Omezol STADA 20 mg magensaftresistente Tabletten

Omezol STADA 20 mg magensaftresistente Tabletten
Wirkstoff(e)Omeprazol
ZulassungslandDE
ZulassungsinhaberSTADA Arzneimittel Aktiengesellschaft
Zulassungsdatum13.07.2001

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Omezol STADA enthält den Wirkstoff Omeprazol. Er gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die „Protonenpumpenhemmer“ genannt werden. Diese wir- ken, indem sie die Säuremenge, die Ihr Magen produziert, verringern.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Omezol STADA darf NICHT eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Omeprazol oder einen der in Abschnitt 6. ge- nannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie allergisch gegenüber Arzneimitteln sind, die andere Protonen- pumpenhemmer enthalten (z. B. Pantoprazol, Lansoprazol, Rabeprazol, Esomeprazol).
  • wenn Sie ein Arzneimittel einnehmen, das Nelfinavir enthält (gegen eine HIV-Infektion).

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor der Einnahme von Omezol STADA mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Omezol STADA einnehmen.

Omezol STADA kann die Anzeichen anderer Erkrankungen verdecken. Spre- chen Sie daher umgehend mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Angaben vor oder während der Einnahme von Omezol STADA auf Sie zutrifft:

  • Sie verlieren aus keinem ersichtlichen Grund viel Gewicht und haben Prob- leme mit dem Schlucken.
  • Sie bekommen Bauchschmerzen oder Verdauungsstörungen.
  • Sie erbrechen Nahrung oder Blut.
  • Sie scheiden schwarzen Stuhl aus (Blut im Kot).
  • Sie leiden an schwerem oder andauerndem Durchfall, da Omeprazol mit ei- ner geringen Erhöhung von ansteckendem Durchfall in Verbindung gebracht wird.
  • Sie haben schwere Leberprobleme.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn, bei Ihnen ein bestimmter Bluttest (Chromogranin A) geplant ist.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Omezol STADA einnehmen wenn Sie jemals infolge einer Behandlung mit einem mit Omezol STADA vergleichba- ren Arzneimittel, das ebenfalls die Magensäure reduziert, Hautreaktionen fest- gestellt haben.

Falls bei Ihnen ein Hautausschlag auftritt, insbesondere in den der Sonne aus- gesetzten Hautbereichen, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, da Sie die Behandlung mit Omezol STADA eventuell abbrechen sollten. Vergessen Sie nicht, auch andere gesundheitsschädliche Auswirkungen wie Gelenkschmerzen zu erwähnen.

Wenn Sie Omezol STADA auf einer Langzeit-Basis einnehmen (länger als 1 Jahr) wird Ihr Arzt Sie möglicherweise regelmäßig überwachen. Jedes Mal, wenn Sie Ihren Arzt sehen, sollten Sie von jeglichen neuen und unerwarteten Beschwerden und Umständen berichten.

Die Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren wie Omeprazol kann Ihr Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen, besonders wenn diese über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen wer- den. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen) einneh- men.

Wenn Sie Omezol STADA mehr als drei Monate verwenden, ist es möglich, dass der Magnesiumgehalt in Ihrem Blut sinkt. Niedrige Magnesiumwerte kön- nen sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkontraktionen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhte Herzfrequenz äußern. Wenn eines die- ser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Niedrige Magnesiumwerte können außerdem zu einer Absenkung der Kalium- und Kal- ziumwerte im Blut führen. Ihr Arzt wird möglicherweise regelmäßige Blutunter- suchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumwerte durchführen.

Durch eine Omeprazol-Behandlung können die Ergebnisse von Blutuntersu- chungen beeinflusst werden. Wenn Ihnen für eine Untersuchung Blut abge- nommen wird, informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie Omezol STADA einnehmen.

Anwendung von Omezol STADA zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel an- wenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden. Dies ist wichtig, weil Omezol STADA die Wir- kung einiger Arzneimittel beeinflussen kann und weil einige Arzneimittel Ein- fluss auf die Wirkung von Omezol STADA haben können.

Nehmen Sie Omezol STADA nicht ein, wenn Sie ein Arzneimittel anwenden, das Nelfinavir enthält (zur Behandlung einer HIV-Infektion).

Bitte teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker mit, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Ketoconazol, Itraconazol oder Voriconazol (angewendet zur Behandlung von Infektionen, die durch einen Pilz hervorgerufen werden)
  • Digoxin (angewendet zur Behandlung von Herzproblemen)
  • Diazepam (angewendet zur Behandlung von Angstgefühlen, zur Entspan- nung von Muskeln oder bei Epilepsie)
  • Phenytoin (angewendet bei Epilepsie). Wenn Sie Phenytoin einnehmen, muss Ihr Arzt Sie überwachen, wenn Sie die Einnahme von Omezol STADA beginnen oder beenden
  • Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden, wie z. B. Warfarin oder andere Vitamin-K-Blocker. Ihr Arzt muss Sie möglicherweise überwa- chen, wenn Sie die Einnahme von Omezol STADA beginnen oder beenden
  • Rifampicin (angewendet zur Behandlung von Tuberkulose)
  • Atazanavir (angewendet zur Behandlung einer HIV-Infektion)
  • Tacrolimus (im Falle von Organtransplantationen)
  • Johanniskraut (Hypericum perforatum) (angewendet zur Behandlung von leichten Depressionen)
  • Cilostazol (angewendet zur Behandlung der sogenannten Schaufenster- krankheit (Claudicatio intermittens))
  • Saquinavir (angewendet zur Behandlung einer HIV-Infektion)
  • Clopidogrel (angewendet, um Blutgerinnseln vorzubeugen (Pfropfen))
  • Erlotinib (zur Behandlung von Krebs),
  • Methotrexat (ein Arzneimittel, das in hohen Dosen bei der Chemotherapie zur Behandlung von Krebs eingesetzt wird) - wenn Sie Methotrexat in hoher Dosis einnehmen, setzt Ihr Arzt Ihre Behandlung mit Omezol STADA möglicherweise vorübergehend ab.

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Arzt über alle von Ihnen eingenommenen Arzneimittel informieren, wenn Ihnen Ihr Arzt zur Behandlung von Geschwüren, die durch eine Helicobacter-pylori-Infektion verursacht werden, die Antibiotika Amoxicillin und Clarithromycin zusammen mit Omezol STADA verschrieben hat.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Ihr Arzt wird entschei-

den, ob Sie Omezol STADA während dieser Zeit einnehmen können.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es ist unwahrscheinlich, dass Omezol STADA Ihre Fähigkeit, Auto zu fahren oder Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt. Nebenwirkungen wie Schwindel und Sehstörungen können auftreten (siehe Abschnitt 4: Welche Nebenwirkungen sind möglich?). Sie sollten nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen, wenn Sie beeinträchtigt sind.

Omezol STADA enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Omezol STADA daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Wie wird es angewendet?

Wie ist Omezol STADA einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt sagt Ihnen, wie viele Tabletten und wie lange Sie diese einnehmen sol- len. Dies ist abhängig von Ihrer Erkrankung und Ihrem Alter.

Nachfolgend sind die empfohlenen Dosierungen angegeben.

Anwendung bei Erwachsenen:

Zur Behandlung der Beschwerden von GERD wie Sodbrennen und Säure- rückfluss:

  • Wenn Ihr Arzt festgestellt hat, dass Ihre Speiseröhre leicht geschädigt ist, ist die übliche Dosis 20 mg einmal täglich über einen Zeitraum von 4-8 Wo- chen. Ihr Arzt verordnet Ihnen möglicherweise eine Dosis von 40 mg für wei- tere 8 Wochen, wenn Ihre Speiseröhre noch nicht verheilt ist.
  • Sobald die Speiseröhre verheilt ist, ist die übliche Dosis 10 mg täglich.
  • Wenn Ihre Speiseröhre nicht geschädigt ist, ist die übliche Dosis 10 mg einmal täglich.

Zur Behandlung von Geschwüren im oberen Verdauungstrakt (Zwölffinger- darmgeschwür):

  • Die übliche Dosis ist 20 mg einmal täglich für 2 Wochen. Ihr Arzt verordnet Ihnen möglicherweise die gleiche Dosis für 2 weitere Wochen, wenn Ihr Ge- schwür noch nicht verheilt ist.
  • Falls das Geschwür nicht vollständig abheilt, kann die Dosis auf 40 mg ein- mal täglich für 4 Wochen erhöht werden.

Zur Behandlung von Geschwüren im Magen (Magengeschwür):

• Die übliche Dosis ist 20 mg einmal täglich für 4 Wochen. Ihr Arzt verordnet

Ihnen möglicherweise die gleiche Dosis für 4 weitere Wochen, wenn Ihr Ge- schwür noch nicht verheilt ist.

Falls das Geschwür nicht vollständig abheilt, kann die Dosis auf 40 mg ein- mal täglich für 8 Wochen erhöht werden.

Zur Vorbeugung gegen ein erneutes Auftreten von Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren:

  • Die übliche Dosis ist 10 mg oder 20 mg einmal täglich. Ihr Arzt kann die Do- sis auf 40 mg einmal täglich erhöhen.

Zur Behandlung von Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren, die durch NSARs (nichtsteroidale Antirheumatika) verursacht werden:

Die übliche Dosis ist 20 mg einmal täglich für 4 bis 8 Wochen.

Zur Vorbeugung gegen Zwölffingerdarm- und Magengeschwüre, wenn Sie NSARs einnehmen:

  • Die übliche Dosis ist 20 mg einmal täglich.

Zur Behandlung von Geschwüren, die durch eine Infektion mit Helicobacter pylori verursacht werden und zur Vorbeugung eines erneuten Auftretens:

  • Die übliche Dosis ist 20 mg Omeprazol zweimal täglich für eine Woche.
  • Ihr Arzt wird Ihnen außerdem sagen, dass Sie zwei der folgenden Antibiotika einnehmen sollen: Amoxicillin, Clarithromycin und Metronidazol.

Zur Behandlung von Magensäureüberschuss, verursacht durch eine Ge- schwulst im Pankreas (Zollinger-Ellison-Syndrom):

  • Die übliche Dosis ist 60 mg täglich.
  • Ihr Arzt wird die Dosis entsprechend Ihrem Bedarf anpassen und entschei- det ebenfalls, wie lange Sie das Arzneimittel einnehmen müssen.

Anwendung bei Kindern:

Zur Behandlung der Beschwerden von GERD wie Sodbrennen und Säure- rückfluss:

Kinder älter als 1 Jahr und mit einem Körpergewicht von mehr als 10 kg können Omezol STADA einnehmen. Die Dosis für Kinder hängt vom Ge- wicht des Kindes ab, und der Arzt entscheidet über die richtige Dosis.

Zur Behandlung von Geschwüren, die durch eine Infektion mit Helicobacter pylori verursacht werden und zur Vorbeugung eines erneuten Auftretens:

  • Kinder älter als 4 Jahre können Omezol STADA einnehmen. Die Dosis für Kinder hängt vom Gewicht des Kindes ab, und der Arzt entscheidet über die richtige Dosis.
  • Ihr Arzt wird ebenfalls die beiden Antibiotika Amoxicillin und Clarithromycin für Ihr Kind verschreiben.

Art der Anwendung

  • Es wird empfohlen, dass Sie Ihre Tabletten morgens einnehmen.
  • Sie sollten Ihre Tabletten auf nüchternen Magen einnehmen.
  • Schlucken Sie Ihre Tabletten im Ganzen mit einem halben Glas Wasser. Zerkauen oder zerdrücken Sie die magensaftresistent überzogenen Tablet- ten nicht, da der Filmüberzug verhindert, dass das Arzneimittel im Magen durch die Säure zersetzt wird. Es ist wichtig, dass der Filmüberzug nicht be- schädigt wird.

Wenn Sie eine größere Menge von Omezol STADA eingenommen haben,

als Sie sollten

Wenn Sie eine größere Menge Omezol STADA eingenommen haben, als von Ihrem Arzt verschrieben, sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt oder Apothe- ker.

Wenn Sie die Einnahme von Omezol STADA vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese, so- bald Sie daran denken. Sollte es jedoch fast Zeit für Ihre nächste Dosis sein, lassen Sie die vergessene Dosis aus. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessene Dosis auszugleichen.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Omezol STADA wird zur Behandlung der folgenden Erkrankungen verwendet

Bei Erwachsenen:

  • Gastroösophageale Refluxkrankheit“ (GERD). Hierbei gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen Rachen und Ma- gen), was Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen verursacht.
  • Geschwüre im oberen Verdauungstrakt (Zwölffingerdarmgeschwür) oder im Magen (Magengeschwür).

• Geschwüre, die mit einem Bakterium infiziert sind, das als „Helicobac- ter pylori“ bezeichnet wird. Wenn Sie diese Erkrankung haben, verschreibt Ihr Arzt möglicherweise auch Antibiotika zur Behandlung der Infektion und um eine Heilung des Geschwürs zu ermöglichen.

  • Geschwüre, die durch Arzneimittel hervorgerufen werden, die man als NSARs (nichtsteroidale Antirheumatika) bezeichnet. Wenn Sie NSARs ein- nehmen kann Omezol STADA auch verwendet werden, um das Entstehen von Geschwüren zu verhindern.
  • Zu viel Säure im Magen, verursacht durch eine Geschwulst in der Bauch- speicheldrüse (Zollinger-Ellison-Syndrom).

Bei Kindern:

Kinder älter als 1 Jahr und ≥ 10 kg

Gastroösophageale Refluxkrankheit“ (GERD). Hierbei gelangt Säure aus dem Magen in die Speiseröhre (die Verbindung zwischen Rachen und Ma-

gen), was Schmerzen, Entzündungen und Sodbrennen verursacht. Bei Kindern können als Beschwerden auch Rückfluss des Mageninhalts in den Mund (Regurgitation), Erbrechen und mangelhafte Gewichtszunahme auftreten.

Kinder und Jugendliche älter als 4 Jahre

• Geschwüre, die mit einem Bakterium infiziert sind, das als „Helicobac- ter pylori“ bezeichnet wird. Wenn Ihr Kind diese Erkrankung hat, verschreibt Ihr Arzt möglicherweise auch Antibiotika zur Behandlung der Infektion und um eine Heilung des Geschwürs zu ermöglichen.

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie eine der folgenden seltenen, aber schweren Nebenwirkungen bemerken, beenden Sie die Einnahme von Omezol STADA und wenden Sie sich umgehend an einen Arzt:

  • Plötzlich auftretende pfeifende Atmung, Schwellung der Lippen, der Zunge und des Halses oder des Körpers, Hautausschlag, Ohnmacht oder Schluck- beschwerden (schwere allergische Reaktion).
  • Rötung der Haut mit Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Es können auch schwerwiegende Blasenbildung und Blutungen an den Lippen, den Augen, dem Mund, der Nase und den Geschlechtsteilen auftreten. Dies könnten das „Stevens-Johnson-Syndrom“ oder eine „toxische epidermale Nekrolyse“ sein.
  • Gelbe Haut, dunkel gefärbter Urin und Müdigkeit können Krankheitsanzei- chen von Leberproblemen sein.

Weitere Nebenwirkungen können sein:

Häufige Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 Anwender von 100)

Gelegentliche Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 Anwender von 1.000)

  • Schwellung der Füße und Knöchel.
  • Schlafstörungen (Schlaflosigkeit).
  • Schwindel, Kribbeln wie „Ameisenlaufen“, Schläfrigkeit.
  • Drehschwindel (Vertigo).
  • Veränderte Ergebnisse von Bluttests, mit denen überprüft wird, wie die Le- ber arbeitet.
  • Hautausschlag, quaddelartiger Ausschlag (Nesselsucht) und juckende Haut.
  • Generelles Unwohlsein und Antriebsarmut.
  • Knochenbrüche (der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule) (siehe unter Abschnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen).

Seltene Nebenwirkungen (betrifft 1 bis 10 Anwender von 10.000)

  • Blutprobleme, wie z. B. Verminderung der Anzahl weißer Blutkörperchen oder Blutplättchen. Dies kann Schwäche, blaue Flecke verursachen oder das Auftreten von Infektionen wahrscheinlicher machen.
  • Allergische Reaktionen, manchmal sehr schwerwiegende, einschließlich Schwellung der Lippen, Zunge und des Rachens, Fieber, pfeifende Atmung.
  • Niedrige Natriumkonzentration im Blut. Dies kann zu Schwäche, Übelkeit (Erbrechen) und Krämpfen führen.
  • Gefühl der Aufregung, Verwirrtheit, Niedergeschlagenheit.
  • Geschmacksveränderungen.
  • Sehstörungen wie verschwommenes Sehen.
  • Plötzliches Gefühl, pfeifend zu atmen oder kurzatmig zu sein (Bronchial- krampf).
  • Trockener Mund.
  • Eine Entzündung des Mundinnenraums.
  • Eine als „Soor“ bezeichnete Infektion, die den Darm beeinträchtigen kann und durch einen Pilz hervorgerufen wird.
  • Leberprobleme, einschließlich Gelbsucht, die zu Gelbfärbung der Haut, Dunkelfärbung des Urins und Müdigkeit führen können.
  • Haarausfall (Alopezie).
  • Hautausschlag durch Sonneneinstrahlung.
  • Gelenkschmerzen (Arthralgie) oder Muskelschmerzen (Myalgie).
  • Schwere Nierenprobleme (interstitielle Nephritis).
  • Vermehrtes Schwitzen.

Sehr seltene Nebenwirkungen (betrifft weniger als 1 Anwender von 10.000)

  • Veränderungen des Blutbilds einschließlich Agranulozytose (Fehlen weißer Blutkörperchen).
  • Aggressivität.
  • Sehen, Fühlen und Hören von Dingen, die nicht vorhanden sind (Halluzina- tionen).
  • Schwere Leberprobleme, die zu Leberversagen und Gehirnentzündung füh-

ren.

  • Plötzliches Auftreten von schwerem Hautausschlag oder Blasenbildung oder Ablösen der Haut. Dies kann mit hohem Fieber und Gelenkschmerzen ver- bunden sein (Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse).
  • Muskelschwäche.
  • Vergrößerung der Brust bei Männern.

In sehr seltenen Fällen kann Omezol STADA die weißen Blutkörperchen beein- flussen, was zu einer Immunschwäche führt. Wenn Sie eine Infektion mit Krankheitsanzeichen wie Fieber mit einem stark herabgesetzten Allgemeinzu- stand oder Fieber mit Krankheitsanzeichen einer lokalen Infektion wie Schmer- zen im Nacken, Rachen oder Mund oder Schwierigkeiten beim Harnlassen ha- ben, müssen Sie Ihren Arzt so schnell wie möglich aufsuchen, sodass ein Feh- len der weißen Blutkörperchen (Agranulozytose) durch einen Bluttest ausge- schlossen werden kann. Es ist wichtig für Sie, dass Sie über Ihr derzeitiges Arzneimittel informieren.

Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Niedrige Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie) (siehe unter Ab- schnitt 2: Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen),
  • Darmentzündung (führt zu Durchfall),
  • Ausschlag, eventuell verbunden mit Schmerzen in den Gelenken.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apo- theker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinfor- mation angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr In- formationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpa- ckung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über +25°C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Omezol STADA enthält

Der Wirkstoff ist: Omeprazol.

1 magensaftresistente Tablette enthält 20 mg Omeprazol.

Die sonstigen Bestandteile sind

Betadex, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), Glyce- rol(mono/di)acetatmonoalkanoat (C16-C20), Hypromellosephthalat, Lactose- Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, Eisen(II,III)-oxid (E172), Titandioxid (E171).

Wie Omezol STADA aussieht und Inhalt der Packung

Runde, hellgraue Tablette.

Originalpackung mit 15, 30, 50, 60 und 100 magensaftresistenten Tabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2–18, 61118 Bad Vilbel

Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirt- schaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: Omezol STADA 20 mg magensaftresistente Tabletten Irland: Losamel 20 mg gastro-resistent tablets

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2017.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Medikament
Zulassungsinhaber
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
Sandoz Pharmaceuticals GmbH
ac Pharma Aktiengesellschaft
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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