Metoprololtartrat-Omniapharm darf nicht angewendet werden,
-
wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen den Wirkstoff, andere β-Rezeptoren-Blocker oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
-
bei Herzmuskelschwäche (dekompensierte oder manifeste Herzinsuffizienz),
-
bei kardiogenem Schock,
-
bei Erregungsleitungsstörungen von den Vorhöfen auf die Kammern (AV-Block 2. oder 3. Grades),
-
bei Sinusknoten-Syndrom (sick sinus syndrome),
-
bei plötzlich auftretendem, beklemmenden Brustschmerz als Zeichen eines Herzanfalls,
-
bei Erregungsleitungsstörungen zwischen Sinusknoten und Vorhof (sinuatrialem Block),
-
bei einem Ruhepuls von unter 50 Schlägen pro Minute vor Behandlungsbeginn (Bradykardie),
-
bei stark erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie; systolisch kleiner als 90 mmHg),
-
bei Übersäuerung des Blutes (Azidose),
-
bei Neigung zu Bronchialverkrampfung (bronchiale Hyperreagibilität, z. B. bei Asthma bronchiale),
-
bei schweren Durchblutungsstörungen in den Armen oder Beinen (periphere Durchblutungsstörungen),
MetOmnia_5_AMP_GI_2006_Z09_clean, 28.05.2020, Seite 2 von 13
Metoprololtartrat-Omniapharm GI
-
bei einem unbehandelten, hormonproduzierenden Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom),
-
bei Lungenasthma oder wenn bei Ihnen bereits eine Verkrampfung der Bronchien in der Vorgeschichte aufgetreten ist,
-
bei gleichzeitiger Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme MAO-B-Hemmstoffe).
Nach einem Herzinfarkt darf Metoprololtartrat-Omniapharm bei Ihnen nicht angewendet werden, wenn:
-
Sie einen Puls von weniger als 45 bis 50 Herzschlägen pro Minute haben,
-
bei Ihnen bestimmte EKG-Veränderungen (PR-Intervall >0,24 s) beobachtet wurden,
-
Ihr systolischer Blutdruck unter 100 mmHg liegt,
-
Sie an einer schweren Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) leiden.
Wenn Sie mit Kalzium-Antagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika wie Disopyramid) behandelt werden, darf Metoprololtartrat-Omniapharm bei Ihnen nicht angewendet werden. Außerdem dürfen Ihnen während der Behandlung mit Metoprololtartrat-Omniapharm diese Arzneimittel nicht intravenös gegeben werden (Ausnahme Intensivmedizin).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Metoprololtartrat-Omniapharm anwenden.
Eine besondere Vorsicht bei der Anwendung von Metoprololtartrat-Omniapharm ist erforderlich bei:
-
geringgradigen Erregungsleitungsstörungen von den Vorhöfen auf die Kammern (AV-Block 1. Grades),
-
längerem strengen Fasten und schwerer körperlicher Belastung (Zustände mit stark erniedrigtem Blutzucker möglich),
-
Patienten mit einem bekannten oder vermuteten hormonproduzierenden Tumor des
Nebennierenmarks (Phäochromozytom; vorherige Therapie mit α-Rezeptoren-Blockern erforderlich),
-
Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion (siehe Abschnitt 3. „Wie ist Metoprololtartrat- Omniapharm anzuwenden?“),
-
zuckerkranken Patienten (Patienten mit Diabetes mellitus) mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (Zustände mit stark erniedrigtem Blutzucker möglich),
-
zuckerkranken Patienten (Patienten mit Diabetes mellitus), speziell wenn sie Insulin oder andere blutzuckersenkende Mittel anwenden. Es kann sein, dass Metoprololtartrat-Omniapharm Anzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) wie Herzrasen unterdrückt,
-
Patienten mit bestimmten Gefäßerkrankungen (Raynaud-Krankheit oder bestimmte Formen der peripheren Verschlusskrankheit [Claudicatio intermittens]),
-
Patienten mit Neigung zu Bronchialverkrampfung,
-
Patienten mit einer bestimmten Art der Angina pectoris (Prinzmetal-Angina),
-
Patienten mit einem erhöhten Risiko für schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen),
-
Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Therapie zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Hyposensibilisierungstherapie). Hinweis: Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die durch andere Mittel verursacht wurden, können während der Behandlung mit Metoprololtartrat- Omniapharm besonders schwerwiegend sein und gegenüber üblichen Dosen von Adrenalin resistent sein,
-
Patienten mit bekannter oder vermuteter Schilddrüsenüberfunktion,
-
Patienten mit einer Schuppenflechte (Psoriasis) in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte.
Wenn Ihr Puls während der Behandlung unter 50–55 Schläge pro Minute sinkt, ist die Dosis durch den Arzt schrittweise zu reduzieren bzw. die Behandlung mit Metoprololtartrat-Omniapharm ausschleichend zu beenden. Sollten Sie einen unregelmäßigen Herzschlag spüren, suchen Sie bitte Ihren Arzt auf.
MetOmnia_5_AMP_GI_2006_Z09_clean, 28.05.2020, Seite 3 von 13
Metoprololtartrat-Omniapharm GI
Die Behandlung mit Metoprololtartrat-Omniapharm sollte, speziell bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit, nicht plötzlich abgebrochen werden. Um eine Verschlechterung einer Angina pectoris zu vermeiden, sollte die Dosis durch den Arzt schrittweise über 1–3 Wochen erniedrigt werden. Falls erforderlich sollte gleichzeitig eine alternative Behandlung eingeleitet werden.
Sollten Sie spontane Blutungen oder blaue Flecken (Hämatome) unter Metoprololtartrat-Omniapharm bemerken, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt.
Treten bei Ihnen eine Gelbfärbung von Haut und Augen, Appetitverlust und ein dunkler Urin auf, teilen Sie das bitte umgehend Ihrem Arzt mit.
Ihren Arzt sollten Sie auch dann aufsuchen, wenn bei Ihnen Halluzinationen unter Metoprololtartrat- Omniapharm auftreten.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Symptome wie trockene Augen, entweder allein oder gleichzeitig mit Hautauschlag, auftreten. In diesem Fall sollte ein Abbruch der Behandlung in Betracht gezogen werden.
Wenn Sie dauerhaft mit einem β-Rezeptoren-Blocker behandelt werden und operiert werden müssen, sollte ein kardiologisch erfahrener Arzt prüfen, ob der β-Rezeptoren-Blocker vor der Operation
abgesetzt werden muss. Das Risiko einer Narkose oder eines chirurgischen Eingriffs kann erhöht sein. Die Vorteile der Fortsetzung einer Behandlung mit Metoprololtartrat-Omniapharm sollten in jedem Einzelfall gegen die Risiken des Absetzens abgewogen werden. Vor einer Narkose ist der Narkosearzt über die Behandlung mit Metoprololtartrat-Omniapharm zu informieren. Wenn es für notwendig erachtet wird, Metoprololtartrat-Omniapharm vor einem chirurgischen Eingriff abzusetzen, sollte dies schrittweise erfolgen und ca. 48 Stunden vor der Narkose beendet sein.
Was ist bei älteren Menschen zu berücksichtigen?
Vorsicht ist bei älteren Patienten geboten. Durch zu starke Senkung des Blutdrucks oder der Anzahl der Herzschläge pro Minute kann es zu ungenügender Blutversorgung lebenswichtiger Organe kommen.
Metoprololtartrat-Omniapharm enthält Natrium.
Metoprololtartrat-Omniapharm enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro
Ampulle, d. h., es ist nahezu „natriumfrei“.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Metoprololtartrat-Omniapharm kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Kinder und Jugendliche
Dieses Arzneimittel wird nicht zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen empfohlen.
Anwendung von Metoprololtartrat-Omniapharm zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Wirkung anderer Arzneimittel auf Metoprololtartrat-Omniapharm
Die Wirkung von Metoprololtartrat-Omniapharm und anderen Arzneimitteln zur Blutdrucksenkung können sich verstärken. Patienten, die gleichzeitig andere β-Rezeptoren-Blocker (auch als
Augentropfen), Monoaminoxidase-(MAO)-Hemmer, Sympathikus-hemmende Medikamente oder Arzneimittel erhalten, die den Katecholamin-Spiegel senken, sollten sorgfältig überwacht werden.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Metoprololtartrat-Omniapharm verstärken
MetOmnia_5_AMP_GI_2006_Z09_clean, 28.05.2020, Seite 4 von 13
Metoprololtartrat-Omniapharm GI
Kalzium-Antagonisten wie Verapamil oder Diltiazem sowie andere Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Amiodaron, Propafenon und andere Klasse-I-Antiarrhythmika wie Chinin und Disopyramid):
Wenn Sie mit Kalzium-Antagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder mit anderen Arzneimitteln gegen Herzrhythmusstörungen behandelt werden, darf Metoprololtartrat-Omniapharm bei Ihnen nicht angewendet werden. Außerdem dürfen Ihnen während der Behandlung mit Metoprololtartrat-Omniapharm diese Arzneimittel nicht intravenös gegeben werden (Ausnahme Intensivmedizin).
Kalzium-Antagonisten vom Nifedipin-Typ:
Bei gleichzeitiger Anwendung von Metoprololtartrat-Omniapharm und Kalzium-Antagonisten vom Nifedipin-Typ kann es zu einer verstärkten Blutdrucksenkung und in Einzelfällen zur Ausbildung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) kommen.
Bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva), Beruhigungsmittel (Barbiturate, Phenothiazine), Glyceroltrinitrat, harntreibende Mittel (Diuretika) oder
gefäßerweiternde Mittel (Vasodilatatoren):
Verstärkte Blutdrucksenkung.
Narkosemittel:
Verstärkung der Blutdrucksenkung und der schwächenden Wirkung auf die Herzkraft.
Hinweis: Für den Fall, dass Sie operiert werden müssen, muss Ihr Narkosearzt über die Behandlung mit Metoprololtartrat-Omniapharm informiert werden.
Der Wirkstoff von Metoprololtartrat-Omniapharm (Metoprololtartrat) wird im Körper durch ein bestimmtes Leberenzym (Cytochrom F 2D6) abgebaut. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten, wenn gleichzeitig mit Metoprololtartrat-Omniapharm Arzneimittel angewendet werden, die dieses Enzym hemmen und damit die Wirkung von Metoprololtartrat-Omniapharm verstärken können.
Hierzu gehören beispielsweise Arzneimittel gegen:
-
Depressionen wie Fluoxetin, Paroxetin oder Bupropion,
-
psychische Erkrankungen wie Thioridazin,
-
Herzrhythmusstörungen wie Chinidin oder Propafenon,
-
Virusinfektionen wie Ritonavir,
-
Allergien (Antihistaminika) wie Diphenhydramin,
-
Malaria wie Hydroxychloroquin oder Chinin,
-
Pilzerkrankungen wie Terbinafin,
-
Magengeschwüre wie Cimetidin.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Metoprololtartrat-Omniapharm verringern
Bestimmte Schmerzmittel (nichtsteroidale Antiphlogistika wie Indometacin):
Verminderung der blutdrucksenkenden Wirkung.
Enzyminduzierende Medikamente wie Rifampicin:
Erniedrigung des Blutspiegels und dadurch Verringerung der Wirkung von Metoprololtartrat- Omniapharm möglich.
Wirkung von Metoprololtartrat-Omniapharm auf andere Arzneimittel
Prazosin:
Wenn Sie bereits Metoprololtartrat-Omniapharm erhalten, kann es zur Verstärkung einer plötzlichen Blutdrucksenkung bei Lagewechsel (z. B. vom Liegen zum Stehen) nach der ersten Gabe von Prazosin kommen. Deshalb ist bei erstmaliger gemeinsamer Gabe von Metoprololtartrat-Omniapharm und Prazosin besondere Vorsicht geboten.
Digitalis, Reserpin, α-Methyldopa, Guanfacin oder Clonidin:
Verstärktes Absinken der Herzfrequenz bzw. Verzögerung der Erregungsleitung im Herzen.
MetOmnia_5_AMP_GI_2006_Z09_clean, 28.05.2020, Seite 5 von 13
Metoprololtartrat-Omniapharm GI
Um einen überschießenden Blutdruckanstieg zu vermeiden, darf Clonidin erst dann abgesetzt werden, wenn einige Tage zuvor bereits die Behandlung mit Metoprololtartrat-Omniapharm beendet wurde. Anschließend kann Clonidin stufenweise abgesetzt werden.
Medikamente, die im Rahmen einer Narkose zur Muskelentspannung eingesetzt werden (periphere Muskelrelaxanzien wie z. B. Suxamethonium, Tubocurarin):
Metoprololtartrat-Omniapharm kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken.
Sympathikus-aktivierende Substanzen (Noradrenalin, Adrenalin oder andere ähnlich wirkende Substanzen, die z. B. in Hustenmitteln, Nasen- und Augentropfen enthalten sind):
Beträchtlicher Blutdruckanstieg möglich.
Hinweis: Während der Therapie mit Metoprololtartrat-Omniapharm kann es bei der Behandlung allergischer Reaktionen zu einer verminderten Wirkung von Adrenalin kommen.
Monoaminoxidase-(MAO)-Hemmer:
Überschießende Blutdrucksteigerung möglich. Deshalb sollten MAO-Hemmer nicht zusammen mit Metoprololtartrat-Omniapharm angewendet werden.
Insulin und Sulfonylharnstoffe:
Metoprololtartrat-Omniapharm kann bei Diabetikern, die mit Insulin behandelt werden, eine verstärkte oder verlängerte Erniedrigung des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) herbeiführen oder auch die blutzuckersenkende Wirkung von Sulfonylharnstoffen aufheben. Daher sind regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich.
Ergotalkaloide:
Metoprololtartrat-Omniapharm kann bei gleichzeitiger Gabe mit Ergotalkaloiden (Medikamentenklasse, die zur Prävention und Therapie von Migräne eingesetzt wird) deren gefäßverengende Wirkung verstärken.
Dipyridamol:
Metoprololtartrat-Omniapharm sollte wie alle anderen Betablocker nur mit Vorsicht und unter Überwachung der Herzfrequenz gleichzeitig mit Dipyridamol (einem Mittel zur Vermeidung von Blutgerinnseln) eingesetzt werden.
Weitere mögliche Wechselwirkungen:
Metoprololtartrat-Omniapharm kann die Ausscheidung anderer Medikamente (z. B. Lidocain) vermindern und damit deren Wirksamkeit verstärken.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Anwendung von Metoprololtartrat-Omniapharm zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Durch den gleichzeitigen Genuss von Alkohol kann sich die Wirkung von Metoprololtartrat- Omniapharm und des Alkohols verändern.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Metoprolol soll in der Schwangerschaft (insbesondere während der ersten drei Monate) nur bei strenger Indikationsstellung und Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
Es gibt Hinweise darauf, dass Metoprolol die Durchblutung der Plazenta vermindert und so zu fetalen
Wachstumsstörungen führen kann. Nach Gabe anderer β-Rezeptoren-Blocker wurden Fehl-, Frühgeburten und intrauteriner Tod der Feten beobachtet.
MetOmnia_5_AMP_GI_2006_Z09_clean, 28.05.2020, Seite 6 von 13
Metoprololtartrat-Omniapharm GI
Wegen der Möglichkeit des Auftretens einer verringerten Herzfrequenz (Bradykardie), eines
erniedrigten Blutdrucks (Hypotonie) oder Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) beim Neugeborenen soll die Therapie mit Metoprolol 48−72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin beendet werden.
Ist dies nicht möglich, müssen Neugeborene 48−72 Stunden nach der Entbindung sorgfältig ärztlich überwacht werden.
Stillzeit
Metoprolol wird in der Muttermilch – verglichen mit dem mütterlichen Blutspiegel – angereichert.
Gestillte Säuglinge sollten auf Anzeichen einer Medikamentenwirkung überwacht werden. Die durch die Muttermilch aufgenommene Menge an Metoprolol kann verringert werden, wenn erst 3−4 Stunden
nach Anwendung des Medikaments gestillt wird.
Fortpflanzungsfähigkeit
Es liegen keine Studien zur Auswirkung von Metoprololtartrat-Omniapharm auf die Fortpflanzungsfähigkeit des Menschen vor.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen (z. B. Schwindel, Müdigkeit oder Sehverschlechterung) kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Metoprololtartrat-Omniapharm enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d. h. es ist nahezu
„natriumfrei“.