Wirkstoff(e) Leucin (AminosĂ€ure) Isoleucin (AminosĂ€ure) Lysin (AminosĂ€ure) Methionin (AminosĂ€ure) Tryptophan (AminosĂ€ure) Phenylalanin (AminosĂ€ure) Threonin (AminosĂ€ure) Valin (AminosĂ€ure) Alanin (AminosĂ€ure) Arginin (AminosĂ€ure) Glycin (AminosĂ€ure) Histidin (AminosĂ€ure) Prolin (AminosĂ€ure) ÄpfelsĂ€ure Glucose Xylitol Natriumchlorid Kaliumchlorid Calciumchlorid Magnesiumchlorid Zinkchlorid Natriumglycerophosphat SalzsĂ€ure
Zulassungsland Deutschland
Hersteller Fresenius Kabi Deutschland GmbH
BetÀubungsmittel Nein
Zulassungsdatum 12.08.1992
ATC Code B05BA10
Abgabestatus Apothekenpflichtig
Verschreibungsstatus verschreibungspflichtig
Pharmakologische Gruppe I.V.-Lösungen

Zulassungsinhaber

Fresenius Kabi Deutschland GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?

Aminomix 4 ist eine Infusionslösung mit AminosÀuren, Kohlenhydraten und Elektrolyten (Salzen) zur parenteralen ErnÀhrung [ErnÀhrung unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes, die NÀhrstoffe werden direkt ins Blut gegeben].

Aminomix 4 wird angewendet

  • zur parenteralen ErnĂ€hrung bei mittelschwerem bis schwerem Abbau von Körpersubstanz (Katabolie) und/oder mĂ€ĂŸigem bis schlechtem ErnĂ€hrungszustand, bei unzureichender oder unmöglicher normaler Nahrungszufuhr
  • ergĂ€nzend beim Übergang auf eine enterale ErnĂ€hrungstherapie [kĂŒnstliche ErnĂ€hrung ĂŒber eine Magen- oder Darmsonde] und bei unzureichender enteraler/oraler ErnĂ€hrung.

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Was mĂŒssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Aminomix 4 darf nicht angewendet werden,

  • wenn Sie ĂŒberempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile von Aminomix 4 sind
  • bei Störungen des AminosĂ€urenstoffwechsels
  • bei stoffwechselbedingter ÜbersĂ€uerung des Blutes (metabolische Acidose)
  • bei erhöhtem Blutzuckerspiegel (HyperglykĂ€mie)
  • bei erhöhter MilchsĂ€urekonzentration im Blut (HyperlactatĂ€mie)
  • bei verminderter Herzleistung, die vom Körper nicht mehr ausgeglichen werden kann (dekompensierte Herzinsuffizienz)
  • bei eingeschrĂ€nkter Nierenfunktion (Niereninsuffizienz)
  • bei ÜberwĂ€sserung (Hyperhydratation)
  • bei lebensbedrohlichen instabilen KreislaufverhĂ€ltnissen (Schock)
  • bei akuter Wasseransammlung in der Lunge (Lungenödem)
  • bei erhöhtem Kaliumspiegel im Blut (HyperkaliĂ€mie)
  • SĂ€uglingen, Kleinkindern und Kindern.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischem Fachpersonal, bevor Sie Aminomix 4 anwenden.

Aufgrund des Xylitol-Gehaltes ist eine Überschreitung der angegebenen Dosierung unbedingt zu vermeiden, da es zur Oxalatbildung und Ablagerung von Oxalatkristallen in den Nierentubuli und HirngefĂ€ĂŸen kommen kann.

Vorsicht ist geboten bei

  • eingeschrĂ€nkter Leberfunktion (Leberinsuffizienz)
  • erhöhter SerumosmolalitĂ€t
  • bestehender ÜbersĂ€uerung des Blutes durch MilchsĂ€ure (Lactatacidose); Vorsicht mit der Zufuhr von Kohlenhydraten
  • erniedrigtem Natriumspiegel im Blut (HyponatriĂ€mie); auf ausreichende Natriumzufuhr achten

Bei verminderter LeistungsfÀhigkeit von Leber, Nebennieren, Herz oder Lunge ist eine individuelle Dosierung erforderlich.

WĂ€hrend der Dauer der parenteralen Therapie sind der Wasser- und Salzhaushalt, die SerumosmolalitĂ€t, der SĂ€ure-Basen-Haushalt, der Blutzuckerspiegel und die Leberwerte zu ĂŒberwachen. Die HĂ€ufigkeit der Untersuchung richtet sich dabei nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem klinischen Befund des Patienten.

Bei starkem Anstieg der Blutglucose sollte die Infusion unterbrochen und Blutzuckerspitzen eventuell mit Insulin therapiert werden.

Insbesondere sind regelmĂ€ĂŸige klinische und labortechnische Kontrollen ĂŒber das normale Maß hinaus erforderlich bei Patienten mit:

  • Störungen des AminosĂ€urenstoffwechsels
  • verminderter LeistungsfĂ€higkeit der Leber (Leberinsuffizienz), aufgrund des Risikos fĂŒr das Neuauftreten oder die Verschlechterung bestehender neurologischer Störungen im Zusammenhang mit einem zu hohen Ammoniakgehalt des Blutes (HyperammonĂ€mie)
  • Risikofaktoren fĂŒr das Auftreten oder die Verschlechterung einer stoffwechselbedingten ÜbersĂ€uerung des Blutes (metabolische Acidose)
  • hochgradiger Vermehrung stickstoffhaltiger Endprodukte des Eiweißstoffwechsels im Blut (HyperazotĂ€mie) infolge einer gestörten Ausscheidung ĂŒber die Nieren (renale Clearance).

Bei Langzeitanwendung (mehrere Wochen) sind Blutbild und Gerinnungsfaktoren sorgfĂ€ltiger zu ĂŒberwachen.

Anwendung von Aminomix 4 zusammen mit anderen Arzneimitteln:

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden kĂŒrzlich angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.

Bei der Anwendung von Aminomix 4 mit anderen Arzneimitteln sind bisher keine Wechselwirkungen bekannt.

Zumischen und InkompatibilitĂ€ten siehe Abschnitt „Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt".

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/GebÀrfÀhigkeit

Es liegen noch keine ausreichenden Daten ĂŒber die VertrĂ€glichkeit von Xylitol in der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Eine Anwendung ist bei schwangeren und stillenden Frauen nicht zu empfehlen.

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

VerkehrstĂŒchtigkeit und FĂ€higkeit zum Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

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Wie wird es angewendet?

Aminomix 4 wird Ihnen durch einen Arzt oder durch Fachpersonal als intravenöse Infusion in eine zentrale Vene entsprechend den nachfolgenden Dosierungsempfehlungen gegeben.

Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben

Die Dosierung erfolgt entsprechend dem AminosĂ€uren-, Kohlenhydrat- und Elektrolytbedarf in AbhĂ€ngigkeit vom klinischen Zustand des Patienten (ErnĂ€hrungszustand und Ausmaß der krankheitsbedingten Katabolie).

Zu Beginn einer parenteralen ErnĂ€hrung ĂŒber 2 bis 3 Tage einschleichend dosieren. Dauertropf, soweit nicht anders verordnet.

Erwachsene

Tagesdosis

20 - 30 ml/kg KG

  • 1 - 1,5 g AminosĂ€uren und 2,4 - 3,6 g D-Glucose und 1,2 - 1,8 g Xylitol/kg KG
  • 1500 - 2000 ml bei 70 kg KG
  • 75 – 100 g AminosĂ€uren und 180 – 240 g D-Glucose und 90 – 120 g Xylitol/70 kg KG

Maximale Infusionsgeschwindigkeit

1,38 ml/kg KG und Stunde

^ 0,07 g AminosÀuren und 0,17 g D-Glucose und 0,083 g Xylitol/kg KG und Stunde

Maximale Tagesdosis

30 ml/kg KG

  • 1,5 g AminosĂ€uren und 3,6 g D-Glucose und 1,8 g Xylitol je kg KG
  • 2100 ml bei 70 kg KG
  • 105 g AminosĂ€uren und 252 g D-Glucose und 127 g Xylitol bei 70 kg KG

Unter normalen Stoffwechselbedingungen ist die Gesamtzufuhr von Kohlenhydraten auf 300 - 400 g/Tag zu beschrĂ€nken. Die Limitierung ergibt sich aus der Ausschöpfung der möglichen Oxidationsrate. Bei Überschreiten dieser Dosis treten unerwĂŒnschte Wirkungen, z. B. eine Leberverfettung, auf.

Unter eingeschrÀnkten Stoffwechselbedingungen, z. B. im Postaggressionsstoffwechsel, bei hypoxischen ZustÀnden [Sauerstoffmangel] oder Organinsuffizienz [eingeschrÀnkte LeistungsfÀhigkeit von Organen],

ist die Tagesdosis auf 200 - 300 g (entsprechend 3 g/kg KG) zu reduzieren; die individuelle Anpassung der Dosierung erfordert eine adĂ€quate Überwachung.

Wenn Kohlenhydrate in Lösung einzeln oder in Kombination verwendet werden, sind folgende DosierungsbeschrÀnkungen strikt einzuhalten:

Gesamtkohlenhydratzufuhr: bis zu 5 - 6 g/kg KG und Tag

D-Glucose: 0,25 g/kg KG und Stunde und bis zu 6,0 g/kg KG und Tag

Xylitol: 0,125 g/kg KG und Stunde und bis zu 3,0 g/kg KG und Tag

Bei Verabreichung von Kohlenhydratlösungen, gleich welcher Konzentration, sind Blutzuckerkontrollen dringend anzuraten. Zur Vermeidung von Überdosierungen, insbesondere bei Einsatz hochkonzentrierter Lösungen, ist die Zufuhr ĂŒber Infusionspumpen zu empfehlen.

Eine GesamtflĂŒssigkeitszufuhr von 40 ml/kg KG und Tag sollte im Rahmen einer parenteralen ErnĂ€hrungstherapie beim Erwachsenen nicht ĂŒberschritten werden.

Die allgemeinen GrundsĂ€tze fĂŒr die Anwendung und Dosierung von Kohlenhydraten sowie die Richtlinien zur FlĂŒssigkeitszufuhr sind zu beachten.

Art der Anwendung

Intravenöse Anwendung, Infusion in eine zentrale Vene

Dauer der Anwendung

Bei alleiniger Anwendung betrĂ€gt die Anwendungsdauer bei Patienten in mĂ€ĂŸigem bis schlechtem ErnĂ€hrungszustand und/oder bei schwerer bis mittelschwerer Katabolie bis zu einer Woche.

DarĂŒber hinaus kann die Lösung im gleichen Anwendungsbereich bei unzureichender oder unmöglicher Nahrungszufuhr auch lĂ€ngerfristig angewendet werden, wenn eine entsprechende Zufuhr von Fetten, Vitaminen und Spurenelementen erfolgt.

Bitte sprechen Sie mit dem Sie behandelnden Arzt oder Fachpersonal, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Aminomix 4 zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine grĂ¶ĂŸere Menge Aminomix 4 angewendet haben, als Sie sollten

Bei Anzeichen einer Überdosierung (im Sinne einer ÜberwĂ€sserung (Hyperhydratation), eines erhöhten Blutzuckers (HyperglykĂ€mie)) ist die Zufuhr zu unterbrechen. Gegebenenfalls kann die Behandlung mit verringerter Dosierung fortgesetzt werden. Im Falle eines KaliumĂŒberschusses im Blut (HyperkaliĂ€mie) empfiehlt sich die Infusion von 200 - 500 ml 10%iger Glucoselösung mit Zusatz von 1 - 3 IE Altinsulin/3 - 5 g D-Glucose. Bei erfolglosem Versuch ist die zusĂ€tzliche Gabe eines kaliumbindenden Kationenaustauschers angezeigt. In bedrohlichen FĂ€llen ist eine Dialyse unumgĂ€nglich.

Bei zu schneller Infusion von AminosĂ€urenlösungen kann es zu SchĂŒttelfrost, Übelkeit und Erbrechen kommen.

Bei zu schneller Infusion sind Verluste ĂŒber die Niere mit nachfolgenden Störungen des AminosĂ€urengleichgewichtes möglich.

Auf Grund des Xylitol-Gehaltes ist eine Überschreitung der angegebenen Dosierungen unbedingt zu vermeiden, da es zu Oxalatbildung und Ablagerung von Oxalatkristallen in den NierenkanĂ€lchen und HirngefĂ€ĂŸen kommen kann.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei bestimmungsgemĂ€ĂŸer Anwendung sind keine Nebenwirkungen bekannt.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Ihren Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch fĂŒr Nebenwirkungen, die nicht in der Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut fĂŒr Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen ĂŒber die Sicherheit dieses Arzneimittels zur VerfĂŒgung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie das Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich auf.

Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem Beutel nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht verwenden, wenn das BehÀltnis beschÀdigt ist. Nur verwenden, wenn die AminosÀurenlösung sowie die D-Glucose- und Xylitollösung klar sind.

Aufbewahrungsbedingungen :

Nicht ĂŒber 25 °C lagern!

Im Umbeutel vor Licht geschĂŒtzt in der Originalverpackung aufbewahren!

Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung

Angebrochene BehÀltnisse sind zum sofortigen Verbrauch bestimmt. Nach einem Anwendungsgang nicht verbrauchte Infusionslösung ist zu verwerfen.

Die Mischung der beiden Halbbeutel sollte unmittelbar vor der Infusion erfolgen. Ein Lagern der gebrauchsfertig gemischten Halbbeutel soll nicht erfolgen.

Siehe auch „Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:"

Entsorgen Sie das Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Aminomix 4 enthÀlt:

Die Wirkstoffe sind: AminosÀuren, Kohlenhydrate und Elektrolyte

1000 ml Infusionslösung enthalten:


AminosÀuren- lösung Kohlenhydrat- lösung Gebrauchsfertige Lösung
Wirkstoffe 500 ml 500 ml 1000 ml
Isoleucin 2,50 g
2,50 g
Leucin 3,70 g
3,70 g
Lysinhydrochlorid 4,125 g
4,125 g
\Lysin 3,3 g



Methionin 2,15 g
2,15 g
Phenylalanin 2,55 g
2,55 g
Threonin 2,20 g
2,20 g
Tryptophan 1,00 g
1,00 g
Valin 3,10 g
3,10 g
Arginin 6,00 g
6,00 g
Histidin 1,50 g
1,50 g
Glycin 7,00 g
7,00 g
Alanin 7,50 g
7,50 g
Prolin 7,50 g
7,50 g
L-ApfelsÀure 3,81 g
3,81 g
Glucose-Monohydrat (Ph.Eur.) D-Glucose, wasserfrei 120,0 g

132,0 g 132,0 g
Xylitol

60,0 g 60,0 g
Natriumchlorid

1,169 g 1.169 g
Kaliumchlorid

2,238 g 2,238 g
Calciumchlorid- Dihydrat

0,3675 g 0,3675 g
Magnesiumchlorid-Hexahydrat

0,5083 g 0,5083 g
Zinkchlorid

0,0055 g 0,0055 g
Wasserhaltiges Natriumglycerophosphat (Ph.Eur.) mit ca. 5 H2O 4,591 g
4,591 g
SalzsÀure 25 % 0,3563 g
0,3563 g

Sonstige Inhaltsstoffe sind:

  • Natriumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung)
  • SalzsĂ€ure 25 % (zur pH-Wert-Einstellung)
  • Wasser fĂŒr Injektionszwecke

Wie Aminomix 4 aussieht und Inhalt der Packung

Aminomix 4 ist eine klare Infusionslösung

Doppelkammerbeutel

PackungsgrĂ¶ĂŸen:

1 x 1000 ml, 6 x 1000 ml

1 x 1500 ml, 4 x 1500 ml

1 x 2000 ml, 4 x 2000 ml

Es werden möglicherweise nicht alle PackungsgrĂ¶ĂŸen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Fresenius Kabi Deutschland GmbH

D-61346 Bad Homburg FORMATIERT: Englisch (USA) Tel.: +49 6172 686 8200

Fax: +49 6172 686 8239

E-Mail: Kundenberatung@fresenius-kabi.de

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im September 2014

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Die folgenden Informationen sind fĂŒr medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Zubereitung

Die Mischung der beiden Halbbeutel sollte unmittelbar vor der Infusion erfolgen. Ein Lagern der gebrauchsfertig gemischten Halbbeutel soll nicht erfolgen.

Mischen mit anderen Komponenten

InkompatibilitÀten können durch den Zusatz mehrwertiger Kationen (z. B. Calcium) vor allem in Verbindung mit Heparin auftreten. Wegen möglicher Calcium- und MagnesiumphosphatausfÀllungen sollten anorganische Phosphate nicht zugesetzt werden.

Aminomix 4 sollte nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. Ist im Rahmen der parenteralen ErnÀhrung ein Zusatz anderer NÀhrstoffe wie Fettemulsionen, Elektrolytlösungen, Spurenelemente oder Vitamine zu Aminomix 4 notwendig, so ist auf hygienisch einwandfreies Zuspritzen, gute Durchmischung und vor allem auf KompatibilitÀt zu achten.

Sofern Aminomix 4 Additive zugesetzt worden sind, ist die durch Zumischen hergestellte gebrauchsfertige Zubereitung sofort zu verwenden.

Art der Anwendung

Intravenöse Anwendung, Infusion in eine zentrale Vene

Anwendungstechnik

Aminomix 4 ist mit einem sterilen Infusionsbesteck zu verwenden.

Ohne BelĂŒftung infundieren.

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Zuletzt aktualisiert: 11.01.2023

Quelle: Aminomix 4 - Beipackzettel

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können fĂŒr die Korrektheit der Daten keine Haftung ĂŒbernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. FĂŒr Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden