Curam intravenös 1000 mg/200 mg - Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung

Curam intravenös 1000 mg/200 mg - Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung
Wirkstoff(e)Amoxicillin, Clavulansäure
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberSandoz GmbH
Zulassungsdatum30.03.2006
ATC CodeJ01CR02
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeBetalactam-Antibiotika, Penicilline

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Curam intravenös ist ein Arzneimittel, welches 2 verschiedene Antibiotika als Wirkstoffe enthält. Diese sind Amoxicillin und Clavulansäure.

[Kurzzusammenfassung]

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der Punkte aus dieser Liste auf Sie zutrifft, darf Ihnen Curam nicht verabreicht werden.

[Kurzzusammenfassung]

Wie wird es angewendet?

Dieses Arzneimittel wird Ihnen von einem Arzt in der entsprechenden Dosierung verabreicht.

[Kurzzusammenfassung]

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Die beiden häufigsten Nebenwirkungen sind:

Hier finden Sie nähere Informationen zu den selteneren Nebenwirkungen.

[Kurzzusammenfassung]

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf. Nicht über 25°C lagern.

[Kurzzusammenfassung]

Weitere Informationen

Was Curam intravenös 1000 mg/200 mg enthält
- Die Wirkstoffe sind Amoxicillin (als Natriumsalz) und Clavulansäure (als Kaliumsalz).
- Jede Durchstechflasche enthält 1000 mg Amoxicillin (als Natriumsalz) und 200 mg Clavulansäure (als Kaliumsalz).
- Es sind keine sonstigen Bestandteile enthalten. Bitte Abschnitt 2. für weitere wichtige
Informationen bezüglich des Natrium- und Kaliumgehaltes von Curam intravenös beachten.

Wie Curam intravenös aussieht und Inhalt der Packung
Durchstechflaschen:
20 ml Durchstechflaschen aus farblosem Glas Typ II mit halogeniertem Butyl-Gummistopfen und
Flip-off-Aluminiumdeckel.
Packungsgrößen: 1, 5, 10, 20, 30, 50 und 100 Durchstechflasche(n)
Flasche:
50 ml Flaschen aus farblosem Glas Typ II mit halogeniertem Butyl-Gummistopfen und Flip-off-
Aluminiumdeckel
Packungsgrößen: 1, 5 und 10 Flasche(n)

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes
(EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien: Amoxiclav Sandoz 1000 mg/200 mg
Deutschland: Amoxclav Hexal i.v. 1000/200 mg
Niederlande: Amoxicilline/Clavulaanzuur Sandoz 1000/200 i.v.

Z.Nr.: 1-26281

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2018.

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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Curam intravenös 1000 mg/200 mg – Pulver zur Herstellung einer Injektions-/ Infusionslösung

Wirkstoffe: Amoxicillin/Clavulansäure

Dies ist ein Auszug aus der Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels (SmPC/Fachinformation), um bei der Verabreichung von Curam intravenös zu helfen. Wenn die geeignete Verwendung bei einem bestimmten Patienten festgelegt wird, soll der Verschreiber mit der SmPC/Fachinformation vertraut sein.

VERABREICHUNG

Curam intravenös 1000 mg/200 mg – Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung kann entweder als langsame intravenöse Injektion über einen Zeitraum von 3 bis 4 Minuten direkt

in eine Vene oder über einen Infusionsschlauch oder aber als Infusion über 30 bis 40 Minuten verabreicht werden. Curam intravenös ist nicht für die intramuskuläre Anwendung geeignet.

INKOMPATIBILITÄTEN MIT LÖSUNGSMITTELN UND ANDEREN MEDIZINISCHEN PRODUKTEN

Curam intravenös 1000 mg/200 mg – Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung darf nicht mit Aminosäure-Lösungen, Lipidemulsionen, Blut- und Glucose-Lösungen gemischt werden.

Curam intravenös 1000 mg/200 mg – Pulver zur Herstellung einer Injektions-/Infusionslösung ist in Infusionen, die Dextran oder Bicarbonat enthalten, weniger stabil. Die zubereitete Lösung sollte daher solchen Infusionen nicht hinzugefügt werden, kann jedoch innerhalb eines Zeitraums von drei bis vier Minuten in den Infusionsschlauch injiziert werden.

Wegen der Inaktivierung von Aminoglykosiden durch Amoxicillin sollte eine in-vitro–Mischung vermieden werden.

ANWEISUNGEN ZUR VERWENDUNG, HANDHABUNG UND ENTSORGUNG

Die Zubereitung muss unter aseptischen Bedingungen erfolgen.

Die Lösung muss vor der Anwendung visuell auf Partikel überprüft werden.

Die Lösung sollte nur angewendet werden, wenn sie klar und frei von Partikeln ist. Jede nicht verwendete Lösung sollte verworfen werden.

Aus mikrobiologischer Sicht sollten die Injektions- und die Infusionslösungen sofort verwendet werden, außer die Zubereitungsmethode schließt das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus. Wenn sie nicht sofort verwendet werden, liegt die Verantwortung für die Aufbewahrungszeiten und die Bedingungen beim Anwender.

Nur zum Einmalgebrauch.

Zubereitung intravenöser Injektionen:

Die Durchstechflaschen zu 1000 mg/200 mg werden mit 20 ml Wasser für Injektionszwecke verdünnt.

Durchstechflasche zu

Wasser für Injektionszwecke

Volumen nach der Zubereitung *

Konzentration nach der Zubereitung *

1000 mg/200 mg

20 ml

20,25 ml

49,4/9,9 mg/ml

* Die Daten beruhen auf Laboruntersuchungen.

Zubereitung intravenöser Infusionen:

Die Zubereitung der gebrauchsfertigen Infusionslösung muss in zwei Schritten erfolgen, um die Zubereitung der notwendigen Menge der Infusionslösung zu ermöglichen:

Die Durchstechflasche zu 1000 mg/200 mg wird zuerst mit einer der kompatiblen intravenösen Flüssigkeiten in der Durchstechflasche zubereitet. Diese Lösung muss dann in einen passenden Infusionsbeutel übertragen werden, der dieselbe kompatible Flüssigkeit enthalten muss, die bei der Lösung verwendet wurde. Kontrollierte und validierte aseptische Bedingungen sind zu beachten.

Die Durchstechflaschen zu 1000 mg/200 mg werden mit 50 ml oder bis zu 100 ml Wasser für Injektionszwecke oder den folgenden Flüssigkeiten verdünnt:

physiologische Kochsalzlösung, Natriumlactat 167 mmol/l, Ringerlösung, Hartmann'sche Lösung.

Wenn das Produkt in Wasser für Injektionszwecke wie angegeben gelöst wird, kann die Lösung mit den folgenden Flüssigkeiten gemischt werden:

Wasser für Injektionszwecke, physiologische Kochsalzlösung, Natriumlactat 167 mmol/l, Ringerlösung, Hartmann'sche Lösung.

Lösungen für intravenöse Infusionen müssen innerhalb von 60 min nach der Zubereitung vollständig appliziert werden.

Nach der Auflösung in Wasser für Injektionszwecke kann es vorübergehend zu einer rosaroten Verfärbung kommen; die Lösung wird danach schnell wieder klar.

Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc

Autor

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Lektor


Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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