Fentaplast 75 Mikrogramm/h - transdermales Matrixpflaster

Abbildung Fentaplast 75 Mikrogramm/h - transdermales Matrixpflaster
Wirkstoff(e) Fentanyl
Zulassungsland Österreich
Hersteller G.L. Pharma GmbH
Suchtgift Ja
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.08.2007
ATC Code N02AB03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
Pharmakologische Gruppe Opioide

Zulassungsinhaber

G.L. Pharma GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Der Name Ihres Arzneimittels ist Fentaplast.

Die Pflaster helfen, starke und lang anhaltende Schmerzen zu behandeln:

  • bei Erwachsenen, die eine kontinuierliche Schmerzbehandlung benötigen
  • bei Kindern über 2 Jahren, die bereits Opioide erhalten und eine kontinuierliche Schmerzbehandlung benötigen.

Fentaplast enthält einen Wirkstoff namens Fentanyl. Dieser gehört zu einer Gruppe stark wirksamer Schmerzmittel - Opioide genannt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Fentaplast darf nicht angewendet werden, wenn

  • Sie allergisch gegen Fentanyl oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • Sie Schmerzen haben, die nur kurze Zeit andauern, wie plötzlich einsetzende Schmerzen oder
  • Schmerzen nach einer Operation
  • Sie Atemprobleme mit langsamer und flacher Atmung haben.

Wenden Sie dieses Arzneimittel nicht an, wenn etwas vom oben Erwähnten auf Sie oder Ihr Kind zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie vor Anwendung von Fentaplast mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

  • Fentaplast kann lebensbedrohliche Nebenwirkungen bei Personen haben, die nicht bereits regelmäßig verordnete opioidhaltige Arzneimittel anwenden.
  • Fentaplast ist ein Arzneimittel, das für Kinder lebensbedrohlich sein kann, auch wenn die Pflaster bereits benutzt wurden. Bedenken Sie, dass ein Klebepflaster (benutzt oder unbenutzt) für ein Kind verlockend sein kann; wenn es auf der Haut eines Kindes klebt oder es in den Mund genommen wird, kann dies tödliche Folgen haben.
  • Bewahren Sie das Arzneimittel an einem Ort, der für andere nicht zugänglich ist, sicher auf – für weitere Informationen siehe Abschnitt 5.

Haften des Pflasters auf einer anderen Person

Das Pflaster darf ausschließlich auf der Haut der Person zur Anwendung kommen, für die es ärztlich verordnet wurde. Es wurde von Fällen berichtet, bei denen Pflaster nach engerem Körperkontakt oder während der gemeinsamen Nutzung eines Bettes mit einem Pflasterträger, unbeabsichtigt auf der Haut eines Familienmitgliedes hafteten. Das Haften eines Pflasters auf einer anderen Person (insbesondere einem Kind) kann dazu führen, dass der im Pflaster enthaltene Wirkstoff durch die Haut der anderen Person aufgenommen wird und schwere Nebenwirkungen wie Atemprobleme mit langsamer und flacher Atmung bewirkt, welche tödlich sein können. Wenn das Pflaster auf der Haut einer anderen Person klebt, muss das Pflaster sofort entfernt und medizinische Hilfe eingeholt werden.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung von Fentaplast

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Fentaplast anwenden, wenn einer der unten genannten Punkte auf Sie zutrifft – Ihr Arzt wird genauer nachfragen, wenn Sie:

  • jemals Probleme mit Ihrer Lunge oder dem Atmen hatten
  • jemals Probleme mit Ihrem Herz, Leber, Nieren oder niedrigem Blutdruck hatten
  • jemals einen Hirntumor hatten
  • jemals andauernde Kopfschmerzen oder eine Kopfverletzung hatten
  • älter sind – Sie könnten auf die Wirkungen des Pflasters empfindlicher reagieren.
  • eine Krankheit namens Myasthenia gravis haben, bei der die Muskeln schwach werden und schnell ermüden
  • jemals Alkohol, verschreibungspflichtige Arzneimittel oder illegale Drogen missbraucht haben oder davon abhängig waren („Sucht“)
  • Raucher sind
  • jemals Probleme mit Ihrer Stimmung hatten (Depression, Angstzustände oder eine Persönlichkeitsstörung) oder von einem Psychiater wegen einer anderen psychischen Krankheit behandelt wurden.

Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Fentaplast anwenden.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie im Schlaf Atemprobleme haben, während Sie das Pflaster anwenden. Opioide wie Fentaplast können schlafbezogene Atemprobleme hervorrufen, beispielsweise Schlafapnoe (Aussetzen der Atmung im Schlaf) und schlafbezogene Hypoxämie (niedriger Sauerstoffgehalt im Blut). Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie, Ihr(e) Partner/in oder Pflegeperson folgendes bemerken:

  • Atempausen während des Schlafes
  • nächtliches Aufwachen aufgrund von Atemnot
  • Schwierigkeiten beim Durchschlafen
  • übermäßige Schläfrigkeit tagsüber.

Möglicherweise entscheidet Ihr Arzt, Ihre Dosis zu ändern.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie während der Anwendung des Pflasters eine Veränderung der Schmerzempfindung bemerken, und zwar wenn Sie bemerken, dass:

  • das Pflaster die Schmerzen nicht mehr lindert
  • die Schmerzen zunehmen
  • Sie die Schmerzen anders wahrnehmen (zum Beispiel, wenn Sie in einem anderen Körperteil Schmerzen empfinden)
  • Sie aufgrund einer Berührung Schmerzen empfinden, von der Sie nicht erwarten würden, dass sie Schmerzen auslöst.

Verändern Sie die Dosis nicht selbstständig. Möglicherweise wird Ihr Arzt enscheiden, die Dosis oder Behandlung zu ändern.

Nebenwirkungen und Fentaplast

  • Fentaplast kann Sie ungewöhnlich schläfrig machen und eine langsame oder flache Atmung verursachen. Sehr selten können diese Atemschwierigkeiten lebensbedrohlich oder sogar tödlich sein, insbesondere bei Personen, die bisher keine starken Opioid- Schmerzmittel (wie Fentaplast oder Morphin) angewendet haben. Wenn Sie oder Ihr Partner oder eine Pflegeperson bemerken, dass die Person, die das Pflaster trägt, ungewöhnlich schläfrig ist mit langsamer oder schwacher Atmung, dann:
    • Entfernen Sie das Pflaster
    • Verständigen Sie einen Arzt oder gehen Sie direkt ins nächstgelegene Krankenhaus
    • Halten Sie die Person möglichst viel zum Bewegen und Sprechen an.
  • Wenn Sie Fieber während der Fentaplast-Anwendung bekommen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt - das Fieber kann die Menge des über die Haut aufgenommenen Wirkstoffs erhöhen.
  • Fentaplast kann Verstopfung verursachen; sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wie Verstopfung vermieden oder behandelt werden kann.
  • Die wiederholte Langzeit-Anwendung der Pflaster kann das Arzneimittel weniger wirksam machen (Sie gewöhnen sich daran oder könnten schmerzempfindlicher werden) oder zur Abhängigkeit führen. Eine Erhöhung der Pflasterdosis kann helfen, die Schmerzen eine Zeit lang zu reduzieren, sie kann Ihnen aber auch schaden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie feststellen, dass Ihr Arzneimittel weniger wirksam wird. Ihr Arzt wird entscheiden, ob es für Sie besser ist, die Dosis zu erhöhen oder Ihre Anwendung von Fentaplast schrittweise zu reduzieren. Sie können sich ebenfalls an Ihren Arzt wenden, wenn Sie Bedenken haben, dass Sie abhängig werden könnten

Für eine vollständige Auflistung der möglichen Nebenwirkungen siehe Abschnitt 4.

Wenn Sie das Pflaster tragen, setzen Sie das Pflaster keinen direkten Wärmequellen aus, wie zum Beispiel Heizkissen, Heizdecken, Wärmeflaschen, geheizte Wasserbetten, Wärme- oder Bräunungsstrahler. Nehmen Sie keine Sonnenbäder, ausgedehnte heiße Bäder oder Saunagänge oder heiße Whirlpool-Bäder. Wenn Sie es dennoch tun, kann sich die aus dem Pflaster freigesetzte Menge an Arzneimittel erhöhen.

Entzugssymptome beim Absetzen von Fentaplast

Setzen Sie das Arzneimittel nicht abrupt ab. Es können Entzugserscheinungen wie Unruhe, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Erregungs- und Angstzustände, starkes Herzklopfen (Palpitationen), erhöhter Blutdruck, Übelkeit oder Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust, Zittern, Schüttelfrost oder Schwitzen auftreten. Wenn Sie das Arzneimittel absetzen möchten, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, wie Sie dies tun können. In der Regel erfolgt dies durch eine schrittweise Verringerung der Dosis, sodass unangenehme Entzugserscheinungen auf ein Minimum reduziert werden.

Anwendung von Fentaplast zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel (einschließlich rezeptfreie und pflanzliche Arzneimittel) einzunehmen/anzuwenden. Teilen Sie Ihrem Apotheker auch mit, dass Sie Fentaplast anwenden, wenn Sie andere Arzneimittel in einer Apotheke kaufen.

Ihr Arzt weiß, welche Arzneimittel sicher während der Anwendung von Fentaplast eingenommen werden können. Sie müssen eventuell engmaschig überwacht werden, wenn Sie einige der unten aufgeführten Arzneimittel einnehmen oder wenn Sie aufhören, einige der unten aufgeführten Arzneimittel einzunehmen, da dies Auswirkungen auf die von Ihnen benötigte Stärke von Fentaplast haben kann.

Teilen Sie Ihrem Arzt oder Apotheker insbesondere mit, wenn Sie folgendes einnehmen:

  • Andere Schmerzmittel, wie andere Opioid-Schmerzmittel (wie Buprenorphin, Nalbuphin oder Pentazocin) und einige Schmerzmittel gegen Nervenschmerzen (Gabapentin und Pregabalin)
  • Schlafmittel (wie Temazepam, Zaleplon oder Zolpidem)
  • Beruhigungsmittel (Tranquilizer, wie Alprazolam, Clonazepam, Diazepam, Hydroxyzin oder Lorazepam) und Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen (Antipsychotika, wie Aripiprazol, Haloperidol, Olanzapin, Risperidon oder Phenothiazine)
  • Arzneimittel zur Entspannung Ihrer Muskeln (wie Cyclobenzaprin oder Diazepam)
  • Einige Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, die SSRIs oder SNRIs genannt werden (wie Citalopram, Duloxetin, Escitalopram, Fluoxetin, Fluvoxamin, Paroxetin, Sertralin oder Venlaflaxin) – weitere Informationen siehe unten.
  • Einige Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit, die MAO-Hemmer genannt werden (wie Isocarboxazid, Phenelzin, Selegilin oder Tranylcypromin). Sie dürfen frühestens 14 Tage nach Absetzen dieser Arzneimittel mit der Anwendung von Fentaplast beginnen – weitere Informationen siehe unten.
  • Einige Antihistaminika, besonders solche, die Sie müde machen (wie Chlorpheniramin, Clemastin, Cyproheptadin, Diphenhydramin oder Hydroxyzin)
  • Einige Antibiotika zur Behandlung von Infektionen (wie Erythromycin oder Clarithromycin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (wie Itraconazol, Ketoconazol, Fluconazol oder Voriconazol)
  • Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion (wie Ritonavir)
  • Arzneimittel zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag (wie Amiodaron, Diltiazem oder Verapamil)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose (wie Rifampicin)
  • Einige Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie (wie Carbamazepin, Phenobarbital oder Phenytoin)
  • Einige Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit oder Reisekrankheit (wie Phenothiazine)
  • Einige Arzneimittel zur Behandlung von Sodbrennen und Magengeschwüren (wie Cimetidin)
  • Einige Arzneimittel zur Behandlung von Angina pectoris oder hohem Blutdruck (wie Nicardipin)
  • Einige Arzneimittel zur Behandlung von Blutkrebs (wie Idelalisib)

Fentaplast mit Antidepressiva

Das Risiko von Nebenwirkungen steigt, wenn Sie andere Arzneimittel wie bestimmte Antidepressiva einnehmen. Fentaplast und diese Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen und Sie können Änderungen Ihres geistigen Zustands erfahren wie Unruhezustände, Sehen, Fühlen, Hören oder Riechen von Dingen, die nicht da sind (Halluzinationen) und andere Wirkungen wie Änderung des Blutdruckes, schneller Herzschlag, hohe Körpertemperatur, überaktive Reflexe, Koordinationsstörungen, Muskelsteifheit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall (dies könnten Anzeichen eines Serotonin-

Syndroms sein). Bei gleichzeitiger Anwendung wird Ihr Arzt Sie gegebenenfalls auf solche Nebenwirkungen engmaschiger überwachen wollen, insbesondere am Anfang der Behandlung oder bei einer Änderung der Dosis Ihres Arzneimittels.

Fentaplast mit Zentralnervensystem-Depressiva, einschließlich Alkohol und einigen Betäubungsmitteln

Die gleichzeitige Anwendung von Fentaplast und Sedativa wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht das Risiko für Benommenheit, Atemprobleme (Atemdepression) oder Koma und kann lebensbedrohlich sein. Deswegen ist eine gleichzeitige Anwendung nur dann in Betracht zu ziehen, wenn keine anderen Behandlungsoptionen möglich sind.

Wenn Ihr Arzt Ihnen Fentaplast zusammen mit Beruhigungsmitteln verschreibt, wird Ihr Arzt die Dosis und die Dauer der gleichzeitigen Anwendung begrenzen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt über alle Sedativa, die Sie einnehmen und befolgen Sie seine Empfehlungen zur Dosierung genau. Es könnte hilfreich sein, Freunde oder Angehörige zu informieren, damit auch sie auf die o.g. Anzeichen bei Ihnen achten können. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn solche Beschwerden bei Ihnen auftreten.

Trinken Sie keinen Alkohol, während Sie Fentaplast anwenden, außer Sie haben zuerst mit Ihrem Arzt darüber gesprochen.

Operationen

Wenn Sie meinen, dass Sie eine Betäubung erhalten werden, teilen Sie Ihrem Arzt oder Zahnarzt mit, dass Sie Fentaplast anwenden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.

Fentaplast darf nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, außer Sie haben dies mit Ihrem Arzt besprochen.

Fentaplast soll nicht während der Geburt angewendet werden, weil das Arzneimittel die Atmung des Neugeborenen beeinträchtigen kann.

Die Anwendung von Fentaplast über einen längeren Zeitraum während der Schwangerschaft kann bei Ihrem Neugeborenen Entzugssymptome (wie schrillem Schreien, Unruhe, Krämpfen, Schwierigkeiten beim Stillen und Durchfall) hervorrufen, die lebensbedrohlich sein können, wenn sie nicht erkannt und behandelt werden. Sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt, wenn Sie glauben, dass Ihr Baby Entzugssymptome haben könnte.

Wenden Sie Fentaplast nicht an, wenn Sie stillen. Sie sollen nach Entfernen des Fentaplast- Pflasters für 3 Tage nicht stillen, weil der Wirkstoff in die Muttermilch übergehen kann.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

! Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen oder Werkzeugen beeinflussen, weil es Sie schläfrig oder schwindelig machen kann. Wenn dies geschieht, führen Sie kein Fahrzeug oder benutzen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen. Führen Sie während der Anwendung dieses Arzneimittels kein Fahrzeug, solange Sie nicht wissen, wie es Sie beeinflusst.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich unsicher sind, ob es für Sie sicher ist, ein Fahrzeug zu führen, während Sie dieses Arzneimittel anwenden.

Wichtiger Hinweis für Sportler und Sportlerinnen

Die Anwendung des Arzneimittels Fentaplast kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

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Wie wird es angewendet?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Abhängig von der Stärke Ihrer Schmerzen, von Ihrem Allgemeinzustand und der Art der bisher erhaltenen Schmerztherapie wird Ihr Arzt entscheiden, welche Stärke von Fentaplast für Sie am besten geeignet ist.

Anwendung und Wechsel der Pflaster

  • In jedem Pflaster ist genug Wirkstoff für 3 Tage (72 Stunden) enthalten.
  • Wechseln Sie Ihr Pflaster jeden dritten Tag, außer Ihr Arzt hat Ihnen etwas anderes gesagt.
  • Entfernen Sie immer zuerst das alte Pflaster, bevor Sie ein neues aufkleben.
  • Wechseln Sie Ihr Pflaster alle 3 Tage immer zur gleichen Tageszeit (alle 72 Stunden).
  • Wenn Sie mehr als ein Pflaster anwenden, wechseln Sie alle Pflaster zur gleichen Zeit.
  • Machen Sie sich eine Notiz über den Wochentag, das Datum und die Uhrzeit an dem Sie ein Pflaster aufgeklebt haben, um sich an das Wechseln des Pflasters zu erinnern.
  • Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, wann Sie Ihr Pflaster wechseln sollen:
Anwendung des Wechseln des Pflasters
Pflasters am am
Montag Donnerstag
Dienstag Freitag
Mittwoch Samstag
Donnerstag Sonntag
Freitag Montag
Samstag Dienstag
Sonntag Mittwoch

Wo das Pflaster aufgeklebt werden soll

Erwachsene

Kleben Sie das Pflaster auf einen flachen Bereich Ihres Oberkörpers oder Oberarmes (nicht auf ein Gelenk).

Kinder

  • Kleben Sie das Pflaster immer auf den oberen Bereich des Rückens, damit es für Ihr Kind schwierig ist, das Pflaster zu erreichen oder zu entfernen.
  • Prüfen Sie regelmäßig, ob das Pflaster noch richtig auf der Haut klebt.
  • Es ist wichtig, dass Ihr Kind das Pflaster nicht entfernt und sich in den Mund steckt, da dies lebensbedrohlich oder sogar tödlich sein kann.
  • Beobachten Sie Ihr Kind besonders sorgfältig für 48 Stunden, nachdem:
    • Das erste Pflaster aufgeklebt wurde
    • Ein höher dosiertes Pflaster aufgeklebt wurde
  • Es kann einige Zeit dauern, bis das Pflaster voll wirksam wird. Daher kann Ihr Kind bis zum Eintritt der Wirksamkeit noch andere Schmerzmittel benötigen. Ihr Arzt wird dies mit Ihnen besprechen.

Erwachsene und Kinder

Kleben Sie das Pflaster nicht auf

  • dieselbe Stelle zweimal in Folge.
  • Bereiche, die Sie viel bewegen (Gelenke) oder Hautstellen, die gereizt sind oder kleine Verletzungen aufweisen.
  • Hautstellen, die stark behaart sind. Vorhandene Haare sollen nicht abrasiert werden (Rasieren führt zu Hautirritationen). Stattdessen sollen die Haare so kurz wie möglich abgeschnitten werden.

Aufkleben eines Pflasters

Schritt 1: Vorbereitung der Haut

  • Bevor Sie das Pflaster aufkleben, muss Ihre Haut komplett trocken, sauber und kühl sein.
  • Wenn Ihre Haut gereinigt werden muss, verwenden Sie nur kaltes Wasser.
  • Verwenden Sie keine Seife oder andere Reinigungsmittel, Cremes, Hautpflegemittel, Öle oder Puder vor Aufkleben des Pflasters.
  • Kleben Sie das Pflaster nicht sofort nach einem heißen Bad oder einer heißen Dusche auf.

Schritt 2: Öffnen des Beutels

  • Jedes Pflaster ist einzeln in einem Beutel eingeschweißt.
  • Reißen oder schneiden Sie vorsichtig den ganzen Rand des Beutels auf (wenn Sie eine Schere verwenden, schneiden Sie nah am verschweißten Rand des Beutels, um eine Beschädigung des Pflasters zu vermeiden).
  • Greifen Sie beide Seiten des geöffneten Beutels und ziehen Sie ihn auseinander.
  • Nehmen Sie das Pflaster heraus und kleben es sofort auf.
  • Heben Sie den leeren Beutel auf, um das benutzte Pflaster später zu entsorgen.
  • Benutzen Sie jedes Pflaster nur einmal.
  • Nehmen Sie das Pflaster erst aus dem Beutel, wenn Sie bereit für die Anwendung sind.
  • Prüfen Sie das Pflaster auf Beschädigungen.
  • Kleben Sie das Pflaster nicht auf, wenn es geteilt, zerschnitten oder beschädigt ist.
  • Zerteilen oder zerschneiden Sie das Pflaster niemals.

Schritt 3: Abziehen und Aufdrücken

  • Achten Sie darauf, dass das Pflaster von lockerer Kleidung bedeckt ist und nicht unter einem straffen oder elastischen Teil feststeckt.
  • Ziehen Sie vorsichtig eine Hälfte der durchsichtigen Plastikfolie von der Mitte des Pflasters ab.
  • Achten Sie darauf, die Klebefläche des Pflasters nicht zu berühren.
  • Drücken Sie die Klebefläche des Pflasters auf die Haut.
  • Entfernen Sie die zweite Hälfte der Plastikfolie und drücken Sie das ganze Pflaster mit der flachen Hand auf die Haut.
  • Drücken Sie für mindestens 30 Sekunden. Vergewissern Sie sich, dass das Pflaster gut klebt, besonders an den Rändern.

Schritt 4: Entsorgen des Pflasters

Sofort wenn Sie ein Pflaster entfernen, falten Sie es fest in der Mitte zusammen, so dass es mit der Klebefläche aneinander klebt.

  • Stecken Sie es in den Originalbeutel und entsorgen Sie den Beutel wie von Ihrem Apotheker angegeben.
  • Bewahren Sie benutzte Pflaster für Kinder unzugänglich auf – da auch benutzte Pflaster noch etwas Wirkstoff enthalten, kann das für Kinder gefährlich und sogar tödlich sein.

Schritt 5: Hände waschen

Waschen Sie sich nach jedem Umgang mit dem Pflaster die Hände ausschließlich mit klarem Wasser.

Weitere Informationen über die Anwendung von Fentaplast

Alltagsaktivitäten während Sie die Pflaster anwenden

  • Die Pflaster sind wasserdicht.
  • Sie können duschen oder baden während Sie ein Pflaster tragen, sollen aber nicht direkt über das Pflaster reiben.
  • Wenn Ihr Arzt damit einverstanden ist, können Sie sich körperlich betätigen oder Sport treiben während Sie das Pflaster tragen.
  • Sie können auch schwimmen gehen während Sie das Pflaster tragen, aber:
    • Nutzen Sie keine heißen (Whirlpool-)Bäder
    • Tragen Sie das Pflaster nicht unter einem straffen oder elastischen Teil
  • Wenn Sie das Pflaster tragen, setzen Sie das Pflaster keinen direkten Wärmequellen aus, wie Heizkissen, Heizdecken, Wärmeflaschen, geheizte Wasserbetten, Wärme- oder Bräunungsstrahler. Nehmen Sie keine Sonnenbäder, ausgedehnte heiße Bäder oder Saunagänge. Wenn Sie es dennoch tun, kann sich die aus dem Pflaster freigesetzte Menge an Arzneimittel erhöhen.

Wie schnell wirken die Pflaster?

  • Es kann einige Zeit dauern, bis Ihr erstes Pflaster vollständig wirkt.
  • Ihr Arzt kann Ihnen beispielsweise für den ersten Tag zusätzliche Schmerzmittel verordnen.
  • Danach sollte das Pflaster helfen, die Schmerzen dauerhaft zu bekämpfen, so dass Sie keine weiteren Schmerzmittel mehr benötigen. Jedoch kann Ihr Arzt Ihnen von Zeit zu Zeit weiterhin zusätzliche Schmerzmittel verordnen.

Wie lange werden die Pflaster angewendet?

Fentaplast Pflaster sind für die Anwendung bei langanhaltenden Schmerzen bestimmt. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wie lange Sie die Pflaster voraussichtlich anwenden.

Wenn sich Ihre Schmerzen verschlimmern

  • Wenn Ihre Schmerzen nach dem Aufkleben des letzten Pflasters plötzlich stärker werden, müssen Sie das Pflaster überprüfen. Wenn es nicht mehr gut klebt oder wenn es sich ablöst, ist das Pflaster zu ersetzen (siehe auch Abschnitt „Wenn sich ein Pflaster ablöst“).
  • Wenn Ihre Schmerzen mit der Zeit stärker werden, während Sie diese Pflaster anwenden, kann Ihr Arzt eine höhere Pflasterstärke ausprobieren oder Ihnen zusätzliche Schmerzmittel verordnen (oder beides).
  • Wenn eine Erhöhung der Wirkstärke des Pflasters nicht hilft, kann Ihr Arzt entscheiden, die Anwendung der Pflaster abzubrechen.

Wenn Sie eine größere Menge von Fentaplast angewendet haben, als Sie sollten (mehr Pflaster oder die falsche Pflasterstärke)

Wenn Sie mehr Pflaster oder eine falsche Pflasterstärke aufgeklebt haben, entfernen Sie die Pflaster und informieren Sie sofort einen Arzt.

Zeichen einer Überdosierung schließen Atemschwierigkeiten oder flache Atmung, Müdigkeit, starke Schläfrigkeit, Denkschwierigkeiten, anomales Gehen oder Sprechen und Gefühl von Ohnmacht, Schwindel oder Verwirrtheit ein.

Wenn Sie den Wechsel Ihres Pflasters vergessen haben

  • Wenn Sie es vergessen haben, wechseln Sie Ihr Pflaster sofort, wenn Sie sich daran erinnern und notieren Sie den Tag und die Uhrzeit. Wechseln Sie das Pflaster wie gewohnt wieder nach 3 Tagen (72 Stunden).
  • Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie erst sehr spät bemerken, dass Sie das Wechseln des Pflasters vergessen haben, da Sie möglicherweise in diesem Fall zusätzliche Schmerzmittel benötigen; kleben Sie kein zusätzliches Pflaster auf.

Wenn sich ein Pflaster ablöst

  • Wenn sich ein Pflaster vor dem geplanten Wechsel ablöst, dann kleben Sie sofort ein neues auf und notieren sich Tag und Uhrzeit. Nutzen Sie einen neuen Hautbereich auf:
    • Ihrem Oberkörper oder Arm
    • dem oberen Rücken Ihres Kindes
  • Informieren Sie Ihren Arzt darüber und tragen Sie das Pflaster weitere 3 Tage
    (72 Stunden) oder, wie von Ihrem Arzt vorgeschrieben, bevor Sie das neue Pflaster wie gewohnt wechseln.
  • Wenn sich Pflaster erneut ablösen, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

Wenn Sie die Anwendung von Fentaplast abbrechen

  • Setzen Sie das Arzneimittel nicht abrupt ab. Wenn Sie das Arzneimittel absetzten möchten, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, wie Sie dies tun können; In der Regel erfolgt dies durch eine schrittweise Verringerung der Dosis, sodass unangenehme Entzugserscheinungen auf ein Minimum reduziert werden. Siehe auch Abschnitt 2 „Entzugssymptome beim Absetzen von Fentaplast“.
  • Wenn Sie aufgehört haben, die Pflaster anzuwenden, beginnen Sie nicht wieder mit der Anwendung, ohne vorher mit Ihrem Arzt zu sprechen. Es kann sein, dass Sie eine andere Pflasterstärke benötigen, wenn Sie wieder mit der Anwendung beginnen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Wenn Sie oder Ihr Partner oder eine Pflegeperson irgendetwas von dem Folgenden an der Person, die das Pflaster trägt, bemerken, entfernen Sie das Pflaster und verständigen Sie sofort einen Arzt oder gehen Sie direkt in das nächstgelegene Krankenhaus. Sie könnten dringend medizinische Behandlung benötigen.

  • Anomales Gefühl von Schläfrigkeit, eine langsamere oder flachere Atmung als gewöhnlich (die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • Folgen Sie den oben aufgeführten Anweisungen und halten Sie die Person, die das Pflaster getragen hat, möglichst viel zum Bewegen und Sprechen an. Sehr selten können diese Atemschwierigkeiten lebensbedrohlich oder sogar tödlich sein, insbesondere bei Personen, die bisher keine starken opioidhaltigen Schmerzmittel (wie Fentaplast oder Morphin) angewendet haben. (Gelegentlich, dies kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
  • Plötzliche Schwellung des Gesichts oder des Rachens, schwere Reizung, Rötung oder Blasenbildung Ihrer Haut.
  • Dies können Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sein (die Häufigkeit ist auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • (Krampf-)Anfälle. (Gelegentlich, dies kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
  • Reduzierter Bewusstseinsgrad oder Bewusstlosigkeit. (Gelegentlich, dies kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

Folgende Nebenwirkungen wurden ebenfalls berichtet

Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen)

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)

  • Allergische Reaktion
  • Appetitlosigkeit
  • Schlaflosigkeit, Depression, Angstzustände, Verwirrtheit
  • Sehen, Fühlen, Hören oder Riechen von Dingen, die nicht da sind (Halluzinationen)
  • Muskelzittern oder -krämpfe
  • Ungewöhnliches Gefühl auf der Haut, wie Kribbeln oder Krabbeln (Parästhesie)
  • Gefühl, sich zu drehen (Drehschwindel)
  • Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag (Palpitationen, Tachykardie)
  • Bluthochdruck
  • Atemnot (Dyspnoe)
  • Durchfall
  • Mundtrockenheit
  • Bauchschmerzen oder Verdauungsstörung
  • Verstärktes Schwitzen
  • Juckreiz, Hautausschlag oder Hautrötung
  • Unfähigkeit zu urinieren oder die Blase komplett zu leeren
  • Sich sehr müde, schwach oder allgemein unwohl fühlen
  • Kältegefühl
  • Geschwollene Hände, Knöchel oder Füße (periphere Ödeme)

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)

  • Unruhezustände, Desorientiertheit
  • Sich sehr glücklich fühlen (Euphorie)
  • Herabgesetztes Gefühl oder herabgesetzte Empfindlichkeit, insbesondere der Haut (Hypästhesie)
  • Gedächtnisschwund
  • Verschwommenes Sehen
  • Verlangsamter Herzschlag (Bradykardie) oder niedriger Blutdruck
  • Blaufärbung der Haut aufgrund von Sauerstoffmangel im Blut (Zyanose)
  • Verlust der Darmtätigkeit (Ileus)
  • Juckender Hautausschlag (Ekzem), allergische Reaktion oder andere Hauterkrankungen an der Stelle, wo das Pflaster klebt
  • Grippeähnliche Erkrankung
  • Gefühl von Körpertemperaturschwankungen
  • Fieber
  • Muskelzucken
  • Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrecht zu erhalten (Impotenz) oder Probleme beim Sex

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)

  • Pupillenverengung (Miosis)
  • Zeitweises Aussetzen der Atmung (Apnoe)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

  • Mangel an männlichen Geschlechtshormonen (Androgenmangel)
  • Delirium (die Beschwerden können eine Kombination aus gesteigerter körperlicher Erregbarkeit [Agitiertheit], Unruhe, Orientierungsstörung, Verwirrtheit, Furcht, Sehen oder Hören von nicht vorhandenen Dingen, Schlafstörungen und Alpträume umfassen)

Sie können im Bereich des Pflasters Ausschläge, Rötungen oder einen leichten Juckreiz der Haut bemerken. Dies ist normalerweise leicht ausgeprägt und verschwindet wieder, nachdem Sie das Pflaster entfernt haben. Wenn dies nicht geschieht oder das Pflaster zu schweren Hautreizungen führt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Die wiederholte Anwendung der Pflaster kann das Arzneimittel weniger wirksam machen (Sie gewöhnen sich daran oder Sie werden möglicherweise schmerzempfindlicher) oder zur Abhängigkeit führen.

Wenn Sie von einem anderen Schmerzmittel auf Fentaplast wechseln oder die Anwendung von Fentaplast plötzlich abbrechen, können Sie Entzugserscheinungen wie Übelkeit, Krankheitsgefühl, Durchfall, Angstzustände oder Zittern bemerken. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken.

Es wurde berichtet, dass es durch längerfristige Anwendung von Fentaplast während der Schwangerschaft zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen gekommen ist.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem (Details siehe unten) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Wo sind die Pflaster aufzubewahren

In der Originalverpackung aufbewahren.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Bewahren Sie benutzte und unbenutzte Fentaplast-Pflaster für Kinder unzugänglich auf.

Bewahren Sie dieses Arzneimittel an einem sicheren und geschützten Ort auf, zu dem andere Personen keinen Zugang haben. Das Arzneimittel kann Menschen ernsthaft schaden und tödlich sein, für Menschen, die es versehentlich anwenden oder mit Absicht anwenden, obwohl es ihnen nicht verschrieben wurde.

Wie lange kann Fentaplast aufbewahrt werden

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Beutel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Wenn die Pflaster abgelaufen sind, bringen Sie sie zur Apotheke zurück.

Wie sind benutzte oder unbenutzte Pflaster zu entsorgen

Wenn ein benutztes oder unbenutztes Pflaster versehentlich auf einer anderen Person haftet, insbesondere auf einem Kind, kann dies tödlich sein.

Benutzte Pflaster sollen fest in der Mitte gefaltet werden, so dass die Klebeflächen aneinanderkleben. Dann sollen sie zurück in den Originalbeutel gesteckt und für andere Personen, insbesondere Kinder, unzugänglich aufbewahrt werden, bis sie sicher entsorgt werden.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Fentaplast enthält

  • Der Wirkstoff ist: Fentanyl. 1 transdermales Pflaster mit 45 cm² Freisetzungsoberfläche enthält 14,4 mg Fentanyl (entsprechend einer Wirkstofffreisetzung von 75 Mikrogramm/ Stunde).
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Acrylpolymer, Laurylalkohol. Trägerfolie und Schutzfolie: Polyesterfilm

Wie Fentaplast aussieht und Inhalt der Packung

Transdermales Matrixpflaster

Transparente rechteckige Trägerfolie, komplett bedeckt von einer farblosen, opaken wirkstoffhältigen Klebematrix mit einer transparenten, leicht ablösbaren Schutzfolie.

Jedes Pflaster ist einzeln in einem versiegelten Beutel aus Verbundfolie (Polyester/ Aluminium/Polypropylen) verpackt.

Packung zu 5 oder 10 Stück.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

G.L. Pharma GmbH, 8502 Lannach

Z.Nr.: 1-27132

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2022.

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Wirkstoff(e) Fentanyl
Zulassungsland Österreich
Hersteller G.L. Pharma GmbH
Suchtgift Ja
Psychotrop Nein
Zulassungsdatum 09.08.2007
ATC Code N02AB03
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe gegen besondere aerztliche Verschreibung, Suchtgifte
Pharmakologische Gruppe Opioide

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