Flector Suppositorien dürfen nicht angewendet werden
? wenn Sie auf einen der Inhaltsstoffe allergisch reagieren oder nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen Schmerz- oder Rheumamitteln, sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln Atemnot oder allergieähnliche Hautreaktionen hatten;
? im letzten Drittel der Schwangerschaft;
? bei aktiven Magen- und/oder Dünndarm-Geschwüren (Zwölffingerdarmgeschwüren);
? bei Magen- /Darmblutungen oder bei Symptomen wie Blut im Stuhl oder schwarzem Stuhl;
? bei chronischen Darmentzündungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa);
? bei schwerer Einschränkung der Leber- oder Nierenfunktion;
? bei schwerer Herzleistungsschwäche;
? zur Behandlung von Schmerzen nach einer koronaren Bypassoperation am Herzen (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine);
? bei Kindern unter 14 Jahren;
? bei Entzündungen im Enddarmbereich (mit Blutung und Ausfluss) dürfen Flector Suppositorien nicht angewendet werden.
Falls einer dieser Zustände bei Ihnen zutrifft, sagen Sie es Ihrem Arzt, bzw. Ihrer Ärztin und wenden Sie Flector nicht an. Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob dieses Arzneimittel für Sie geeignet ist.
Während der Behandlung mit Flector können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, verschreibt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Für gewisse Schmerzmittel, die sogenannten COX-2-Hemmer, wurde unter hohen Dosierungen und/oder Langzeitbehandlung ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall festgestellt. Ob dieses erhöhte Risiko auch für Flector zutrifft ist noch nicht bekannt. Falls Sie bereits einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Venenthrombose hatten, oder falls Sie Risikofaktoren haben (wie hoher Blutdruck, Diabetes [Zuckerkrankheit], hohe Blutfettwerte, Rauchen), wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin entscheiden, ob Sie Flector trotzdem anwenden können. Informieren Sie in jedem Fall Ihren Arzt oder Ihre Ärztin darüber.
Die Einnahme von Flector kann die Funktion Ihrer Nieren beeinträchtigen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks und/oder Flüssigkeitsansammlungen (Ödemen) führen kann. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin wenn Sie herzkrank oder nierenkrank sind, falls Sie Arzneimittel gegen Bluthochdruck (z.B. harntreibende Mittel, ACE-Hemmer) einnehmen oder bei einem erhöhten Flüssigkeitsverlust, z.B. durch starkes Schwitzen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! Insbesondere bei Auftreten von Schwindel, Sehstörungen oder anderen zentralnervösen Störungen sollten Sie auf das Führen eines Motorfahrzeuges oder das Bedienen von Maschinen verzichten und umgehend Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufsuchen.
Besondere Vorsicht ist angezeigt bei der Anwendung von Flector wenn Sie
? Flector gleichzeitig mit anderen entzündungshemmenden Arzneimitteln (wie Acetylsalicylsäure/Aspirin, Kortikosteroide), «Blutverdünnern» oder SSRIs (Arzneimittel gegen Depression) einnehmen;
? Asthma oder Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis) haben;
? an Leber- oder Nierenkrankheiten leiden;
? früher einmal schwere Magen- oder Darmerkrankungen hatten wie Magengeschwür, Blutung, oder schwarzen Stuhl oder nach der Einnahme von entzündungshemmenden Arzneimitteln Magenbeschwerden oder Sodbrennen bekamen;
? Blutgerinnungsstörungen haben oder andere Schwierigkeiten mit dem Blut, einschliesslich ein seltenes Leberproblem bekannt als Porphyrie;
? an Herzproblemen oder Bluthochdruck leiden oder gelitten haben;
? dehydriert sein könnten, z.B. durch eine Krankheit, Durchfall, vor oder nach einem grösseren chirurgischen Eingriff;
? Schwellungen (Ödeme) an den Füssen und Unterschenkeln haben.
Wenn einer dieser Zustände zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin bevor Sie Flector anwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin insbesondere wenn Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
? Lithium oder Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen);
? Digoxin (Arzneimittel bei Herzproblemen);
? Diuretika (Arzneimittel zur Erhöhung der Harnausscheidung);
? ACE-Hemmer oder Betablocker (Arzneimittel gegen Bluthochdruck und Herzprobleme);
? andere entzündungshemmende Arzneimittel, wie Acetylsalicylsäure (Aspirin) oder Ibuprofen;
? Kortikosteroide;
? gerinnungshemmende Arzneimittel (Antikoagulantien);
? Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes, ausgenommen Insulin;
? Methotrexat (bei Arthritis und Krebserkrankung);
? Ciclosporin (bei Organtransplantation);
? einige Arzneimittel gegen Infektionen (Chinolon-Antibiotika).
Flector kann die Anzeichen einer Infektion (z.B. Kopfschmerzen, hohe Körpertemperatur) abschwächen und somit das Aufdecken und die angemessene Behandlung der Infektion erschweren. Wenn Sie sich unwohl fühlen und einen Arzt benötigen, denken Sie daran, ihm zu sagen, dass Sie Flector Suppositorien anwenden.
In sehr seltenen Fällen kann Flector, wie andere entzündungshemmende Arzneimittel, schwere allergische Reaktionen (z.B. Ausschlag) verursachen. Informieren Sie deshalb umgehend Ihren Arzt, bzw. Ihre Ärztin, falls eine solche Reaktion bei Ihnen auftritt.
Wenn Sie Flector Suppositorien längere Zeit (mehr als 2?3