Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg Filmtabletten
Wirkstoff(e)Hydrochlorothiazid (HCT)
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberBasics GmbH
ATC CodeC03AA03
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeLow-Ceiling-Diuretika, Thiazide

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Losartan/HCT Ranbaxy ist eine Kombination aus einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (Losartan) und einem Diuretikum (Hydrochlorothiazid). Die Substanz Angiotensin II wird im Körper gebildet und verbindet sich mit bestimmten Bindungsstellen (Rezeptoren) in den Blutgefäßen, wodurch diese enger werden. Daraus resultiert ein Anstieg des Blutdrucks. Der Wirkstoff Losartan blockiert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren, so dass die Blutgefäße entspannt werden und der überhöhte Blutdruck sinkt.

Der Wirkstoff Hydrochlorothiazid bewirkt eine verstärkte Wasser- und Salzausscheidung der Nieren. Dies trägt ebenfalls zur Senkung des Blutdrucks bei.

Losartan/HCT Ranbaxy wird angewendet zur Behandlung der essenziellen Hypertonie (Bluthochdruck).

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Losartan/HCT Ranbaxy darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Losartan-Kalium, Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie allergisch gegen sulfonamidhaltige Präparate oder deren Derivate sind (z.B. andere Thiazide, einige Antibiotika wie Cotrimoxazol). Fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind.
  • wenn Sie gegen Erdnüsse oder Soja allergisch sind. Nehmen Sie in dem Fall dieses Arzneimittel nicht ein.
  • wenn Sie bereits mehr als 3 Monate schwanger sind. Es wird empfohlen Losartan/HCT Ranbaxy auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden. (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).
  • wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist.
  • wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist oder ihre Nieren keinen Urin produzieren.
  • wenn Sie an Gicht leiden.
  • wenn Sie einen niedrigen Kalium-, niedrigen Natrium- oder hohen Calciumspiegel haben, der/die nicht behandelbar ist/sind.
  • wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartan/HCT Ranbaxy einnehmen,

  • wenn Sie bereits einmal eine Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge hatten.
  • wenn Sie Diuretika (Wassertabletten) einnehmen.
  • wenn Sie eine salzarme Diät einhalten.
  • wenn Sie starkes Erbrechen und/oder Durchfall haben oder hatten.
  • wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden.
  • wenn Sie an einer Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarterienstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten.
  • wenn Sie an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose) oder Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund verminderter Durchblutung der Herzkranzgefäße) leiden.
  • wenn Sie an einer Aorten-, oder Mitralklappenstenose (Verengung der Herzklappen) oder einer hypertrophen Kardiomyopathie (eine Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden.
  • wenn Sie Diabetiker sind.
  • wenn Sie Gicht hatten.
  • wenn Sie Allergien haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die mit Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber einhergeht (systemischer Lupus erythematodes).
  • wenn Sie einen hohen Calciumspiegel oder einen niedrigen Kaliumspiegel haben oder eine kaliumarme Diät einhalten.
  • wenn Sie eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen, oder wenn Sie Ihre Nebenschilddrüsenfunktion testen lassen. Sie müssen Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal in diesem Fall mitteilen, dass Sie Losartan/HCT Ranbaxy einnehmen.
  • wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (eine Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere).
  • wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist (siehe Abschnitt 2. „Losartan/HCT Ranbaxy darf nicht eingenommen werden“).
  • wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
    • einen ACE-Hemmer (z.B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
    • Aliskiren

Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Siehe auch Abschnitt „Losartan/HCT Ranbaxy darf nicht eingenommen werden“.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losartan/HCT Ranbaxy in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen und darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan/HCT Ranbaxy in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Kinder und Jugendliche

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Losartan/HCT Ranbaxy bei Kindern vor. Deshalb sollte Losartan/HCT Ranbaxy Kindern nicht gegeben werden.

Einnahme von Losartan/HCT Ranbaxy zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Diuretika wie das in Losartan/HCT Ranbaxy enthaltende Hydrochlorothiazid können Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln haben.

Lithiumhaltige Arzneimittel dürfen ohne enge ärztliche Überwachung nicht zusammen mit Losartan/HCT Ranbaxy eingenommen werden.

Bestimmte Vorsichtsmaßnahmen (z.B. Bluttests) können angebracht sein, wenn Sie Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel (z.B. Spironolacton, Triamteren, Amilorid), Calciumpräparate, andere Diuretika („Wassertabletten“), einige Abführmittel, Arzneimittel zur Behandlung von Gicht (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazon und Allopurinol), Arzneimittel, die den Herzrhythmus kontrollieren (z.B. Chinidin, Hydrochinidin, Disopyramid, Amiodaron, Sotalol, Dofetilid, Ibutilid) oder gegen Diabetes (Zuckerkrankheit) wirken (Arzneimittel zum Einnehmen oder Insulin), einnehmen.

Es ist für Ihren Arzt auch wichtig zu wissen, ob Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • Arzneimittel zur Behandlung von Infektionen (z.B. Fluconazol, Amphotericin B IV, Rifampicin, Erythromycin IV, Pentamidin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Malaria (z.B. Halofantrin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Heuschnupfen (z.B. Mizolastin, Terfinadin)
  • Schmerzmittel (z.B. nicht-steroidale Enzündungshemmer [NSARs])
  • Entzündungshemmende Arzneimittel (z.B. hohe Dosen Salicylate)
  • Schlaftabletten (z.B. Barbiturate)
  • Opioide (opiat-ähnliche Arzneimittel) wie Morphin
  • Harze, die zur Behandlung des hohen Cholesterinspiegels angewendet werden (wie z. B. Colestyramin und Colestipol)
  • Arzneimittel zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen des Gehirns (z.B. Vincamin IV)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krämpfen (z.B. Carbamazepine)
  • Steroide
  • Andere Arzneimittel zur Senkung des Bluthochdrucks (z.B. Methyldopa)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Depression (z.B. trizyklische Antidepressiva)
  • Arzneimittel, die schützend während einer Krebsbehandlung eingesetzt werden (z.B. Amifostin)
  • Arzneimittel zur Behandlung des Blutdrucks, einigen Herzerkrankungen und Nierenerkrankungen bei Patienten mit Diabetes (ACE [Angiotensin-Converting-Enzyme]- Hemmer) – Die gleichzeitige Behandlung sollte auf individuell definierte Fälle begrenzt und mit einer engmaschigen Kontrolle der Nierenfunktion verbunden sein.
  • Antipsychotika (z.B. Thioridazin, Chlorpromazin, Levomepromazin, Trifluoperazin, Cyamemazin, Sulprid, Sultoprid, Amisulprid, Tiaprid, Pimozid, Haloperidol, Droperidol)
  • Arzneimittel zur Krebsbehandlung (z.B. Ciclophosphamid)
  • Arzneimittel gegen Arthritis (z.B. Methotrexat)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Magenproblemen (z.B. Cisaprid, Diphemanil)
  • Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung (z.B. Tubucurarin, Baclofen)
  • Anticholinergika, die die Magen-Darm-Bewegung und die Magenentleerungsrate verringern (z.B. Atropin und Biperiden)

  • Blutdrucksteigernde Amine wie Adrenalin oder andere Arzneimittel der gleichen Gruppe
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen (z.B. Digitalisglykoside, Bepridil)
  • Ciclosporin (wird zur Unterdrückung des Immunsystems nach Organtransplantationen und bei bestimmten Krebsarten eingesetzt)
  • Glycyrrhizin, ein süß-schmeckender Stoff, der in der Süßholzwurzel vorkommt

Bitte informieren Sie auch den behandelnden Arzt, dass Sie Losartan/HCT Ranbaxy einnehmen, wenn für Sie eine Röntgenuntersuchung geplant ist und Sie deshalb jodhaltige Röntgenkontrastmittel erhalten sollen.

Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:

  • wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Losartan/HCT Ranbaxy darf nicht eingenommen werden" und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).

Einnahme von Losartan/HCT Ranbaxy zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol

Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Tabletten keinen Alkohol zu trinken: Alkohol und Losartan/HCT Ranbaxy können gegenseitig ihre Wirkung verstärken.

Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan/HCT Ranbaxy entgegenwirken.

Losartan/HCT Ranbaxy kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losartan/HCT Ranbaxy vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Losartan/HCT Ranbaxy in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losartan/HCT Ranbaxy darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan/HCT Ranbaxy in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.

Stillzeit

Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von Losartan/HCT Ranbaxy wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen.

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Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und

Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollten Sie keine Aufgaben, die besondere Aufmerksamkeit benötigen (z.B. Autofahren oder das Bedienen von gefährlichen Maschinen), durchführen, bevor Sie wissen, wie Sie das Arzneimittel vertragen.

Losartan/HCT Ranbaxy enthält Lactose

Bitte nehmen Sie Losartan/HCT Ranbaxy daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Die Anwendung von Losartan/HCT Ranbaxy kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie Losartan/HCT Ranbaxy immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis auswählen, abhängig von Ihrer Erkrankung und der Einnahme anderer Arzneimittel. Es ist wichtig, dass Sie Losartan/HCT Ranbaxy so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat, damit es zu einer reibungslosen Senkung des Blutdrucks führt.

Bluthochdruck

Die für die meisten Patienten mit Bluthochdruck empfohlene Dosis ist 1 Tablette Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg pro Tag, um Ihren Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden zu kontrollieren.

Eventuell kann die Dosis auf 2 Filmtabletten Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg 1-mal täglich erhöht werden.

Die Höchstdosis beträgt 1-mal täglich 2 Filmtabletten Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg Filmtabletten.

Kinder und Jugendliche

Losartan/HCT Ranbaxy sollte Kindern nicht gegeben werden.

Anwendung bei älteren Patienten

Losartan/HCT Ranbaxy wirkt bei älteren und jüngeren erwachsenen Patienten vergleichbar gut und wird vergleichbar gut vertragen. Die meisten älteren Patienten benötigen dieselbe Dosis wie jüngere Patienten.

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Filmtabletten unzerkaut und unzerteilt mit Flüssigkeit ein. Sie können die Filmtabletten mit oder ohne Nahrung einnehmen.

Dauer der Behandlung

Nehmen Sie Losartan/HCT Ranbaxy so lange ein, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat.

Wenn Sie eine größere Menge von Losartan/HCT Ranbaxy eingenommen haben, als Sie sollten,

Bei einer Überdosierung wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, damit umgehend medizinische Maßnahmen ergriffen werden können, falls dies notwendig ist. Eine Überdosierung kann einen Abfall des Blutdrucks, Herzklopfen oder Herzrasen, langsamen Puls, Veränderung von Blutwerten und eine Entwässerung verursachen.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan/HCT Ranbaxy vergessen haben

Versuchen Sie, Losartan/HCT Ranbaxy wie verordnet einzunehmen. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme zur gewohnten Zeit fort.

Wenn Sie die Einnahme von Losartan/HCT Ranbaxy abbrechen

Nehmen Sie Ihre Tabletten nach den Anweisungen Ihres Arztes und so lange wie verordnet ein. Brechen Sie die Einnahme nicht ab, auch wenn Sie sich besser fühlen. Die Beschwerden können erneut auftreten. Brechen Sie die Behandlung mit dem Arzneimittel nicht plötzlich ab, es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen so verordnet.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch Losartan/HCT Ranbaxy Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Sehr häufig: können mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen Häufig: können 1 bis 10 Behandelte von 100 betreffen Gelegentlich: können 1 bis 10 Behandelte von 1.000 betreffen Selten: können 1 bis 10 Behandelte von 10.000 betreffen Sehr selten: können 1 bis 10 Behandelte von 10.000 betreffen

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Nehmen Sie Losartan/HCT Ranbaxy nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in das nächstgelegene medizinische Notfallzentrum, falls folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten:

Selten

  • Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, schnelles Anschwellen von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Atem- oder Schluckbeschwerden verursachen kann, Ohnmacht). Diese Beschwerden können Symptome einer analphylaktischen Reaktion sein.
  • Schnelles Anschwellen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge, Atembeschwerden und Ohnmacht, welche Symptome für ein Angioödem sind.

Gelegentlich

  • Schwerwiegende Hautreaktionen mit Rötung, Hautblasen, Wunden oder Geschwüren. Wenn Sie eines dieser Symptome bei sich feststellen, könnte eine schwere allergische Reaktion auf Losartan/HCT Ranbaxy vorliegen.

Nicht bekannt

  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die schwere Schmerzen im Bauch und Rücken verursacht.

Diese sind schwerwiegende Nebenwirkungen. Möglicherweise benötigen Sie dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhauseinweisung.

Andere Nebenwirkungen:

Häufig

  • Husten, Infektion der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Sinusitis, Erkrankungen der Nebenhöhlen
  • Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen
  • Muskelschmerzen oder -krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen
  • Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel
  • Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb
  • erhöhter Kaliumspiegel (der Herzrhythmusstörungen verursachen kann), verminderte Hämoglobinspiegel
  • Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen
  • erniedrigter Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie)

Gelegentlich

  • Anämie (Verminderung der Anzahl der roten Blutzellen), rote oder bräunliche Punkte auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß, mit Gelenkschmerzen, Schwellungen der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen, Gerinnungsprobleme, verringerte Anzahl von Blutplättchen
  • Appetitverlust, erhöhte Harnsäurespiegel oder Gicht, erhöhte Blutzuckerwerte, abnormale Blutelektrolytspiegel
  • Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träumen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen
  • Kribbeln oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Migräne, Ohnmachtsanfall
  • Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündung, Verschlechterung der Sehkraft, Gelbsehen
  • Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren, Drehschwindel (Vertigo)
  • Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, „kleiner Schlaganfall“), Herzinfarkt, Herzklopfen
  • Entzündung der Blutgefäße, oft zusammen mit Hautausschlag oder Blutergüssen
  • Kratzen im Hals, Atemnot, Bronchitis, Lungenentzündung, Wasser in der Lunge (das Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase
  • leichte und starkeVerstopfung, Blähungen, Magenverstimmung, Magenkrämpfe, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündungen der Speicheldrüsen, Zahnschmerzen
  • Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut)
  • Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag, Hautrötung, Lichtempfindlichkeit, trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall
  • Schmerzen in den Armen, Schultern, Hüften, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Muskelschwäche
  • häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenentzündungen, Harnwegsentzündungen, Zucker im Urin
  • Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz
  • Gesichtsschwellungen, örtlich begrenzte Schwellungen (Ödeme) Fieber
  • Leichte Zunahme der Harnstoff- und Kreatininwerte im Blut

Selten

Nicht bekannt

  • grippeähnliche Beschwerden
  • unklare Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenem) Harn (Rhabdomyolyse)
  • erniedrigte Blutnatriumspiegel (Hyponatriämie)
  • allgemeines Unwohlsein
  • Störungen des Geschmacksinns (Dysgeusie)
  • Hautreaktion, die kutaner Lupus erythematosus genannt wird
  • niedriger Blutdruck möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel- oder Schwächegefühl beim Aufstehen),

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch

für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Österreich

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

AT-1200 WIEN

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton angegebenem Verfalldatum nach „Verwendbar bis“ nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Für dieses Arzneimittel sind bezüglich der Temperatur keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg Filmtabletten enthält

Die Wirkstoffe sind Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid.

Jede Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: mikrokristalline Cellulose, wasserfreie Lactose, vorverkleisterte Maisstärke, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum

Tablettenüberzug:

Opadry Amb (Gelb) (bestehend aus: Polyvinylalkohol, Titandioxid, Talkum, Lecithin (Soja), Chinolingelb Aluminiumlack, Xanthangummi)

Wie Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg Filmtabletten aussieht und Inhalt der Packung

Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg Filmtabletten sind gelbe, runde, biconvexe Filmtabletten mit Prägung „LH1“ auf der einen Seite und glatt auf der anderen Seite.

Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg Filmtabletten sind in den folgenden Packungsgrößen erhältlich: 100

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Losartan/HCT Ranbaxy ist in zwei Stärken erhältlich: 52,5 mg und 105 mg.

Pharmazeutischer Unternehmer:

Basics GmbH

Hemmelrather Weg 201

D-51377 Leverkusen

Deutschland

Tel: + 49 214 40399-0

Fax: +49 214 403 99 199

E-Mail: info@basics.de

Internet: www.basics.de

Hersteller:

Ranbaxy Ireland Limited

Spafield, Cork Road

Cashel, Co-Tipperary

Irland

Basics GmbH

Hemmelrather Weg 201

51377 Leverkusen

Deutschland

Terapia S.A.

124 Fabricii

400 632 Cluj Napoca

Rumänien

Z.-Nr.: 1-29289

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Österreich:

Losartan/HCT Ranbaxy 50 mg/12,5 mg Filmtabletten

Belgien:

Co-Losartan Ranbaxy

Ungarn

Prewoxx 50 mg/12.5 mg filmtabletta

Italien:

LOSARTAN E IDROCLOROTIAZIDE RANBAXY 50 mg + 12,5 mg

 

compresse rivestite con film

Litauen:

Covance HCT 52.5 mg plėvele dengtos tabletės

Niederlande:

Losartankalium/HCT 52,5 mg Ranbaxy

Polen:

SORTABAX HCT

Großbritannien

Losartan potassium/ hydrochlorothiazide 50 mg/12.5 mg film-coated tablets’

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2014.

V03-00

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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