ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma 500 mg/30 mg - Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen

ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma 500 mg/30 mg - Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
Wirkstoff(e)Acetylsalicylsäure (ASS), Pseudoephedrin
ZulassungslandAT
Zulassungsinhaber1A Pharma GmbH
Zulassungsdatum20.07.2012
ATC CodeN02BA51
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeAndere Analgetika und Antipyretika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma wird angewendet zur Behandlung von

Nasenschleimhautschwellung bei Erkältungen, die mit Schmerzen und Fieber einhergehen

ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma sollte nur angewendet werden, wenn die Nasenschleimhautschwellung zusammen mit Schmerzen und/oder Fieber auftritt.

Wenn Sie nur eine der oben genannten Beschwerden haben, nehmen Sie ein Arzneimittel, das nur einen der Wirkstoffe enthält.

Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma darf nicht eingenommen werden, wenn Sie


  • allergisch sind gegen Acetylsalicylsäure, Salicylate (eine Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Schmerzen oder Entzündung, zu der auch Acetylsalicylsäure gehört), Pseudoephedrin oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile
  • aufgrund der Anwendung von Salicylaten oder ähnlichen Arzneimitteln zur Behandlung von Schmerzen, Fieber oder Entzündung Asthma oder Magen-/Darm- Geschwüre hatten
  • an Magengeschwüren leiden
  • eine aktive Blutung haben
  • eine erhöhte Blutungsneigung haben
  • schwanger sind oder stillen
  • eine stark eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion haben
  • an einer schweren Herzmuskelschwäche leiden
  • 15 mg oder mehr Methotrexat pro Woche einnehmen (ein Arzneimittel z.B. zur Behandlung von Gelenkentzündungen und Tumoren)
  • sehr hohen Blutdruck haben
  • eine schwere Erkrankung der Herzarterien haben
  • ein Kind oder ein Jugendlicher unter 16 Jahren sind
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung einer Depression oder Parkinson-Krankheit einnehmen, die als Monoaminooxidase (MAO)-Hemmer bezeichnet werden

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma einnehmen, wenn Sie


  • allergisch (überempfindlich) gegen Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Rheuma oder Entzündung sind, die oben unter “ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma darf nicht eingenommen werden” nicht aufgeführt wurden
  • Überempfindlichkeit gegen bestimmte Bestandteile von Arzneimitteln zur Behandlung von Husten und Erkältungskrankheiten wie z.B. Phenylephedrin oder Ephedrin, auch bekannt als Sympathomimetika
  • Allergien haben
  • eine seit Langem bestehende Schwellung der Nasenschleimhaut haben
  • Asthma oder andere seit Langem bestehende Lungenerkrankungen haben
  • Magengeschwüre hatten
  • Magen- oder Darmblutungen hatten
  • eine eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion haben.
    Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Ihre Leber- oder Nierenfunktion stark eingeschränkt ist. Siehe oben unter „ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma darf nicht eingenommen werden”.
  • wenn Sie an einer eingeschränkten Herz-Kreislauffunktion leiden (z.B. wenn das Blut nicht ausreichend durch den Körper gepumpt wird, Volumenverlust, größere Operationen, Blutinfektion oder größere Blutungsereignisse).
  • eine Operation planen einschließlich kleinerer Eingriffe wie z.B. die Ziehung eines Zahnes
  • an einer überaktiven Schilddrüse leiden
  • leichten bis mittelschweren Bluthochdruck haben
  • an der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden
  • eine Herzkrankheit haben
    Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht einnehmen, wenn Sie an einer der oben unter „ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma darf nicht eingenommen werden” aufgeführten Herzerkrankungen leiden.
  • erhöhten Druck in den Augen haben
  • eine vergrößerte Prostata haben
  • anfällig für Gicht sind

Acetylsalicylsäure in niedrigen Dosen verringert die Ausscheidung von Harnsäure, wodurch ein Gichtanfall ausgelöst werden kann.



  • nach der ersten Besserung der Beschwerden einer fieberhaften Erkrankung lang anhaltendes schweres Erbrechen, Kopfschmerzen und Bewusstseinstrübung haben (Ist dies der Fall, suchen Sie umgehend Ihren Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus auf!).
  • wenn Sie an schwerem Glucose-6-Phosphat Dehydrogenase (G6PD) Mangel (eine Erbkrankheit, die die roten Blutzellen beeinträchtigt) leiden, da hohe Dosen an Acetylsalicylsäure Hämolyse (Zerstörung roter Blutzellen) verursachen könnten.
  • wenn Sie in der Anamnese eine Form von schwerer Hautreaktion – akute generalisierte exanthemische Pustulosis (AGEP) genannt (mit Symptomen und Anzeichen wie Fieber, Hautrötung, oder kleine generalisierte Pusteln) – bei Pseudoephedrin-hältigen Produkten haben.

Wenn Sie eine fiebrige generalisierte Hautrötung verbunden mit Pusteln bekommen, beenden Sie die Einnahme von ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt. Siehe Abschnitt 4.


Patienten über 65 Jahre

Ältere Patienten können besonders empfindlich gegen Pseudoephedrin sein und möglicherweise mit Schlaflosigkeit oder mit der Wahrnehmung von Dingen, die nicht wirklich vorhanden sind, reagieren.

Kinder unter 16 Jahren

ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma darf Kindern unter 16 Jahren nicht gegeben werden. Es besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen Acetylsalicylsäure und einer sehr seltenen Art einer Organschädigung, wenn Acetylsalicylsäure Kindern mit Fieber gegeben wird. Diese Schädigung kann tödlich verlaufen.

Doping

Die Anwendung von ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Einnahme von ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel sowie nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Ihr Arzt wird entscheiden, ob eine Anpassung der Arzneimittel erforderlich ist.

Die folgenden Arzneimittel können ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma beeinflussen oder durch ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma beeinflusst werden:


  • Arzneimittel zur Hemmung der Blutgerinnung, z.B. Ticlopidin
  • Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen, wie Cortison oder Prednisolon, wenn sie eingenommen oder gespritzt werden
  • Digoxin: ein Arzneimittel zur Behandlung der Herzmuskelschwäche
  • Gruppe von Arzneimitteln zur Behandlung von Schmerzen, Entzündung und Rheuma, wie beispielsweise Ibuprofen oder Diclofenac
    Die gleichzeitige Einnahme von mehreren Schmerzmitteln erhöht das Risiko einer bleibenden Nierenschädigung.
  • Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers
  • Methotrexat: ein Arzneimittel zur Behandlung von schweren Gelenkentzündungen, Tumoren und Schuppenflechte
    Beachten Sie bitte den oben unter “ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma darf nicht eingenommen werden” genannten Hinweis.
  • Valproinsäure: ein Arzneimittel zur Behandlung der Epilepsie sowie von Erkrankungen mit gehobener Stimmung und depressiver Verstimmung
  • Arzneimittel zur Behandlung der Depression
    Beachten Sie bitte den Hinweis im vorletzten Aufzählungspunkt unter “ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma darf nicht eingenommen werden”.
  • Arzneimittel zur Erweiterung der Atemwege (wie z.B. Salbutamol)
    Die gleichzeitige Anwendung kann zu unregelmäßigem oder schnellem Herzschlag führen. Dies sollte Sie jedoch nicht davon abhalten, Salbutamol in der vorgeschriebenen Dosis mit einem Inhalator anzuwenden.
  • Arzneimittel, die Phenylephrin und Ephedrin oder ähnliche Wirkstoffe enthalten, zum Beispiel jene, die in Mitteln zur Abschwellung der Nasenschleimhaut enthalten sind, wie z.B. in Nasentropfen
    Nehmen Sie abschwellende Nasentropfen nicht gleichzeitig mit ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma ein.
  • Arzneimittel zur Förderung der Wasserausscheidung

    • Spironolacton oder ähnliche Wirkstoffe
    • Arzneimittel mit Wirkstoffnamen, die meist mit “semid” oder “tanid” enden
  • Arzneimittel, die den Blutdruck senken, zum Beispiel

    • Guanethidin
    • Methyldopa
    • Arzneimittel mit Wirkstoffnamen, die mit “olol” enden
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzschwäche mit Wirkstoffen die mit „pril“ enden
  • Arzneimittel zur Behandlung der Gicht, die die Ausscheidung der Harnsäure fördern, wie Probenecid, Sulfinpyrazon
  • Windpocken-Impfung
    Vermeiden Sie die Anwendung von ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma in den ersten sechs Wochen nach einer Windpocken-Impfung.

Einnahme von ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol


Vermeiden Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels Alkohol, da er das Risiko von Magen-/Darm-Blutungen erhöhen und Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen kann.

Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Dieses Arzneimittel gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die es Frauen erschweren können, schwanger zu werden. Dieser Effekt besteht nur vorübergehend und geht nach Beendigung der Einnahme des Arzneimittels zurück.

Nehmen Sie ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma nicht ein, wenn Sie schwanger sind, versuchen, schwanger zu werden oder stillen.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Da ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma Ihr Reaktionsvermögen beeinträchtigen kann, dürfen Sie weder Auto fahren noch Maschinen bedienen, wenn Ihre ähigkeiten eingeschränkt sind.

ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma enthält Saccharose

Dieses Arzneimittel enthält 1,9 g Saccharose pro Beutel. Dies ist bei Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Bitte nehmen Sie ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis für Erwachsene beträgt

Einzeldosis: 1 bis 2 Beutel

Falls notwendig, kann die Einnahme der Einzeldosis in Abständen von 4 bis 8 Stunden wiederholt werden. Die maximale Dosis von 6 Beuteln täglich dürfen Sie jedoch nicht überschreiten. Nehmen Sie ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma nicht länger als notwendig ein.

Kinder und Jugendliche

ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma darf nicht an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahre abgegeben werden. Aufgrund der begrenzten Erfahrungen mit ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma, gibt es keine speziellen Dosierungsempfehlungen für pädiatrische Patienten (Personen unter 18 Jahren).

Art der Verabreichung

Geben Sie den Inhalt von einem oder zwei Beuteln Granulat in ein Glas Wasser und rühren Sie ihn gut um. Hinweis: Das Granulat löst sich nicht vollständig auf.

Trinken Sie das gesamte Glas sofort aus. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Dauer der Behandlung

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger als 3 Tage ein. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie nach 3-tägiger Behandlung immer noch eine verstopfte Nase, Schmerzen oder Fieber haben.

Wenn Sie eine größere Menge von ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.

Zeichen einer Überdosierung sind Kopfschmerzen, Schwindel, Anfälle, Erbrechen, Ohrgeräusche, schneller Herzschlag, Schmerzen im Brustkorb, Ruhelosigkeit oder Atemnot.

Wenn Sie die Einnahme von ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Nehmen Sie einfach Ihre nächste Dosis wie empfohlen ein.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf, wenn Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:

Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):


  • Magen- oder Darmbeschwerden wie Magenschmerzen, Verdauungsstörungen und Entzündung der Magenschleimhaut
  • Übelkeit, Erbrechen, Durchfall

Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):



  • Schlaflosigkeit und andere Wirkungen, die durch eine Anregung des Gehirns hervorgerufen werden
  • Hautreaktionen wie Hautausschlag, Nesselausschlag, Juckreiz
  • Schwierigkeit, Wasser zu lassen, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung

Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):



  • allergische Reaktionen
    Anzeichen allergischer Reaktionen sind Atembeschwerden, Hautreaktionen oder Blutdruckabfall. Asthmatiker können besonders betroffen sein.
  • Magengeschwüre
    Diese können in vereinzelten Fällen zum Durchbruch der Magenwand führen.
  • Magen- oder Darmblutung, die in Einzelfällen zu einer Eisenmangelanämie führen kann
    Anzeichen sind schwarzer Stuhl oder Bluterbrechen.
  • Wahrnehmung von Dingen, die nicht vorhanden sind
  • Wirkungen auf das Herz, wie schneller Herzschlag, unregelmäßiger Herzschlag oder abnorme Kontraktion der Herzarterien

Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):



  • erhöhte Werte von Leberenzymen
  • schwere allergische Reaktionen

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):



  • erhöhtes Blutungsrisiko (z.B. Blutergüsse, Nasenbluten, Zahnfleischbluten)
  • Blutungen können zu einer Blutarmut führen. Anzeichen hierfür sind Blässe oder Schwäche.
  • Hämolyse (Zerstörung der roten Blutkörperchen) im Falle eines schweren Glucose-6- Phosphat Dehydrogenase (G6PD) Mangels
  • Erröten
  • abnorme Kontraktion der Herzarterien, die zu einem Myokardinfarkt führen
  • Blutdruckanstieg, jedoch nicht bei behandelter Hypertonie
  • Schwindel, Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Einschränkung der Nierenfunktion, Nierenversagen
  • Plötzlich einsetzendes Fieber, eine Rötung der Haut oder viele kleine Pusteln (mögliche Anzeichen einer akuten generalisierten exanthematischen Pustulose - AGEP) können innerhalb der ersten 2 Tage der Behandlung mit ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma auftreten. Siehe Abschnitt 2.

Wenn bei Ihnen diese Symptome auftreten, beenden Sie die Einnahme von ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma und wenden sich unverzüglich an einen Arzt.


Patienten, die dieses Arzneimittel einnehmen, haben ein erhöhtes Blutungsrisiko.

Schwindel und Ohrgeräusche können Anzeichen einer Überdosierung sein.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Nicht über 25°C lagern.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und den Beuteln nach „Verwendbar bis:“ bzw. „Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma enthält


  • Die Wirkstoffe sind Acetylsalicylsäure und Pseudoephedrin-Hydrochlorid.

Jeder Beutel enthält 500 mg Acetylsalicylsäure und 30 mg Pseudoephedrin- Hydrochlorid.



  • Die sonstigen Bestandteile sind:

    • Citronensäure, wasserfrei
    • Grapefruitaroma einschließlich Akaziensaft (E414), Antioxidanzien und Maltodextrin
    • Hypromellose
    • Saccharose

Wie ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma aussieht und Inhalt der Packung


ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma besteht aus einem weißen bis gebrochen weißen Granulat, mit gelegentlich gelblichen Ansammlungen, zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen.

Dieses Arzneimittel ist in Packungen erhältlich mit 10 oder 20 Beuteln.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

1A Pharma GmbH, 1020 Wien, Österreich

Hersteller:

Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Ljubljana, Slowenien Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

allphamed PHARBIL Arzneimittel GmbH, 37081 Göttingen, Deutschland

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Z.Nr.: 1-31420

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2018.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Überdosierung

Acetylsalicylsäure:

Es besteht ein Unterschied zwischen einer chronischen Überdosierung mit überwiegend zentralnervösen Störungen ("Salicylismus") und einer akuten Intoxikation, deren Hauptmanifestation eine schwere Störung des Säure-Basen-Haushalts ist. Neben Störungen des Säuren-Basen-Haushalts und des Elektrolythaushalts (z.B. Kaliumverlust), Hypoglykämie, Hautausschlägen und Magen-/Darm-Blutungen können Symptome wie Hyperventilation, Tinnitus, Übelkeit, Erbrechen, Hör- und Sehstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel und Verwirrtheit auftreten.

Bei einer schweren Intoxikation kann es zu Delirium, Tremor, Dyspnoe, Schwitzen, Dehydratation, Hyperthermie und Koma kommen. Bei Intoxikationen mit letalem Ausgang tritt der Tod meist infolge einer akuten respiratorischen Insuffizienz ein.

Pseudoephedrin:

Nach einer Intoxikation können sehr starke sympathomimetische Reaktionen auftreten, z.B. Tachykardie, Schmerzen im Brustkorb, Agitation, Hypertonie, pfeifende Atmung, Dyspnoe, Krampfanfälle und Halluzinationen.

Die Maßnahmen zur Behandlung einer Intoxikation mit ASS/Pseudoephedrin 1A Pharma hängen vom Ausmaß und Stadium sowie den klinischen Symptomen der Intoxikation ab. Sie umfassen die üblichen Maßnahmen zur Verminderung der Resorption des Wirkstoffs, d.h. zur Beschleunigung der Ausscheidung, und die Überwachung des Wasser- und Elektrolythaushalts, der gestörten Thermoregulation, der Atmung sowie der Herz-Kreislauf- und Hirnfunktion. Selbst wenn keine Manifestationen oder Symptome erkennbar sind, ist eine umgehende ärztliche Behandlung unbedingt erforderlich.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Medikament
Zulassungsinhaber
Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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