Torasemid dura 2,5 mg Tabletten

Torasemid dura 2,5 mg Tabletten
Wirkstoff(e)Torasemid
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberMylan dura GmbH
ATC CodeC03CA04
Pharmakologische GruppeHigh-Ceiling-Diuretika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

1.1 Torasemid dura 2,5 mg ist ein Arzneimittel aus der Gruppe der Schleifendiuretika, das zu einer vermehrten Harnausscheidung führt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Torasemid dura 2,5 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Torasemid, Sulfonylharnstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile von Torasemid dura 2,5 mg sind
- bei Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion (Anurie)
- bei schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinstrübung (hepatisches Koma und Präkoma)
- bei krankhaft erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie)
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Torasemid dura 2,5 mg ist erforderlich
- bei Störungen des Harnabflusses (Miktionsstörungen)
(z. B. aufgrund einer krankhaften Vergrößerung der Prostata [benigne Prostatahyperplasie]).
- bei Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), z. B. verlängerte Erregungsleitungszeit vom Sinusknoten zum Herzvorhof (SA-Block), verlängerte Erregungsleitungszeit vom Herzvorhof auf die Herzkammern (AV-Block 2. oder 3. Grades).
- bei Langzeitbehandlung mit Torasemid: es werden regelmäßige Kontrollen bestimmter Blutwerte empfohlen, insbesondere wenn Sie gleichzeitig mit Digitalisglykosiden (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen), Glucocorticoiden und Mineralocorticoiden (Hormone der Nebennierenrinde, "Cortison") oder Abführmitteln behandelt werden.
Ein Mangel an Kalium und Natrium im Blut (Hypokaliämie, Hyponatriämie) und ein Blutvolumenmangel (Hypovolämie) müssen vor Behandlungsbeginn korrigiert werden.
Eine sorgfältige Überwachung wird empfohlen, wenn bei Ihnen eine Neigung zu erhöhten Harnsäurespiegeln (Hyperurikämie) und Gicht besteht.
Bei Zuckerkrankheit (latentem oder manifestem Diabetes mellitus) sollte der Blutzuckerspiegel überwacht werden.
Wegen unzureichender Erfahrungen mit Torasemid sollte in folgenden Situationen die Behandlung mit Vorsicht erfolgen:
- bei krankhaften Veränderungen im Säure-Basen-Haushalt
- wenn Sie gleichzeitig mit Lithium (Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen), Aminoglykosiden oder Cephalosporinen (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen) behandelt werden
- bei eingeschränkter Nierenfunktion aufgrund von nierenschädigenden Substanzen
a) Kinder
Wegen unzureichender Erfahrungen soll eine Behandlung mit Torasemid dura 2,5 mg bei Kindern unter 12 Jahren mit Vorsicht erfolgen.
b) Ältere Menschen
Wegen unzureichender Erfahrungen soll eine Behandlung mit Torasemid dura 2,5 mg bei älteren Patienten mit Vorsicht erfolgen.
c) Schwangerschaft
Bezüglich der Wirkung von Torasemid auf den Embryo und ötus liegen keine klinischen Erfahrungen beim Menschen vor.
In Tierversuchen wurde festgestellt, dass Torasemid beim ötus Elektrolytstörungen verursacht und das Risiko einer Thrombozytopenie (verminderte Zahl der Blutplättchen) beim Neugeborenen besteht.
Solange keine weiteren Erfahrungen verfügbar sind, sollten Sie Torasemid dura 2,5 mg während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und in der kleinsten noch wirksamen Dosis einnehmen.
d) Stillzeit
Über die Ausscheidung von Torasemid in die Muttermilch liegen keine Informationen vor.
Die Anwendung von Torasemid dura 2,5 mg wird daher während der Stillzeit nicht empfohlen.
e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass z. B. die ähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt insbesondere, wenn Schwindel oder ähnliche Symptome auftreten, bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung, Wechsel des Arzneimittels oder im Zusammenwirken mit Alkohol.
f) Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Torasemid dura 2,5 mg:
Wenn bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern festgestellt wurde, sollten Sie Torasemid dura 2,5 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
Dieses Arzneimittel ist wegen des Gehaltes an Lactose ungeeignet für Patienten, die an der selten vorkommenden ererbten Galactose-Unverträglichkeit (Galactoseintoleranz), einem genetischen Lactasemangel oder einer Glucose-Galactose-Malabsorption leiden.

Wie wird es angewendet?

Wenn Sie die Einnahme von Torasemid dura 2,5 mg vergessen haben,
ist diese so bald wie möglich nachzuholen und am darauffolgenden Tag die von Ihrem Arzt verordnete Menge wie gewohnt weiterzunehmen. Nehmen Sie nie eine doppelte Dosis, um eine vergessene Dosis auszugleichen.
Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Torasemid dura 2,5 mg abgebrochen wird
Die Behandlung des Bluthochdrucks ist in der Regel eine Dauertherapie. Sie sollten daher auf keinen Fall die Einnahme von Torasemid dura 2,5 mg ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt unterbrechen oder vorzeitig beenden.
PC4 4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Torasemid dura 2,5 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
1 von 100 Behandelten
1 von 1000 Behandelten
1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

PM 4.1 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
In Abhängigkeit von der Dosierung und Behandlungsdauer kann es zu Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts kommen, insbesondere bei deutlich reduzierter Salzaufnahme.
Eine Verminderung von Kalium im Blut (Hypokaliämie) kann auftreten (insbesondere während einer kaliumarmen Diät oder bei Erbrechen, Durchfall oder übermäßigem Gebrauch von Abführmitteln bzw. im Fall von eingeschränkter Leberfunktion).
Bei einer ausgeprägten Harnausscheidung können insbesondere bei Behandlungsbeginn und bei älteren Patienten Anzeichen eines Elektrolyt- und Volumenmangels, wie z. B. Kopfschmerzen, Schwindel, Blutdruckabfall (Hypotonie), Schwäche, Benommenheit, Verwirrtheitszustände, Appetitmangel und Krämpfe, auftreten. Eine Dosisanpassung kann erforderlich sein.
Es kann zu einer Erhöhung der Werte von Harnsäure, Glucose und Lipiden im Blut kommen.
Eine Störung im Säure-Basen-Haushalt (metabolische Alkalose) kann sich verschlechtern.
Herz- und Gefäßerkrankungen
In Einzelfällen können aufgrund einer Bluteindickung thromboembolische Komplikationen sowie Durchblutungsstörungen und Minderdurchblutung des Herzmuskels und des Gehirns auftreten, was z. B. zu Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Angina pectoris, akutem Herzinfarkt oder plötzlichem Bewusstseinsverlust (Synkope) führen kann.
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Appetitmangel (Inappetenz), Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall (Diarrhoe), Verstopfung (Obstipation), können bei den Patienten auftreten.
In Einzelfällen wurde über eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) berichtet.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Bei Patienten mit Harnabflussbehinderungen kann eine Harnverhaltung ausgelöst werden.
Erhöhungen von Harnstoff und Kreatinin im Blut können vorkommen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Erhöhungen bestimmter Leberenzyme, z. B. Gamma-GT.
Erkrankungen des Blutbildenden und des Lymphsystems
Einzelne Fälle einer Abnahme der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen wurden berichtet.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
In Einzelfällen können allergische Reaktionen auftreten,
z. B. Juckreiz (Pruritus), Hautausschlag und Lichtempfindlichkeit. Sehr selten kann es zu schweren Hautreaktionen kommen.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus) und Hörverlust kamen in Einzelfällen vor.
Missempfindungen in den Extremitäten (Parästhesien) wurden selten berichtet.
Allgemeine Erkrankungen
Mundtrockenheit (Xerostomie)
4.2 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
PC5 5. WIE IST Torasemid dura 2,5 mg AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
PZ Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
P2 Nicht über 25C lagern.
P6 Stand der Information:
....

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Arzneimittelgruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Torasemid dura 2,5 mg beeinflusst werden:
Wenn Sie gleichzeitig mit Herzglykosiden (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen) behandelt werden, kann aufgrund eines Kalium- und/oder Magnesiummangels die Empfindlichkeit des Herzmuskels gegenüber diesen Arzneimitteln erhöht sein. Die kaliumausscheidende Wirkung von Mineralo- und Glucocorticoiden (Hormone der Nebennierenrinde, "Cortison") sowie Abführmitteln (Laxanzien) kann verstärkt werden.
Die Wirkung von blutdrucksenkenden Arzneimitteln, insbesondere von ACE-Hemmern, kann bei gleichzeitiger Anwendung verstärkt werden.
Eine Sequenz- oder Kombinationsbehandlung oder der Beginn einer neuen Zusatzmedikation mit ACE-Hemmern kann einen übermäßigen Blutdruckabfall zur Folge haben.
Bitte sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Arzt.
Torasemid kann die Empfindlichkeit der Arterien gegenüber blutdrucksteigernden Arzneimitteln, z. B. Adrenalin, Noradrenalin, vermindern.
Torasemid kann die Wirkung von Arzneimitteln zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Antidiabetika) vermindern.
Torasemid kann, insbesondere bei hochdosierter Therapie, die Gehör- und Nieren-schädigenden Wirkungen von Aminoglykosid-Antibiotika, die toxischen Wirkungen von Cisplatin-Präparaten (Arzneimittel zur Krebsbehandlung) sowie die Nieren-schädigenden Wirkungen von Cephalosporinen (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen) verstärken.
Die Wirkung von curareartigen muskelerschlaffenden Arzneimitteln und von Theophyllin kann verstärkt werden.
Bestimmte entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Antiphlogistika), z. B. Indometacin, können die harntreibende und blutdrucksenkende Wirkung von Torasemid vermindern.
Probenecid (Arzneimittel, das die Harnsäureausscheidung steigert) kann die Wirkung von Torasemid abschwächen.
Die Lithium-Konzentrationen im Blut sowie die Herz- und Nieren-schädigenden Wirkungen von Lithium können erhöht werden.
Wenn Sie hohe Dosen von Salicylaten erhalten, erhöht Torasemid durch Hemmung der Salicylat-Ausscheidung über die Nieren das Risiko einer Salicylat-Toxizität.
Es liegen keine Studien über die gleichzeitige Anwendung von Torasemid und Cholestyramin (Arzneimittel zur Senkung erhöhter Blutfette) beim Menschen vor, in einer Tierstudie führte die gleichzeitige Anwendung von Cholestyramin jedoch zu einer verminderten Aufnahme von Torasemid ins Blut.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Torasemid dura 2,5 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
1 von 100 Behandelten
1 von 1000 Behandelten
1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

4.1 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
In Abhängigkeit von der Dosierung und Behandlungsdauer kann es zu Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts kommen, insbesondere bei deutlich reduzierter Salzaufnahme.
Eine Verminderung von Kalium im Blut (Hypokaliämie) kann auftreten (insbesondere während einer kaliumarmen Diät oder bei Erbrechen, Durchfall oder übermäßigem Gebrauch von Abführmitteln bzw. im Fall von eingeschränkter Leberfunktion).
Bei einer ausgeprägten Harnausscheidung können insbesondere bei Behandlungsbeginn und bei älteren Patienten Anzeichen eines Elektrolyt- und Volumenmangels, wie z. B. Kopfschmerzen, Schwindel, Blutdruckabfall (Hypotonie), Schwäche, Benommenheit, Verwirrtheitszustände, Appetitmangel und Krämpfe, auftreten. Eine Dosisanpassung kann erforderlich sein.
Es kann zu einer Erhöhung der Werte von Harnsäure, Glucose und Lipiden im Blut kommen.
Eine Störung im Säure-Basen-Haushalt (metabolische Alkalose) kann sich verschlechtern.
Herz- und Gefäßerkrankungen
In Einzelfällen können aufgrund einer Bluteindickung thromboembolische Komplikationen sowie Durchblutungsstörungen und Minderdurchblutung des Herzmuskels und des Gehirns auftreten, was z. B. zu Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Angina pectoris, akutem Herzinfarkt oder plötzlichem Bewusstseinsverlust (Synkope) führen kann.
Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes
Magen-Darm-Beschwerden, z. B. Appetitmangel (Inappetenz), Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall (Diarrhoe), Verstopfung (Obstipation), können bei den Patienten auftreten.
In Einzelfällen wurde über eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) berichtet.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Bei Patienten mit Harnabflussbehinderungen kann eine Harnverhaltung ausgelöst werden.
Erhöhungen von Harnstoff und Kreatinin im Blut können vorkommen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Erhöhungen bestimmter Leberenzyme, z. B. Gamma-GT.
Erkrankungen des Blutbildenden und des Lymphsystems
Einzelne älle einer Abnahme der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen wurden berichtet.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
In Einzelfällen können allergische Reaktionen auftreten,
z. B. Juckreiz (Pruritus), Hautausschlag und Lichtempfindlichkeit. Sehr selten kann es zu schweren Hautreaktionen kommen.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus) und Hörverlust kamen in Einzelfällen vor.
Missempfindungen in den Extremitäten (Parästhesien) wurden selten berichtet.
Allgemeine Erkrankungen
Mundtrockenheit (Xerostomie)
4.2 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25C lagern.
Stand der Information:
....

Weitere Informationen

Salutas Pharma GmbH
Otto-von-Guericke-Allee 1
39179 Barleben
PK 1.3 Torasemid dura 2,5 mg wird angewendet zur Behandlung von nicht-organbedingtem Bluthochdruck (essentielle Hypertonie).
PC2 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Torasemid dura 2,5 mg BEACHTEN?
PL 2.1 Torasemid dura 2,5 mg darf nicht eingenommen werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Torasemid, Sulfonylharnstoffen oder einem der sonstigen Bestandteile von Torasemid dura 2,5 mg sind
- bei Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion (Anurie)
- bei schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinstrübung (hepatisches Koma und Präkoma)
- bei krankhaft erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie)
PV 2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Torasemid dura 2,5 mg ist erforderlich
- bei Störungen des Harnabflusses (Miktionsstörungen)
(z. B. aufgrund einer krankhaften Vergrößerung der Prostata [benigne Prostatahyperplasie]).
- bei Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), z. B. verlängerte Erregungsleitungszeit vom Sinusknoten zum Herzvorhof (SA-Block), verlängerte Erregungsleitungszeit vom Herzvorhof auf die Herzkammern (AV-Block 2. oder 3. Grades).
- bei Langzeitbehandlung mit Torasemid: es werden regelmäßige Kontrollen bestimmter Blutwerte empfohlen, insbesondere wenn Sie gleichzeitig mit Digitalisglykosiden (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen), Glucocorticoiden und Mineralocorticoiden (Hormone der Nebennierenrinde, "Cortison") oder Abführmitteln behandelt werden.
Ein Mangel an Kalium und Natrium im Blut (Hypokaliämie, Hyponatriämie) und ein Blutvolumenmangel (Hypovolämie) müssen vor Behandlungsbeginn korrigiert werden.
Eine sorgfältige Überwachung wird empfohlen, wenn bei Ihnen eine Neigung zu erhöhten Harnsäurespiegeln (Hyperurikämie) und Gicht besteht.
Bei Zuckerkrankheit (latentem oder manifestem Diabetes mellitus) sollte der Blutzuckerspiegel überwacht werden.
Wegen unzureichender Erfahrungen mit Torasemid sollte in folgenden Situationen die Behandlung mit Vorsicht erfolgen:
- bei krankhaften Veränderungen im Säure-Basen-Haushalt
- wenn Sie gleichzeitig mit Lithium (Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen), Aminoglykosiden oder Cephalosporinen (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen) behandelt werden
- bei eingeschränkter Nierenfunktion aufgrund von nierenschädigenden Substanzen
PV1 a) Kinder
Wegen unzureichender Erfahrungen soll eine Behandlung mit Torasemid dura 2,5 mg bei Kindern unter 12 Jahren mit Vorsicht erfolgen.
PV2 b) Ältere Menschen
Wegen unzureichender Erfahrungen soll eine Behandlung mit Torasemid dura 2,5 mg bei älteren Patienten mit Vorsicht erfolgen.
PV3 c) Schwangerschaft
Bezüglich der Wirkung von Torasemid auf den Embryo und Fötus liegen keine klinischen Erfahrungen beim Menschen vor.
In Tierversuchen wurde festgestellt, dass Torasemid beim Fötus Elektrolytstörungen verursacht und das Risiko einer Thrombozytopenie (verminderte Zahl der Blutplättchen) beim Neugeborenen besteht.
Solange keine weiteren Erfahrungen verfügbar sind, sollten Sie Torasemid dura 2,5 mg während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung und in der kleinsten noch wirksamen Dosis einnehmen.
PV4 d) Stillzeit
Über die Ausscheidung von Torasemid in die Muttermilch liegen keine Informationen vor.
Die Anwendung von Torasemid dura 2,5 mg wird daher während der Stillzeit nicht empfohlen.
PV5 e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass z. B. die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt insbesondere, wenn Schwindel oder ähnliche Symptome auftreten, bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung, Wechsel des Arzneimittels oder im Zusammenwirken mit Alkohol.
PV6 f) Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Torasemid dura 2,5 mg:
Wenn bei Ihnen eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern festgestellt wurde, sollten Sie Torasemid dura 2,5 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
Dieses Arzneimittel ist wegen des Gehaltes an Lactose ungeeignet für Patienten, die an der selten vorkommenden ererbten Galactose-Unverträglichkeit (Galactoseintoleranz), einem genetischen Lactasemangel oder einer Glucose-Galactose-Malabsorption leiden.
PN 2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Arzneimittelgruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Torasemid dura 2,5 mg beeinflusst werden:
Wenn Sie gleichzeitig mit Herzglykosiden (Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen) behandelt werden, kann aufgrund eines Kalium- und/oder Magnesiummangels die Empfindlichkeit des Herzmuskels gegenüber diesen Arzneimitteln erhöht sein. Die kaliumausscheidende Wirkung von Mineralo- und Glucocorticoiden (Hormone der Nebennierenrinde, "Cortison") sowie Abführmitteln (Laxanzien) kann verstärkt werden.
Die Wirkung von blutdrucksenkenden Arzneimitteln, insbesondere von ACE-Hemmern, kann bei gleichzeitiger Anwendung verstärkt werden.
Eine Sequenz- oder Kombinationsbehandlung oder der Beginn einer neuen Zusatzmedikation mit ACE-Hemmern kann einen übermäßigen Blutdruckabfall zur Folge haben.
Bitte sprechen Sie in diesem Fall mit Ihrem Arzt.
Torasemid kann die Empfindlichkeit der Arterien gegenüber blutdrucksteigernden Arzneimitteln, z. B. Adrenalin, Noradrenalin, vermindern.
Torasemid kann die Wirkung von Arzneimitteln zur Behandlung der Zuckerkrankheit (Antidiabetika) vermindern.
Torasemid kann, insbesondere bei hochdosierter Therapie, die Gehör- und Nieren-schädigenden Wirkungen von Aminoglykosid-Antibiotika, die toxischen Wirkungen von Cisplatin-Präparaten (Arzneimittel zur Krebsbehandlung) sowie die Nieren-schädigenden Wirkungen von Cephalosporinen (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen) verstärken.
Die Wirkung von curareartigen muskelerschlaffenden Arzneimitteln und von Theophyllin kann verstärkt werden.
Bestimmte entzündungshemmende Arzneimittel (nichtsteroidale Antiphlogistika), z. B. Indometacin, können die harntreibende und blutdrucksenkende Wirkung von Torasemid vermindern.
Probenecid (Arzneimittel, das die Harnsäureausscheidung steigert) kann die Wirkung von Torasemid abschwächen.
Die Lithium-Konzentrationen im Blut sowie die Herz- und Nieren-schädigenden Wirkungen von Lithium können erhöht werden.
Wenn Sie hohe Dosen von Salicylaten erhalten, erhöht Torasemid durch Hemmung der Salicylat-Ausscheidung über die Nieren das Risiko einer Salicylat-Toxizität.
Es liegen keine Studien über die gleichzeitige Anwendung von Torasemid und Cholestyramin (Arzneimittel zur Senkung erhöhter Blutfette) beim Menschen vor, in einer Tierstudie führte die gleichzeitige Anwendung von Cholestyramin jedoch zu einer verminderten Aufnahme von Torasemid ins Blut.
PC3 3. WIE IST Torasemid dura 2,5 mg EINZUNEHMEN?
PMX Nehmen Sie Torasemid dura 2,5 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2022

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Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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