Toragamma® 200 mg Tabletten dürfen nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Torasemid, strukturverwandte Stoffe (Sulfonylharnstoffe) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
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bei Nierenversagen mit fehlender Harnproduktion (Anurie)
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bei schweren Leberfunktionsstörungen mit Bewusstseinstrübung (Coma oder Praecoma hepaticum)
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bei krankhaft erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie)
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bei Blutvolumenmangel (Hypovolämie)
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bei Natrium- oder Kaliummangel (Hyponatriämie, Hypokaliämie)
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bei erheblichen Störungen des Harnflusses (z.B. auf Grund einer krankhaften Vergrößerung der Prostata)
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wenn Sie stillen
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wenn Ihre Nierenfunktion normal oder nur mäßig eingeschränkt ist (Kreatinin- Clearance größer als 30 ml pro Minute und/oder Serum-Kreatinin- Konzentration weniger als 3,5 mg pro dl), da die Gefahr eines übermäßigen Salz- und Wasserverlustes besteht.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Toragamma® 200 mg Tabletten einnehmen.
Da bisher keine ausreichenden Behandlungserfahrungen vorliegen, sollten Toragamma® 200 mg Tabletten nicht angewendet werden bei:
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Gicht
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höhergradigen Erregungsbildungs- und Leitungsstörungen des Herzens (z.B. SA-Block, AV-Block II. oder III. Grades)
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krankhaften Veränderungen des Säure-/Basenhaushaltes
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gleichzeitiger Behandlung mit Lithium oder bestimmten Antibiotika (Aminoglykoside, Cephalosporine)
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krankhaften Veränderungen des Blutbildes (z.B. Thrombozytopenie oder Anämie bei Patienten ohne Nierenfunktionsstörung)
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Nierenfunktionsstörungen auf Grund nierenschädigender Substanzen
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einer Kreatinin-Clearance zwischen 20 ml und 30 ml pro Minute und/oder einer Serum-Kreatinin-Konzentration zwischen 3,5 mg und 6 mg pro dl.
Die Anwendung von Toragamma® 200 mg Tabletten kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Kinder
Da bei Kindern unter 12 Jahren noch keine ausreichenden Therapieerfahrungen vorliegen, sollten diese Toragamma® 200 mg Tabletten nicht erhalten.
Auswirkungen bei Dopingkontrollen und bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken: Die Anwendung von Toragamma® 200 mg Tabletten kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die gesundheitlichen Auswirkungen beim
Fehlgebrauch von Toragamma® 200 mg Tabletten zu Dopingzwecken können nicht abgesehen werden. Gesundheitsgefährdungen sind nicht auszuschließen.
Einnahme von Toragamma® 200 mg Tabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden..
Toragamma® 200 mg Tabletten verstärken die Wirkung anderer blutdrucksenkender Arzneimittel, insbesondere die von ACE-Hemmern. Wenn ACE-Hemmer zusätzlich
oder unmittelbar im Anschluss an eine Behandlung mit Toragamma® 200 mg Tabletten gegeben werden, kann ein übermäßiger Blutdruckabfall erfolgen.
Ein durch Toragamma® 200 mg Tabletten verursachter Kaliummangel kann zu
vermehrten und verstärkten Nebenwirkungen von gleichzeitig gegebenen
Digitalispräparaten führen.
Toragamma® 200 mg Tabletten können die Wirkung von Arzneimitteln zur
Behandlung der Zuckerkrankheit vermindern.
Probenecid (Arzneimittel zur Gichtbehandlung) und bestimmte entzündungshemmende Arzneimittel (z.B. Indometacin, Acetylsalicylsäure)
können die harntreibende und blutdrucksenkende Wirkung von Toragamma® 200 mg Tabletten abschwächen.
Bei hoch dosierter Salicylatbehandlung (Arzneimittel zur Schmerz- und Rheumatherapie) kann deren Wirkung auf das zentrale Nervensystem durch Toragamma® 200 mg Tabletten verstärkt werden.
Toragamma® 200 mg Tabletten können insbesondere bei hoch dosierter Behandlung
zu einer Verstärkung folgender Nebenwirkungen führen: Gehör und Nieren schädigende Wirkungen von Aminoglykosid-Antibiotika (z.B. Kanamycin,
Gentamycin, Tobramycin), von Cisplatin-Präparaten (zellteilungshemmendes
Arzneimittel zur Krebsbehandlung) sowie Nieren schädigende Wirkungen von Cephalosporinen (Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen).
Toragamma® 200 mg Tabletten können die Wirkungen von Theophyllin (Arzneimittel zur Behandlung von Asthma) sowie die Muskel erschlaffende Wirkung von curareartigen Arzneimitteln verstärken.
Abführmittel sowie Hormone der Nebennierenrinde (Mineralo- und Glucocorticoide, z.B. Cortison) können einen durch Toragamma® 200 mg Tabletten bedingten Kaliumverlust verstärken.
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Toragamma® 200 mg Tabletten und Lithium können die Lithium-Konzentrationen im Blut sowie die Herz und Nieren schädigenden Wirkungen von Lithium erhöht werden.
Toragamma® 200 mg Tabletten können die Empfindlichkeit der Arterien gegenüber gefäßverengenden Arzneimitteln (z.B. Adrenalin, Noradrenalin) vermindern.
Eine gleichzeitige Colestyramin-Behandlung (Arzneimittel zur Senkung von Blutfetten) kann die Aufnahme von Toragamma® 200 mg Tabletten aus dem Magen- Darm-Trakt und somit dessen Wirkungen vermindern.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Es liegen bisher keine ausreichenden klinischen Erfahrungen hinsichtlich der Wirkung von Toragamma® 200 mg Tabletten auf das ungeborene Kind vor.
Tierexperimentelle Untersuchungen zu Torasemid, dem Wirkstoff von Toragamma® 200 mg Tabletten, zeigten keine fruchtschädigenden Wirkungen. Nach Gabe von hohen Dosen des Wirkstoffs wurden jedoch schädliche Wirkungen auf das ungeborene Tier und das Muttertier beobachtet.
Solange keine weiteren Daten verfügbar sind, dürfen Ihnen Toragamma® 200 mg Tabletten während der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn Ihr Arzt dies für unbedingt erforderlich hält. Dabei darf nur die niedrigste Dosis eingesetzt werden.
Stillzeit
Es liegen keine Daten zum Übergang von Torasemid, dem Wirkstoff von Toragamma® 200 mg Tabletten, in die Muttermilch bei Menschen oder Tieren vor. Daher düren Ihnen Toragamma® 200 mg Tabletten während der Stillzeit nicht
verabreicht werden. Falls Ihr Arzt entscheidet, dass Sie während der Stillzeit mit Toragamma® 200 mg Tabletten behandelt werden müssen, müssen Sie abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Toragamma® 200 mg Tabletten können auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass z.B die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel oder zu Beginn einer Zusatzmedikation sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.