Allgemeine Hinweise
Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln in Abschnitt 2, bevor Sie mit der Anwendung von Qlaira beginnen. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen – siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“.
Bevor Sie Qlaira anwenden, wird Ihr behandelnder Arzt Sie sorgfältig zu Ihrer Krankengeschichte und zu der Ihrer nahen Verwandten befragen. Der Arzt wird Ihren Blutdruck messen und, abhängig von Ihrer persönlichen Situation, weitere Untersuchungen durchführen.
In dieser Gebrauchsinformation sind verschiedene Fälle beschrieben, bei deren Auftreten Sie Qlaira absetzen sollten bzw. bei denen die Zuverlässigkeit von Qlaira herabgesetzt sein kann. In diesen Fällen sollten Sie entweder keinen Geschlechtsverkehr haben oder andere, nichthormonale Verhütungsmethoden anwenden, wie z. B. ein Kondom oder eine andere Barrieremethode. Wenden Sie aber keine Kalender- oder Temperaturmethoden an. Diese Methoden können versagen, weil Qlaira die monatlichen Schwankungen der Körpertemperatur und des Gebärmutterhalsschleims verändert.
Wie alle hormonalen Kontrazeptiva bietet Qlaira keinerlei Schutz vor einer HIV-Infektion (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.
Wann Sie Qlaira nicht anwenden dürfen
Qlaira darf nicht angewendet werden, wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend aufgeführten Punkte auf Sie zutrifft, müssen Sie dies Ihrem Arzt mitteilen. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Form der Empfängnisverhütung für Sie besser geeignet ist.
Qlaira darf nicht angewendet werden
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wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß der Beine (tiefe Beinvenenthrombose, TVT), der Lunge (Lungenembolie, LE) oder eines anderen Organs haben (oder in der Vergangenheit hatten);
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wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Störung der Blutgerinnung leiden – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden-Mutation oder Antiphospholipid-Antikörper;
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wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind (siehe Abschnitt „Blutgerinnsel“);
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wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten;
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wenn Sie eine Angina pectoris (eine Erkrankung, die schwere Brustschmerzen verursacht und ein erstes Anzeichen auf einen Herzinfarkt sein kann) oder eine transitorische ischämische Attacke (TIA – vorübergehende Symptome eines Schlaganfalls) haben (oder früher einmal hatten);
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wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen können:
O schwerer Diabetes mit Schädigung der Blutgefäße O sehr hoher Blutdruck
O sehr hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) O eine Krankheit, die als Hyperhomocysteinämie bekannt ist.
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wenn Sie an einer bestimmten Form von Migräne (sog. „Migräne mit Aura“) leiden oder in der
Vergangenheit gelitten haben;
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bei bestehenden oder vorausgegangenen Lebererkrankungen, solange sich Ihre Leberwerte nicht wieder normalisiert haben
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bei bestehenden oder vorausgegangenen Lebergeschwülsten
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bei bestehendem oder vorausgegangenem Brustkrebs oder Krebs der Genitalorgane bzw. bei Verdacht darauf
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bei jeglichen unerklärlichen Blutungen aus der Scheide
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wenn Sie allergisch gegen Estradiolvalerat, Dienogest oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Dies kann Jucken, Ausschlag oder Schwellungen verursachen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Wann besondere Vorsicht bei der Anwendung von Qlaira erforderlich ist
Wann sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden?
Suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf
wenn Sie mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels bemerken, die bedeuten könnten, dass Sie ein Blutgerinnsel im Bein (d. h. tiefe Beinvenenthrombose), ein Blutgerinnsel in der Lunge (d. h. Lungenembolie), einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall haben (siehe den Abschnitt „Blutgerinnsel “ unten).
Für eine Beschreibung der Symptome dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen siehe den Abschnitt „So erkennen Sie ein Blutgerinnsel“.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft
In einigen Situationen ist besondere Vorsicht bei der Einnahme von Qlaira oder anderen "Kombinationspillen" erforderlich und es können regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt notwendig sein.
Wenn die Krankheit ausbricht oder sich während der Anwendung von Qlaira verschlimmert, sollten Sie ebenfalls Ihren Arzt informieren.
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wenn Brustkrebs bei einem nahen Verwandten auftritt oder früher aufgetreten ist;
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wenn bei Ihnen eine Leber- oder Gallenblasenerkrankung bekannt ist;
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wenn Sie Gelbsucht haben;
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wenn Sie an Zuckerkrankheit leiden;
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wenn Sie unter Depressionen leiden;
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wenn Sie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Darmerkrankung) haben;
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wenn Sie systemischen Lupus erythematodes (SLE – eine Krankheit, die Ihr natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt) haben;
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wenn Sie ein hämolytisches urämisches Syndrom (HUS – eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt) haben;
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wenn Sie Sichelzellanämie (eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen) haben;
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wenn Sie an bestehender oder vorausgegangener Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) im Zusammenhang mit stark erhöhten Blutfettwerten (Hypertriglyzeridämie) leiden;
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wenn Sie erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) haben oder diese Erkrankung in Ihrer Familie vorgekommen ist. Hypertriglyceridämie wurde mit einem erhöhten Risiko für eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) verbunden;
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wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind (siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“);
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wenn Sie vor kurzem entbunden haben, ist Ihr Risiko für Blutgerinnsel erhöht. Fragen Sie Ihren Arzt, wie bald nach der Entbindung Sie mit der Anwendung von Qlaira beginnen können;
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wenn Sie in den Venen unter der Haut eine Entzündung haben (oberflächliche Thrombophlebitis);
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wenn Sie Krampfadern (Varizen) haben;
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wenn Sie an Epilepsie leiden (siehe "Andere Arzneimittel und Qlaira“)
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wenn bei Ihnen eine Erkrankung während einer Schwangerschaft oder früheren Anwendung von Geschlechtshormonen zum ersten Mal aufgetreten ist, z. B. Schwerhörigkeit, Porphyrie (eine Bluterkrankung), Herpes gestationis (Bläschenausschlag während der Schwangerschaft), Sydenham Chorea (eine Nervenerkrankung, die plötzliche unwillkürliche Körperbewegungen hervorruft);
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bei bestehenden oder vorausgegangenen gelblich-braunen Pigmentflecken (Chloasma), auch als "Schwangerschaftsflecken" bezeichnet, vorwiegend im Gesicht. In diesem Fall empfiehlt es sich, direkte Sonnenbestrahlung oder ultraviolettes Licht zu meiden;
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wenn Sie an einem erblichen oder erworbenen Angioödem leiden. Beenden Sie die Einnahme von Qlaira und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf, wenn Sie Symptome an sich bemerken, wie Schwellungen von Gesicht, Zunge und/oder Rachen und/oder Schluckschwierigkeiten oder Nesselsucht zusammen mit Atemproblemen, die auf ein Angioödem hindeuten. Arzneimittel, die Estrogene enthalten, können Symptome eines Angioödems auslösen oder verschlimmern;
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wenn Sie an Herz- oder Nierenfunktionsstörungen leiden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie Qlaira einnehmen.
Zusätzliche Informationen für besondere Anwendergruppen
Kinder und Jugendliche
Qlaira ist nicht zur Anwendung bei Frauen, die noch keine Monatsblutung hatten, bestimmt.
BLUTGERINNSEL
Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Qlaira ist Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Sie keines anwenden. In seltenen Fällen kann ein Blutgerinnsel Blutgefäße verstopfen und schwerwiegende Probleme verursachen.
Blutgerinnsel können auftreten
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in Venen (sog. „Venenthrombose“, „venöse Thromboembolie“ oder VTE)
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in den Arterien (sog „Arterienthrombose“, „arterielle Thromboembolie“ oder ATE).
Die Ausheilung eines Blutgerinnsels ist nicht immer vollständig. Selten kann es zu schwerwiegenden anhaltenden Beschwerden kommen, und sehr selten verlaufen Blutgerinnsel tödlich.
Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass das Gesamtrisiko eines gesundheitsschädlichen Blutgerinnsels aufgrund von Qlaira gering ist.
SO ERKENNEN SIE EIN BLUTGERINNSEL
Suchen Sie dringend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bemerken.
Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?
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Woran könnten Sie
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leiden?
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• Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im
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Tiefe
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Bein oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig
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Beinvenenthrombose
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Folgendes auftritt:
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• Schmerz oder Druckschmerz im Bein, der
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möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen bemerkt
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wird
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• Erwärmung des betroffenen Beins
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• Änderung der Hautfarbe des Beins, z. B.
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aufkommende Blässe, Rot- oder Blaufärbung
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• plötzliche unerklärliche Atemlosigkeit oder schnelle
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Lungenembolie
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Atmung;
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• plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei
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dem Blut ausgehustet werden kann;
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• stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen
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zunimmt;
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• starke Benommenheit oder Schwindelgefühl;
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• schneller oder unregelmäßiger Herzschlag;
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•
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starke Magenschmerzen.
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Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit einem
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Arzt, da einige dieser Symptome wie Husten oder
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Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z. B.
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einer Entzündung der Atemwege (z. B. einem grippalen
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Infekt) verwechselt werden können.
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Symptome, die meistens in einem Auge auftreten:
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Thrombose einer
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• sofortiger Verlust des Sehvermögens oder
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Netzhautvene
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• schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu
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(Blutgerinnsel in einer
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einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann.
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Vene im Auge)
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• Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, Schweregefühl
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Herzinfarkt
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• Enge- oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb
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des Brustbeins;
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•
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Völlegefühl, Verdauungsstörungen oder
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Erstickungsgefühl;
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• in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen
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ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper;
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• Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen oder Schwindelgefühl;
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• extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit;
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• schnelle oder unregelmäßige Herzschläge
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•
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plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des
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Schlaganfall
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Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Körperseite
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besonders ausgeprägt ist;
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•
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plötzliche Verwirrtheit, Sprech- oder
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Verständnisschwierigkeiten;
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• plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden Augen;
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•
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plötzliche Gehschwierigkeiten, Schwindelgefühl,
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Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen;
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• plötzliche schwere oder länger anhaltende
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Kopfschmerzen unbekannter Ursache;
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• Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder
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ohne Krampfanfall.
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In manchen Fällen können die Symptome eines
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Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu
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sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie
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sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche
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Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall
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erleiden könnten.
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•
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Schwellung und leicht bläuliche Verfärbung einer
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Blutgerinnsel, die andere
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Extremität;
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Blutgefäße verstopfen
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• starke Magenschmerzen (akutes Abdomen)
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BLUTGERINNSEL IN EINER VENE
Was kann passieren, wenn sich in einer Vene ein Blutgerinnsel bildet?
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Die Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva wurde mit einem höheren Risiko für Blutgerinnsel in einer Vene (Venenthrombose) in Verbindung gebracht. Diese Nebenwirkungen kommen jedoch nur selten vor. Meistens treten sie im ersten Jahr der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums auf.
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Wenn es in einer Vene im Bein oder Fuß zu einem Blutgerinnsel kommt, kann dieses eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) verursachen.
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Wenn ein Blutgerinnsel vom Bein in die Lunge wandert und dort hängen bleibt, kann es eine Lungenembolie verursachen.
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Sehr selten kann sich ein Blutgerinnsel in einer Vene eines anderen Organs wie z. B. dem Auge (Thrombose einer Netzhautvene) bilden.
Wann ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels in einer Vene am größten?
Das Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels in einer Vene ist im ersten Jahr der erstmaligen Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums am größten. Das Risiko kann außerdem auch dann erhöht sein, wenn Sie die Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums (gleiches oder anderes Arzneimittel) nach einer Unterbrechung von 4 oder mehr Wochen wieder aufnehmen.
Nach dem ersten Jahr sinkt das Risiko, es bleibt aber stets geringfügig höher als wenn kein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum angewendet würde.
Wenn Sie die Anwendung von Qlaira beenden, kehrt das Risiko für ein Blutgerinnsel in wenigen Wochen auf den Normalwert zurück.
Wie groß ist das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels?
Das Risiko ist abhängig von Ihrem natürlichen Risiko für VTE und der Art des von Ihnen angewendeten kombinierten hormonalen Kontrazeptivums.
Das Gesamtrisiko für ein Blutgerinnsel in Bein oder Lunge (TVT oder LE) mit Qlaira ist gering.
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Ungefähr 2 von 10.000 Frauen, die weder ein kombiniertes hormonales Kontrazeptivum nehmen noch schwanger sind, erleiden im Laufe eines Jahres ein Blutgerinnsel.
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Ungefähr 5-7 von 10.000 Frauen, die ein Levonorgestrel, Norethisteron oder ein Norgestimat enthaltendes kombiniertes hormonales Kontrazeptivum anwenden, erleiden im Verlauf eines Jahres ein Blutgerinnsel.
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Das Risiko für ein Blutgerinnsel mit Qlaira ist ungefähr das Gleiche wie bei anderen kombinierten hormonalen Kontrazeptiva, einschließlich Levonorgestrel-haltige Kontrazeptiva.
Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels ist entsprechend Ihrer persönlichen medizinischen Vorgeschichte unterschiedlich hoch (siehe folgenden Abschnitt „Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen“).
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Risiko für die Bildung eines
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Blutgerinnsels pro Jahr
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Frauen, die keine kombinierte Pille anwenden und
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Ungefähr 2 von
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nicht schwanger sind
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10.000 Frauen
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Frauen, die eine Levonorgestrel, Norethisteron
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Ungefähr 5-7 von
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oder Norgestimat enthaltende kombinierte
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10.000 Frauen
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hormonale Pille anwenden
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Frauen, die Qlaira anwenden
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Ungefähr das Gleiche wie bei
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anderen kombinierten
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hormonalen Kontrazeptiva,
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einschließlich Levonorgestrel-
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haltige Kontrazeptiva
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Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Vene erhöhen
Das Risiko für ein Blutgerinnsel mit Qlaira ist gering, wird aber durch einige Erkrankungen und Risikofaktoren erhöht. Das Risiko ist erhöht:
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wenn Sie stark übergewichtig sind (Body-Mass-Index oder BMI über 30 kg/m2);
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wenn bei einem Ihrer nächsten Angehörigen in jungen Jahren (d. h. jünger als 50 Jahre) ein Blutgerinnsel im Bein, der Lunge oder einem anderen Organ aufgetreten ist. In diesem Fall haben Sie womöglich eine erbliche Blutgerinnungsstörung;
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wenn Sie operiert werden müssen oder aufgrund einer Verletzung oder Krankheit längere Zeit bettlägerig sind oder ein Bein eingegipst ist. Es kann erforderlich sein, dass die Anwendung von Qlaira mehrere Wochen vor einer Operation oder bei eingeschränkter Beweglichkeit beendet werden muss. Wenn Sie die Anwendung von Qlaira beenden müssen, fragen Sie Ihren Arzt, wann Sie die Anwendung wieder aufnehmen können.
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wenn Sie älter werden (insbesondere ab einem Alter von ungefähr 35 Jahren);
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wenn Sie vor wenigen Wochen entbunden haben.
Das Risiko für die Bildung eines Blutgerinnsels steigt mit der Anzahl der vorliegenden Erkrankungen und Risikofaktoren.
Flugreisen (> 4 Stunden) können Ihr Risiko für ein Blutgerinnsel vorübergehend erhöhen, insbesondere wenn bei Ihnen weitere der aufgeführten Faktoren vorliegen.
Es ist wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn einer dieser Punkte auf Sie zutrifft, auch wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt kann dann entscheiden, Qlaira abzusetzen.
Wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Qlaira eine Veränderung gibt, zum Beispiel wenn sich bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose ausbildet, oder wenn Sie stark zunehmen, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
BLUTGERINNSEL IN EINER ARTERIE
Was kann passieren, wenn sich in einer Arterie ein Blutgerinnsel bildet?
Genau wie ein Blutgerinnsel in einer Vene kann auch ein Gerinnsel in einer Arterie schwerwiegende Probleme verursachen. Es kann zum Beispiel einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hervorrufen.
Faktoren, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen
Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall aufgrund der Anwendung von Qlaira sehr gering ist, jedoch ansteigen kann:
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mit zunehmendem Alter (älter als 35 Jahre);
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wenn Sie rauchen. Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Qlaira wird geraten, mit dem Rauchen aufzuhören. Wenn Sie nicht mit dem Rauchen aufhören können und älter als 35 Jahre sind, kann Ihr Arzt Ihnen raten, eine andere Art von Verhütungsmittel anzuwenden;
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wenn Sie übergewichtig sind;
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wenn Sie einen hohen Blutdruck haben;
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wenn einer Ihrer nächsten Angehörigen in jungen Jahren (jünger als 50 Jahre) einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatte. In diesem Fall könnten Sie ebenfalls ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall haben;
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wenn Sie oder einer Ihrer nächsten Angehörigen einen hohen Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride) haben;
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wenn Sie Migräne und insbesondere Migräne mit Aura haben;
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wenn Sie an Herzproblemen leiden (Herzklappenerkrankung, Rhythmusstörung namens Vorhofflimmern);
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wenn Sie Zucker (Diabetes) haben.
Wenn mehr als einer dieser Punkte auf Sie zutrifft oder eine dieser Erkrankungen besonders schwer ist, kann Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels zusätzlich erhöht sein.
Wenn es bei einem der oben erwähnten Punkte während der Anwendung von Qlaira zu einer Veränderung kommt, zum Beispiel wenn Sie mit dem Rauchen anfangen, bei einem nahen Angehörigen aus unbekannter Ursache eine Thrombose auftritt, oder wenn Sie stark zunehmen, informieren Sie bitte Ihren Arzt.
Qlaira und Krebs
Brustkrebs wird bei Frauen, die "Kombinationspillen" nehmen, etwas häufiger festgestellt. Aber es ist nicht bekannt, ob dies durch die Behandlung verursacht wird. Zum Beispiel kann es sein, dass mehr Tumoren bei Frauen, die die "Pille" einnehmen, entdeckt werden, da sie häufiger von ihrem Arzt untersucht werden. Das Risiko für Brusttumoren nimmt nach Absetzen von hormonalen "Kombinationspillen" langsam ab. Es ist wichtig, dass Sie regelmäßig Ihre Brüste untersuchen. Wenn Sie Knoten spüren, müssen Sie Ihren Arzt aufsuchen.
In seltenen Fällen wurden gutartige Lebertumoren und noch seltener bösartige Lebertumoren bei "Pillenanwenderinnen" festgestellt. In Einzelfällen führten diese Tumoren zu lebensbedrohlichen inneren Blutungen. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie ungewöhnlich starke Bauchschmerzen haben.
Einige Studien weisen darauf hin, dass die Langzeitanwendung der Pille das Risiko für Gebärmutterhalskrebs bei Frauen erhöhen kann. Es ist jedoch bislang nicht klar, in welchem Ausmaß das Sexualverhalten oder andere Faktoren, wie z.B. das humane Papillomavirus (HPV), das Risiko erhöhen.
Psychiatrische Erkrankungen
Manche Frauen, die hormonelle Verhütungsmittel wie Qlaira anwenden, berichten über Depression oder depressive Verstimmung. Depressionen können schwerwiegend sein und gelegentlich zu Selbsttötungsgedanken führen. Wenn bei Ihnen Stimmungsschwankungen und depressive Symptome auftreten, lassen Sie sich so rasch wie möglich von Ihrem Arzt medizinisch beraten.
Zwischenblutungen
Bei der Anwendung von Qlaira kann es in den ersten Monaten zu unerwarteten Blutungen kommen. Für gewöhnlich beginnt die Blutung an Tag 26, dem Tag, an dem Sie die zweite dunkelrote Tablette einnehmen, oder an dem/den folgenden Tag(en). Die Informationen, die von Frauen in den Tagebüchern, die sie während einer klinischen Studie mit Qlaira geführt haben, zur Verfügung gestellt wurden, zeigen, dass das Auftreten unerwarteter Blutungen in einem bestimmten Zyklus nicht ungewöhnlich ist (10-18% der Anwenderinnen). Wenn unerwartete Blutungen länger als drei Monate hintereinander auftreten oder wenn sie nach einigen Monaten beginnen, muss Ihr Arzt die Ursache ermitteln.
Was ist zu beachten, wenn an Tag 26 oder einem der darauf folgenden Tage keine Blutung eintritt
Informationen, die von Frauen in Tagebüchern, die sie während einer klinischen Studie mit Qlaira geführt haben, zur Verfügung gestellt wurden, zeigen, dass es nicht ungewöhnlich ist, wenn Sie nach Tag 26 keine reguläre Blutung haben (beobachtet in etwa 15% der Zyklen).
Wenn Sie alle Tabletten ordnungsgemäß eingenommen haben, nicht erbrochen oder schweren Durchfall gehabt und keine anderen Arzneimittel eingenommen haben, ist eine Schwangerschaft sehr unwahrscheinlich.
Wenn die Blutung in zwei aufeinander folgenden Zyklen ausbleibt, oder Sie die Tabletten nicht vorschriftsmäßig eingenommen haben, kann es sein, dass Sie schwanger sind. Sie sollten dann unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen und nicht mit der nächsten Packung beginnen, bevor eine Schwangerschaft mit Sicherheit ausgeschlossen wurde.
Andere Arzneimittel und Qlaira
Informieren Sie immer den Arzt, welche Arzneimittel oder pflanzlichen Produkte Sie bereits anwenden. Informieren Sie auch jeden anderen Arzt oder Zahnarzt, der Ihnen andere Arzneimittel verschreibt (oder den Apotheker), dass Sie Qlaira einnehmen. Diese können Ihnen sagen, ob Sie zusätzliche empfängnisverhütende Vorsichtsmaßnahmen anwenden müssen
(z.B. Kondome) und wenn ja, wie lange.
Einige Arzneimittel können
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die Wirkstoffkonzentration von Qlaira im Blut beeinflussen
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die empfängnisverhütende Wirkung vermindern
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zu unerwarteten Blutungen führen.
Dazu gehören
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Arzneimittel zur Behandlung von
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Epilepsie (z. B. Primidon, Phenytoin, Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Topiramat, Felbamat);
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Tuberkulose (z. B. Rifampicin);
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HIV- und Hepatitis C Virus - Infektionen (sogenannte Proteasehemmer und nicht- nukleosidische Reverse Transkriptase-Hemmer wie Ritonavir, Nevirapin, Efavirenz);
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Die Kombinationsbehandlung Ombitasvir/Paritaprevir/Ritonavir mit oder ohne Dasabuvir und auch die Behandlung Glecaprevir/Pibrentasvir gegen das Hepatitis C-Virus (HCV) kann bei Frauen, die kombinierte hormonale Kontrazeptiva anwenden, welche Ethinylestradiol enthalten, erhöhte Leberwerte in Bluttests (Anstieg des Leberenzyms ALT) verursachen.
Qlaira enthält Estradiol anstelle von Ethinylestradiol. Es ist nicht bekannt, ob bei Anwendung von Qlaira zusammen mit dieser Kombinationsbehandlung gegen HCV ein Anstieg des Leberenzyms ALT auftreten kann. Ihr Arzt wird Sie gerne beraten.
- Pilzinfektionen (z. B. Griseofulvin, Ketoconazol);
das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut.
Qlaira kann die Wirksamkeit bestimmter anderer Arzneimittel beeinflussen, z.B.
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Arzneimittel, die Ciclosporin enthalten
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das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen)
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Ihr Arzt oder Apotheker kann Sie über zusätzlich erforderliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung beraten, wenn Sie andere Arzneimittel zusammen mit Qlaira einnehmen.
Qlaira zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Qlaira kann zusammen mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden, wenn notwendig mit etwas Wasser.
Labortests
Wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung oder andere Labortests durchgeführt werden sollen, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder das Laborpersonal darüber, dass Sie die „Pille“ nehmen, da orale Kontrazeptiva die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflussen können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Qlaira nicht einnehmen. Falls Sie während der Einnahme von Qlaira schwanger werden, müssen Sie die Einnahme von Qlaira sofort beenden und Ihren Arzt aufsuchen. Wenn Sie schwanger werden möchten, können Sie Qlaira jederzeit absetzen (siehe auch „Wenn Sie die Einnahme von Qlaira abbrechen“).
Frauen sollten Qlaira generell nicht in der Stillzeit anwenden. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen und die "Pille" einnehmen möchten.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es gibt keine Hinweise, dass die Einnahme von Qlaira einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen hat.
Qlaira enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Qlaira daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.