Xyliette 0,1 mg/0,02 mg - überzogene Tabletten

Xyliette 0,1 mg/0,02 mg - überzogene Tabletten
Wirkstoff(e)Levonorgestrel, Ethinylestradiol
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberSandoz
Zulassungsdatum31.01.2008
ATC CodeG03AA07
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeHormonelle Kontrazeptiva zur systemischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Xyliette wird angewendet

  • zur Verhütung einer Schwangerschaft (Kontrazeption).

Jede Xyliette Tablette enthält 2 verschiedene weibliche Geschlechtshormone. Diese Sorte der „Pillen“ wird deshalb als Östrogen-Gestagen-Kombination bezeichnet. Ethinylestradiol ist ein Hormon mit Östrogenwirkung und Levonorgestrel zeigt eine dem natürlichen Gelbkörperhormon ähnliche Wirkung. Beide Hormone sind in allen Tabletten in gleichen Mengen enthalten, weshalb diese „Pille“ auch „Einphasenpräparat“ genannt wird. Aufgrund des niedrigen Hormongehalts gehört Xyliette zur Gruppe der „Mikropillen“.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Bevor Sie Xyliette anwenden, wird Ihr behandelnder Arzt Sie sorgfältig zu Ihrer Krankengeschichte und zu der Ihrer nahen Verwandten befragen. Der Arzt wird Ihren Blutdruck messen und abhängig von Ihrer persönlichen Situation weitere Untersuchungen durchführen. In bestimmten Fällen kann es notwendig sein, dass Sie während der Einnahme von Xyliette regelmäßig von Ihrem Arzt untersucht werden. Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie rauchen oder andere Arzneimittel einnehmen.

In dieser Gebrauchsinformation sind Fälle beschrieben, unter denen die „Pille“ sofort abzusetzen ist. Gleichzeitig kann die Zuverlässigkeit herabgesetzt sein. In diesen Fällen sollten Sie entweder Geschlechtsverkehr vermeiden oder andere, nicht hormonale Verhütungsmethoden wie Kondome nutzen. Wenden Sie aber keine Kalender- oder

Temperaturmethoden an. Diese können versagen, weil durch die „Pilleneinnahme“ die monatlichen Schwankungen der Körpertemperatur und des Gebärmutterschleims beeinflusst werden.

Wie alle einzunehmenden „Pillen“ bietet Xyliette keinerlei Schutz vor einer HIV-Infektion,

auch AIDS genannt, oder anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Allgemeine Anmerkungen

„Pille“ und Thrombose

Bei Anwendung von Kombinationspräparaten besteht im Vergleich zur Nichtanwendung ein erhöhtes Risiko von Venenverschlüssen, die durch ein wanderndes Blutgerinnsel verursacht werden (Thromboembolie). Das zusätzliche Risiko ist während des ersten Jahres einer erstmaligen Anwendung dieser „Pillen“ am höchsten. Jedoch ist das erhöhte Risiko niedriger als das Thromboserisiko bei einer Schwangerschaft.

In seltenen Fällen kommt eine Thrombose auch in einer Schlagader vor (arterielle Thrombose), wie in den Herzkranzgefäßen oder den hirnversorgenden Arterien. Dies kann zu einem Herzinfarkt oder Schlaganfall führen.

Sehr selten treten Thrombosen auch in den Blutgefäßen von Leber, Darm, Nieren oder Augen auf.

Das Risiko für Gefäßverschlüsse in den Venen steigt mit:

  • zunehmendem Alter
  • dem Vorkommen von Gefäßverschlüssen bei nahen Familienmitgliedern (Eltern oder Geschwistern) in jungen Jahren
  • längerer Ruhigstellung, größerer Operation, Operation an den Beinen oder großen Verletzungen. Ihr Arzt wird Ihnen dann raten, Xyliette mindestens 4 Wochen vor der Operation oder zu Beginn der Bettruhe oder Ruhigstellung des Beines abzusetzen. Er wird Ihnen außerdem sagen, wann Sie wieder mit der Einnahme von Xyliette beginnen können, meistens ungefähr 2 Wochen, nachdem Sie wieder gehen können.
  • deutlichem Übergewicht (Body-Mass-Index über 30 kg/m2)

Das Risiko für Gefäßverschlüsse in den Arterien steigt mit:

  • steigendem Zigarettenkonsum; bei stärkerem Rauchen und zunehmendem Alter nimmt das Risiko noch weiter zu, besonders bei Frauen über 35 Jahren
  • zunehmendem Alter
  • Störungen des Fettstoffwechsels
  • Bluthochdruck
  • Herzerkrankungen (z.B. Herzklappenerkrankung, Vorhofflimmern)
  • Migräne, insbesondere Migräne mit Aura

Dieses Arzneimittel kann ungeeignet sein bei einem schweren Risikofaktor oder mehreren Risikofaktoren für venöse oder arterielle Gefäßverschlüsse.

Das erhöhte Risiko für einen Gefäßverschluss im Wochenbett muss berücksichtigt werden.

Weitere Erkrankungen, bei denen Gefäßkomplikationen auftreten können, sind

  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
  • eine bestimmte Erkrankung des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes)
  • eine Form des Nierenversagens (hämolytisch-urämisches Syndrom)
  • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa)
  • eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen (Sichelzellanämie)

Setzen Sie die „Pille“ sofort ab und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf, wenn Sie mögliche Anzeichen einer Thrombose bemerken:

  • ungewöhnliche Schmerzen oder Schwellungen in einem Bein
  • Schmerz und Engegefühl in der Brust, möglicherweise in den linken Arm ausstrahlend
  • plötzlich auftretende Atemnot
  • heftiger Husten ohne klare Ursache
  • ungewöhnliche, starke oder anhaltende Kopfschmerzen
  • erstmaliges Auftreten, häufigeres Auftreten oder Verschlechtern einer Migräne
  • plötzlich auftretender teilweiser oder kompletter Sehverlust
  • Doppeltsehen
  • undeutliche Sprache, Sprechprobleme oder Sprechunfähigkeit
  • Schwindel
  • Kollaps, möglicherweise im Zusammenhang mit einem epileptischen Anfall
  • plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl einer Körperhälfte oder eines Körperteils
  • Bewegungsstörungen (gestörte Motorik)
  • schwere, unerträgliche Bauchschmerzen

„Pille“ und Krebs

Brustkrebs wird bei Frauen, die die „Pille“ nehmen, etwas häufiger festgestellt als bei Frauen gleichen Alters, die nicht mit der „Pille“ verhüten. Nach Absetzen der „Pille“ gleichen sich die Brustkrebszahlen langsam wieder an und nach 10 Jahren ist zwischen ehemaligen „Pillenanwenderinnen“ und anderen Frauen kein Unterschied mehr feststellbar.

Da Brustkrebs bei Frauen unter 40 Jahren relativ selten auftritt, ist die Anzahl zusätzlicher Brustkrebsfälle bei ehemaligen oder momentanen Anwenderinnen der „Pille“ klein im Vergleich zum Gesamtrisiko für Brustkrebs.

Es ist wichtig, dass alle Frauen, vor allem Frauen über 35 Jahre, während der Einnahme von Xyliette regelmäßig zur Brustuntersuchung gehen.

In seltenen Fällen wurden gutartige Lebertumoren und noch seltener bösartige Lebertumoren bei „Pillenanwenderinnen“ festgestellt. In einigen wenigen Fällen haben diese Tumoren zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen geführt. Wenn bei Ihnen plötzlich starke Bauchschmerzen auftreten, müssen Sie unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen.

Über Gebärmutterhalskrebs wurde etwas häufiger bei Frauen berichtet, die die „Pille“ über lange Zeit einnehmen. Dies ist jedoch wohl eher auf das Sexualverhalten (z.B. häufiger Partnerwechsel) und andere Faktoren zurückzuführen als auf die „Pilleneinnahme“ selbst.

Xyliette darf nicht eingenommen werden bei

  • Allergie (Überempfindlichkeit) gegen Ethinylestradiol, Levonorgestrel oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
  • Blutgerinnselbildung (Venenthrombose) in einem Bein oder der Lunge oder bereits früher aufgetretenen derartigen Erkrankungen
  • Blutgerinnselbildung in Arterien (z.B. Herzinfarkt) oder bereits früher aufgetretenen derartigen Erkrankungen oder bei Vorstadien solcher durch Blutgerinnsel in den Arterien bedingten Erkrankungen (z.B. anfallsartiges Engegefühl im Brustkorb, sogenannte Angina pectoris, oder anfallsweise auftretende, durch Mangeldurchblutung des Gehirns bedingte Störungen, wie Sehstörungen oder Muskellähmung)
  • Vorliegen eines schwerwiegenden oder mehrerer Risikofaktoren für arterielle Blutgerinnsel
  • Zuckerkrankheit mit Gefäßschäden
  • stark erhöhter Blutdruck
  • schwere Störung des Fettstoffwechsels (Dyslipoproteinämie)
  • bestehenden, möglicherweise erblichen Störungen der Blutgerinnung wie: Resistenz

gegen aktiviertes Protein C, Mangel von Antithrombin-III,

Protein-C oder Protein-S,

über die Norm erhöhter Blutgehalt von Homocystein und seltener Eiweißstoffe wie Antiphospholipidantikörper

  • bestehendem oder vorausgegangenem Herzinfarkt
  • Migräne mit von einem Herd ausgehenden neurologischen Beschwerden in der Vorgeschichte
  • bestehender oder vorausgegangener Entzündung der Bauchspeicheldrüse, wenn diese mit einer starken Störung des Fettstoffwechsels einhergeht
  • bestehenden oder vorausgegangenen ernsthaften Lebererkrankungen, solange sich die Blutwerte nicht wieder normalisiert haben
  • bestehenden oder vorausgegangenen gutartigen oder bösartigen Lebertumoren
  • bestätigtem oder vermutetem Brustkrebs oder Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane
  • ungeklärten, ungewöhnlichen vaginalen Blutungen
  • Ausbleiben der Monatsblutung, wenn die Ursache dafür nicht abgeklärt ist.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Xyliette ist erforderlich

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Fälle auf Sie zutrifft, oder sich aufgeführte Erkrankungen verschlechtern, bevor Sie mit der Einnahme von Xyliette beginnen oder fortfahren. Eine besondere Überwachung der Einnahme kann bei diesen Risiken erforderlich sein, die Ihnen Ihr Arzt im Einzelnen erklären wird:

  • erhöhte Werte der Blutfette (so genannte Hypertriglyceridämie), auch dann, wenn diese bei einem Verwandten beobachtet wurden
  • ständig erhöhte Blutdruckwerte
  • Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
  • Gelbsucht und/oder Juckreiz durch Gallestauung
  • Gallensteine
  • Störung der Bildung von Blutfarbstoff (Porphyrie)
  • eine bestimmte Erkrankung des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes)
  • eine Form des Nierenversagens (hämolytisch-urämisches Syndrom)
  • eine Form des Veitstanzes (Sydenham-Chorea)
  • Bläschenausschlag während der Schwangerschaft (Herpes gestationis)
  • eine Form der Schwerhörigkeit (Otosklerose)
  • depressive Verstimmungen
  • erblich bedingtes Angioödem, da östrogenhaltige Arzneimittel die Beschwerden eines Angioödems verursachen oder verschlimmern können. Sie müssen sofort Ihren Arzt aufsuchen, wenn bei Ihnen Anzeichen eines Angioödems, wie zum Beispiel Schwellungen von Gesicht, Zunge und/oder Rachen und/oder Schluckbeschwerden oder Nesselausschlag gemeinsam mit Atembeschwerden, auftreten.
  • Epilepsie
  • chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa)
  • bestehende oder vorangegangene braungelbliche Pigmentflecken (Chloasma, auch als „Schwangerschaftsflecke“ bezeichnet, vorwiegend im Gesicht). In diesem Fall empfiehlt es sich, direkte Sonnenbestrahlung oder ultraviolettes Licht zu meiden.
  • Migräne

Verminderte Wirksamkeit

Die schwangerschaftsverhütende Wirkung kann durch Vergessen der Einnahme, Erbrechen, Darmkrankheiten mit schwerem Durchfall oder durch gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel verringert werden.

Unregelmäßige Blutungen

Bei allen "Pillen" kann es, insbesondere in den ersten Monaten, zu unregelmäßigen Blutungen (Schmier- oder Durchbruchblutungen) kommen. Bei der Hälfte der Anwenderinnen wurden während der ersten 6 Einnahmezyklen Schmier- und Durchbruchblutungen beobachtet. Suchen Sie bitte Ihren Arzt auf, wenn diese unregelmäßigen Blutungen nach 3 Monaten weiter vorkommen.

Bei manchen Patientinnen kann die Entzugsblutung in der einnahmefreien Pause ausbleiben. Haben Sie alle Tabletten korrekt eingenommen, ist eine Schwangerschaft unwahrscheinlich. Wenn jedoch die Tabletten vor dem Ausbleiben der Blutung nicht wie vorgeschrieben eingenommen wurden oder die Blutung in 2 aufeinander folgenden Zyklen ausbleibt, könnten Sie schwanger sein. Suchen Sie dann sofort Ihren Arzt auf. Setzen Sie die Einnahme nicht fort, solange Ihr Arzt eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen hat.

Wenn Sie schwanger werden möchten

Unter Einnahme der „Pille“ können die Folsäure-Spiegel im Blut sinken. Folsäuremangel kann zu einer Störung der Entwicklung von Gehirn und Rückenmark (Neuralrohrdefekte) beim Ungeborenen führen. Wenn Sie die Einnahme von Xyliette beenden, weil Sie schwanger werden möchten, wird empfohlen, auf eine folsäurereiche Ernährung (Gemüse, Früchte, Vollkornprodukte) zu achten sowie vor und nach der Empfängnis zusätzlich Folsäure-Präparate einzunehmen. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach einem geeigneten Präparat.

Einnahme von Xyliette zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Einige Arzneimittel können die Wirkung der “Pille” beeinträchtigen. Erstes Anzeichen hierfür kann das Auftreten von Durchbruchblutungen sein. Dazu gehören:

  • Arzneimittel zur Erhöhung der Darmbeweglichkeit wie Metoclopramid
  • Arzneimittel gegen Epilepsie wie Hydantoine (z.B. Phenytoin), Barbiturate, Barbexaclon, Primidon, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat und Felbamat
  • Rifampicin, ein Arzneimittel gegen Tuberkulose
  • einige Antibiotika wie Ampicillin, Tetracycline, Rifabutin und Griseofulvin
  • einige Arzneimittel zur Behandlung von AIDS wie Ritonavir, Nelfinavir
  • Modafinil, ein Arzneimittel gegen Schlafanfälle
  • Bosentan, ein Arzneimittel gegen Bluthochdruck der Lunge
  • johanniskrauthaltige Arzneimittel

Wenn Sie mit einem der oben genannten Arzneimittel behandelt werden, sollten Sie während dieser Zeit, d.h. während der Einnahme der Begleitmedikation, und abhängig vom Präparat noch 7 – 28 Tage darüber hinaus neben Xyliette zusätzliche nicht hormonale Verhütungsmethoden wie Kondome anwenden.

Müssen Sie eines dieser Arzneimittel längerfristig einnehmen, fragen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt um Rat. Eventuell sollten Sie in diesem Fall eine andere, nicht hormonale Verhütungsmethode anwenden.

Wenn die Barrieremethode länger angewendet werden muss als „Pillen“ in der aktuellen

Packung sind, dann sollte die Einnahme aus der nächsten Xyliette-Packung ohne eine 7- tägige Unterbrechung angeschlossen werden.

Xyliette und andere „Pillen“ können auch den Stoffwechsel anderer Arzneimittel beeinflussen.

Die Wirksamkeit oder die Verträglichkeit der folgenden Arzneimittel kann durch Xyliette beeinträchtigt werden:

  • Ciclosporin, ein Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems
  • Theophyllin, ein Arzneimittel gegen Asthma
  • Kortisone, angewendet z.B. gegen Entzündungen
  • bestimmte Beruhigungsmittel, deren Wirkstoff meist auf „-azepam“ endet (Benzodiazepine)
  • Lamotrigin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie
  • Clofibrat, ein Arzneimittel zur Senkung der Blutfette
  • Paracetamol, ein Arzneimittel gegen Schmerzen und Fieber
  • Morphin, ein sehr starkes Schmerzmittel
  • Troleandomycin, ein Arzneimittel zur Behandlung von bakteriellen Infektionen

Bitte beachten Sie auch die Packungsbeilagen der anderen verordneten Präparate.

Bei Frauen mit Zuckerkrankheit kann sich der Bedarf an blutzuckersenkenden Mitteln (z.B. Insulin) verändern.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen Xyliette während der Schwangerschaft nicht anwenden.

Vor Beginn der Einnahme von Xyliette muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. Tritt unter der Einnahme von Xyliette eine Schwangerschaft ein, müssen Sie Xyliette sofort absetzen und sich an Ihren Arzt wenden.

Sie sollten Xyliette nicht in der Stillzeit anwenden, da die Milchmenge verringert und die Zusammensetzung der Milch verändert sein kann. Geringe Mengen der Hormone und/oder ihrer Abbauprodukte können in die Muttermilch übergehen.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Xyliette

Dieses Arzneimittel enthält Lactose und Saccharose. Bitte nehmen Sie Xyliette daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern (wie Lactose oder Saccharose) leiden.

Labortests

Informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie Levonorgestrel/Ethinylestradiol einnehmen, wenn bei

Ihnen ein Bluttest durchgeführt werden soll. Die „Pille“ kann die Ergebnisse bestimmter

Labortests beeinflussen.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Xyliette immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis 1 Tablette täglich.

Nehmen Sie die Tabletten immer zur ungefähr gleichen Uhrzeit, falls erforderlich mit 1 Glas Wasser, ein. Die weitere Einnahme erfolgt in Pfeilrichtung, entsprechend des gekennzeichneten Wochentags, bis alle 21 Tabletten aufgebraucht sind.

Dann nehmen Sie 7 Tage keine Tablette ein. Während dieser Pause sollte eine Blutung (Abbruchblutung) einsetzen. In der Regel geschieht dies am 2. oder 3. Tag nach Einnahme der letzten Tablette.

Beginnen Sie mit der Einnahme aus dem nächsten Folienstreifen am 8. Tag, ungeachtet ob die Blutung noch anhält oder nicht. So beginnen Sie immer am gleichen Wochentag mit einem neuen Folienstreifen und haben jeden Monat ungefähr an den gleichen Tagen Ihre Blutung.

Hinweis: Bei korrekter Anwendung besteht Empfängnisschutz vom 1. Tag der Einnahme.

Beginn der Einnahme aus dem ersten Folienstreifen

  • Keine Einnahme der „Pille“ im vergangenen Monat:

Beginnen Sie mit der Einnahme von Xyliette am 1. Tag Ihres Zyklus. Das ist der 1. Tag Ihrer Monatsblutung. Wenn Sie mit der Einnahme zwischen Tag 2 und 5 beginnen, sind in den nächsten 7 Tagen weitere Verhütungsmaßnahmen wie Kondome notwendig. Entnehmen Sie die Tablette immer an der mit dem entsprechenden Wochentag gekennzeichneten Stelle.

Wechsel von einem anderen Kombinationspräparat („Pille“, Vaginalring oder transdermales Pflaster):

„Pille“

Beginnen Sie mit der Einnahme von Xyliette am Tag nach dem einnahmefreien Intervall, das auf die Einnahme der letzten Tablette Ihrer „Vorgängerpille“ folgt. Enthält Ihr

Vorgängerpräparat auch Tabletten ohne Wirkstoff, müssen Sie Xyliette am Tag nach der letzten wirkstofffreien Tablette einnehmen. Falls Sie nicht wissen, welches die letzte wirkstofffreie Tablette ist, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Vaginalring, transdermales Pflaster

Beginnen Sie mit der Einnahme von Xyliette am Tag nach der üblichen ringfreien oder pflasterfreien Pause.

  • Wechsel von einer Minipille:

Sie können die Minipille an jedem beliebigen Tag absetzen und beginnen direkt am nächsten Tag mit der Einnahme von Xyliette. Während der ersten 7 Tage sind zusätzliche Methoden zur Empfängnisverhütung wie Kondome notwendig.

  • Umstellung von einer Injektion, einem Implantat oder einer Spirale:

Beginnen Sie die Xyliette-Einnahme an dem für die nächste Injektion vorgesehenen Zeitpunkt oder an dem Tag, an dem das Implantat oder die Spirale entfernt wird. Während der ersten 7 Tage ist eine zusätzliche Methode zur Empfängnisverhütung wie Kondome notwendig.

  • Nach der Geburt eines Kindes:

Wenn Sie gerade ein Kind bekommen haben, sollten Sie nicht früher als 21 - 28 Tage nach der Geburt mit der Einnahme von Xyliette beginnen. Bei einem späteren Einnahmebeginn sind während der ersten 7 Tage zusätzliche Methoden zur Empfängnisverhütung wie Kondome notwendig. Wenn Sie bereits Geschlechtsverkehr hatten, muss vor Beginn der Einnahme von Xyliette eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden oder die erste Monatsblutung abgewartet werden. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen und Xyliette einnehmen möchten.

Nach einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch: Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Xyliette zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Xyliette eingenommen haben als Sie sollten

Es liegen keine Meldungen über schädliche Auswirkungen bei Einnahme von zu vielen Tabletten von Xyliette vor.

Mögliche Anzeichen einer Überdosierung sind Übelkeit, Erbrechen (in der Regel nach 12 - 24 Stunden, gegebenenfalls einige Tage anhaltend), Brustspannen, Benommenheit, Bauchschmerzen, Schläfrigkeit/Müdigkeit. Bei Frauen und Mädchen können Blutungen aus der Scheide auftreten. Bei Einnahme größerer Mengen müssen Sie einen Arzt aufsuchen, damit die Symptome behandelt werden können.

Wenn Sie die Einnahme von Xyliette vergessen haben

  • Einnahmezeit um weniger als 12 Stunden überschritten:

Der Empfängnisschutz von Xyliette ist noch gewährleistet. Nehmen Sie die vergessene Tablette sofort ein und folgen Sie danach dem gewohnten Einnahmerhythmus.

  • Einnahmezeit um mehr als 12 Stunden überschritten:

Der Empfängnisschutz ist nicht mehr gewährleistet. Das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft ist besonders hoch, wenn eine Tablette am Anfang oder am Ende des Folienstreifens vergessen wurde. Gehen Sie dann wie unten beschrieben vor.

  • Mehr als 1 Tablette des aktuellen Folienstreifens vergessen:

Es besteht kein Empfängnisschutz. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

  • Nur 1 Tablette in Woche 1 vergessen:

Holen Sie die Einnahme sofort nach, selbst wenn Sie dadurch zur gleichen Zeit 2 Tabletten einnehmen. Setzen Sie danach die Tabletteneinnahme wie gewohnt fort, jedoch sind in den nächsten 7 Tagen weitere Verhütungsmaßnahmen wie Kondome notwendig. Hatten Sie in der Woche vor der vergessenen Einnahme Geschlechtsverkehr, besteht das Risiko einer Schwangerschaft. Informieren Sie in diesem Fall sofort Ihren Arzt.

  • Nur 1 Tablette in Woche 2 vergessen:

Holen Sie die Einnahme sofort nach, selbst wenn Sie dadurch zur gleichen Zeit 2 Tabletten einnehmen. Wurden die Tabletten an den 7 vorherigen Tagen korrekt eingenommen, ist die empfängnisverhütende Wirkung gesichert. Weitere Schutzmaßnahmen sind nicht notwendig. Wenn das nicht der Fall war, sind in den nächsten 7 Tagen weitere Verhütungsmaßnahmen wie Kondome notwendig.

  • Nur 1 Tablette in Woche 3 vergessen:

Nur wenn Sie die Tabletten an den 7 vorherigen Tagen korrekt eingenommen haben und eine der zwei folgenden Möglichkeiten zutrifft, können weitere Verhütungsmaßnahmen entfallen. Wenn das nicht der Fall war, sollte die erste der 2 Möglichkeiten befolgt und in den nächsten 7 Tagen weitere Verhütungsmaßnahmen wie Kondome angewendet werden.

1. Holen Sie die Einnahme sofort nach, selbst wenn Sie dadurch zur gleichen Zeit 2 Tabletten einnehmen. Die nächsten Einnahmen erfolgen wie gewohnt. Lassen Sie die einnahmefreie Pause aus und beginnen Sie direkt mit der Einnahme aus dem nächsten Folienstreifen. Eine Abbruchblutung bleibt wahrscheinlich aus, jedoch können während der Einnahme aus dem 2. Folienstreifen Schmier- und Durchbruchblutungen auftreten.

oder

2. Brechen Sie die Einnahme aus dem aktuellen Folienstreifen sofort ab und legen Sie maximal 7 Tage einnahmefreie Pause ein. Der Tag der vergessenen Einnahme zählt mit.

Danach beginnen Sie wie gewohnt mit einem neuen Folienstreifen, wobei Sie die einnahmefreie Pause verkürzen können.

Wenn nach vergessener Tabletteneinnahme in der einnahmefreien Pause keine Blutung eintritt, sind Sie möglicherweise schwanger. Suchen Sie einen Arzt auf, bevor Sie einen neuen Folienstreifen anfangen.

Bei Erbrechen oder schwerem Durchfall

Erbrechen oder schwerer Durchfall innerhalb von 3 - 4 Stunden nach der Einnahme ist mit einer vergessenen Einnahme vergleichbar. Nehmen Sie in diesem Fall sofort eine weitere Tablette ein. Wenn Sie nicht von Ihrem normalen Einnahmeschema abweichen möchten, müssen Sie diese Ersatztablette aus einer Reservepackung nehmen. Ist diese weitere Einnahme innerhalb von 12 Stunden nach der üblichen Einnahmezeit nicht möglich, gehen

Sie wie unter Abschnitt “Wenn Sie die Einnahme von Xyliette vergessen haben” vor.

Falls Magen-/Darm-Beschwerden einige Tage anhalten oder wieder auftreten, sollten Sie und Ihr Partner zusätzliche Schutzmaßnahmen wie Kondome anwenden und Ihren Arzt oder Apotheker nach dem weiteren Vorgehen fragen.

Wenn Sie Ihre Blutung verschieben möchten

In diesem Fall beginnen Sie ohne einnahmefreie Pause sofort mit der Einnahme aus einem

neuen Folienstreifen. Sie können die Einnahme fortsetzen, bis alle Tabletten aus dem 2. Folienstreifen verbraucht sind oder früher beenden, wenn die Blutung einsetzen soll. Während der Einnahme aus dem 2. Folienstreifen können Durchbruch- oder Schmierblutungen auftreten. Beginnen Sie mit der Einnahme aus dem nächsten Folienstreifen nach der üblichen 7-tägigen einnahmefreien Pause.

Wenn Sie den Wochentag, an dem die Blutung einsetzt, ändern möchten

In diesem Fall verkürzen, aber keinesfalls verlängern Sie die normale einnahmefreie Pause wie im folgenden Beispiel: Ihre Blutung tritt normalerweise am Freitag ein und sie soll 3 Tage eher, also am Dienstag einsetzen. In diesem Fall beginnen Sie mit der Einnahme 3 Tage früher als üblich. Bei kurzen einnahmefreien Pausen, von 3 Tagen oder weniger, kann die Abbruchblutung ausbleiben, jedoch können Durchbruch- und Schmierblutungen während der Einnahme aus dem neuen Folienstreifen auftreten.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr häufige Nebenwirkungen (> 10%), die mit der Einnahme dieser „Pille“ verbunden sind, sind Kopfschmerzen (einschließlich Migräne), Schmier- und Zwischenblutungen.

Augenerkrankungen

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

  • Sehstörungen

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • Kontaktlinsenunverträglichkeit

Erkrankungen des Magen-Darmtrakts

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)

Erkrankungen des Immunsystems

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • allergische Reaktionen
  • Überempfindlichkeit

Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)

  • schmerzhafte Haut- und Schleimhautschwellungen (Angioödem)
  • sehr schwere allergische Reaktionen mit Atem- und Kreislaufsymptomen

Untersuchungen

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

  • Gewichtzunahme

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)

  • Blutdruckerhöhung
  • Veränderung der Blutfettpsiegel

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • Abnahme der Folsäurespiegel im Blut
  • Gewichtsabnahme

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)

  • Änderungen des Appetits (Zunahme oder Abnahme)
  • Flüssigkeitsansammlungen

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • erhöhte Werte von Glukose im Blut (Glukoseintoleranz)

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

  • Stimmungsschwankungen, einschließlich Depression Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)
  • Verminderung des Geschlechtstriebs

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • Erhöhung des Geschlechtstriebs

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

  • Brustschmerzen
  • Empfindlichkeit der Brüste
  • schmerzhafte Monatsblutungen
  • Änderung der Stärke der Monatsblutung
  • vermehrter Ausfluss aus der Scheide
  • Ausbleiben der Monatsblutung

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)

  • Brustvergrößerung

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • Scheidenausfluss oder Brustdrüsensekretion

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000)

  • Ausschlag, der jucken kann
  • gelblich-braune Flecken auf der Haut (Chloasma), möglicherweise bleibend
  • vermehrte Körper- und Gesichtsbehaarung
  • Haarausfall
  • Ausschlag
  • Blasenbildung

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • Knotenrose (Erythema nodosum)
  • Hautrötung mit Bildung von Blasen und Knötchen (Erythema multiforme)

Infektionen

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

Erkrankungen der Leber und der Gallenblase

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)

  • durch Gallestauung verursachte Gelbsucht

Zu weiteren schwerwiegenden Nebenwirkungen Bildung von Blutgerinnseln, Bluthochdruck, Lebertumoren, chronischen entzündlichen Darmerkrankungen, gestörter Bildung des Blutfarbstoffes, Erkrankungen des Immunsystems wie systemischer Lupus erythematodes, blasenartigem Ausschlag während der Schwangerschaft, einer Form des Veitstanzes (Sydenham-Chorea), einer Form von Nierenversagens (hämolytisch-urämisches Syndroms) oder durch Gallestauung verursachte Gelbsucht/Juckreiz siehe Abschnitt 2. „Was sollten Sie vor der Einnahme von Xyliette beachten?“.

Weiterhin wurden unter Einnahme der „Pille“ folgende Nebenwirkungen berichtet. Die

Häufigkeit dieser Nebenwirkungen lässt sich aus den Berichten nicht berechnen.

  • Sehnervenentzündung (kann zu teilweisem oder vollständigem Verlust des Sehvermögens führen)
  • Verschlechterung von Krampfadern
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung bei gleichzeitig bestehender schwerer Fettstoffwechselstörung
  • Gallenblasenerkrankung, einschließlich Gallensteine
  • eine bestimmte Bluterkrankung, die zu Nierenschäden führt (hämolytisch-urämisches Syndrom)
  • Bläschenausschlag, der auch während der Schwangerschaft vorkommt (Herpes gestationis)
  • eine Form der Schwerhörigkeit (Otosklerose)
  • Verschlechterung einer bestimmten Erkrankung des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes)
  • Verschlechterung einer Stoffwechselerkrankung mit Störung der Bildung des Blutfarbstoffes (Porphyrie)
  • Verschlechterung eines Veitstanzes (Sydenham-Chorea)
  • Verschlechterung einer Depression
  • Verschlechterung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa)

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und auf der Durchdrückpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 30 °C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Xyliette enthält

Die Wirkstoffe sind Levonorgestrel und Ethinylestradiol.

1 überzogene Tablette enthält:

  • 0,10 mg Levonorgestrel
  • 0,02 mg Ethinylestradiol

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Maisstärke, Povidon K25, Talkum

Tablettenhülle: Calciumcarbonat, Karnaubawachs, Macrogol 6000, Povidon K90, Saccharose, Talkum

Wie Xyliette aussieht und Inhalt der Packung

Xyliette sind runde, weiße, bikonvexe, überzogene Tabletten.

1 Folienstreifen enthält 21 überzogene Tabletten.

Xyliette ist in Packungen mit 1x21, 3x21, 6x21, 13x21 und 50x21 überzogenen Tabletten erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller:

Salutas Pharma GmbH, -39179 Barleben, Deutschland

LEK S.A., Strykow, Polen

Lek Pharmaceuticals d.d, Laibach, Slowenien

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Belgien: Elenor 20 0,1 mg/0,02 mg omhulde tabletten Deutschland: Illina

Frankreich: LEELOO 0,1 mg/0,02 mg, comprimé enrobé Italien: NAOMI 0,1 mg/0,02 mg compresse rivestite

Niederlande: Ethinylestradiol/levonorgestrel Sandoz 0,0,1 mg, omhulde tabletten

Z.Nr.: 1-27387

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2012.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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