Sehr häufig
Parkinsonismus: Dies beinhaltet: erhöhter Speichelfluss, Steifheit der Muskeln, Speichelausfluss, unwillkürliche Zuckungen, langsame, reduzierte oder beeinträchtigte Körperbewegungen, fehlender Gesichtsausdruck, steifer Nacken, kleine, schlurfende, hastige Schritte und fehlende normale Armbewegungen beim Gehen.
Kopfschmerzen, Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen.
Häufig
Benommenheit, Erschöpfung, Ruhelosigkeit, Unfähigkeit still zu sitzen, Reizbarkeit, Angstgefühle, Schwindel, Konzentrationsstörungen;
Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Appetitsteigerung, Bauchschmerzen oder -beschwerden, Halsschmerzen, Mundtrockenheit, verminderter Appetit;
Gewichtszunahme, Anstieg der Körpertemperatur;
Schwierigkeiten beim Atmen, Lungenentzündung (Pneumonie), verstopfte Nase, Nasenbluten, Husten;
Verschwommensehen;
Harnwegsinfektion, Bettnässen;
Muskelkrämpfe, unwillkürliche Bewegungen von Gesicht, Armen und Beinen, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schwellung von Armen und Beinen, Schmerzen in Armen und Beinen;
Hautausschlag, Hautrötung;
schneller Herzschlag, Schmerzen im Brustkorb;
erhöhte Blutspiegel des Hormons Prolaktin.
Gelegentlich
Übermässiges Trinken von Wasser, unfreiwilliger Stuhlabgang, Heiserkeit oder andere Störung der Stimme;
gerötete Augen, Augeninfektion, Augentränen, Entzündung der Nebenhöhlen, Virusinfektion, Ohrinfektion, Mandelentzündung, Infektion unter der Haut, Mageninfektion, Nagelinfektionen;
Blutdruckabfall beim Aufstehen/Stehen, niedriger Blutdruck, Schwindel bei Änderung der Körperlage, abnorme Veränderung im EKG (Aufzeichnung der elektrischen Aktivität des Herzens), Herzrhythmusstörungen, Wahrnehmung des Herzschlags, höhere oder tiefere Herzfrequenz;
Harnretention (Unvermögen, die gefüllte Harnblase spontan zu entleeren), unfreiwilliger Harnabgang (Harninkontinenz), Schmerzen beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen;
Verwirrung, Konzentrationsstörungen, Bewusstseinseinschränkung, Nervosität, gehobene Stimmung (Manie), Mangel an Energie und Interesse;
Blutzuckeranstieg, Anstieg der Leberenzyme, Verminderung oder Anstieg der Anzahl weisser Blutkörperchen, Verringerung der Zahl der roten Blutkörperchen (Blutarmut), Verringerung der Zahl der Blutplättchen;
Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Ohrenschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschwellung, Haltungsstörungen, Beschwerden im Brustkorb;
Hauterkrankungen, Hauttrockenheit, starker Juckreiz der Haut, Akne, Haarausfall, Verfärbung der Haut, Verdickung der Haut, Hitzewallungen, verminderte Empfindlichkeit der Haut gegenüber Schmerz oder Berührung, gereizte und fettige Haut;
Ausbleiben der Menstruation, sexuelle Störungen, Erektionsstörungen, Flüssigkeitsabsonderung aus der Brust, Brustvergrösserung bei Männern, Abnahme des sexuellen Antriebs, unregelmässige Menstruation, Ausfluss aus der Scheide;
Ohnmachtsanfälle, Trägheit, durch Appetitminderung bedingte Mangelernährung und Gewichtsabnahme, Gefühl «nicht ganz auf der Höhe» zu sein, Allergien, Wasseransammlung im Gewebe, Sprechstörungen, Schüttelfrost, Koordinationsstörungen;
schmerzhafte Lichtempfindlichkeit der Augen, Schwellung der Augen, trockene Augen, Augentränen;
Atemwegerkrankungen, Lungenstauung, Sprechstörungen, Schluckstörungen, Husten mit Auswurf, raues/pfeifendes Atemgeräusch;
Unempfindlichkeit gegenüber Reizen, Bewusstseinsverlust, plötzliche Schwellung von Lippen und Augen bei gleichzeitiger Atemnot, plötzliche einseitige Schwäche oder Taubheit des Gesichts, der Arme oder Beine oder Momente verwaschener Sprache für weniger als 24 Stunden (sog. Minischlaganfälle oder Schlaganfälle), Ohrgeräusche.
Selten
Unfähigkeit zum Orgasmus zu kommen;
Kopfschuppen;
Arzneimittelallergie, kalte Arme und Beine, Schwellung der Lippen, Entzündung der Lippen;
grüner Star, Verschwommensehen, Verkrustung der Augenlider, Augenrollen;
Gefühlsarmut;
Änderung des Bewusstseinszustands gekoppelt mit einem Anstieg der Körpertemperatur und Muskelzuckungen, Wasseransammlung im ganzen Körper, Arzneimittelabsetzsyndrom, Abfall der Körpertemperatur;
schnelle und flache Atmung, Atemprobleme während des Schlafs, chronische Mittelohrenentzündung;
Behinderung der Darmpassage;
Durchblutungsstörung des Gehirns;
erhöhte Bildung eines Hormons, das die Urinmenge steuert;
Zerstörung von Muskelfasern und Muskelschmerzen (Rhabdomyolyse), Bewegungsstörungen;
Koma infolge eines unkontrollierten Diabetes;
Gelbsucht (Ikterus);
Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Sehr selten
Lebensbedrohliche Komplikationen eines unkontrollierten Diabetes.
Häufigkeit unbekannt
Schwere allergische Reaktion, die zu Atemnot und Schock führt;
Fehlen der Granulozyten (eine Unterart der weissen Blutkörperchen, die zur Infektabwehr beiträgt);
anhaltende und schmerzhafte Erektion;
gefährliche übermässige Wassereinnahme.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.
Wenn Sie zu viele Filmtabletten eingenommen haben, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder Ihre Ärztin.
Der Farbstoff E 110 (Gelborange S), welcher in Risperidon Streuli 2 mg Filmtabletten enthalten ist, kann eine Überempfindlichkeitsreaktion der Haut und Atmungsorgane auslösen, insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit Asthma, Nesselfieber (chronische Urtikaria) oder mit bekannter Überempfindlichkeit auf Acetylsalicylsäure und andere Rheuma- und Schmerzmittel.