Enalapril-HCT +pharma darf nicht eingenommen werden,
Zu den Anzeichen gehören Juckreiz, Nesselausschlag (Urticaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge und/oder Rachen, mit Schluck- und Atemproblemen.
- wenn Sie an einem angeborenen Angioödem leiden bzw. wenn dessen Ursache nicht bekannt ist.
- bei Verengung der Herzklappen der linken Herzkammer bzw. anderen Ausflussbehinderungen der linken Herzkammer, wenn diese bereits die Kreislauffunktion beeinträchtigen.
- wenn Sie schwerwiegende Probleme mit den Nieren haben.
- wenn Sie keinen Harn lassen können.
- wenn Sie schwerwiegende Probleme mit der Leber haben.
- wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
- ab dem 4. Schwangerschaftsmonat (die Einnahme von Enalapril-HCT +pharma ist auch während der frühen Schwangerschaft zu vermeiden, siehe „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“).
Kontaktieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie unsicher sind, ob Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen dürfen oder nicht.
- Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Enalapril HCT +pharma einnehmen, besonders
- wenn Sie über längere Zeit große Mengen an Körpersalzen oder -flüssigkeiten verloren haben (durch Erbrechen, Durchfall, eine salzarme Diät oder die Einnahme von Entwässerungstabletten),
- wenn Sie unter Durchblutungsstörungen des Gehirns leiden,
- wenn Sie eine Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung haben,
- wenn Sie hohe Kaliumspiegel im Blut haben (ersichtlich an den Blutwerten),
- wenn Sie an einer Nierenarterien-Verengung leiden,
- wenn Sie eine Hämodialyse (Blutwäsche) benötigen oder vor Kurzem eine Nierentransplantation hatten,
- wenn sich unter Behandlung mit Enalapril-HCT +pharma das Blutbild (die Anzahl der weißen
und roten Blutkörperchen oder der Blutplättchen) verändert,
- wenn Sie an einer bestimmten Bindegewebserkrankung (Systemischem Lupus Erythematodes) leiden,
- wenn Sie Diabetiker (zuckerkrank) sind. Wenn Sie an Diabetes mellitus leiden und dagegen Arzneimittel zum Einnehmen oder Insulin verwenden, muss vor allem während des ersten Monats der Behandlung mit Enalapril-HCT +pharma der Blutzuckerspiegel engmaschig überwacht werden.
- wenn Sie jemals an einer allergischen Reaktion litten, die Schwellungen des Gesichts, der Lippen, Zunge und/oder des Rachens zusammen mit Atem- und Schluckproblemen hervorrief (sogenanntes Angioödem),
- wenn Sie schwarze Hautfarbe haben, da ACE-Hemmer bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe eine geringere blutdrucksenkende Wirkung haben können und häufiger allergische Reaktionen auslösen können,
- wenn Ihre Allergie, z.B. gegen Bienen- oder Wespenstiche, behandelt werden soll (Desensibilisierung),
- wenn Ihre Cholesterin- oder Fettwerte im Blut hoch sind (insbesondere, wenn diesbezüglich eine sogenannte LDL-Apherese geplant ist – eine Art Blutwäsche),
- wenn ein anhaltender trockener Reizhusten auftritt,
- bei einer bevorstehenden Operation oder Narkose (auch beim Zahnarzt), da es durch die Narkose zu einem plötzlichen Blutdruckabfall kommen kann; fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
- wenn Sie Gicht haben bzw. erhöhte Harnsäurewerte im Blut,
- wenn Sie einen erniedrigten Kalium-, Natrium-, Magnesium-, Kalzium- oder Chloridspiegel im Blut haben (ersichtlich an den Blutwerten und kann zu Schwächegefühl, Muskelkrämpfen, Müdigkeit, Herzjagen und sonstigen Beschwerden führen).
Die Anwendung von Enalapril-HCT +pharma kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Dieses Arzneimittel wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf ab dem 4. Schwangerschaftsmonat nicht mehr eingenommen werden, da die Einnahme in diesem Stadium Ihrem Baby ernsthaften Schaden zufügen kann (siehe „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“).
Informieren Sie Ihren Arzt umgehend, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Bluthochdruck einnehmen:
- einen Angiotensin-II-Rezeptorblocker-Antagonisten (diese werden auch als Sartane bezeichnet – z.B. Valsartan, Telmisartan, Irbesartan), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
- Aliskiren.
Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z.B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
Siehe auch Abschnitt „Enalapril-HCT +pharma darf nicht eingenommen werden“.
Wenn einer der vorstehenden Punkte auf Sie zutrifft (oder Sie sich nicht sicher sind), fragen Sie vor der Einnahme von Enalapril-HCT +pharma Ihren Arzt.
Zu Beginn einer Behandlung und/oder bei Dosisänderungen können häufigere ärztliche Kontrolluntersuchungen erforderlich sein. Sie sollten diese Untersuchungen immer wahrnehmen, auch wenn Sie keine Beschwerden haben.
Wenn der Blutdruck zu stark abfällt, sollten Sie sich hinlegen. Falls Sie sich dann immer noch nicht besser fühlen, kann es sein, dass Sie ärztliche Hilfe brauchen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, falls der Blutdruck insgesamt zu niedrig ist oder häufig stark abfällt.
Kinder und Jugendliche
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Enalapril-HCT +pharma wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht. Daher wird die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen.
Doping-Test:
Die Anwendung des Arzneimittels Enalapril-HCT +pharma kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Einnahme von Enalapril-HCT +pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen. Dies ist erforderlich, da Enalapril-HCT +pharma die Wirkung anderer Arzneimittel beeinflussen kann. Andererseits können andere Arzneimittel ebenfalls die Wirkung von Enalapril-HCT +pharma beeinträchtigen.
Informieren Sie ihren Arzt insbesondere, wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
- Wenn Sie einen Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Enalapril-HCT +pharma darf nicht eingenommen werden“ und „ Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
- Andere blutdrucksenkende oder gefäßerweiternde Arzneimittel
- Lithium (Arzneimittel zur Behandlung von seelischen Störungen)
- Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen, Indometacin und Acetylsalicylsäure (Arzneimittel gegen Schmerzen und Entzündungen)
- Arzneimittel, die den Kaliumgehalt des Blutes erhöhen können (z.B. Spironolacton, Triamteren, Amilorid, Kaliumpräparate, kaliumhaltige Salze und Heparin)
- Diuretika (Entwässerungstabletten)
- Trizyklische Antidepressiva und Neuroleptika (Arzneimittel gegen Depressionen oder andere psychische Erkrankungen)
- Anästhetika (Betäubungsmittel, z.B. im Rahmen von Operationen)
- Katecholamine wie Adrenalin, Noradrenalin oder Ephedrin (Arzneimittel zur Behandlung von niedrigem Blutdruck, Schock, Herzversagen, Asthma oder Allergien)
- Antidiabetika (Arzneimittel zur Behandlung von Zuckerkrankheit – Tabletten oder Insulin)
- Gold-Injektionen (z. B. Natriumaurothiomalat, zur Behandlung von rheumatischer Arthritis)
- Tubocurarin (Arzneimittel zur Muskelentspannung)
- Colestyramin und Colestipol (Arzneimittel zur Senkung der Blutfettwerte)
- Arzneimittel, die eine bestimmte EKG-Veränderung (QT-Verlängerung) auslösen können (z.B. Chinidin, Amiodaron – fragen Sie Ihren Arzt um Rat)
- Procainamid (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen)
- Sotalol (Arzneimittel zur Behandlung von unregelmäßigem Herzschlag und hohem Blutdruck)
- Herzglykoside (z.B. Digoxin, zur Stärkung der Herzleistung)
- Arzneimittel, die den Kaliumgehalt des Blutes vermindern können, wie Laxantien (Arzneimittel gegen Verstopfung), Diuretika (Entwässerungstabletten), steroidhaltige Arzneimittel gegen Entzündungen (z.B. Prednisolon), ACTH (zur Prüfung der ordnungsgemäßen Funktion der Nebennieren)
- Zytostatika (Arzneimittel zur Behandlung von Krebserkrankungen)
Einnahme von Enalapril-HCT +pharma zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Bei kochsalzarmer Diät sowie lang anhaltenden Durchfällen vor Beginn der Therapie ist wegen möglicher Störungen Ihres Mineralhaushaltes Vorsicht geboten.
Alkoholkonsum kann die Wirksamkeit von Enalapril-HCT +pharma beeinflussen.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen. schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Schwangerschaft:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat.
Ihr Arzt wird Sie im Normalfall anweisen, Enalapril-HCT +pharma abzusetzen, bevor Sie schwanger werden oder sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, und Ihnen anstelle von Enalapril-HCT +pharma ein anderes Arzneimittel verschreiben.
Dieses Arzneimittel wird in der frühen Schwangerschaft nicht empfohlen und darf ab dem 4. Schwangerschaftsmonat nicht eingenommen werden, da eine Einnahme nach dem 3. Schwangerschaftsmonat Ihrem Kind ernsthaft schaden kann.
Stillzeit:
Wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt um Rat. Dieses Arzneimittel wird für stillende Mütter nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen möchten, insbesondere, wenn Sie ein neu- oder frühgeborenes Baby haben.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
ACHTUNG: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit
beeinträchtigen.
Wie bei vielen anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann bei der Einnahme von Enalapril- HCT +pharma durch Blutdruckabfall, Schwindel und Benommenheit die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, bei Dosisänderungen oder bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol. Ob das der Fall ist, hängt von der individuellen Empfindlichkeit ab. Wenn Sie davon betroffen sind, dürfen Sie sich nicht ans Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Maschinen bedienen.
Enalapril-HCT +pharma enthält Lactose-Monohydrat
Jede Filmtablette enthält 154,07 mg Milchzucker (Lactose-Monohydrat). Wenn Sie eine Unverträglichkeit gegen bestimmte Zucker haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.