Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

Abbildung Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e) Losartan Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Österreich
Hersteller Bluefish Pharmaceuticals AB
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 22.09.2010
ATC Code C09DA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

Zulassungsinhaber

Bluefish Pharmaceuticals AB

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Genolotan 50 mg Filmtabletten Losartan GeneriNobel
Genelosar 50 mg Filmtabletten Losartan GeneriNobel
Cosaar 50 mg Filmtabletten Losartan Merck Sharp & Dohme Gesellschaft mbH
Losartan G.L. 25 mg - Filmtabletten Losartan GL Pharma
Losartabene 100 mg - Filmtabletten Losartan ratiopharm

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish ist eine Kombination aus einem Angiotensin-II-Rezeptor- Antagonisten (Losartan) und einem Diuretikum (Hydrochlorothiazid).

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish wird angewendet zur Behandlung der essentiellen Hypertonie (Bluthochdruck).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish darf nicht eingenommen werden,


  • wenn Sie allergisch gegen Losartan, Hydrochlorothiazid oder einen der sonstigen Bestandteile von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish sind (siehe Abschnitt 6).
  • wenn Sie allergisch gegen andere Sulfonamid-Arzneimittel sind (z. B. andere Thiazide, einige Antibiotika wie Cotrimoxazol; fragen Sie Ihren Arzt falls Sie sich nicht sicher sind.
  • wenn Sie schon seit mehr als 3 Monaten schwanger sind. (In der Frühschwangerschaft sollte Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish nicht eingenommen werden – siehe Abschnitt „Schwangerschaft“.)
  • wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist.
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
  • wenn Ihre Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist oder Ihre Nieren keinen Urin produzieren.
  • wenn Sie niedrige Kalium-, niedrige Natrium- oder hohe Kalziumspiegel haben, der/die nicht behandelbar ist/sind.
  • wenn Sie an Gicht leiden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal bevor Sie Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish einnehmen,


  • wenn Sie bereits einmal ein Angioödem hatten (Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge)
  • wenn Sie Diuretika (Entwässerungstabletten) einnehmen
  • wenn Sie eine salzarme Diät einhalten
  • wenn Sie starkes Erbrechen und/oder Durchfall hatten oder haben
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden
  • wenn Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden
  • wenn Sie an einer Verengung der zur Niere führenden Blutgefäße (Nierenarterienstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten
  • wenn Sie an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose), Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund verminderter Durchblutung der Herzkranzgefäße) leiden
  • wenn Sie an einer Aorten- oder Mitralklappenstenose (Verengung der Herzklappen) oder einer hypertrophen Kardiomyopathie (einer Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden
  • wenn Sie Diabetiker (zuckerkrank) sind
  • wenn Sie Gicht haben/hatten
  • wenn Sie eine Allergie haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die mit Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber einhergeht (systemischer Lupus erythematodes)
  • wenn Sie hohe Kalzium- oder niedrige Kaliumspiegel haben oder eine kaliumarme Diät einhalten
  • wenn Sie eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen, oder wenn Sie Ihre Nebenschilddrüsenfunktion testen lassen, müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal mitteilen, dass Sie Losartan/Hydrochlorothiazid-Tabletten einnehmen.
  • wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere)
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen: o einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn
    Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben. o Aliskiren.

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.


Siehe auch Abschnitt „Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish darf nicht eingenommen werden“.

Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie glauben schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish wird in der Frühschwangerschaft nicht empfohlen und darf nach dem 3. Schwangerschaftsmonat nicht eingenommen werden, da es in diesem Stadium Ihrem Baby ernsthaft schaden könnte (siehe Abschnitt „Schwangerschaft“).

Die Anwendung des Arzneimittels Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Kinder und Jugendliche

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish bei Kindern vor. Deshalb sollte Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish Kindern nicht gegeben werden.

Einnahme von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen. Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

:


  • Kaliumergänzungsmittel, kaliumsparende Arzneimittel oder kaliumhaltige Salzersatzmittel
  • Rifampicin, ein Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose (TB)
  • Fluconazol, ein Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen wie Soor
  • Nichtsteroidale entzündungshemmende Schmerzmittel (wie Ibuprofen, Naproxen oder Diclofenac), COX-2-Hemmer (wie Celecoxib, Etoricoxib oder Lumiracoxib) oder Aspirin
  • Barbiturate, Beruhigungsmittel, die zur Behandlung von Schlaflosigkeit oder Krampfleiden (Epilepsie) verwendet werden können
  • Arzneimittel, die blutdrucksenkend wirken, wie trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Baclofen und Amifostin
  • Narkotika, morphinartige Arzneimittel gegen starke Schmerzen
  • Arzneimittel zur Kontrolle des Herzrhythmus oder Antidiabetika (Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes), einschließlich oraler Arzneimittel zur Blutzucker- bzw. Insulinsenkung, wie Metformin
  • andere zur Blutdrucksenkung verwendete Arzneimittel
  • andere Diuretika (Entwässerungstabletten)
  • bestimmte Arzneimittel gegen Verstopfung (Laxanzien)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Gicht wie Probenecid, Sulfinpyrazon und Allopurinol
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krebs
  • Arzneimittel, die die Muskeln entspannen, wie Tubocurarin
  • Immunsuppressiva wie Cyclosporin
  • Harze, die zur Senkung erhöhter Cholesterinspiegel verwendet werden, wie Colestyramin und Colestipol
  • ACTH, zur Untersuchung der Nebennierenfunktion
  • Kortikosteroide, zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis, Allergien, bestimmte Hautkrankheiten, Asthma oder bestimmte Bluterkrankungen
  • Blutdrucksteigernde Amine wie Adrenalin zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder Allergien
  • Lithium, ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychischer Störungen, das nur unter engmaschiger Überwachung durch Ihren Arzt eingenommen werden darf
  • Carbamazepin, ein Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie
  • einen ACE-Hemmer oder Aliskiren (siehe auch Abschnitte „Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish einnehmen, wenn Sie eine Röntgenuntersuchung durchführen lassen und jodhaltige Kontrastmittel erhalten sollen.


Einnahme von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken oder Alkohol

Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Tabletten keinen Alkohol zu trinken: Alkohol und Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish Tabletten können gegenseitig ihre Wirkung verstärken. Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish entgegenwirken.

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme eines Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Sie müssen ihren Arzt darüber informieren, wenn Sie glauben schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Ihr Arzt wird Ihnen normalerweise raten, die Einnahme von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish zu beenden, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie bemerken, dass Sie schwanger sind. Er wird Ihnen raten, anstelle von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish ein anderes Arzneimittel einzunehmen. Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish wird in der Frühschwangerschaft nicht empfohlen und darf nach dem 3. Schwangerschaftsmonat nicht eingenommen werden, weil es nach dem dritten Schwangerschaftsmonat Ihrem Baby ernsthaft schaden könnte.

Stillzeit

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish wird für stillende Mütter nicht empfohlen. Ihr Arzt wird Ihnen möglicherweise ein anderes Arzneimittel verschreiben, wenn Sie stillen möchten.

Verkehrstüchtigkeit und ähigkeit zum Bedienen von Maschinen


  • Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish kann Schwindel und Benommenheit hervorrufen, insbesondere zu Beginn der Behandlung oder nach einer Dosiserhöhung.


Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollten Sie keine Aufgaben, die besondere Aufmerksamkeit benötigen (z. B. Autofahren oder das Bedienen von gefährlichen Maschinen) durchführen, bevor Sie wissen, wie Sie das Arzneimittel vertragen.

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish enthält Lactose

Bitte nehmen Sie daher Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish bestimmen, welche von Ihrer Erkrankung und davon abhängt, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat, damit es zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks führt.

Bluthochdruck

Die für die meisten Patienten übliche Dosis Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish ist 1 Tablette Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg einmal täglich, um ihren Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden zu kontrollieren. Eventuell kann diese Dosis auf 2 Tabletten Losartan/Hydrochlorothiazid 50 mg/12,5 mg erhöht werden oder auf 1 Tablette Losartan/Hydrochlorothiazid 100 mg/25 mg (höhere Stärke) einmal täglich umgestellt werden. Die Höchstdosis beträgt 2 Tabletten Losartan/Hydrochlorothiazid 50 mg/12,5 mg einmal täglich oder 1 Tablette Losartan/Hydrochlorothiazid 100 mg/25 mg einmal täglich.

Wenn Sie eine größere Menge von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish eingenommen haben, als Sie sollten

Bei einer Überdosierung wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, damit umgehend medizinische Maßnahmen ergriffen werden können. Eine Überdosierung kann ein Abfall des Blutdrucks, Herzklopfen oder –rasen (Palpitationen), langsamen Puls, Veränderungen von Blutwerten und eine Entwässerung verursachen.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme Ihrer Tabletten vergessen haben, nehmen Sie die versäumte Dosis, sobald Sie sich daran erinnern, und nehmen Sie dann die nächste Dosis zur üblichen Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um die vergessen Dosis auszugleichen. Wenn Sie beunruhigt sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish abbrechen

Brechen Sie die Einnahme der Tabletten nicht ohne Anweisung Ihres Arztes ab, auch wenn Sie sich wohl fühlen. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Falls folgenden Beschwerden bei Ihnen auftreten, nehmen Sie Losartan-/Hydrochlorothiazid Bluefish nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben Sie sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:

Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann). Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als 1 von 10.000, aber weniger als 1 von 1.000 Patienten betrifft. Möglicherweise brauchen Sie dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhauseinweisung.

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish kann die Anzahl der weißen Blutkörperchen verringern, wodurch sich Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen abschwächen kann. Wenn Sie eine Infektion mit Symptomen wie Fieber und starke Beeinträchtigung Ihres Allgemeinzustands bemerken, oder Fieber mit örtlichen Infektionszeichen wie Schmerzen im Hals, Rachen oder Mund oder Beschwerden beim Wasserlassen, sollten Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen. Mit einem Bluttest wird kontrolliert, ob möglicherweise eine starke Verringerung der weißen Blutkörperchen vorliegt (Agranulozytose). Sie müssen Ihren Arzt unbedingt über Ihre Arzneimittel informieren. Diese Nebenwirkung tritt gelegentlich auf (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten).

Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):


  • Husten, Infektion der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Entzündungen oder Erkrankungen der Nebenhöhlen
  • Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen
  • Muskelschmerzen oder –krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen
  • Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel
  • Schwächegefühl, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb
  • Erhöhter Kaliumspiegel (die Herzrhythmusstörungen verursachen kann), verminderte Hämoglobinspiegel
  • Nierenfunktionsstörung einschließlich Nierenversagen
  • Zu niedriger Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):



  • Blutarmut (Anämie), rote oder bräunliche Punkte auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß, mit Gelenkschmerzen, Schwellung der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen und Blutplättchen, Gerinnungsprobleme
  • Appetitlosigkeit, erhöhte Harnsäurespiegel oder Gicht, erhöhte Blutzuckerwerte, abnormale Blutelektrolytspiegel
  • Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träume, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen
  • Kribbeln/ Nadelstiche oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Migräne, Ohnmacht
  • Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündung, Sehverschlechterung, Gelbsehen
  • Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren, Schwindel (Vertigo)
  • Niedriger Blutdruck, möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel - oder Schwächegefühl beim Aufstehen), Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, „Minischlag“), Herzinfarkt, Herzklopfen
  • Entzündung der Blutgefäße, oft zusammen mit Hautausschlag oder Blutergüssen
  • Kratzen im Hals, Atemnot, Bronchitis, Lungenentzündung, Wasser in den Lungen (das Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase
  • Verstopfung, Blähungen, Magenverstimmungen, Magenkrämpfe, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündungen der Speicheldrüse, Zahnschmerzen
  • Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut), Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag, Hautrötung, Lichtempfindlichkeit der Haut, trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall
  • Schmerzen in den Armen, Schultern, Hüften, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellung, Steifigkeit, Muskelschwäche
  • Häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktionsstörung einschließlich Nierenentzündung, Harnwegsentzündungen, Zucker im Urin
  • Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz
  • Gesichtsschwellungen, Fieber, örtlich begrenzte Schwellungen (Ödeme)

Selten (kann bis zu 1 von 1000 Behandelten betreffen):


Hepatitis (Leberentzündung), abnormale Leberfunktionswerte

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):


  • Geschmacksstörung (Dysgeusie)
  • Grippeähnliche Beschwerden
  • Unklare Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenen) Stuhl (Rhabdomyolyse)
  • Niedrige Blutnatriumspiegel (Hyponatriämie)
  • Allgemeines Unwohlsein

Meldung von Nebenwirkungen


Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Österreich

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5, 1200 WIEN

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und der Blisterpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

ür dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish enthält

Die Wirkstoffe sind Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid.

1 Filmtablette Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg enthält 50 mg Losartan- Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

1 Filmtablette Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 100 mg/25 mg enthält 100 mg Losartan- Kalium und 25 mg Hydrochlorothiazid.

Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose-Monohydrat, vorverkleisterte Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat. Die Tabletten sind mit Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Talkum, Titandioxid und Eisenoxid, gelb, überzogen.

Wie Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish aussieht und Inhalt der Packung

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg Filmtabletten sind gelb, länglich mit einer Bruchrille.

Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 100 mg/25 mg Filmtabletten sind gelb und rund mit einer Bruchrille.

Die Bruchrille dient nur zum Teilen der Tablette für ein erleichtertes Schlucken und nicht zum Aufteilen in gleiche Dosen.

Die Tabletten sind in Blisterpackungen abgepackt. Packungsgrößen:

50 mg/12,5 mg: 14, 28, 56, 90 und 98 Tabletten 100 mg/25 mg: 28, 56, 90 und 98 Tabletten

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Bluefish Pharmaceuticals AB Gävlegatan 22

11330 Stockholm Schweden

Z.Nr.: 1-29693 (Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg Filmtabletten) 1-29694 (Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 100 mg/25 mg Filmtabletten)

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:


Name des



Name des Arzneimittels



Mitgliedstaates



 



Dänemark



Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg & 100



 



mg/25 mg



Irland



Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12.5 mg & 100 mg/25



 



mg film-coated tablets



Island



Losartan/Hydrochlorothiazide Bluefish 52,5 mg filmuhuaua tafla



 



Losartan/Hydrochlorothiazide Bluefish 105 mg filmuhuaua tafla



Niederlande



Losartankalium/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg & 100



 



mg/25 mg filmomhulde tabletten



Norwegen



Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish



Österreich



Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg &



 



100 mg/25 mg Filmtabletten



Polen



Losartan-HCT Bluefish



Portugal



Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish



Schweden



Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg & 100 mg/25



 



mg filmdragerade tabletter



Spanien



Losartan/Hydrochlorothiazid Bluefish 50 mg/12,5 mg & 100 mg/25



 



mg comprimidos recubiertos con película



Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2017.


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Wirkstoff(e) Losartan Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungsland Österreich
Hersteller Bluefish Pharmaceuticals AB
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 22.09.2010
ATC Code C09DA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, Kombinationen

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden