Wirkstoff(e) Cyanocobalamin (Vitamin B12)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code B03BA01
Pharmakologische Gruppe Vitamin B12 und Folsäure

Zulassungsinhaber

Wörwag Pharma GmbH & Co. KG

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Novirell B12 1 mg Injektionslösung Cyanocobalamin (Vitamin B12) sanorell pharma GmbH & Co KG
Cytobion 1000ug Ampullen Cyanocobalamin (Vitamin B12) Merck Serono GmbH
Vitamin B 12 1000ug inject JENAPHARM Cyanocobalamin (Vitamin B12) mibe GmbH Arzneimittel
SOLUVIT N Cyanocobalamin (Vitamin B12) Folsäure (Vitamin B9) Nicotinamid Baxter Deutschland GmbH
B12-Rotexmedica Cyanocobalamin (Vitamin B12) Rotexmedica GmbH Arzneimittelwerk

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

B12 >>Ankermann®<< ist ein Vitamin B12-Präparat (Antianämikum).
Vitamin B12-Mangel, der sich in Reifungsstörungen der roten Blutzellen (Störungen der Hämatopoese, wie hyperchrome makrozytäre Megaloblastenanämie, perniziöse Anämie und andere makrozytäre Anämien) und/oder neurologischen Störungen, wie funikulärer Spinalerkrankung (Rückenmarksschädigung) äußern kann.
Vitamin B12-Mangel kann durch längere Mangel- und Fehlernährung (z. B. streng vegetarische Ernährung), durch Störungen in der Nahrungsaufnahme (Malabsorption durch ungenügende Produktion von Intrinsic Faktor), Erkrankungen im Endabschnitt des Ileum (z. B. Sprue), Fischbandwurmbefall oder ?Blind loop?-Syndrom oder angeborene Vitamin B12-Transportstörungen entstehen.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

B12 >>Ankermann®<< darf nicht eingenommen werden,
bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Vitamin B12 oder einen der sonstigen Bestandteile.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von B12 >>Ankermann®<< ist erforderlich
Bei Blutbild- und/oder neurologischen Störungen muss Folgendes beachtet werden:
Wegen der Schwere der Erkrankung und möglicher Folgeerscheinungen bei unzureichendem Ansprechen oder Nichteinhaltung des Behandlungsplanes sollte der Behandlungserfolg einer oralen Therapie generell engmaschig kontrolliert werden. Es wird empfohlen, 7 Tage nach Beginn der Therapie die Symptomatik, die Retikulozytenzahl, das Blutbild (einschließlich der Messung von Hämoglobin -Hb u. Hämatokrit -Hk) sowie des Volumens der roten Blutkörperchen (MCV) zu kontrollieren. Danach sollten Symptomatik und Blutbild sowie MCV in 4 wöchigen Abständen im ersten Vierteljahr der Behandlung, anschließend bei guter Compliance in halb- bis einjährigen Abständen kontrolliert werden. Bei vermuteter Incompliance muss ggf. häufiger kontrolliert werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Die empfohlene tägliche Vitamin B12-Zufuhr in der Schwangerschaft und Stillzeit beträgt 4 µg. Vitamin B12 wird in die Muttermilch ausgeschieden. Bisherige Erfahrungen haben keine nachteiligen Effekte für den Fötus oder das zu stillende Kind durch höhere Dosen erkennen lassen. Über die Notwendigkeit einer Behandlung mit B12 Ankermann Dragees entscheidet der Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Keine.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von B12 >>Ankermann®<<:
Dieses Arzneimittel enthält Lactose, Sucrose und Glucose. Bitte nehmen Sie B12 >>Ankermann®<< daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

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Wie wird es angewendet?

Wie ist B12 >>Ankermann®<< einzunehmen?
Nehmen Sie B12 >>Ankermann®<< immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Bitte halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da B12 >>Ankermann®<< sonst nicht richtig wirken kann!
Bei Vorliegen einer schweren neurologischen Symptomatik ist eine initiale parenterale Applikation vorzuziehen.
Die Dosierung richtet sich nach der Symptomatik.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:

Symptomatik bei
Vitamin B12-Mangel
InitialtherapieErhaltungs-
therapie
Patienten mit hämatologischem
und zusätzlichem schwerem
neurologischem Befund
parenteral1-2 ÜberzogeneTabletten täglich
Patienten mit isoliertem schwerem
neurologischem Befund
parenteral1-2 ÜberzogeneTabletten täglich
Patienten mit hämatologischem
und/oder neurologischem Befund
2 x 2 ÜberzogeneTabletten täglich1-2 ÜberzogeneTabletten täglich
Patienten ohne hämatologische
und neurologische Symptomatik
2 x 1-2 ÜberzogeneTabletten täglich1-2 ÜberzogeneTabletten täglich
Zustand n. Gastrektomie od.
anderen Resorptionsstörungen
1-2 ÜberzogeneTabletten täglich1-2 ÜberzogeneTabletten täglich
Diätetisch bedingt
(z.B. Vegetarier, etc.)
1-2 ÜberzogeneTabletten täglich1-2 ÜberzogeneTabletten täglich


Art der Anwendung
Die Überzogenen Tabletten werden mit etwas Flüssigkeit unzerkaut am besten morgens nüchtern eingenommen.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung insbesondere über die Dauer der Initialtherapie von Patienten mit perniziöser Anämie (in der Regel 4 Wochen) sollte der behandelnde Arzt entscheiden. Sie richtet sich nach dem therapeutischen Erfolg.
Die Vitamin B12-Substitution bei einer gesicherten perniziösen Anämie muss lebenslänglich durchgeführt werden.
Wenn Sie eine größere Menge B12 >>Ankermann®<< eingenommen haben, als Sie sollten
Vergiftungen oder Überdosierungserscheinungen sind nicht bekannt. Bei versehentlicher Überdosierung sollte ein Arzt hinzugezogen werden.
Wenn Sie die Einnahme von B12 >>Ankermann®<< vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von B12 >>Ankermann®<< abbrechen:
Ein Abbruch der Behandlung sollte nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Einnahme von B12 >>Ankermann®<< mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Aufnahme (Resorption) von Vitamin B12 wird durch Colchicin (Gichtmittel), Aminoglykoside, Neomycin (Antibiotika), Aminosalizylsäure, Antiepileptika, Biguanide, Chloramphenicol, Cholestyramin, Kaliumsalze, Methyldopa und magensäurehemmende Mittel (z.B. Omeprazol, Cimetidin), sowie durch Alkohol gehemmt.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann B12 >>Ankermann®<< Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt

Mögliche Nebenwirkungen:
Selten: Starke Überempfindlichkeitsreaktionen, die sich als Nesselfieber, Hautausschlag oder als Juckreiz über große Teile des Körpers äußern können.
Fieber und akneartiger Hautausschlag.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Verfalldatum ist auf dieser Packung aufgedruckt. Verwenden Sie das Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Aufbewahrungsbedingungen :
Bewahren Sie dieses Arzneimittel bei Raumtemperatur bitte sorgfältig und für Kinder unzugänglich auf.

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Weitere Informationen

Was B12 >>Ankermann®<< enthält
1 Überzogene Tablette enthält:
Wirkstoff: Cyanocobalamin (Vitamin B12) 1000 g
Die sonstigen Bestandteile sind:
Povidon K 30, Stearinsäure (Ph. Eur.), Schellack, Montanglykolwachs, Lactose-Monohydrat, Sucrose, Arabisches Gummi, Glucosesirup, Talkum, Calciumcarbonat, Titandioxid, Hochdisperses Siliciumdioxid, Weißer Ton, Macrogol 6000, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph. Eur.), Natriumdodecylsulfat.
-glutenfrei, enthält Lactose-
Wie B12 >>Ankermann®<< aussieht und Inhalt der Packung:
Originalpackungen mit 50 überzogenen Tabletten (N2) und 100 überzogenen Tabletten (N3).
Pharmazeutischer Unternehmer <und Hersteller>
Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Calwer Str. 7
71034 Böblingen
Telefon: 07031 / 6204-0
Fax: 07031 / 6204-31
E-Mail: info@woerwagpharma.de
Hersteller
Mauermann Arzneimittel KG
Heinrich-Knote-Straße 2
89343 Pöcking
Artesan Pharma GmbH & Co. KG
Wendlandstraße 1
29439 Lüchow
Germany
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2010.
Zur Information unserer Patienten:
Ihr Arzt hat Ihnen B12 >>Ankermann®<< Überzogene Tabletten verordnet, ein Vitamin B12-Präparat.
Vitamin B12 ist für den Zellstoffwechsel, eine normale Blutbildung und die Funktion des Nervensystems unentbehrlich. Es reguliert die körpereigene Produktion der Nukleinsäuren und damit den Aufbau neuer Zellkerne.
Ein Vitamin B12-Mangel kann durch unzureichende Aufnahme über die Nahrung (z. B. bei fleischarmer oder vegetarischer Ernährung), durch Störungen in der Nahrungsaufnahme und Darmerkrankungen entstehen.
Ein Mangel an Vitamin B12 kann sich zunächst in uncharakteristischen Symptomen äußern wie: Müdigkeit, blasses Aussehen, Kribbeln in Händen und Füßen, Gangunsicherheit und verminderte körperliche Belastbarkeit. Werden diese Symptome nicht beachtet, können sich daraus ernsthafte Beschwerden entwickeln, die auf jeden Fall behandlungsbedürftig sind.
Bitte halten Sie sich an die Anweisungen Ihres Arztes, damit der Behandlungserfolg sichergestellt werden kann.

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Wirkstoff(e) Cyanocobalamin (Vitamin B12)
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Wörwag Pharma GmbH & Co. KG
Betäubungsmittel Nein
ATC Code B03BA01
Pharmakologische Gruppe Vitamin B12 und Folsäure

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden