Salbubronch Fertiginhalat

Salbubronch Fertiginhalat
Wirkstoff(e)Salbutamol
Zulassungslandde
ZulassungsinhaberInfectoPharm Arzneimittel und Consilium GmbH
ATC CodeR03AC02
Pharmakologische GruppeInhalative Sympathomimetika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

WAS IST SALBUBRONCH FERTIGINHALAT UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
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SALBUBRONCH Fertiginhalat ist ein Arzneimittel zur Erweiterung der Bronchien.
SALBUBRONCH Fertiginhalat wird angewendet
- bei symptomatischer Behandlung von Erkrankungen mit rückbildungsfähiger (reversibler) Verengung (Obstruktion) der Atemwege wie z.B. Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive bronchiale Erkrankung (COPD) mit reversibler Komponente.
- zur Verhütung von durch Anstrengung oder Allergenkontakt verursachten Asthmaanfällen.
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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

SALBUBRONCH Fertiginhalat darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Salbutamol oder einen der sonstigen Bestandteile von SALBUBRONCH Fertiginhalat sind.
2, 5
- wenn Sie gleichzeitig Mittel zur Senkung des Blutdrucks (Beta-Rezeptorenblocker) einnehmen, da dies zur Auslösung eines Bronchialkrampfes (Bronchospasmus) führen könnte.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von SALBUBRONCH Fertiginhalat ist erforderlich bei
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- schweren Herzerkrankungen, insbesondere frischem Herzinfarkt, Erkrankung der kranzförmigen Gefäße am Herzen (koronare Herzkrankheit), chronische Erkrankung des Herzmuskels (hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie) und Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Herzschlagfrequenz (tachykarde Arrhythmien)
- Einnahme von Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche (Herzglykosiden, z. B. Digitoxin, Digoxin)
- schwerem und unbehandeltem Bluthochdruck (Hypertonie)
- krankhaften Ausweitungen der Gefäßwand (Aneurysmen)
- Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)
- schwer kontrollierbarer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- einer bestimmten Erkrankung des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
- Überempfindlichkeit gegen andere Arzneimittel aus der Gruppe der Sympathomimetika
Bei Anwendung von SALBUBRONCH Fertiginhalat mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
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Die gleichzeitige Anwendung von SALBUBRONCH Fertiginhalat kann die Wirkung folgender Arzneimittel verstärken:

  • Mittel zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems (Sympathomimetika): bei gleichzeitiger Gabe von SALBUBRONCH Fertiginhalat und Theophyllin (sowie Theophyllin-ähnliche Stoffe) oder anderen Mittel zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems ist das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöht.


Die gleichzeitige Anwendung von SALBUBRONCH Fertiginhalat kann die Wirkung folgender Arzneimittel abschwächen:

  • Mittel zur Senkung des Blutdrucks (Beta-Rezeptorenblocker): Die gleichzeitige Anwendung von SALBUBRONCH Fertiginhalat und Beta-Rezeptorenblockern führt zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung. Die Gabe von “Betablockern” birgt bei Patienten mit Asthma bronchiale das Risiko der Auslösung schwerer Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen).
  • Mittel gegen Zuckerkrankheit (Antidiabetika): Die Blutzucker senkende Wirkung von Antidiabetika kann bei Behandlung mit SALBUBRONCH Fertiginhalat vermindert werden. Hiermit ist jedoch im Allgemeinen erst bei höheren Salbutamol-Dosen zu rechnen, wie sie bei systemischer Gabe (als Tabletten oder Injektion/Infusion) üblich sind.


Die gleichzeitige Anwendung von SALBUBRONCH Fertiginhalat kann die Nebenwirkung folgender Arzneimittel verstärken:

  • Mittel mit einer Wirkung am Herzmuskel (Herzglykoside, z. B. Digitoxin, Digoxin).
  • Mittel u. a. gegen Herzrhythmusstörungen (Chinidin).
  • Narkosemittel (Anästhetika). Das Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen und Senkung des Blutdrucks ist erhöht. Ist eine Narkose unter Anwendung von Narkosemitteln zur Vollnarkose (halogenierte Anästhetika) geplant, dürfen Sie sechs Stunden vor Beginn der Narkose SALBUBRONCH Fertiginhalat nicht mehr anwenden.


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Die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel mit SALBUBRONCH Fertiginhalat kann zu verstärkten Nebenwirkungen führen:

  • Mittel, die die Beeinflussung des vegetativen Nervensystems erhöhen, wie Levodopa (Mittel u. a. zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Levothyroxin (Schilddrüsenhormon), Oxytocin (wehenauslösendes Mittel) oder Alkohol.
  • Mittel u. a. zur Behandlung von Migräne oder Parkinson-Krankheit (Mutterkornalkaloide, wie z. B. Ergotamin).
  • Mittel gegen Depressionen (MAO-Hemmer oder tricyclische Antidepressiva)
  • Mittel zur Behandlung der Hodgkin-Krankheit (Procarbazin).


2, 5 Hinweis:
Bei hochdosierter Behandlung mit SALBUBRONCH Fertiginhalat kann eine Senkung des Blutkaliumspiegels (Hypokaliämie) auftreten. Diese kann verstärkt werden durch: Methylxanthine (z.B. Theophyllin), kortisonartige Arzneimittel (Kortikoide), entwässernde Arzneimitteln (Diuretika, Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche) oder bei bestehendem Sauerstoffmangel im Blut (Hypoxämie). Lassen Sie Ihre Blutwerte auf Kalium untersuchen, damit ggf. Kalium zugeführt werden kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
2, 5
Schwangerschaft
In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie SALBUBRONCH Fertiginhalat nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.
SALBUBRONCH Fertiginhalat besitzt eine wehenhemmende Wirkung. Am Ende der Schwangerschaft dürfen Sie SALBUBRONCH Fertiginhalat nur einnehmen, wenn Ihr Arzt die Einnahme für erforderlich hält.
Stillzeit:
Salbutamol, der Wirkstoff von SALBUBRONCH Fertiginhalat, kann wahrscheinlich in die Muttermilch übergehen. Die Einnahme von SALBUBRONCH Fertiginhalat kann unerwünschte Wirkungen bei Ihrem Kind verursachen. Während der Stillzeit dürfen Sie SALBUBRONCH Fertiginhalat nur auf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen.
Kinder
Beachten Sie die besonderen Empfehlungen zur Dosierung bei Kindern (siehe Abschnitt 3).
Ältere Menschen
Die Dosierung muss bei älteren Patienten nicht speziell angepasst werden.
Weitere Hinweise
2, 5
Eine Behandlung mit SALBUBRONCH Fertiginhalat sollte bei Patienten mit fortbestehender Atemnot (persistierendem Asthma) in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauerbehandlung erfolgen.
Ein ansteigender Bedarf von Mitteln zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems (Sympathomimetika) wie Salbutamol ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung.
Kommt es trotz der Behandlung mit SALBUBRONCH Fertiginhalat zu keiner befriedigenden Besserung oder gar Verschlechterung des Leidens, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt.
Evtl. muss der Therapieplan durch Ihren Arzt neu bestimmt werden; gegebenenfalls erfolgt dies durch:
- eine ergänzende Behandlung mit entzündungshemmenden Arzneimitteln.
- eine Dosisanpassung einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Behandlung.
- eine zusätzliche Gabe weiterer Arzneimittel.
Welche Maßnahme bei Ihnen erforderlich ist, entscheidet Ihr behandelnder Arzt.
Bei akuter oder sich rasch verschlimmernder Atemnot müssen Sie unverzüglich Kontakt mit einem Arzt aufnehmen.
Sie dürfen die vorgegebenen Einzeldosen beim akuten Anfall von Atemnot bzw. die Tagesdosis nicht überschreiten. Es kann zu schweren Nebenwirkungen auf das Herz kommen, vor allem wenn Sie einen niedrigen Kaliumspiegel haben.
Nehmen Sie auch in Notfallsituationen nicht mehr als die vorgegebene Einzeldosis ein. Sonst kann es zu einer Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose) kommen, die eine zunehmende Atemnot zur Folge haben kann.
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Zur Beurteilung von Krankheitsverlauf und Behandlungserfolg ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung wichtig. Dies erfolgt z.B. durch regelmäßige Messung der maximalen Atemstoßstärke mittels Peak-flow-Meter.
Bei der Inhalation von SALBUBRONCH Fertiginhalat in hohen Dosen kann der Blutzuckerspiegel ansteigen. Bei Diabetikern sollten engmaschige Blutzuckerkontrollen durchgeführt werden.
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Wenn Sie ein Engwinkelglaukom (eine bestimmte Form des grünen Stars) haben und gleichzeitig mit SALBUBRONCH Fertiginhalat und Ipratropiumbromid bzw. Oxitropiumbromid (Mittel zur Behandlung von chronischen Atemwegserkrankungen) behandelt werden, sollten Sie besonders darauf achten, dass das Inhalat nicht mit den Augen in Berührung kommt. Ansonsten kann es zur Auslösung von Glaukomanfällen kommen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
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Insbesondere bei höherer Dosierung von SALBUBRONCH Fertiginhalat können individuell unterschiedliche Reaktionen auftreten. SALBUBRONCH Fertiginhalat kann die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt in verstärktem Maße beim Beginn der Behandlung sowie bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmitteln.

Wie wird es angewendet?

WIE IST SALBUBRONCH FERTIGINHALAT ANZUWENDEN?
Wenden Sie SALBUBRONCH Fertiginhalat immer genau nach Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
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Um eine falsche Anwendung zu vermeiden, sollten Sie sich gründliche in den korrekten Gebrauch einweisen lassen. Kinder sollten dieses Arzneimittel nur unter Aufsicht eines
Erwachsenen und nach Vorschrift des Arztes anwenden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
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Erwachsene und Schulkinder:
1 Einzeldosis = gebrauchsfertiger Inhalt einer Kunststoffampulle mit 2,5 ml Lösung (entsprechend 1,25 mg Salbutamol)
2, 5
- Zur Akutbehandlung plötzlich auftretender Bronchialkrämpfe und anfallsweise auftretender Atemnot inhalieren Sie eine Einzeldosis (1,25 mg Salbutamol). Sollte sich die Atemnot 5-10 Minuten nach Inhalation der ersten Einzeldosis nicht spürbar gebessert haben, inhalieren Sie eine weitere Einzeldosis. Kann ein schwerer Anfall von Luftnot auch durch eine zweite Einzeldosis nicht behoben werden, können weitere Einzeldosen erforderlich werden. Benachrichtigen Sie in diesen Fällen unverzüglich Ihren Arzt!
- Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt inhalieren Sie eine Einzeldosis (1,25 mg Salbutamol), wenn möglich etwa 10-15 Minuten vorher.
Art der Anwendung
Dieses Arzneimittel ist ausschließlich zur Inhalation mit einem speziellen Verneblergerät bestimmt. Für die Anwendung von SALBUBRONCH Fertiginhalat können sowohl Ultraschallvernebler als auch Düsenvernebler verwendet werden.
Vorzugsweise kommen pressluftbetriebene Düsenvernebler, wie z. B. der Pari Boy - Pari GmbH - zur Anwendung.
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Die Lösung darf nicht zur Injektion oder Einnahme verwendet werden.
Gemäß Bedienungsanleitung inhalieren:
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Öffnen Sie die Kunststoffampulle, in dem Sie sie am spitzen Ende an der dafür vorgesehenen Stelle einfach abtrennen.
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Sie brauchen die Lösung nicht zu verdünnen.
Die Inhalation der Lösung erfolgt über einen Zeitraum von ca. 10 Minuten. Nicht aufgebrauchte Reste der Lösung im Inhaliergerät sollten vernichtet werden.
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Bei vielen Inhaliergeräten ist es möglich, dass vernebelte Inhalationslösung in die nähere Umgebung des Gerätes gelangt. Inhalieren Sie SALBUBRONCH Fertiginhalat deshalb nur in gut belüfteten Räumen. Dies gilt insbesondere für Krankenzimmer, in denen mehrere Patienten gleichzeitig Inhaliergeräte benutzen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung.
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Der behandelnde Arzt bestimmt die Dauer der Behandlung.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von SALBUBRONCH Fertiginhalat zu schwach oder zu stark ist.
Wenn Sie eine größere Menge von SALBUBRONCH Fertiginhalat angewendet haben, als Sie sollten
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Die Anzeichen einer Überdosierung entsprechen den Nebenwirkungen. Diese treten
dann sehr schnell und ggf. in verstärktem Umfang in Erscheinung.
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Anzeichen einer Überdosierung sind:
Herzklopfen, unregelmäßiger und/oder beschleunigter Herzschlag, heftiges Zittern, insbesondere an den Händen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen und Brustschmerzen.
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Treten diese Beschwerden auf, setzen Sie das Medikament ab und nehmen Sie sofort Kontakt mit einem Arzt auf.
Wenn Sie die Anwendung von SALBUBRONCH Fertiginhalat vergessen haben
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Wenn Sie zu wenig SALBUBRONCH Fertiginhalat angewendet haben, sollten Sie in
keinem Fall die Dosis beim nächsten Mal erhöhen!
Eine nachträgliche Anwendung ist nicht erforderlich. SALBUBRONCH Fertiginhalat sollte möglichst nur bei Bedarf angewendet werden.
Wenn Sie die Einnahme von SALBUBRONCH Fertiginhalat abbrechen
Bitte brechen Sie die Behandlung mit SALBUBRONCH Fertiginhalat nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.
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Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Bei Anwendung von SALBUBRONCH Fertiginhalat zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie dürfen während der Behandlung mit SALBUBRONCH Fertiginhalat keinen Alkohol trinken.
WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann SALBUBRONCH Fertiginhalat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Untersuchungen
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Selten: Erniedrigter Blutspiegel von Kalium, Anstieg des Blutspiegels von Insulin, freien Fettsäuren, Glycerol und Ketonkörpern
Unter der Behandlung mit SALBUBRONCH Fertiginhalat kann es möglicherweise zu einem sehr stark erniedrigten Blutspiegel von Kalium kommen.
Herzerkrankungen
Häufig: Beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)
Sehr selten: Unregelmäßiger Herzschlag (einschließlich Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie und Extraschläge des Herzens), anfallsartige Enge in der Brust (Angina pectoris), Herzklopfen (Palpitationen)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Zittern der Finger oder Hände (Tremor), Kopfschmerzen, Schwindel
Gelegentlich: Unruhe
Sehr selten: Krankhaft gesteigerte Aktivität (Hyperaktivität)
Feinschlägiges Zittern (Tremor) und Unruhe sowie Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe können sich bei Fortführung der Behandlung im Verlaufe von 1 bis 2 Wochen zurückbilden.
Vereinzelt ist über Übererregbarkeit, hyperaktive Verhaltensauffälligkeiten, Schlafstörungen sowie Sinnestäuschungen (Halluzinationen) berichtet worden (überwiegend (zu 90%) bei Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 12 Jahren).
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten: Husten, Anfälle von Atemnot bei/nach der Inhalation (paradoxe Bronchospasmen, siehe unter “Besondere Hinweise”)
Erkrankungen des Magen-Darmtrakts
Häufig: Übelkeit
Gelegentlich: Reizung im Mund oder Rachenbereich, Änderungen des Geschmackempfindens
Selten: Sodbrennen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Störungen bei der Blasenentleerung
Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Muskelschmerzen und -krämpfe
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Anstieg des Blutzuckerspiegels
Gefäßerkrankungen
Selten: Gefäßerweiterung (periphere Vasodilatation), Blutdrucksteigerungen oder –senkungen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwitzen
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Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Schwellungen von Haut und Schleimhaut (Angioödem, Quincke-Ödem), Juckreiz, Nesselsucht, Mangel an Blutplättchen im Blut (Thrombozytopenie), Nierenentzündung, Hautausschlag, Bronchialkrampf, Blutdruckabfall und Kollaps
Besondere Hinweise:
Einige der genannten Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich
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sein (wie z.B. lebensbedrohliche Beschleunigung des Herzschlags). Informieren Sie sofort einen Arzt, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Verschlimmert sich die Atemnot bei/nach der Inhalation plötzlich (paradoxer Bronchospasmus), so sollte die Behandlung sofort abgesetzt und der Behandlungsplan vom Arzt überprüft werden.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
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Sie dürfen das Arzneimittel nach dem Verfalldatum nicht mehr verwenden. Dieses finden Sie auf dem Etikett und der Faltschachtel nach ”Verwendbar bis”. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
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Nicht über 25°C lagern.
Die Kunststoffampullen im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Weitere Informationen

Was SALBUBRONCH Fertiginhalat enthält
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Der Wirkstoff ist: Salbutamol
Eine Kunststoffampulle mit 2,5 ml Lösung enthält 1,5 mg Salbutamolsulfat, entsprechend 1,25 mg Salbutamol.
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Wasser, Schwefelsäure
Wie SALBUBRONCH Fertiginhalat aussieht und Inhalt der Packung:
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SALBUBRONCH Fertiginhalat ist eine klare, farblose Flüssigkeit (Lösung) für einen Vernebler.
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SALBUBRONCH Fertiginhalat ist erhältlich in Packungen mit 10, 20, 30 und
50 Kunststoffampullen zu je 2,5 ml.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH, Von-Humboldt-Straße 1,
11
64646 Heppenheim, www.infectopharm.com
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: 0007
Weitere Angaben gemäß ?11 Abs. 1 Satz 5 AMG:
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Ein Wort direkt an die besorgten Eltern und Patienten!
Liebe Eltern, liebe Patienten!
Ihr Arzt hat bei Ihnen oder Ihrem Kind eine behandlungsbedürftige Verengung der Atemwege (Bronchien) festgestellt. Daher hat Ihr Arzt SALBUBRONCH Fertiginhalat verordnet, eine Lösung zur Inhalation, die die Bronchien erweitert. Derartige Verengungen der Atemwege können u. a. bei chronischen Entzündungen der Luftröhre (Bronchitis) oder bei Asthma bronchiale auftreten. Die folgenden Informationen sollen Ihnen helfen, die Hintergründe dieser Krankheiten besser zu verstehen.
Anfallsartige oder chronische Atemnot - Folge einer Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur
Atemwegsverengungen im Kindesalter sind relativ häufig. Mehr als jedes 10. Kind leidet zumindest vorübergehend darunter. Nicht jeder Anfall von Atemnot bei Kindern ist jedoch gleichbedeutend mit Asthma. Ob Ihr Kind Asthma hat oder ob andere Ursachen für die Atemwegsverengung vorliegen, kann nur Ihr Arzt feststellen.
Beim Asthma besteht in den Atemwegen eine krankhaft erhöhte Empfindlichkeit gegen verschiedene Reize, wie z. B.:
- Atemwegsinfekte (“Infekt-Asthma”)
- Allergien gegen Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare u.a. (“allergisches Asthma”)
- Körperliche Anstrengung (“Anstrengungs-Asthma”)
- Tabakrauch und andere Schadstoffe
- Kälte und andere unspezifische Reize
Bei Kontakt mit dem jeweiligen Reiz zieht sich die schlauchförmige Muskulatur der Atemwege zusammen (siehe Abbildung). Der Durchlass für die Luft wird enger. Zusätzlich kann die Schleimhaut der Atemwege anschwellen und vermehrt Schleim produzieren. Das Atmen, besonders das Ausatmen, fällt schwer. Häufig ist ein pfeifendes Atemgeräusch zu hören; man hustet und bekommt ein Engegefühl in der Brust oder sogar Luftnot.
Hilfe durch Bronchienerweiterung
In dieser Situation ist es wichtig, die Atemwege zu erweitern. Dazu dienen Mittel wie Salbutamol, der Wirkstoff von SALBUBRONCH Fertiginhalat. Salbutamol wirkt krampflösend auf die Muskulatur der Bronchien.
SALBUBRONCH Fertiginhalat wird durch Einatmen (Inhalieren) mit einem speziellen Inhaliergerät (Vernebler) angewendet. Bitte beachten Sie auch die Gebrauchsanleitung Ihres Inhaliergeräts, damit SALBUBRONCH richtig wirken kann.
Je nachdem, welcher Auslöser für die Verengung der Bronchien und für die Atemnot verantwortlich ist, wird Ihnen Ihr Arzt zusätzlich zu SALBUBRONCH Fertiginhalat weitere Medikamente verordnen. Eine Behandlung mit entzündungshemmenden Wirkstoffen dient z. B. dazu, die erhöhte Empfindlichkeit der Atemwege zu verringern. Erst das Zusammenspiel dieser verschiedenen Medikamente und die konsequente Einnahme ermöglichen es, die akuten Beschwerden zu lindern und dauerhaft die Häufigkeit weiterer Atemnotanfälle zu senken.

Zuletzt aktualisiert am 24.08.2023

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Zulassungsinhaber
MEDA Pharma GmbH & Co. KG
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden

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