Nehmen Sie Metoprogamma® 100 immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Dosierung sollte individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg - festgelegt werden und darf ohne Anweisung des Arztes nicht geändert werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
1 - 2mal täglich ½ Tablette bzw. 1mal täglich ½ - 1 Tablette Metoprogamma® 100 (entsprechend 50 - 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Falls erforderlich, kann die Tagesdosis auf 2mal 1 Tablette Metoprogamma® 100 (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden.
1 - 2mal täglich ½ Tablette bzw. 1mal täglich ½ - 1 Tablette Metoprogamma® 100 (entsprechend 50 - 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Falls erforderlich, kann die Tagesdosis unter Kontrolle des Blutdrucks auf 2mal 1 Tablette Metoprogamma® 100 (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden.
Funktionelle Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom):
1 - 2mal täglich ½ Tablette bzw. 1mal täglich ½ - 1 Tablette Metoprogamma® 100 (entsprechend 50 - 100 mg Metoprololtartrat täglich).
Falls erforderlich, kann die Tagesdosis unter Kontrolle des Blutdrucks auf 2mal 1 Tablette Metoprogamma® 100 (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat täglich) erhöht werden.
Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl (tachykarde Herzrhythmusstörun- gen):
1 - 2mal täglich 1 Tablette Metoprogamma® 100 (entsprechend 100 - 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Akutbehandlung des Herzinfarktes und Langzeitprophylaxe nach Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe):
Metoprogamma® 100 wird eingesetzt bei Patienten, für die keine Gegenanzeigen für eine Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern bestehen.
a) Akutbehandlung
Bei akutem Herzinfarkt erfolgt die Behandlung möglichst umgehend nach Kranken- hauseinweisung unter kontinuierlicher EKG- und Blutdruckkontrolle. Die Behandlung wird mit 5 mg Metoprololtartrat i.v. begonnen. Je nach Verträglichkeit können in Ab- ständen von 2 Minuten weitere Einzeldosen von 5 mg Metoprololtartrat i.v. bis zu ei- ner maximalen Gesamtdosis von bis zu 15 mg Metoprololtartrat verabreicht werden.
Wird die volle Dosis von 15 mg i.v. vertragen, gibt man beginnend 15 Minuten nach der letzten intravenösen Injektion 1mal ½ Tablette Metoprogamma® 10 (entspre- chend 50 mg Metoprololtartrat). In den folgenden 48 Stunden wird alle 6 Stunden ½ Tablette Metoprogamma® 100 verabreicht.
Bei Patienten, die weniger als 15 mg Metoprololtartrat i.v. vertragen haben, sollte die orale Anschlußbehandlung vorsichtig mit 1mal 25 mg Metoprololtartrat begonnen werden.
b) Erhaltungsdosis
Anschließend an die Akuttherapie wird 2mal täglich 1 Tablette Metoprogamma® 100 (entsprechend 200 mg Metoprololtartrat) gegeben.
Bei behandlungsbedürftigem Abfall von Herzfrequenz und/oder Blutdruck oder ande- ren Komplikationen ist Metoprogamma® 100 sofort abzusetzen.
Vorbeugende Behandlung der Migräne (Migräneprophylaxe):
1 - 2mal täglich 1 Tablette Metoprogamma® 100 (entsprechend 100 - 200 mg Metoprololtartrat täglich).
Bei stark eingeschränkter Leberfunktion ist die Elimination von Metoprogamma® 100 vermindert, so dass unter Umständen eine Dosisreduktion erforderlich ist.
Art der Anwendung
Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen.
Sie sollten bei Einmalgabe morgens bzw. bei zweimaliger Gabe morgens und abends eingenommen werden.
Die Tablette kann in zwei gleiche Dosen geteilt werden. Die Viertelbarkeit von Metoprogamma® 100 dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Einnahme entscheidet der behandelnde Arzt
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Metoprogamma® 100 zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Metoprogamma® 100 eingenommen haben als Sie sollten
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort einen Arzt/Notarzt, da- mit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann!
In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung kann es zu starkem Blutdruckabfall (Hypotonie), verminderter Herzschlagfolge (Bradykardie) bis hin zum Herzstillstand, Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) und kardiogenem Schock kommen. Zusätz- lich können Atembeschwerden, Bronchospasmen, Erbrechen, Bewusst- seinsstörungen, gelegentlich auch generalisierte Krampfanfälle auftreten.
Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der Herzfrequenz und/oder des Blut- drucks muss die Behandlung mit Metoprogamma® 100 abgebrochen werden.
Wenn Sie die Einnahme von Metoprogamma® 100 vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme verges- sen haben, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Wenn Sie die Einnahme von Metoprogamma® 100 abbrechen
Eine Unterbrechung oder Änderung der Dosierung darf nur auf ärztliche Anweisung erfolgen. Abruptes Absetzen kann zur Minderdurchblutung des Herzmuskels (Herz- ischämie) mit neuerlicher Verschlimmerung einer Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt oder zum Wiederauftreten eines Bluthochdrucks führen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.