Anwendung von Chinolon- und Fluorchinolon-Antibiotika in Verbindung gebracht, in einigen Fällen unabhängig von be- reits bestehenden Risikofaktoren.

Fälle der Erweiterung und Schwächung der Aortenwand oder Einrisse der Aortenwand (Aneu- rysmen und Aortendissektionen), die reißen können und tödlich sein können, sowie Fälle un- dichter Herzklappen wurden bei Patienten, die Fluorchinolone einnahmen, berichtet. Siehe auch Abschnitt 2.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

D-53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzeigen.

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen

über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum be- zieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arznei- mittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was CIPRO BASICS 750 mg Filmtabletten enthält

Der Wirkstoff ist Ciprofloxacin.

Jede Filmtablette enthält 750 mg Ciprofloxacin (als Ciprofloxacinhydrochlorid 1 H2O).

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A)(Ph.Eur.)

Filmüberzug: Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400, Talkum

Wie CIPRO BASICS 750 mg Filmtabletten aussieht und Inhalt der Packung

CIPRO BASICS 750 mg Filmtabletten sind weiße, kapselförmige Filmtabletten mit der Prä- gung „750“ auf der einen Seite, die andere Seite ist unbeschriftet.

CIPRO BASICS 750 mg Filmtabletten ist in Packungen mit 10 oder 20 Filmtabletten erhält- lich.

Pharmazeutischer Unternehmer

Basics GmbH Hemmelrather Weg 201 51377 Leverkusen E-Mail: info@basics.de

Internet: www.sunpharma.com/germany

Hersteller

Sun Pharmaceutical Industries Europe B.V.

Polarisavenue 87

2132 JH Hoofddorp

Niederlande

oder

Terapia S.A.

124 Fabricii Street

400632 Cluj Napoca

Rumänien

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2020.

Hinweis/Medizinische Aufklärung

Antibiotika werden für die Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt. Sie sind nicht wirksam gegen virale Infektionen.

Wenn Ihr Arzt Antibiotika verschrieben hat, brauchen Sie sie genau für Ihre derzeitige Krankheit.

Trotz Antibiotikabehandlung können manchmal einige Bakterien überleben und weiter- wachsen. Dieses Phänomen wird Resistenz genannt: Hierdurch können Antibiotika unwirk- sam werden.

Falsche Anwendung von Antibiotika vermehrt Resistenzentwicklungen. Sie können den Bakterien sogar helfen, resistent zu werden, und damit Ihre Heilung verzögern oder die an- tibiotische Wirkung verringern, wenn Sie folgendes nicht beachten:

  • Dosierung
  • Häufigkeit der Einnahme
  • Dauer der Anwendung

Folglich, um die Wirksamkeit dieses Arzneimittels zu bewahren:

  1. Nehmen Sie Antibiotika nur, wenn sie Ihnen verschrieben wurden.
  2. Befolgen Sie genau die Einnahmeanweisungen.
  3. Verwenden Sie kein Antibiotikum erneut ohne medizinische Verschreibung, selbst wenn Sie eine ähnliche Krankheit behandeln wollen.
  4. Geben Sie Ihr Antibiotikum niemals einer anderen Person, da es möglicherweise unge- eignet für deren Krankheit sein kann.
  5. Geben Sie nach beendeter Behandlung das nicht verwendete Medikament Ihrem Apo- theker zurück, um eine sachgerechte Entsorgung zu gewährleisten.

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Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Dr. R.Pfleger Chemische Fabrik GmbH
Dr. R.Pfleger Chemische Fabrik GmbH
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