Vitamin B12-Mangel, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann.
Vitamin B12-Mangel kann sich in folgenden Krankheitsbildern äußern:
- Hyperchrome makrozytäre Megaloblastenanämie, (Perniciosa, Biermer-Anämie,
Addison-Anämie; dies sind Reifungsstörungen der roten Blutkörperchen),
- Funikuläre Spinalerkrankung (Rückenmarkschädigung).
Ein labordiagnostisch gesicherter Vitamin B12-Mangel kann auftreten bei:
- Jahrelanger Mangel- und Fehlernährung (z.B. durch streng vegetarische Kost),
- Malabsorption (ungenügende Aufnahme von Vitamin B12 im Darm) durch
-- ungenügende Produktion von Intrinsic factor (ein Eiweiß, das in der
Magenschleimhaut gebildet und zur Aufnahme von Vitamin B12 benötigt wird),
-- Erkrankungen im Endabschnitt des Ileums (Teil des Dünndarms), z. B. Sprue,
-- Fischbandwurmbefall oder
-- Blind-loop-Syndrom (Änderung des Darmverlaufs nach Magenoperation),
- Angeborenen Vitamin B12-Transportstörungen.