Was sind Arutimol® Augentropfen 0,25 % und wofür werden sie angewendet?
Arutimol® Augentropfen 0,25 % sind ein Antiglaukomatosum.
Arutimol® Augentropfen 0,25 % werden angewendet bei
- erhöhtem Augeninnendruck (okuläre Hypertension)
- Grünem Star (chronisches Offenwinkelglaukom)
- Grünem Star nach Linsenentfernung (Aphakieglaukom)
- Kindlichem Glaukom, wenn andere therapeutische Maßnahmen nicht ausreichen
Glaukom = Augenkrankheit mit erhöhtem Augeninnendruck, der zur Schädigung von Sehnerv und Netzhaut führt
Arutimol® Augentropfen 0,25 % dürfen nicht angewendet werden bei folgenden Krankheiten
- bronchiale Hyperreagibilität (erhöhte Reaktionsbereitschaft der Atemwege)
- bestehendes oder aus der Krankenvorgeschichte bekanntes Bronchialasthma
- chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen
- Bradykardie (verlangsamte Herzschlagfolge)
- höhergradiger AV-Block (Blockierung der Reizleitung des Herzens)
- Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)
- herzbedingter Schock.
Arutimol® Augentropfen 0,25 % sind ebenfalls nicht angezeigt bei:
- einer bekannten Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe
- schweren allergischen Nasenschleimhautentzündungen
- Ernährungsstörungen der Hornhaut
- Hirndurchblutungsstörungen. Sollten sich nach Aufnahme der Behandlung mit Arutimol® Augentropfen 0,25 % Hinweise auf eine verminderte Hirndurchblutung ergeben, so ist der Augenarzt zu informieren.
- Muskelschwäche. Unter timololhaltigen Augentropfen wurde von einer verstärkten Muskelschwäche im Sinne myasthenischer Symptome wie Doppelbilder, hängende Lider und allgemeiner Schwäche berichtet.
- nächtliche Augendruckerhöhung.