Aspro Classic 320 mg ASS - Brausetabletten

Abbildung Aspro Classic 320 mg ASS - Brausetabletten
Wirkstoff(e) Acetylsalicylsäure (ASS)
Zulassungsland Österreich
Hersteller M.C.M. Klosterfrau
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N02BA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Zulassungsinhaber

M.C.M. Klosterfrau

Gebrauchsinformation

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann Aspro Classic Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 Häufig: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 Gelegentlich: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Selten: betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems:

Häufigkeit nicht bekannt: Blutungen mit verlängerter Blutungszeit wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach Beendigung der Aspro Classic -Einnahme bestehen. Daraus kann ein Blutungsrisiko bei Operationen entstehen; Blutarmut durch Blutverlust;

Selten bis sehr selten: schwerwiegende Blutungen wie z. B Hirnblutungen, insbesondere bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können. sehr selten: Blutbildveränderungen durch Knochenmarksschädigung

Erkrankungen des Nervensystems:

Häufigkeit nicht bekannt: Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Unruhe, Desorientierung, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen, Sehstörungen und geistige Verwirrung

>> Diese Nebenwirkungen können bereits Zeichen einer Überdosierung sein!

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts:

Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen

Selten: Offensichtliche (Bluterbrechen, Schwarzfärbung des Stuhls) oder unbemerkte Magen-Darm-Blutungen, die sehr selten zu einer Blutarmut durch Eisenmangel führen können. (Diese Nebenwirkungen sind umso häufiger, je höher die Dosis ist.)

Magen- Darmgeschwüre, unter Umständen mit Blutung und Durchbruch, insbesondere bei älteren Patienten.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege:

Sehr selten: Nierenfunktionsstörung, plötzliches Nierenversagen

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Sehr selten: Blutzuckerabfall

ASS vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.

Allgemeine Erkrankungen:

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Atemnot, Blutdruckabfall, Schwellungen von Haut und Schleimhaut (vor allem bei Asthma-Patienten) bis zum lebensgefährlichen Schock

Sehr selten: schwere lebensbedrohliche Hirn- und Leberfunktionsstörung („Reye-Syndrom“) siehe: Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Aspro Classic ist erforderlich

Häufigkeit nicht bekannt: Schwellungen, Bluthochdruck und Herzmuskelschwäche wurden in Zusammenhang mit nichtsteroidale Entzündungshemmer - Behandlungen berichtet.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie z.B.: Nesselsucht

Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von schweren Hautreaktionen mit Blasenbildung und Hautabschälung; Hautblutungen, entzündliche Erkrankungen der Blutgefäße

Leber- und Gallenerkrankungen:

Sehr selten: Erhöhungen der Leberwerte wurden beobachtet. Insbesondere bei Patienten mit Leberschäden in der Vorgeschichte und bei

Rheumapatienten, wie z.B. bei Patienten mit iuveniler Arthritis, rheumatischem Fieber oder Lupus erythematodes, wurden plötzliche schwere Leberfunktionsstörungen beobachtet. (siehe auch Kapitel: „Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Aspro Classic ist erforderlich“)

Die Anwendung von Medikamenten wie Aspro Classic könnte mit einem geringfügig erhöhten Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, verbunden sein.

5. WIE IST Aspro Classic AUFZUBEWAHREN?

Nicht über 25°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.

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Weitere Informationen

Was Aspro Classic enthält

Der Wirkstoff ist: 320 mg Acetylsalicylsäure (ASS) pro Brausetablette

Die sonstigen Bestandteile sind:

Mannitol (E-421)

Saccharin-Natrium

Apfelsäure

Natriumbicarbonat

Natriumcarbonat

Natriumdocusat

Polyvidon

Zitronensäure

Aromastoff

Wie Aspro Classic aussieht und Inhalt der Packung

Blisterpackung aus PVC/Aluminium mit 10 und 20 Stück Brausetabletten mit Bruchrille.

Pharmazeutischer Unternehmer

M.C.M. Klosterfrau Healthcare GmbH, Doerenkampgasse 11, A 1100 Wien Tel.: +43 1 688 21 61

Fax: +43 1 688 21 61 27 Email: office@klosterfrau.at

Hersteller

Laboratoires Roche Nicholas, 74240 Gaillard, Frankreich

Zulassungsnummer:

16.174

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im

Jänner 2012.

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Die folgenden Informationen sind nur für ärztliches bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Acetylsalicylsäure (ASS):

Vergiftungen mit ASS können eine Gefahr insbesondere für ältere Patienten und vor allem für kleine Kinder sein. Therapeutische Überdosierung oder häufige akzidentielle Vergiftungen können tödlich sein. Bei Kindern kann eine Einzeldosis von 100 mg/kg Körpergewicht bereits tödlich sein.

Symptome bei mäßiger Vergiftung:

Tinnitus, Hörstörung, Sehstörung, Kopfschmerzen, Vertigo und Verwirrtheit wurden beobachtet. Es muss mit gastrointestinalen Ulcera, Nierenschäden, Ödemen und schweren Hämorrhagien gerechnet werden.

Symptome bei schwerer Vergiftung:

Fieber, Hyperventilation, Ketose, respiratorische Alkalose, metabolische Azidose, Koma, kardiovaskulärer Schock, respiratorische Insuffizienz, schwere Hypoglykämie.

Therapie der Vergiftung:

  • Sofortige Einweisung in ein Krankenhaus
  • Magenspülung, Verabreichung von Aktivkohle
  • Kontrolle des Säure-Basen-Haushaltes
  • forcierte Alkalische Diurese (pH-Sollwert des Harns zwischen 7,5 und 8) bei Plasmasalicylatkonzentration > 500 mg/l (3,6 mmol/l) (Erwachsene) bzw. > 300 mg/l (2,2 mmol/l) (Kinder)
  • Hämodialyse bei schwerer Vergiftung
  • Überwachung der Serum-Elektrolyte
  • Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes
  • weitere symptomatische Therapie

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Wirkstoff(e) Acetylsalicylsäure (ASS)
Zulassungsland Österreich
Hersteller M.C.M. Klosterfrau
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code N02BA01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden