Wie alle Arzneimittel kann Torasemid STADA® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Unerwünschte Wirkungen, die von To- rasemid STADA® oder anderen Schleifendiuretika bekannt sind, finden Sie nachfolgend.
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 Behandelten
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 Behandelten
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000 Behandelten
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000 Behandelten
Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Verstärkung des Ungleichgewichts im Säure-Basen-Haushalt (metaboli- sche Alkalose), Muskelkrämpfe (insbesondere zu Behandlungsbeginn), Erhö- hungen der Konzentration von Harnsäure und Glukose im Blut sowie der Blut- fette (Triglyceride, Cholesterin), Kaliummangel im Blut (Hypokaliämie) bei gleichzeitiger kaliumarmer Ernährung, bei Erbrechen, Durchfall, nach übermä- ßigem Gebrauch von Abführmitteln sowie bei Patienten mit chronischer Leber- funktionsstörung.
Häufigkeit nicht bekannt: In Abhängigkeit von der Dosierung und der Behand- lungsdauer kann es zu Störungen des Salz- und Wasserhaushaltes kommen, insbesondere z.B. zu einem Flüssigkeitsverlust im Blut (Hypovolämie), Kalium- und/oder Natriummangel im Blut (Hypokaliämie und/oder Hyponatriämie).
Herzerkrankungen/Gefäßerkrankungen
Sehr selten: Aufgrund einer Bluteindickung können thromboembolische Kompli- kationen, Verwirrtheitszustände, erniedrigter Blutdruck (Hypotonie) sowie Durchblutungsstörungen und Minderdurchblutung des Herzmuskels und des Gehirns auftreten. Diese können z.B. zu Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien), Engegefühl im Brustbereich (Angina pectoris), akutem Herzinfarkt oder plötzli- chem Bewusstseinsverlust (Synkope) führen.
Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts
Häufig: Magen-Darm-Beschwerden [z.B. Appetitmangel (Inappetenz), Magen- schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall (Diarrhö), Verstopfung (Obstipation)], insbesondere zu Behandlungsbeginn.
Gelegentlich: Mundtrockenheit.
Sehr selten: Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis).
Erkrankungen der Nieren- und Harnwege
Gelegentlich: Erhöhung von Harnstoff und Kreatinin im Blut.
Häufigkeit nicht bekannt: Bei Harnabflussbehinderungen kann es zu einer Harnverhaltung und Überdehnung der Blase kommen.
Leber- und Gallenerkrankungen
Häufig: Erhöhungen bestimmter Leberenzyme (z.B. Gamma-GT).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr selten: Allergische Reaktionen wie z.B. Juckreiz (Pruritus), entzündliche
Hautveränderungen (Exantheme) und Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität), schwere Hautreaktionen.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Verminderung der roten und weißen Blutkörperchen und der Blut- plättchen (Thrombozyten, Erythrozyten und Leukozyten).
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Taubheits- und Kältegefühl in den Gliedmaßen (Parästhesien). Sehr selten: Sehstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörverlust.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Müdigkeit, Schwäche (insbesondere zu Behandlungsbeginn).
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten,
und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind
Sollten Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, benach- richtigen Sie so bald wie möglich Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
Falls eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie sofort Ihren Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen unter Umstän- den lebensbedrohlich werden können. Der Arzt entscheidet, welche Maßnah- men zu ergreifen sind und ob die Behandlung weitergeführt werden kann.
Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Torasemid STADA® nicht nochmals eingenommen werden.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apo- theker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinfor- mation angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
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