Was sollten Sie vor der Einnahme von ASS G.L. beachten?
ASS G.L. darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen ASS, andere Salicylate oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte schmerzlindernde Arzneimittel – ASS in hoher Dosierung oder Substanzen mit ähnlichem Wirkmechanismus (NSAR = nicht- steroidale Entzündungshemmer) – mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise empfindlich reagiert haben.
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wenn Sie in der Vorgeschichte im Magen-Darm-Bereich Blutungen, Geschwüre oder einen Durchbruch hatten, welche durch eine vorherige Behandlung mit NSAR (nicht- steroidale Entzündungshemmer) bedingt waren.
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wenn Sie an aktiven Magen-Darm-Geschwüren/-Blutungen leiden oder bei Ihnen bereits in der Vorgeschichte Blutungen, Geschwüre oder ein Durchbruch im Magen-Darm- Bereich aufgetreten sind.
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wenn Sie an gesteigerter Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese), einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder der Bluterkrankheit (Hämophilie) leiden.
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wenn Sie an schwerer Leberschwäche leiden.
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wenn Sie an schwerer Nierenschwäche leiden.
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wenn Sie an schwerer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) leiden.
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wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von bestimmten Krebserkrankungen bzw. von rheumatischen Erkrankungen) pro Woche einnehmen.
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wenn Sie gleichzeitig blutgerinnungshemmende Arzneimittel (orale Antikoagulantien, Arzneimittel zur „Blutverdünnung“) und ASS in hoher Dosierung einnehmen.
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in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft (siehe auch Abschnitt 2. „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“).
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wenn Sie an Hyperoxalurie (bestimmte Erkrankung mit Neigung zur Bildung von Nierensteinen) leiden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von ASS G.L. ist erforderlich
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bei Überempfindlichkeit gegen Schmerzmittel, bestimmte Arzneimittel gegen Entzündungen oder Rheuma oder bei Vorliegen anderer Allergien.
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bei Bluthochdruck und/oder Herzmuskelschwäche in der Krankengeschichte. Im Zusammenhang mit ASS-Behandlungen in hohen Dosierungen wurde über Flüssigkeitseinlagerungen und Schwellungen (Ödeme) berichtet.
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bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagulantien).
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bei bekannten Magen-Darm-Geschwüren, einschließlich chronischen oder wieder auftretenden Magen-Darm-Geschwüren, oder Magen-Darm-Blutungen in der Vorgeschichte.
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bei eingeschränkter Leberfunktion.
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vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z.B. zahnärztlichen Eingriffen). Es kann zu einer verstärkten Blutungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Zahnarzt vor sämtlichen Operationen über die Einnahme von ASS G.L.
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wenn Sie Ibuprofen (ein Schmerzmittel) einnehmen, da es die Wirkung von ASS G.L. abschwächen kann. Sie sollten vor der Einnahme einen Arzt konsultieren
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bei eingeschränkter Nierenfunktion oder eingeschränktem Herz-Kreislauf-System (Nierengefäßerkrankung, dekompensierte Herzinsuffizienz, Volumenverlust, größere Operationen, Sepsis oder schwerwiegende hämorrhagische Ereignisse), da ASS das Risiko einer Nierenfunktionsstörung und akuten Nierenversagens steigern kann.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ASS G.L. einnehmen,
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wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden.
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wenn Sie stillen.
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wenn Sie noch andere Arzneimittel einnehmen, insbesondere Arzneimittel, die ASS enthalten, oder Mittel gegen Schmerzen und Rheuma.
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wenn Sie an anderen Krankheiten oder Allergien leiden.
Überempfindlichkeitsreaktionen
ASS G.L. kann Krämpfe der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmen), Asthmaanfälle oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen. Als Risikofaktoren hierfür gelten vorbestehendes Asthma, Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronische Atemwegserkrankungen. Das Gleiche gilt für Patienten, die auch auf andere Stoffe allergisch reagieren (z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber).
Magen-Darm-Erkrankungen
Während der Behandlung können jederzeit schwerwiegende – auch lebensbedrohliche – Blutungen, Geschwüre und/oder Durchbrüche auftreten, auch ohne vorangehende Beschwerden oder entsprechende Magen-Darm-Erkrankungen in der Vorgeschichte. Achten Sie daher während der Einnahme von ASS G.L. auf Anzeichen einer Erkrankung im Magen- Darm-Trakt.
Das Risiko erhöht sich mit steigender Dosis, bei älteren Personen, Personen mit Magengeschwüren in der Krankengeschichte (insbesondere bei Komplikationen wie Blutungen und Durchbrüche) sowie bei Patienten, die gleichzeitig mit Arzneimitteln behandelt werden, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z.B. Kortison, blutgerinnungshemmende Arzneimittel, bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) oder andere Thrombozytenaggregationshemmer.
Sollte einer dieser Punkte auf Sie zutreffen, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise eine niedrigere ASS G.L.-Dosis sowie zusätzlich ein magenschützendes Arzneimittel verschreiben.
Melden Sie jedes ungewöhnliche Anzeichen im Magen-Darm-Bereich (vor allem Blutungen), insbesondere zu Beginn einer Behandlung, dem Arzt.
Wenn bei Ihnen Blutungen oder Geschwüre im Magen-Darm-Trakt auftreten, muss die Behandlung mit ASS G.L. abgebrochen werden.
Anzeichen für Nebenwirkungen einer Magen-Darm-Erkrankung können sein:
Bauchschmerzen, Bluterbrechen, kaffeesatzartiges Erbrechen, Schwarzfärbung des Stuhls.
In diesen Fällen unterbrechen Sie bitte sofort die Einnahme von ASS G.L. und suchen Sie unverzüglich ärztlichen Rat.
Blutungsneigung
ASS hemmt (auch bereits bei sehr niedrigen Dosierungen) das Aneinanderhaften von Blutplättchen. Es besteht daher eine erhöhte Blutungsgefahr während und nach Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z.B. dem Ziehen eines Zahnes), die noch mehrere Tage nach Beendigung der Einnahme anhalten kann.
Selten bis sehr selten sind auch schwerwiegende Blutungen, wie z.B. Hirnblutungen, insbesondere bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln, berichtet worden. In Einzelfällen können diese möglicherweise lebensbedrohlich sein.
Gichtanfall
ASS G.L. erhöht durch Hemmung der Harnsäureausscheidung den Harnsäurespiegel im Blut. Bei Patienten, die bereits zu einer geringen Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
Nierenschäden
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von ASS in hohen schmerzstillenden Dosierungen kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung (Nephropathie) führen, die bis zu einem Nierenversagen fortschreiten kann. Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie zusätzlich Schmerzmittel, die auch ohne Rezept erhältlich sind, einnehmen.
Laborkontrollen
Bei länger dauernder Einnahme von ASS G.L. wird Ihr Arzt zusätzliche Kontrollen (z.B. Leberfunktion, Nierenfunktion, Blutbild, Blutgerinnung) anordnen.
Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel
Bei bestimmten Personen mit einem sogenannten Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase- Mangel (eine angeborene Stoffwechselkrankheit) können hohe Dosen von ASS einen Zerfall der roten Blutkörperchen auslösen. Die Verabreichung von ASS G.L. bei Glucose-6- Phosphat-Dehydrogenase-Mangel muss daher unter ärztlicher Überwachung erfolgen.
Fortpflanzungsfähigkeit
ASS G.L. kann die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen (siehe Abschnitt 2. „Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit“).
Kinder und Jugendliche
Sehr selten wird bei Kindern und Jugendlichen – insbesondere bei Fieberbehandlung von Grippe oder Windpocken – während der Behandlung mit ASS (dem Wirkstoff von ASS G.L.) eine schwere lebensbedrohliche Erkrankung des Gehirns und der Leber beobachtet (das sogenannte Reye-Syndrom), die möglicherweise mit ASS in Zusammenhang steht. Sie kommt auch bei jungen Erwachsenen vor.
ASS-haltige Arzneimittel wie ASS G.L. dürfen daher Kindern unter 12 Jahren sowie Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Verordnung und nur dann verabreicht werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken.
Falls langandauerndes Erbrechen, Bewusstseinstrübung und/oder abnormes Verhalten (auch nach anfänglicher Besserung des Allgemeinzustandes) in Folge der Behandlung auftreten, muss die Einnahme von ASS G.L. sofort abgebrochen und unverzüglich ärztliche Hilfe aufgesucht werden.
Auch nach der Windpocken-Impfung wird zur Sicherheit ein 6-wöchiger Verzicht auf die Einnahme von ASS G.L. empfohlen.
Einnahme von ASS G.L. zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneimittel bzw. Arzneimittelgruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit ASS G.L. beeinflusst werden.
Wenn Sie Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen) in Dosen von 15 mg/Woche oder mehr einnehmen, dürfen Sie ASS G.L. nicht einnehmen.
Wenn Sie blutgerinnungshemmende Arzneimittel (orale Antikoagulantien, Arzneimittel zur „Blutverdünnung“) einnehmen, dürfen Sie ASS in hoher Dosierung nicht einnehmen.
Kombinationen, die besondere Vorsicht erfordern:
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Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen Erkrankungen) in Dosen unter 15 mg/Woche: es besteht die Gefahr von verstärkten (Neben-) Wirkungen von Methotrexat.
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Blutgerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien), blutgerinnselauflösende Arzneimittel/andere Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklumpen von Blutplättchen hemmen (Thrombozytenaggregationshemmer)/Arzneimittel zur Hemmung der Blutstillung (Hämostaseinhibitoren): es kann durch Wirkungsverstärkung zu Blutungen kommen.
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ASS G.L. kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Behandlung eingenommen wurde, die Blutgerinnsel auflösen soll. Daher müssen Sie aufmerksam auf Anzeichen äußerer oder innerer Blutung (z.B. blaue Flecken) achten, wenn bei Ihnen eine solche Behandlung durchgeführt werden soll. Eine ärztliche Kontrolle ist unbedingt erforderlich.
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NSAR (nicht-steroidale Entzündungshemmer) zusammen mit ASS in hoher Dosierung (mehr als 3.000 mg pro Tag): erhöhtes Risiko für Geschwüre und Blutungen im Magen- Darm-Bereich; auch eine Überdosierung ist möglich.
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Bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (selektive Serotonin- Wiederaufnahme-Hemmer): das Risiko für Blutungen im oberen Magen-Darm-Bereich ist erhöht.
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Bestimmtes Arzneimittel zur Behandlung der Herzmuskelschwäche und zur Behandlung bestimmter Herzrhythmusstörungen (Digoxin): Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko. Eine entsprechende Kontrolle und gegebenenfalls Dosisanpassung durch den Arzt wird empfohlen.
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Bestimmte Arzneimittel gegen Gicht (z.B. Benzbromaron, Probenecid): es kann zu einer Wirkungsabschwächung der Gichtmittel kommen.
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Arzneimittel gegen Zuckerkrankheit (z.B. Insulin, Sulfonylharnstoffe) in Kombination mit ASS in hohen Dosierungen: es kann durch Wirkungsverstärkung zu einer Unterzuckerung kommen. Häufigere Blutzuckerselbstkontrollen werden empfohlen.
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Bestimmte Arzneimittel zur Entwässerung und Blutdrucksenkung (Diuretika): es besteht die Gefahr einer schweren Nierenfunktionsstörung, wenn gleichzeitig hohe Dosierungen von ASS (mehr als 3.000 mg pro Tag) eingenommen werden. Bei gleichzeitiger Einnahme ist auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten. Bei bestimmten Entwässerungsmitteln (z.B. Furosemid) kann es zur Abschwächung der blutdrucksenkenden Wirkung kommen, daher werden Blutdruckkontrollen empfohlen.
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Arzneimittel, die Kortison oder Kortison-ähnliche Substanzen enthalten (mit Ausnahme von Produkten, die auf die Haut aufgetragen werden, oder Hydrokortison bei der Kortisonersatztherapie bei Morbus Addison): erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich.
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Bestimmte Arzneimittel gegen Bluthochdruck (Antihypertensiva) und/oder Herzmuskelschwäche (ACE-Hemmer, Aldosteronantagonisten): es besteht die Gefahr einer schweren Nierenfunktionsstörung, wenn gleichzeitig hohe Dosierungen von ASS (mehr als 3.000 mg pro Tag) eingenommen werden, außerdem kann die blutdrucksenkende Wirkung vermindert sein. Bei gleichzeitiger Einnahme ist auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr zu achten. Blutdruckkontrollen werden empfohlen.
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Bestimmte Arzneimittel gegen Epilepsie (Valproinsäure): Es besteht die Gefahr verstärkter (Neben-) Wirkungen der Valproinsäure.
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Bestimmte Arzneimittel mit Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt (Magnesium-, Aluminium- und Kalziumsalze, -oxide und -hydroxide): es kann zu einer Wirkungsabschwächung von ASS G.L. kommen.
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Ibuprofen (ein entzündungshemmendes Schmerzmittel) kann die Wirkung von niedrig dosierter ASS abschwächen. Eine Behandlung mit Ibuprofen kann daher den schützenden Effekt von ASS G.L. auf das Herz verringern (siehe auch Abschnitt 2. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
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Die gleichzeitige Anwendung von Metamizol (schmerzlinderndes und fiebersenkendes Arzneimittel) kann die Wirkung von niedrig dosierter ASS abschwächen.
Bitte beachten Sie auch, dass
ASS in höheren Dosierungen die Ergebnisse von Laboruntersuchungen verändern kann. Informieren Sie daher Ihren Arzt über die Einnahme von ASS G.L.
Einnahme von ASS G.L. zusammen mit Alkohol
Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol kann es zu verstärkten Nebenwirkungen im Bereich des Magen-/Darm-Trakts (erhöhtes Risiko von Magen-Darm-Blutungen), des Zentralnervensystems sowie zu Blutgerinnungsstörungen (verlängerte Blutungszeit) kommen. Daher wird empfohlen, während der Behandlung mit ASS G.L. auf Alkoholkonsum zu verzichten.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Erstes und zweites Schwangerschaftsdrittel
Während der ersten sechs Monate der Schwangerschaft und bei Kinderwunsch dürfen Sie ASS G.L. nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Dabei sollte die Dosis so niedrig und die Behandlung so kurz wie möglich gehalten werden.
Drittes Schwangerschaftsdrittel
In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie ASS G.L. wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht einnehmen.
Es besteht die Gefahr von Entwicklungsstörungen beim Ungeborenen (Fehlentwicklungen im Kreislaufsystem und/oder Nierenfunktionsstörung bis zum Nierenversagen).
Bei der Geburt kann es zu verstärkten Blutungen bei Mutter und Kind und zur Verzögerung/Verlängerung des Geburtsvorganges kommen.
Stillzeit
Der Wirkstoff ASS und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Bei kurzfristiger Einnahme von ASS G.L. in niedriger Dosierung wird eine Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich sein. Bei längerer Einnahme bzw. Einnahme hoher Dosen sollten Sie jedoch abstillen.
Fortpflanzungsfähigkeit
ASS G.L. kann die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
ASS G.L. hat keinen bzw. einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
ASS G.L. enthält Lactose
Bitte nehmen Sie ASS G.L. erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Zuckerunverträglichkeit leiden.