Enalapril Ranbaxy 5 mg Tabletten

Abbildung Enalapril Ranbaxy 5 mg Tabletten
Wirkstoff(e) Enalapril
Zulassungsland Österreich
Hersteller Basics GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C09AA02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe ACE-Hemmer, rein

Zulassungsinhaber

Basics GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Enalapril +pharma 20 mg Tabletten Enalapril +pharma arzneimittel gmbh
Zanipril 20 mg/20 mg Filmtabletten Enalapril Lercanidipin Recordati Ireland Limited
Enac Hexal 20 mg - Tabletten Enalapril Hexal Pharma GmbH
Enalaprilmaleat Arcana 20 mg - Tabletten Enalapril Arcana Arzneimittel GmbH
Enalapril Sandoz 20 mg - Tabletten Enalapril Sandoz GmbH

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Enalapril Ranbaxy enthält einen Wirkstoff namens Enalaprilmaleat. Dieser gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die ACE-Hemmer (Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer) genannt werden.

Enalapril Ranbaxy wird angewendet

  • um einen erhöhten Blutdruck (Hypertonie) zu behandeln.
  • um Herzmuskelschwäche (verminderte Herzfunktion) zu behandeln. Es kann die Notwendigkeit von Krankenhausaufenthalten verringert werden und hilft Patienten, länger zu leben.
  • um Anzeichen einer Herzmuskelschwäche vorzubeugen. Anzeichen dafür umfassen: Kurzatmigkeit, Ermüdung schon nach leichter körperlicher Anstrengung wie z.B. Gehen oder Schwellungen von Knöcheln und Füßen.

Enalapril Ranbaxy wirkt durch Erweiterung Ihrer Blutgefäße. Dadurch wird der Blutdruck gesenkt. Im Allgemeinen setzt die Wirkung des Arzneimittels nach einer Stunde ein und hält mindestens 24 Stunden an. Einige Personen benötigen jedoch eine Behandlung über einige Wochen bis eine optimale Wirkung auf den Blutdruck festgestellt werden kann.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Enalapril Ranbaxy darf nicht eingenommen werden,

  • wenn Sie allergisch gegen Enalaprilmaleat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
  • wenn Sie bereits früher mit einem Arzneimittel aus derselben Arzneimittelgruppe, zu der Enalapril gehört (ACE-Hemmer), allergische Reaktionen hatten.
  • wenn Sie jemals eine Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund, Zunge oder Rachen hatten, die Schluck- oder Atemprobleme verursachten (Angioödem), deren Grund nicht bekannt oder erblich bedingt war.
  • wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind. (Die Einnahme von Enalapril Ranbaxy ist auch während der frühen Schwangerschaft zu vermeiden - siehe Schwangerschaft und Stillzeit).

Nehmen Sie Enalapril Ranbaxy nicht ein, falls einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bevor Sie Enalapril Ranbaxy einnehmen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Enalapril Ranbaxy einnehmen,

  • wenn Sie Herzprobleme haben.
  • wenn Sie an Erkrankungen leiden, die die Blutgefäße im Gehirn betreffen.
  • wenn Sie Probleme mit dem Blut haben wie geringe oder fehlende weiße Blutkörperchen (Neutropenie/Agranulozytose), niedrige Zahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder niedrige Zahl roter Blutkörperchen (Anämie).
  • wenn Sie Probleme mit der Leber haben.
  • wenn Sie Probleme mit den Nieren haben (einschließlich Nierentransplantation). Dadurch kann es zu erhöhten Kaliumspiegel in Ihrem Blut kommen, die schwerwiegend sein können. Ihr Arzt muss möglicherweise Ihre Enalapril-Dosis anpassen oder Ihren Kaliumspiegel im Blut überwachen.
  • wenn Sie dialysepflichtig sind.
  • wenn Sie sehr krank sind (starkes Erbrechen) oder kürzlich unter starkem Durchfall litten.
  • wenn Sie eine salzarme Diät einhalten oder Kalium-Ergänzungsmittel, kalium- sparende Arzneimittel bzw. kaliumhaltige Salzersatzmittel einnehmen.
  • wenn Sie über 70 Jahre alt sind.
  • wenn Sie an Diabetes leiden. Sie müssen regelmäßig Bluttests durchführen, um zu niedrige Blutzuckerspiegel zu erkennen, insbesondere während des ersten Behandlungsmonats. Ihre Kaliumwerte im Blut können außerdem erhöht sein.
  • wenn Sie jemals eine allergische Reaktion hatten, mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen zusammen mit Schluck- oder Atembeschwerden. Beachten Sie, dass dunkelhäutige Patienten ein höheres Risiko für diese Reaktionen auf einen ACE-Hemmer haben.
  • wenn Sie niedrigen Blutdruck haben (mit Anzeichen wie Mattigkeit und Schwindel, insbesondere im Stehen).
  • wenn Sie unter einer Kollagenkrankheit leiden (z.B. Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis oder Sklerodermie), eine Behandlung erhalten, die Ihr Immunsystem unterdrückt, Arzneimittel wie Allopurinol oder Procainamid einnehmen oder Kombinationen der genannten Möglichkeiten zutreffen.
  • wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen möchten (siehe Abschnitt Stillzeit).

Sie müssen Ihren Arzt informieren, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Enalapril Ranbaxy wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nicht mehr nach dem 3. Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da eine Einnahme in diesem Stadium Ihrem Kind ernsthaft schaden kann.

Beachten Sie, dass Enalapril Ranbaxy den Blutdruck bei dunkelhäutigen Patienten weniger effektiv senkt als bei nicht dunkelhäutigen Patienten.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer oder mehrere der oben genannten Punkte auf Sie zutreffen, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie Enalapril Ranbaxy einnehmen.

Wenn bei Ihnen ein Eingriff oder eine Behandlung geplant ist

Wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt darüber, dass Sie Enalapril Ranbaxy einnehmen:

  • jede Form einer Operation oder die Verabreichung einer Narkose (auch beim Zahnarzt)
  • Sie eine Behandlung erhalten, die Cholesterin aus dem Blut entfernt (sogenannte LDL-Apharese)
  • Sie eine Desensibilisierungsbehandlung erhalten, um die allergische Wirkung von Bienen- oder Wespenstichen zu vermindern.

Trifft einer der oben genannten Punkte auf Sie zu, sprechen Sie vor dem Eingriff oder der Behandlung mit Ihrem Arzt oder Zahnarzt.

Einnahme von Enalapril Ranbaxy zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Dies schließt pflanzliche Arzneimittel mit ein.

Dies ist erforderlich, da Enalapril Ranbaxy die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Andererseits können andere Arzneimittel ebenfalls die Wirkung von Enalapril Ranbaxy beeinträchtigen.

Informieren Sie Ihren Arzt insbesondere, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:

  • andere Arzneimittel zur Blutdrucksenkung wie Beta-Blocker, Angiotension-II- Rezeptorantagonisten oder Entwässerungstabletten (Diuretika)
  • Arzneimittel, die Kalium enthalten (einschließlich diätetische Salzersatzmittel)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (einschließlich blutzuckersenkender Arzneimittel zur Einnahme und Insulin)
  • Lithium (Arzneimittel zur Behandlung einer bestimmten Form von Depression)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, genannt „trizyklische Antidepressiva“
  • Arzneimittel zur Behandlung psychischer Probleme, sogenannte „Antipsychotika“.
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Husten und Erkältungen sowie zur Gewichtsreduktion, die eine sogenannte „sympathomimetische“ Substanz enthalten.
  • bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Gelenkschmerzen und -entzündungen (Arthritis), einschließlich einer Goldtherapie
  • Nicht-steroidale Antirheumatika einschließlich COX-2-Hemmer (Arzneimittel, die Entzündungen verringern und zur Schmerzlinderung angewendet werden).
  • Acetylsalicylsäure (Aspirin®)
  • Arzneimittel zur Auflösung von Blutgerinnsel (Thrombolytika)
  • Alkohol

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der genannten Punkte auf Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bevor Sie Enalapril Ranbaxy einnehmen.

Einnahme von Enalapril Ranbaxy zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Enalapril Ranbaxy kann während oder unabhängig von einer Mahlzeit eingenommen werden. Die meisten Personen nehmen Enalapril mit Wasser ein.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Sie müssen Ihren Arzt darüber informieren, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Ihr Arzt wird Sie im Normalfall anweisen, Enalapril abzusetzen bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind und Ihnen anstelle von Enalapril Ranbaxy ein anderes Arzneimittel verschreiben. Enalapril wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf nach dem 3. Schwangerschaftsmonat nicht eingenommen werden, da eine Einnahme in diesem Stadium Ihrem Kind ernsthaft schaden kann.

Stillzeit

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie stillen oder planen, mit dem Stillen zu beginnen. Das Stillen von Neugeborenen (in den ersten Wochen nach der Geburt) und vor allem Frühgeborenen wird während der Einnahme von Enalapril nicht empfohlen. Im Fall von älteren Säuglingen sollte Sie Ihr Arzt über den Nutzen und die Risiken einer Einnahme von Enalapril Ranbaxy während der Stillzeit im Vergleich zu anderen Behandlungen aufklären.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und

Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Während der Einnahme von Enalapril Ranbaxy können Sie sich schwindelig und müde fühlen. Sollte dies eintreten, lenken Sie kein Fahrzeug und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen.

Enalapril Ranbaxy enthält Lactose und Natrium

Enalapril Ranbaxy enthält Lactose, eine bestimmte Zuckerart. Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Enalapril Ranbaxy enthält Natrium. Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

  • Es ist sehr wichtig, Enalapril Ranbaxy so lange einzunehmen wie Ihr Arzt es Ihnen verschreibt.
  • Nehmen Sie nicht mehr Tabletten ein als verschrieben.

Bluthochdruck

  • Die übliche Anfangsdosis beträgt 5 bis 20 mg 1-mal täglich.
  • Manche Patienten benötigen eine niedrigere Anfangsdosis.
  • Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 20 mg 1-mal täglich.
  • Die maximale Erhaltungsdosis beträgt 40 mg 1-mal täglich.

Herzinsuffizienz

  • Die übliche Anfangsdosis beträgt 2,5 mg 1-mal täglich.
  • Ihr Arzt wird dann schrittweise die Menge erhöhen bis die für Sie geeignete Dosis erreicht ist.
  • Die übliche Erhaltungsdosis beträgt 20 mg täglich, die auf einmal oder in zwei Dosen eingenommen werden kann.
  • Die maximale Erhaltungsdosis beträgt 40 mg pro Tag, aufgeteilt auf zwei Dosen.

Patienten mit Nierenproblemen

Abhängig davon, wie gut Ihre Nieren funktionieren, kann sich die Dosierung verändern:

  • mittelschwere Nierenprobleme – 5 mg bis 10 mg pro Tag
  • schwere Nierenprobleme – 2,5 mg pro Tag
  • wenn Sie eine Dialyse benötigen – 2,5 mg pro Tag. An Tagen, an denen Sie keine Dialyse erhalten, kann die Dosierung geändert werden, abhängig davon, wie niedrig Ihr Blutdruck ist.

Ältere Patienten

Ihr Arzt entscheidet über die Dosierung, abhängig davon, wie gut Ihre Nieren funktionieren.

Kinder

Erfahrungen mit der Anwendung von Enalapril bei Kindern mit Bluthochdruck sind begrenzt. Kann ein Kind Tabletten schlucken, wird die Dosis anhand des Körpergewichts und des Blutdrucks des Kindes festgelegt. Die übliche Anfangsdosis ist:

  • zwischen 20 kg und 50 kg – 2,5 mg pro Tag
  • über 50 kg – 5 mg pro Tag

Die Dosis kann entsprechend den Bedürfnissen des Kindes verändert werden:

  • maximal 20 mg täglich können Kindern zwischen 20 kg und 50 kg gegeben werden
  • maximal 40 mg täglich können Kindern über 50 kg gegeben werden.

Enalapril Ranbaxy wird nicht bei Neugeborenen (in der ersten Wochen nach der Geburt) und bei Kindern mit Nierenproblemen empfohlen.

Wenn Sie eine größere Menge von Enalapril Ranbaxy eingenommen haben, als Sie sollten

Falls Sie zu mehr Enalapril Ranbaxy eingenommen haben als Sie sollten, verständigen Sie umgehend einen Arzt, oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit. Die nachfolgenden Beschwerden können auftreten: Benommenheit und Schwindel. Dies kann aufgrund eines plötzlichen oder massiven Blutdruckabfalls auftreten.

Wenn Sie die Einnahme von Enalapril Ranbaxy vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, holen Sie die versäumte Dosis nicht nach. Nehmen Sie die nächste Dosis wie gewohnt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie die Einnahme von Enalapril Ranbaxy abbrechen

Brechen Sie die Einnahme des Arzneimittels nicht ohne Anweisung des Arztes ab.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch Enalapril Ranbaxy Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Brechen Sie die Einnahme von Enalapril Ranbaxy ab und informieren Sie umgehend einen Arzt, wenn Sie Folgendes bemerken:

  • Schwellung Ihres Gesichts, der Lippen, Zunge oder Rachen, wodurch es zu Atem- oder Schluckbeschwerden kommen kann
  • Schwellung der Hände, Füße oder Knöchel
  • wenn Sie erhabene rote Hautausschläge (Nesselausschlag) entwickeln

Beachten Sie, dass dunkelhäutige Patienten ein höheres Risiko für die Entwicklung solcher Reaktionen haben. Falls einer der oben beschriebenen Zustände eintritt, beenden Sie sofort die Einnahme von Enalapril Ranbaxy und verständigen Sie umgehend einen Arzt.

Wenn Sie mit der Einnahme von Enalapril Ranbaxy beginnen, können Sie sich matt und schwindelig fühlen. In solchen Fällen kann es helfen, wenn Sie sich hinlegen. Diese Reaktionen werden durch die Senkung Ihres Blutdrucks verursacht und sollten sich bei fortgesetzter Einnahme des Arzneimittels bessern. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie dadurch beunruhigt sind.

Andere Nebenwirkungen können sein:

Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Behandelten von 10)

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100)

  • niedriger Blutdruck, veränderter Herzrhythmus, rascher Herzschlag, Engegefühl in der Brust (Angina pectoris) oder Brustschmerzen
  • Kopfschmerzen, Ohnmachtsanfälle (Synkopen)
  • veränderter Geschmackssinn, Kurzatmigkeit
  • Durchfall oder Bauchschmerzen, Hautausschlag
  • Müdigkeit, Depression
  • allergische Reaktionen mit Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen mit Schluck und Atembeschwerden
  • erhöhte Kaliumspiegel im Blut, erhöhte Kreatininwerte im Blut (beides wird normalerweise durch einen Bluttest festgestellt)

Gelegentlich (betrifft weniger als 1 Behandelten von 100)

  • plötzlicher Blutdruckabfall
  • rascher oder unregelmäßiger Herzschlag (Palpitationen)
  • Herzanfall (möglicherweise aufgrund eines sehr niedrigen Blutdrucks bei bestimmten Patienten mit einem hohen Risiko, einschließlich Problemen der Blutversorgung von Herz oder Gehirn)
  • Anämie (einschließlich aplastischer und hämolytischer)
  • Schlaganfall (möglicherweise aufgrund eines zu niedrigen Blutdrucks bei Patienten mit einem hohen Risiko)
  • Verwirrtheit, Schlaflosigkeit oder Schläfrigkeit, Nervosität
  • prickelnde oder sich taub anfühlende Haut
  • Schwindel/Drehschwindel
  • Klingeln in den Ohren (Tinnitus)
  • laufende Nase, Halsschmerzen oder Heiserkeit
  • Asthma
  • Verlangsamte Darmpassage der Nahrung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Erbrechen, Verdauungsstörung, Verstopfung, Appetitlosigkeit
  • Magenverstimmung, trockener Mund, Geschwüre, beeinträchtigte Nierenfunktion, Nierenversagen
  • vermehrtes Schwitzen
  • juckender Hautausschlag oder Nesselausschlag
  • Haarausfall
  • Muskelkrämpfe, Hitzewallungen mit Rötung (Flush), allgemeines Unwohlsein, erhöhte Temperatur (Fieber), Impotenz
  • hohe Proteinspiegel im Harn (wird durch einen Harntest festgestellt)
  • niedriger Zucker- oder Natriumspiegel, hohe Blutharnstoffspiegel (wird durch einen Bluttest festgestellt)

Selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 1.000)

  • Raynaud-Syndrom, bei dem Ihre Hände und Füße sehr kalt und weiß werden, aufgrund von schwacher Durchblutung
  • veränderte Blutwerte wie niedrige Zahl weißer und roter Blutkörperchen, niedriges Hämoglobin, niedrige Blutplättchen-Zahl
  • Knochenmarksdepression
  • Erkrankungen, die das Immunsystem betreffen (Autoimmunerkrankungen)
  • seltsame Träume oder Schlafprobleme
  • Lungeninfiltrate (Veränderungen des Lungengewebe)
  • Entzündung der Nase
  • Lungenentzündung
  • Entzündung der Wangen, des Zahnfleisches, der Zunge, Lippen und des Rachens
  • verminderte Harnproduktion
  • Erythema multiforme
  • Stevens-Johnson-Syndrom, eine schwere Erkrankung der Haut, die mit Rötung und Abschälung der Haut einhergeht sowie mit Blasenbildung, offenen Stellen oder Ablösung der oberen Hautschicht von den unteren Schichten
  • Leberprobleme wie verminderte Leberfunktion, Entzündung der Leber, Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen), erhöhte Werte der Leberenzyme oder von Bilirubin (wird mittels Bluttests festgestellt)
  • Vergrößerung der Brustdrüsen bei Männern

Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000)

  • Schwellung des Darms (intestinales Angioödem)

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Für weitere Informationen zu Nebenwirkungen fragen Sie ebenfalls Ihren Arzt oder Apotheker. Beide haben ausführlichere Listen zu Nebenwirkungen.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nach „Verwendbar bis“ nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Enalapril Ranbaxy enthält

Der Wirkstoff ist Enalaprilmaleat (entweder 2,5 mg, 5 mg, 10 mg oder 20 mg).

Die sonstigen Bestandteile sind Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, vorverkleisterte Stärke, Natriumhydrogencarbonat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).

Die 10 mg- und die 20 mg-Tabletten enthalten ebenfalls Eisenoxid rot (E172) und Eisenoxid gelb (E172).

Wie Enalapril Ranbaxy aussieht und Inhalt der Packung

Dieses Arzneimittel ist als Tablette mit Bruchkerbe erhältlich.

Enalapril Ranbaxy 2,5 mg Tabletten sind weiße, tonnenförmige Tabletten, auf einer Seite mit „E 1“ markiert und auf der anderen Seite mit einer Schmuckkerbe versehen. Die Schmuckkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, um das Schlucken zu erleichtern, und nicht zum Teilen in gleiche Dosen.

Enalapril Ranbaxy 5 mg Tabletten sind weiße, abgerundete, dreiecksförmige Tabletten, auf einer Seite mit „E 2“ markiert und auf der anderen Seite mit einer Bruchkerbe versehen. Die Tabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.

Enalapril Ranbaxy 10 mg Tabletten sind pfirsichfarbene, marmorierte, abgerundete, dreiecksförmige Tabletten, auf einer Seite mit „E 3“ markiert und auf der anderen Seite mit einer Bruchkerbe versehen. Die Tabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.

Enalapril Ranbaxy 20 mg Tabletten sind pfirsichfarbene, marmorierte, abgerundete, dreiecksförmige Tabletten, auf einer Seite mit „E 4“ markiert und auf der anderen Seite mit einer Bruchkerbe versehen.

Die Tabletten können in gleiche Dosen geteilt werden.

Enalapril Ranbaxy ist in den folgenden Packungsgrößen erhältlich:

Enalapril Ranbaxy 2,5 mg Tabletten - 10, 20, 28, 30, 48, 50, 60, 98, 100 oder 200 Tabletten. Enalapril Ranbaxy 5 mg Tabletten – 20, 28, 30, 50 oder 100 Tabletten.

Enalapril Ranbaxy 10 mg Tabletten – 10, 20, 28, 30, 48, 50, 60, 98, 100 oder 200 Tabletten. Enalapril Ranbaxy 20 mg Tabletten – 14, 20, 28, 30, 50, 84, 90 oder 100 Tabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer

Basics GmbH Hemmelrather Weg 201 51377 Leverkusen Deutschland

Tel.: +49 (214)-403-99-0 Fax.: +49 (214)-403-99-199 E-Mail: info@ranbaxy.de

Hersteller

Basics GmbH

Hemmelrather Weg 201

51377 Leverkusen

Deutschland

Ranbaxy Ireland Limited

Spafield, Cork Road,

Cashel, Co. Tipperary

Irland

Terapia SA

124 Fabricii Street

400 632 Cluj Napoca

Rumänien

Falls weitere Informationen über das Arzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit dem örtlichen Vertreter des Pharmazeutischen Unternehmers in Verbindung:

Österreich

Basics GmbH Hemmelrather Weg 201 51377 Leverkusen Deutschland

Tel: +49 (214)-403-99-0

Z.Nr.:

Enalapril Ranbaxy 2,5 mg Tabletten: 1-31583

Enalapril Ranbaxy 5 mg Tabletten: 1-31584

Enalapril Ranbaxy 10 mg Tabletten: 1-31585

Enalapril Ranbaxy 20 mg Tabletten: 1-31586

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: ENALAPRIL BASICS 2,5 mg/5 mg/10 mg/20 mg Tabletten Frankreich: ENALAPRIL RANBAXY 2.5 mg/5 mg/10 mg/20 mg, comprimé sécable Rumänien: Enalapril Ranbaxy 2,5 mg/5 mg/10 mg/20 mg comprimate

Schweden: Enalapril Ranbaxy 2.5 mg/5 mg/10 mg/20 mg

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2014.

V03-00

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Wirkstoff(e) Enalapril
Zulassungsland Österreich
Hersteller Basics GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code C09AA02
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden