Toragamma® 20 mg Tabletten dürfen nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Torasemid, strukturverwandte Stoffe (Sulfonylharnstoffe) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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bei Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion (Anurie)
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bei schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinstrübung (Coma oder Praecoma hepaticum)
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bei krankhaft erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie)
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bei Blutvolumenmangel (Hypovolämie)
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bei Natrium- oder Kaliummangel (Hyponatriämie, Hypokaliämie)
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bei erheblichen Störungen des Harnflusses (z.B. auf Grund einer krankhaften Vergrößerung der Prostata)
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wenn Sie stillen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Toragamma® 20 mg Tabletten einnehmen.
Da bisher keine ausreichenden Behandlungserfahrungen vorliegen, soll- ten Toragamma® 20 mg Tabletten nicht angewendet werden bei:
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Gicht
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höhergradigen Erregungsbildungs- und Leitungsstörungen des Herzens (z.B. SA-Block, AV-Block II. oder III. Grades)
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krankhaften Veränderungen des Säure-/Basenhaushaltes
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gleichzeitiger Behandlung mit Lithium oder bestimmten Antibiotika (Aminoglykoside, Cephalosporine)
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krankhaften Veränderungen des Blutbildes (z.B. Thrombozytopenie oder Anämie bei Patienten ohne Nierenfunktionsstörungen)
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Nierenfunktionsstörungen auf Grund nierenschädigender Substanzen.
Die Anwendung von Toragamma® 20 mg Tabletten kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Kinder
Bei Kindern und Jugendlichen liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Toragamma® 20 mg Tabletten vor. Toragamma® 20 mg Tabletten sollten daher nicht bei Kindern und Jugendlichen angewendet werden.
Einnahme von Toragamma® 20 mg Tabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beab- sichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.
Toragamma® 20 mg Tabletten verstärken die Wirkung anderer blutdruck- senkender Arzneimittel, insbesondere die von ACE-Hemmern. Wenn ACE-Hemmer zusätzlich oder unmittelbar im Anschluss an eine Behand- lung mit Toragamma® 20 mg Tabletten gegeben werden, kann ein über- mäßiger Blutdruckabfall erfolgen.
Ein durch Toragamma® 20 mg Tabletten verursachter Kaliummangel kann zu vermehrten und verstärkten Nebenwirkungen von gleichzeitig gegebe- nen Digitalispräparaten führen.
Toragamma® 20 mg Tabletten können die Wirkung von Arzneimitteln zur Behandlung der Zuckerkrankheit vermindern.
Probenecid (Arzneimittel zur Gichtbehandlung) und bestimmte entzün- dungshemmende Arzneimittel (z.B. Indometacin, Acetylsalicylsäure) können die harntreibende und blutdrucksenkende Wirkung von Toragamma® 20 mg Tabletten abschwächen.
Bei hoch dosierter Salicylatbehandlung (Arzneimittel zur Schmerz- und Rheumatherapie) kann deren Wirkung auf das zentrale Nervensystem durch Toragamma® 20 mg Tabletten verstärkt werden.
Toragamma® 20 mg Tabletten können insbesondere bei hoch dosierter Behandlung zu einer Verstärkung folgender Nebenwirkungen führen: Gehör und Nieren schädigende Wirkungen von Aminoglykosid- Antibiotika (z.B. Kanamycin, Gentamycin, Tobramycin), von Cisplatin- Präparaten (Arzneimittel zur Krebsbehandlung) sowie Nieren schädigen- de Wirkungen von Cephalosporinen (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen).
Toragamma® 20 mg Tabletten können die Wirkungen von Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Asthma) sowie die Muskel erschlaffen- de Wirkung von curareartigen Arzneimitteln verstärken.
Abführmittel sowie Hormone der Nebennierenrinde (Mineralo- und Glucocorticoide, z.B. Cortison) können einen durch Toragamma® 20 mg Tabletten bedingten Kaliumverlust verstärken.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Toragamma® 20 mg Tabletten und Li- thium können die Lithium-Konzentrationen im Blut sowie die Herz und Nieren schädigenden Wirkungen von Lithium erhöht werden.
Toragamma® 20 mg Tabletten können die Empfindlichkeit der Arterien gegenüber gefäßverengenden Arzneimitteln (z.B. Adrenalin, Noradre- nalin) vermindern.
Eine gleichzeitige Colestyramin-Behandlung (Arzneimittel zur Senkung von Blutfetten) kann die Aufnahme von Toragamma® 20 mg Tabletten aus dem Magen-Darm-Trakt und somit dessen Wirkungen vermindern.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwan- ger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es liegen bisher keine ausreichenden klinischen Erfahrungen hinsichtlich der Wirkung von Toragamma® 20 mg Tabletten auf das ungeborene Kind vor.
Tierexperimentelle Untersuchungen zu Torasemid, dem Wirkstoff von Toragamma® 20 mg Tabletten, zeigten keine fruchtschädigenden Wirkun- gen. Nach Gabe von hohen Dosen des Wirkstoffs wurden jedoch schädli- che Wirkungen auf das ungeborene Tier und das Muttertier beobachtet.
Solange keine weiteren Daten verfügbar sind, dürfen Ihnen Toragamma® 20 mg Tabletten während der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn Ihr Arzt dies für unbedingt erforderlich hält. Dabei darf nur die nied- rigste Dosis eingesetzt werden.
Stillzeit
Es liegen keine Daten zum Übergang von Torasemid, dem Wirkstoff von Toragamma® 20 mg Tabletten, in die Muttermilch bei Menschen oder Tie- ren vor. Daher dürfen Ihnen Toragamma® 20 mg Tabletten während der Stillzeit nicht verabreicht werden. Falls Ihr Arzt entscheidet, dass Sie wäh- rend der Stillzeit mit Toragamma® 20 mg Tabletten behandelt werden müssen, müssen Sie abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Toragamma® 20 mg Tabletten können auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass z.B die Fä- higkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Ma- schinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel oder zu Beginn einer Zusatzmedikation sowie im Zu- sammenwirken mit Alkohol.