Was ASS/Pseudoephedrin Sandoz enthält
Wie ASS/Pseudoephedrin Sandoz aussieht und Inhalt der Packung
ASS/Pseudoephedrin Sandoz besteht aus einem weiß bis gelblichen Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen.
Dieses Arzneimittel ist in Packungen erhältlich mit 5, 7, 10, 12, 18, 20, 28 oder 30 Beuteln.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich
Hersteller:
Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Ljubljana, Slowenien Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland
allphamed PHARBIL Arzneimittel GmbH, 37081 Göttingen, Deutschland
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Ungarn:
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Lasquil granulátum belsőleges szuszpenzióhoz
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Polen:
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Grifexin
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Rumänien:
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Acid acetilsalicilic/Pseudoefedrina Sandoz 500 mg/30 mg granule pentru
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suspensie orală in plic unidoza
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Slowenien:
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Acetilsalicilna kislina/psevdoefedrin Lek 500 mg/30 mg zrnca za peroralno
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suspenzijo
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Z.Nr.: 1-31422
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2015.
Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Überdosierung
Acetylsalicylsäure:
Es besteht ein Unterschied zwischen einer chronischen Überdosierung mit überwiegend zentralnervösen Störungen ("Salicylismus") und einer akuten Intoxikation, deren Hauptmanifestation eine schwere Störung des Säure-Basen-Haushalts ist. Neben Störungen des Säuren-Basen-Haushalts und des Elektrolythaushalts (z.B. Kaliumverlust), Hypoglykämie, Hautausschlägen und Magen-/Darm-Blutungen können Symptome wie Hyperventilation, Tinnitus, Übelkeit, Erbrechen, Hör- und Sehstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel und Verwirrtheit auftreten.
Bei einer schweren Intoxikation kann es zu Delirium, Tremor, Dyspnoe, Schwitzen, Dehydratation, Hyperthermie und Koma kommen. Bei Intoxikationen mit letalem Ausgang tritt der Tod meist infolge einer akuten respiratorischen Insuffizienz ein.
Pseudoephedrin:
Nach einer Intoxikation können sehr starke sympathomimetische Reaktionen auftreten, z.B. Tachykardie, Schmerzen im Brustkorb, Agitation, Hypertonie, pfeifende Atmung, Dyspnoe, Krampfanfälle und Halluzinationen.
Die Maßnahmen zur Behandlung einer Intoxikation mit ASS/Pseudoephedrin Sandoz hängen vom Ausmaß und Stadium sowie den klinischen Symptomen der Intoxikation ab. Sie umfassen die üblichen Maßnahmen zur Verminderung der Resorption des Wirkstoffs, d.h. zur Beschleunigung der Ausscheidung, und die Überwachung des Wasser- und Elektrolythaushalts, der gestörten Thermoregulation, der Atmung sowie der Herz-Kreislauf- und Hirnfunktion. Selbst wenn keine Manifestationen oder Symptome erkennbar sind, ist eine umgehende ärztliche Behandlung unbedingt erforderlich.