Einnahme von Citalopram Arcana zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Nehmen Sie Citalopram Arcana nicht ein,
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wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen einnehmen/anwenden oder Arzneimittel, die den Herzrhythmus beeinflussen können, z. B. Antiarrhythmika der Klasse IA und III, Antipsychotika (z. B. Phenothiazin-Derivate, Pimozid, Haloperidol), trizyklische Antidepressiva, bestimmte antimikrobielle Mittel (z. B. Sparfloxacin, Moxifloxacin, Erythromycin IV, Pentamidin, Antimalaria-Mittel, insbesondere Halofantrin), bestimmte Antihistaminika (Astemizol, Mizolastin). Wenden Sie sich bei weiteren Fragen dazu an Ihren Arzt.
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wenn Sie Sumatriptan oder ähnliche Arzneimittel, die zur Behandlung von Migräne verwendet werden, einnehmen (siehe Abschnitt „Citalopram Arcana darf nicht eingenommen werden“).
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wenn Sie Linezolid (ein Antibiotikum) einnehmen (siehe Abschnitt "Citalopram Arcana darf nicht eingenommen werden").
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wenn Sie Arzneimittel gegen Depressionen, sogenannte MAO-Hemmer (z. B. Selegilin, Moclobemid; siehe Abschnitt „Citalopram Arcana darf nicht eingenommen werden“) einnehmen. Wenn Sie mit der Anwendung von Citalopram Arcana aufhören, müssen zwischen der letzten Citalopram Arcana - Einnahme und der Ersteinnahme von MAO-Hemmern 7 Tage liegen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder eingenommen haben.
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Tryptophan, Oxitriptan (Arzneimittel zur Behandlung von depressiven Erkrankungen) sowie Tramadol (Arzneimittel zur Behandlung starker Schmerzen), da diese Arzneimittel das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen können.
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andere Arzneimittel zur Behandlung von depressiven Erkrankungen (z.B. Fluvoxamin).
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Lithium (zur Behandlung von psychischen Erkrankungen).
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Arzneimittel zur Behandlung von Magengeschwüren, z. B. Cimetidin, Omeprazol, Esomeprazol, Lansoprazol.
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Arzneimittel zur Blutverdünnung (Antikoagulantien), z. B. Warfarin, Acetylsalicylsäure (Aspirin).
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Arzneimittel, die Blutgerinnsel verhindern, z. B. Ticlopidin, Dipyridamol.
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alle Arzneimittel, die den Kalium- oder Magnesiumspiegel im Blut verringern können.
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Metoprolol, ein Betablocker zur Behandlung von Herzerkrankungen und hohem Blutdruck.
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Bupropion (zur Raucherentwöhnung) da ein Risiko für ein Herabsetzen der Krampfschwelle besteht.
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das pflanzliche Arzneimittel Johanniskraut (Hypericum perforatum).
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Arzneimittel, die als nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) bekannt sind, z. B. Ibuprofen.
Einnahme von Citalopram Arcana zusammen mit Alkohol
Es wird empfohlen, während der Behandlung mit Citalopram Arcana keinen Alkohol zu trinken.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Die sehr häufigen Nebenwirkungen treten meistens während der ersten 2 Wochen der Behandlung auf.
Wenn Sie eines der folgenden Symptome bekommen, müssen Sie aufhören, Citalopram Arcana einzunehmen und rasch Ihren Arzt aufsuchen:
Gelegentlich (wurde bei bis zu 1 von 100 Patienten beobachtet):
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krankhafte Hochstimmung, die ungewöhnliches Verhalten verursachen kann (Manie)
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Harnverhalt
Selten (wurde bei bis zu 1 von 1.000 Patienten beobachtet):
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Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, allgemeines Unwohlsein, Fieber, Juckreiz, Gelbfärbung von Haut und Augen, hellgefärbter Stuhl, dunkelgefärbter Harn (Hepatitis)
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Krampfanfall oder, wenn Sie Epileptiker sind, Häufung der Krampfanfälle
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allgemeine starke Blutungen oder Magen-Darm- und Rektalblutungen
Nicht bekannt (Häufgkeit auf Grundlage der verfügbren Daten nicht abschätzbar):
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eine schwere allergische Reaktion, die zum Anschwellen von Gesicht oder Rachen, Engegefühl in der Brust, Atem- oder Schluckbeschwerden führt.
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hohes Fieber, Erregung oder Verwirrtheit, Zittern, plötzliches Muskelzucken. Dies können Anzeichen des selten vorkommenden Serotonin-Syndroms sein.
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schneller, unregelmäßiger Herzschlag, Herzrhythmusstörungen (verlängertes QT-Intervall im EKG), Ohnmacht. Dies können Symptome für eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung sein, die Torsade de Pointes genannt wird.
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Ruhelosigkeit oder Unfähigkeit still zu sitzen oder zu stehen. Diese Nebenwirkungen treten am ehesten während der ersten Behandlungswochen auf. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie eines dieser Symptome bemerken.
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Überproduktion eines Hormons, welches Flüssigkeitsretention verursacht und so zu Schwäche, Müdigkeit oder Verwirrtheit führen kann.
Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Citalopram Arcana oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Gedanken, sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) und Verschlechterung der Depression oder Angststörung
Gedanken, sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) oder sich selbst zu verletzen, können während der ersten paar Wochen der Depressionsbehandlung auftreten oder sich verstärken, bis die antidepressive Wirkung einsetzt. Verständigen Sie unverzüglich einen Arzt, wenn Sie psychisch quälende Gedanken haben oder entsprechende Erfahrungen machen. Bei Patienten, die zu Panikattacken neigen, kann nach Behandlungsbeginn sogar eine vorübergehende Periode verstärkter Angst auftreten. Dies verbessert sich üblicherweise während der ersten beiden Behandlungswochen (siehe auch Abschnitt 2 „Gedanken, sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) und Verschlechterung der Depression oder Angststörung“).
Andere Nebenwirkungen, die auftreten können
Sehr häufig (wurde bei bis zu 1 von 10 Patienten beobachtet): Benommenheit, Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit, Kopfschmerz, Übelkeit, Mundtrockenheit, verstärktes Schwitzen, Schwächegefühl.
Häufig (wurde bei mehr als 1 von 100, aber weniger als 1 von 10 Patienten beobachet):
Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit, Gedächtnisstörung, Konzentrationsstörung, abnormes Träumen, Angst, Verwirrung, vermindertes sexuelles Verlangen, gesteigerter Antrieb oder Erregung, Nervosität, Teilnahmslosigkeit (Apathie), Migräne, schneller, unregelmäßiger Herzschlag oder Herzpochen (Palpitationen), Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl in Händen und Füßen, Zittern, Schwindel, Aufmerksamkeitsstörungen, Ohrgeräusche (Tinnitus), juckende, laufende Nase, Verdauungsbeschwerden (Dyspepsie), Magenschmerzen, Übelkeit (Erbrechen), Blähungen, verstärkter Speichelfluss, Verstopfung oder Durchfall, juckende Haut, Muskel- und Gelenksschmerzen, gestörte Sexualfunktion beim Mann (Impotenz oder Ejakulationsstörungen), Orgasmusstörungen bei der Frau, Müdigkeit, Gähnen.
Gelegentlich (wurde bei mehr als 1 von 1.000, aber weniger als 1 von 100 Patienten beobachet): gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme, gesteigertes Stimmungsgefühl, verstärktes sexuelles Empfinden, Aggression, Persönlichkeitsstörungen, Halluzinationen, gesteigerter Antrieb oder Erregung, die unnatürliches Verhalten (Manie) hervorruft, Ohnmacht, erweiterte Pupillen die zu Sehstörungen infolge eines erhöhten Augendrucks führen kann, verringerte Herzschlagfolge, beschleunigte Herzschlagfolge, Lichtempfindlichkeit der Haut, Nesselsucht, Hautausschlag, Haarausfall, rötliche Flecken auf der Haut, starke Regelblutung, Schwellungen aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen im Körper.
Selten (wurde bei mehr als 1 von 10.000, aber weniger als 1 von 1.000 Patienten beobachet):
Änderungen des Geschmacksempfindens, unkontrollierte Bewegungen und andere Bewegungsstörungen, allgemeines Unwohlsein, Fieber, Husten, verminderte Natriumspiegel im Blut.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
Schwindelgefühl oder Ohnmacht beim Aufstehen, Verringerung der Blutplättchen mit erhöhtem Risiko für Blutungen oder Blutergüsse, niedrige Kaliumspiegel im Blut, die zu Muskelschwäche, Zuckungen oder unregelmäßigem Herzschlag führen können, Panikattacken, Zähneknirschen (im Schlaf), Bewegungsstörungen, Sehstörungen, Nasenbluten, ungewöhnliche Leberfunktionstests, Blutergüsse, anhaltende schmerzhafte Erektion, ungewöhnliche milchige Absonderung aus der Brustdrüse, unregelmäßige vaginale Blutungen.
Ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche wurde bei Patienten beobachtet, die Medikamente aus diesen Gruppen (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder trizyklische Antidepressiva) einnahmen.
Absetzreaktionen
Wenn Sie die Einnahme von Citalopram Arcana beenden, können Absetzreaktionen auftreten. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist bei abruptem Absetzen der Behandlung am höchsten. Bei manchen Patienten traten während der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung die folgenden Nebenwirkungen auf: Schwindel, sensorische Störungen (z. B. Kribbeln oder taubes, schmerzhaft brennendes Gefühl in Händen und Füßen, Elektroschockgefühl), Schlafstörungen (z. B.
Schlaflosigkeit oder abnorme Träume), Erregung oder Angst, Übelkeit oder Erbrechen, Zittern, Verwirrung, Schwitzen, Kopfschmerzen, Durchfall, Herzklopfen, emotionale Instabilität, Reizbarkeit, Sehstörungen.
Diese Beschwerden sind normalerweise gering bis mäßig ausgeprägt und verschwinden innerhalb von 2 Wochen. Bei manchen Patienten können diese Beschwerden jedoch auch stärker ausgeprägt sein und länger anhalten. Wenn Sie die Behandlung mit Citalopram Arcana absetzen müssen, wird Ihr Arzt die Dosierung langsam über eine Periode von zumindest 1 – 2 Wochen verringern. Wenn Sie beim Absetzen von Citalopram Arcana schwerwiegende Absetzreaktionen bemerken, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf. Er kann Ihnen verordnen, die Tabletten erneut zu nehmen und die Dosis langsamer zu verringern.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 Wien Österreich
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
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