Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie eines der folgenden Symptome feststellen, sollten Sie die Einnahme von Citalopram
„Torrex“ beenden und sofort Ihren Arzt aufsuchen:
- Übelkeitsgefühl und Unwohlsein mit Muskelschwäche oder Verwirrtheit; dies können Anzeichen für einen seltenen Zustand der Hyponatriämie (außergewöhnlich niedriger Natriumspiegel im Blut) sein, der sich unter Einnahme dieses Typs von Antidepressiva (SSRI) sehr selten bei vorwiegend älteren Patienten entwickeln kann.
- Es sind seltene Fälle von Patienten berichtet worden, die bei der Anwendung von bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (SSRI) ein „Serotonin-Syndrom“ entwickelten. Eine Kombination verschiedener Symptome, u.a. Erregung, Verwirrtheit, Zittern, Muskelzuckungen und Fieber könnte den Hinweis auf die Entwicklung dieses Zustandes geben. Bei Auftreten dieser Symptome informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, der gegebenenfalls das Arzneimittel absetzt und entsprechende Maßnahmen einleitet.
- Schneller, unregelmäßiger Puls, Ohnmacht, was Anzeichen einer lebensbedrohlichen Nebenwirkung, bekannt als Torsades de Pointes sein könnten.
Die folgenden Nebenwirkungen sind oft mild und klingen normalerweise nach einigen Behandlungstagen wieder ab. Bitte beachten Sie, dass einige der unten angeführten Symptome auch Teil Ihrer Krankheit sein können und daher nachlassen, wenn Sie sich besser fühlen.
Wenn Nebenwirkungen für Sie belastend sind oder mehr als einige Tage andauern, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Folgende Nebenwirkungen können auftreten (eingeteilt nach Organklassen)
Blut- und Lymphsystem
Nicht bekannt: Mangel an Blutplättchen
Immunsystem
Nicht bekannt: Überempfindlichkeit, anaphylaktische Reaktion
Hormonsystem
Selten (0,01-0,1% der Patienten): anormale Ausschüttung des antidiuretischen Hormons
Stoffwechsel und Ernährung
Häufig (1-10% der Patienten): Appetitverlust, Gewichtsverlust
Gelegentlich (0,1-1% der Patienten): vermehrter Appetit, Gewichtszunahme
Selten (0,01-0,1% der Patienten): Natriummangel
Sehr selten (weniger als 0,01% der Patienten): Kaliummangel
Psyche
Häufig (1-10% der Patienten): starke Erregtheit, Verringerung des Lustgefühls, Ängstlichkeit, Nervosität, Verwirrtheit, abnormale Träume, weibliche Orgasmusstörungen, Konzentrationsstörungen Gelegentlich (0,1-1% der Patienten): Aggression, Gefühl der Selbstentfremdung, Halluzinationen, Manie
Nicht bekannt: Panikattacken, nächtliches Zähneknirschen, Ruhelosigkeit, Selbstmordgedanken und suizidales Verhalten,
Nervensystem
Sehr häufig (mehr als 10% der Patienten): Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Zittern, Benommenheit, Nervosität, Unruhe, Kopfschmerzen
Häufig (1-10% der Patienten): Empfindungsstörungen an Händen und Beinen, wie z.B. Kribbeln, Schwindel, Aufmerksamkeitsstörungen, Geschmacksstörungen, Gedächtnisstörungen
Gelegentlich (0,1-1% der Patienten): Kreislaufkollaps, Störungen im Bewegungsablauf, Krampfanfall Selten (0,01-0,1% der Patienten): Serotonin-Syndrom (mögliche Anzeichen sind hohes Fieber, Aufgeregtheit, Verwirrtheit, Zittern und plötzliche Muskelzuckungen), psychomotorische Unruhe, Grand mal Krampfanfall, unwillkürliche Bewegungen
Nicht bekannt: Bewegungsstörungen
Augen
Häufig (1-10% der Patienten): Sehstörungen, erweiterte Pupillen
Ohren
Häufig (1-10% der Patienten): Tinnitus
Herz
Sehr häufig (mehr als 10% der Patienten): Herzklopfen
Häufig (1-10% der Patienten): Herzrasen
Gelegentlich (0,1-1% der Patienten): verlangsamter Herzschlag
Nicht bekannt: Herzrhythmusstörungen einschließlich Torsade de pointes
Gefäße
Häufig (1-10% der Patienten): Blutdrucksenkung beim plötzlichen Wechsel vom Liegen zum Stehen Selten (0,01-0,1% der Patienten): Blutungen
Atemwege
Häufig (1-10% der Patienten): Gähnen, Schnupfen
Gelegentlich (0,1-1% der Patienten): Husten
Nicht bekannt: Nasenbluten
Magen-Darm-Trakt
Sehr häufig (mehr als 10% der Patienten): Übelkeit, Mundtrockenheit, Verstopfung
Häufig (1-10% der Patienten): Durchfall, Erbrechen, Blähungen, Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen, vermehrter Speichelfluss
Selten (0,01-0,1% der Patienten): gastrointestinale Blutungen (inklusive rektaler Blutungen)
Leber und Galle
Gelegentlich (0,1-1% der Patienten): abnormaler Leberfunktionstest
Selten (0,01-0,1% der Patienten): Leberentzündung
Haut
Sehr häufig (mehr als 10% der Patienten): vermehrtes Schwitzen Häufig (1-10% der Patienten): Juckreiz
Gelegentlich (0,1-1% der Patienten): Nesselausschlag, Haarausfall, Hautausschlag, Hautblutungen, Photosensibilisierung
Selten (0,01-0,1% der Patienten): Haut- oder Schleimhautblutungen
Sehr selten (weniger als 0,01% der Patienten): plötzliche Schwellungen der Haut oder Schleimhäute
Muskulatur, Bindegewebe und Knochen
Häufig (1-10% der Patienten): Muskelschmerzen, Gelenksschmerzen
Nieren und Harnwege
Selten (0,01-0,1% der Patienten): Harnverhaltung
Geschlechtsorgane/Sexualität
Häufig (1%-10% der Patienten): Impotenz, Ejakulationsstörungen, Ausbleiben der Ejakulation Gelegentlich (0,1-1% der Patienten): verlängerte Menstruationsblutungen
Sehr selten (weniger als 0,01% der Patienten): Absonderung von Milch bei Frauen, die nicht stillen Nicht bekannt: gynäkologische Blutungen, schmerzhafte Erektionen (Männer)
Allgemein
Sehr häufig (mehr als 10% der Patienten): Schwächegefühl
Häufig (1%-10% der Patienten): Müdigkeit
Gelegentlich (0,1-1% der Patienten): Ödeme, Unwohlsein
Selten (0,01-0,1% der Patienten): Fieber
Absetzerscheinungen
Nach längerer Verabreichung kann es beim plötzlichen Absetzen von dieser Arzneimittelgruppe (SSRI) bei manchen Patienten zu Absetzsymptomen, wie Schwindel, Empfindungsstörungen, Zittern, Angstgefühlen, Übelkeit und Herzklopfen kommen. Um das Auftreten von Absetz-Symptomen zu vermeiden, wird vom Arzt die Behandlung mittels langsam absinkender Dosierung über ein bis zwei Wochen abgesetzt. Diese Symptome sind kein Hinweis auf Abhängigkeit. Die Absetzerscheinungen sind gewöhnlich mild und hören mit der Zeit auf.
Ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche wurde bei Patienten beobachtet, die Medikamente aus diesen Gruppen (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder trizyklische Antidepressiva) einnahmen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine der angeführten Nebenwirkungen erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.