Was ist es und wofĂŒr wird es verwendet?
Licain 1% - 2 ml / - 5 ml / - 10 ml ist ein Arzneimittel zur örtlichen BetÀubung (LokalanÀsthetikum vom SÀureamid-Typ).
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Wirkstoff(e) | Lidocain |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Actavis Group PTC ehf |
BetÀubungsmittel | Nein |
ATC Code | N01BB02 |
Pharmakologische Gruppe | LokalanÀsthetika |
Medikament | Wirkstoff(e) | Zulassungsinhaber |
---|---|---|
Xyloneural mite 0,5 % - Ampullen | Lidocain | Gebro Pharma GmbH |
Actilogic 700 mg wirkstoffhaltiges Pflaster | Lidocain | GrĂŒnenthal GmbH |
XYLOCAIN PUMPSPRAY dental | Lidocain | Aspen Pharma Trading Limited |
Licain - Actavis 1 % Injektionslösung 50 mg/5 ml | Lidocain | Actavis Group PTC ehf |
EMLA Pflaster | Lidocain Prilocain | Aspen Pharma Trading Limited |
Licain 1% - 2 ml / - 5 ml / - 10 ml ist ein Arzneimittel zur örtlichen BetÀubung (LokalanÀsthetikum vom SÀureamid-Typ).
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Licain 1% - 2 ml / - 5 ml / - 10 ml darf nicht angewendet werden,
- bei bekannter Ăberempfindlichkeit gegen LokalanĂ€sthetika vom SĂ€ureamid-Typ
- bei schweren Störungen des Herz-Reizleitungssystems,
- bei akutem Versagen der Herzleistung
- bei Schock
- in der Geburtshilfe bei einer drohenden oder bereits bestehenden Blutung zur EpiduralanÀsthesie
ZusĂ€tzlich sind die speziellen Gegenanzeigen fĂŒr die Spinal- und PeriduralanĂ€sthesie zu beachten, wie z.B.
- nicht korrigierter Mangel an Blutvolumen
- erhebliche Störungen der Blutgerinnung
- erhöhter Hirndruck
Zur DurchfĂŒhrung einer rĂŒckenmarksnahen AnĂ€sthesie unter den Bedingungen einer Blutgerinnungsprophylaxe siehe unter ?VorsichtsmaĂnahmen?.
Hinweis
Das Risiko postspinaler Kopfschmerzen, das bei Jugendlichen und Erwachsenen bis ca. 30 Jahren bei der DurchfĂŒhrung der SpinalanĂ€sthesie gegeben ist, lĂ€sst sich durch die Wahl geeigneter dĂŒnner InjektionskanĂŒlen deutlich senken.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Licain 1% - 2 ml / - 5 ml / - 10 ml ist erforderlich,
- bei Nieren- oder Lebererkrankung
- Myasthenia gravis
- Injektion in ein entzĂŒndetes (infiziertes) Gebiet
Vor einer LokalanĂ€sthesie ist grundsĂ€tzlich auf eine gute AuffĂŒllung des Kreislaufes zu achten.
Eine intravenöse Injektion oder Infusion darf nur unter sorgfĂ€ltiger KreislaufĂŒberwachung vorgenommen werden. Alle MaĂnahmen zur Beatmung, Therapie von KrampfanfĂ€llen und Wiederbelebung mĂŒssen vorhanden sein.
Ist eine Allergie gegen Lidocainhydrochlorid 1H2O bekannt, so muss mit einer Kreuzallergie gegen andere SÀureamid-LokalanÀsthetika gerechnet werden.
Bei Lösen der Blutsperre im Rahmen der intravenösen RegionalanÀsthesie ist das Risiko von Nebenwirkungen erhöht. Daher sollte das LokalanÀsthetikum fraktioniert abgelassen werden.
Bei Anwendung im Hals-Kopf-Bereich besteht ein höherer GefĂ€hrdungsgrad, weil das Risiko fĂŒr zentralnervöse Vergiftungserscheinungen erhöht ist.
Zur Vermeidung von Nebenwirkungen sollten folgende Punkte beachtet werden:
Bei Risikopatienten und bei Verwendung höherer Dosierungen (mehr als 25% der maximalen Einzeldosis bei einzeitiger Gabe) intravenösen Zugang fĂŒr Infusion anlegen (Volumensubstitution)
Dosierung so niedrig wie möglich wÀhlen
In der Regel keinen gefĂ€Ăverengenden Zusatz verwenden (s. Dosierungsanleitung)
Schwangerschaft
Lidocain soll in der Schwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung angewendet werden.
Kontraindiziert ist die PeriduralanÀsthesie mit Lidocain in der Geburtshilfe bei drohenden oder bestehenden Blutungen.
Stillzeit
Eine GefÀhrdung des SÀuglings bei Anwendung von Lidocain in der Stillzeit erscheint unwahrscheinlich.
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
VerkehrstĂŒchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei operativer, zahnĂ€rztlicher oder groĂflĂ€chiger Anwendung von Licain 1%-2 ml /
-5 ml / -10Â ml muss vom Arzt im Einzelfall entschieden werden, ob der Patient aktiv am StraĂenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen darf.
Wichtige Informationen ĂŒber bestimmte sonstige Bestandteile von Licain 1% - 2 ml / - 5 ml / - 10 ml
Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml enthalten Natriumverbindungen. Licain 1%-2 ml und -5 ml enthalten weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle (d.h. nahezu ?Natriumfrei?). Eine Ampulle Licain 1%-10 ml enthĂ€lt 1,2 mmol (27,6 mg) Natrium. Dies ist zu berĂŒcksichtigen bei Personen unter Natrium kontrollierter (natriumarmer/- kochsalzarmer) DiĂ€t.
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Wie ist Licain 1% - 2 ml / - 5 ml / - 10 ml anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel entsprechend der nachfolgenden Dosierungsempfehlungen an.
Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml wird im allgemeinen durch einen Arzt angewendet.
Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml wird in AbhĂ€ngigkeit vom jeweiligen AnĂ€sthesieverfahren intrakutan, subkutan, zur RegionalanĂ€sthesie intravenös oder zur rĂŒckenmarksnahen LeitungsanĂ€sthesie peridural injiziert, in einem umschriebenen Bezirk in das Gewebe eingespritzt (Infiltration) oder in AbhĂ€ngigkeit von den anatomischen VerhĂ€ltnissen nach gezielter Punktion lokal appliziert.
Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml sollte nur von Personen mit entsprechenden Kenntnissen zur erfolgreichen DurchfĂŒhrung der jeweiligen AnĂ€sthesieverfahren angewendet werden.
GrundsÀtzlich gilt, dass bei kontinuierlicher Anwendung nur niedrig konzentrierte Lösungen von Lidocainhydrochlorid 1 H2O appliziert werden.
Die Injektionslösung ist nur zur einmaligen Entnahme vorgesehen. Die Anwendung muss unmittelbar nach öffnung des BehÀltnisses erfolgen. Nicht verbrauchte Reste sind zu verwerfen.
Handhabung der One-Point-Cut-(OPC-) Glasampullen
ZunĂ€chst die FlĂŒssigkeit aus dem Ampullenhals nach unten schĂŒtteln.
Abb. 1 Abb. 2_
Die Sollbruchstelle befindet sich unterhalb der Markierung. | Den Ampullenhals von diesem Punkt wegbrechen. |
Handhabung der Luer-System Ampullen
Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3
Durch kurzes, krĂ€ftiges Drehen des Oberteils Verschluà öffnen. | Spritze aufsetzen und bis zum Anschlag in die Ampulle drĂŒcken. | Inhalt der Ampulle langsam in die Spritze aufziehen. Falls hierbei entlĂŒftet werden muĂ, Ampulle unbedingt vorher abnehmen. |
Wieviel und wie oft wird Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml angewendet?
GrundsĂ€tzlich gilt, dass nur die kleinste Dosis verabreicht werden darf, mit der die gewĂŒnschte ausreichende AnĂ€sthesie erreicht wird. Die Dosierung ist entsprechend den Besonderheiten des Einzelfalles individuell vorzunehmen.
Bei Applikation in Gewebe, aus denen eine schnelle Resorption von Substanzen erfolgt, sollte eine Einzeldosierung von 300 mg Lidocainhydrochlorid 1 H2O ohne gefĂ€Ăverengenden Zusatz oder 500 mg Lidocainhydrochlorid 1 H2O mit gefĂ€Ăverengendem Zusatz nicht ĂŒberschritten werden. Bei Kindern und Ă€lteren Patienten muss eine Dosisanpassung vorgenommen werden.
FĂŒr die einzelnen Anwendungsarten gelten als Einzeldosen fĂŒr Jugendliche ĂŒber 15 Jahre und Erwachsene mit einer durchschnittlichen KörpergröĂe folgende Empfehlungen von verschieden konzentrierten Lidocainhydrochlorid 1 H2O-haltigen Injektionslösungen:
OberflÀchenanÀsthesie (hier unabhÀngig von der Darreichungsform) | bis zu 300 mg | |
Hautquaddeln pro Quaddel | bis zu 20 mg | 0,5 â 1% |
Infiltration | bis zu 300 mg | 0,5 - 2% |
Infiltrations- und LeitungsanÀsthesie in der Zahnheilkunde | bis zu 300 mg | 2% |
Periphere Nervenblockade | bis zu 300 mg | 1 - 2% |
Stellatum-Blockade | bis zu 100 mg | 1% |
Grenzstrang-Blockade | bis zu 300 mg | 1% |
ParavertebralanÀsthesie | bis zu 300 mg | 1% |
EpiduralanÀsthesie | bis zu 300 mg | 0,5 - 2% |
Feldblock | bis zu 500 mg | 0,5 - 2% |
Intravenöse RegionalanÀsthesie | bis zu 300 mg | 0,5% |
Bei der PeriduralanĂ€sthesie ist altersabhĂ€ngig zu dosieren, fĂŒr den Lumbalbereich gelten folgende Richtwerte:
Wenn Sie eine gröĂere Menge Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml angewendet haben, als Sie sollten
a) Symptome einer Ăberdosierung
Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml wirkt in niedrigen schĂ€digenden Dosierungen als zentrales Nervenstimulans, in hohen schĂ€digenden Dosisbereichen kommt es zur DĂ€mpfung der zentralen Funktionen. Eine schwere ĂŒberdosierung verlĂ€uft in zwei Phasen:
Sie werden unruhig, klagen ĂŒber Schwindel, akustische und visuelle Störungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen, SchĂŒttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden generalisierten Krampfanfalls. Bei fortschreitender Ăberdosierung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit den Symptomen Atemdepression und Koma bis hin zum Tod.
b) NotfallmaĂnahmen und Gegenmittel werden durch den behandelnden Arzt entsprechend der Krankheitszeichen sofort eingeleitet.
Wenn Sie die Anwendung von Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml abbrechen
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Allgemeine und spezielle Kontraindikationen sowie Wechselwirkungen mit anderen Mitteln beachten
Es ist zu beachten, dass unter Behandlung mit Blutgerinnungshemmern (Antikoagulantien, wie z. B. Heparin), nichtsteroidalen Antirheumatika oder Plasmaersatzmitteln nicht nur eine versehentliche GefĂ€Ăverletzung im Rahmen der Schmerzbehandlung zu ernsthaften Blutungen fĂŒhren kann, sondern dass allgemein mit einer erhöhten Blutungsneigung gerechnet werden muss. Entsprechende Laboruntersuchungen sind vor der Anwendung von Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml durchzufĂŒhren. Gegebenenfalls ist die Antikoagulantientherapie zeitig genug abzusetzen.
Eine AnĂ€sthesie bei gleichzeitiger Vorsorgetherapie zur Vermeidung von Thrombosen (Thromboseprophylaxe) mit niedermolekularem Heparin sollte nur unter besonderer Vorsicht durchgefĂŒhrt werden.
Bei bestehender Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika (z. B. AcetylsalicylsĂ€ure) wird in den letzten fĂŒnf Tagen vor der geplanten rĂŒckenmarksnahen Injektion eine Bestimmung der Blutungszeit als notwendig angesehen.
Kinder
FĂŒr Kinder sind Dosierungen individuell unter BerĂŒcksichtigung von Alter und Gewicht zu berechnen. FĂŒr die Anwendung zur AnĂ€sthesie bei Kindern sollten niedrigkonzentrierte Lidocainhydrochlorid 1H2O â Lösungen (0,5%) gewĂ€hlt werden. Zur Erreichung von vollstĂ€ndigen motorischen Blockaden kann die Verwendung von höher konzentrierten Lidocainhdrochlorid 1 H2O-Lösungen (1%) erforderlich sein.
Ă€ltere Menschen
FĂŒr Ă€ltere Menschen sind Dosierungen individuell unter BerĂŒcksichtigung von Alter und Gewicht zu berechnen. Vornehmlich bei Ă€lteren Patienten kann eine plötzliche arterielle Hypotension als Komplikation bei einer PeriduralanĂ€sthesie mit Licain 1% auftreten.
Bei Anwendung von Licain 1% - 2 ml / - 5 ml / - 10 ml mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Gabe gefĂ€Ăverengender Arzneimittel fĂŒhrt zu einer lĂ€ngeren Wirkdauer von Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml.
Bei gleichzeitiger Gabe von Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml und Secale-Alkaloiden (wie z. B. Ergotamin) oder Epinephrin kann ein ausgeprÀgter Blutdruckabfall auftreten.
Vorsicht ist geboten bei Einsatz von Beruhigungsmitteln, die ebenfalls die Funktion des Zentralnervensystems (ZNS) beeinflussen und die schÀdigende Wirkung von LokalanÀsthetika verÀndern können. Es besteht ein Wechselspiel zwischen LokalanÀsthetika einerseits und Beruhigungsmitteln andererseits. Die letztgenannte Medikamentengruppe hebt die Krampfschwelle des ZNS an.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Aprindin und Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml ist eine VerstÀrkung der Nebenwirkungen möglich. Aprindin hat aufgrund der chemischen StrukturÀhnlichkeit mit LokalanÀsthetika Àhnliche Nebenwirkungen.
Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Therapie mit bestimmten Herzmedikamenten (Propranolol, Diltiazem und Verapamil). Durch eine Abnahme der Lidocainhydrochlorid 1 H2O-Ausscheidung kommt es zu einer deutlichen VerlÀngerung der Eliminationshalbwertszeit Ausscheidungszeit mit der Gefahr der AnhÀufung von Lidocain.
Kombinationen verschiedener LokalanÀsthetika rufen additive Wirkungen am Herz-Kreislauf-System und ZNS hervor.
Vorsicht ist geboten bei gleichzeitiger Gabe des H2-Blocker Cimetidin. Durch eine Abnahme der Leberdurchblutung und Hemmung des Abbaus können bereits nach Interkostalblockade schÀdigende Lidocain-Blutkonzentrationen auftreten.
Die Wirkung nichtdepolarisierender Muskelrelaxantien (bestimmmte Arzneimittel zur Muskelerschlaffung) wird durch Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml verlÀngert.
Bei Anwendung von Licain 1% - 2 ml / - 5 ml / - 10 ml zusammen mit Nahrungsmitteln und GetrÀnken
Keine Angaben
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten mĂŒssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende HĂ€ufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr hÀufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
HĂ€ufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt
Die möglichen Nebenwirkungen nach Anwendung von Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml entsprechen weitgehend denen anderer LokalanĂ€sthetika vom SĂ€ureamid-Typ. UnerwĂŒnschte Wirkungen fĂŒr den gesamten Körper können bei höheren Blutspiegeln auftreten (ĂŒber 5 bis 10 ”g Lidocain pro ml) und betreffen das Zentralnerven- und das Herzkreislaufsystem.
Bei Blutspiegeln, wie sie bei regelgerechter Anwendung im allgemeinen erreicht werden, wird der Blutdruck in der Regel nur gering von Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml beeinfluĂt.
Ein Blutdruckabfall kann ein erstes Zeichen fĂŒr eine relative Ăberdosierung im Sinne einer herzschĂ€digenden Wirkung sein.
Die Auslösung eines schweren Fieberanfalls (maligne Hyperthermie) ist, wie bei anderen LokalanĂ€sthetika, auch fĂŒr Lidocainhydrochlorid 1 H2O nicht auszuschlieĂen. Im allgemeinen wird jedoch der Einsatz von Lidocainhydrochlorid 1 H2O bei Patienten mit einer solchen Erkrankung in der Vorgeschichte fĂŒr sicher gehalten, auch wenn ĂŒber das Auftreten einer malignen Hyperthermie bei einem Patienten, der Lidocainhydrochlorid 1 H2O zur EpiduralanĂ€sthesie erhalten hatte, berichtet wurde.
Allergische Reaktionen auf Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml in Form von Juckreiz, Schwellung des Gewebes durch Wassereinlagerung, Verkrampfungen der Atemwege oder eines Atemnotsyndroms sowie Kreislaufreaktionen werden gelegentlich beschrieben.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgefĂŒhrten Nebenwirkungen Sie erheblich beeintrĂ€chtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind
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Korrekte Lagerung des Patienten beachten
Vor Injektion sorgfĂ€ltig in zwei Ebenen aspirieren (Drehung der KanĂŒle)
Vorsicht bei Injektion in infizierte Bereiche (aufgrund verstÀrkter Resorption bei herabgesetzter Wirksamkeit)
Injektion langsam vornehmen
Blutdruck, Puls und Pupillenweite kontrollieren
Wie ist Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml auFzubewahren?
Arzneimittel fĂŒr Kinder unzugĂ€nglich aufbewahren.
Sie dĂŒrfen das Arzneimittel nach dem auf dem BehĂ€ltnis und der Ă€uĂeren UmhĂŒllung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Das BehĂ€ltnis im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schĂŒtzen.
Nicht ĂŒber +25 °C aufbewahren.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung
EinmaldosisbehĂ€ltnis: Die Injektionslösung ist nur zur einmaligen Anwendung bestimmt. Die Anwendung muss unmittelbar nach Ăffnung der Ampulle erfolgen. Nicht verbrauchte Reste sind zu verwerfen.
Bitte verwenden Sie Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml nicht, wenn Sie folgendes bemerken: die Lösung nicht klar und das BehÀltnis nicht unversehrt ist.
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WEITERE INFORMATIONEN
Die sonstigen Bestandteile sind: Natriumchlorid, Natriumhydroxid (E 524), Wasser fĂŒr Injektionszwecke.
Wie Licain 1%-2 ml / -5 ml / -10 ml aussieht und Inhalt der Packung
1 ml Injektionslösung enthÀlt 10 mg Lidocainhydrochlorid 1 H2O.
Licain 1% - 2 ml / 5 ml / 10 ml steht in folgenden PackungsgröĂen zur VerfĂŒgung
Licain 1% - 2 ml Glasampullen zu 2 ml | Licain 1% - 5 ml Glas- und LuerÂź-System Ampullen zu 5 ml | Licain 1% - 10 ml Glas- und LuerÂź-System Ampullen zu 10 ml |
5 Ampullen (N1) | 5 Ampullen (N1) | 5 Ampullen (N1) |
10 Ampullen (N2) | 10 Ampullen (N2) | 10 Ampullen (N2) |
Pharmazeutischer Unternehmer
DeltaSelect GmbH
Otto-Hahn-StraĂe 31-33
63303 Dreieich
Hersteller
DeltaSelect GmbH
Zweigniederlassung
BenzstraĂe 5
72793 Pfullingen
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des EuropÀischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bedingungen zugelassen:
Nicht zutreffend.
Diese Gerauchsinformation wurde zuletzt ĂŒberarbeitet im 0007.
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Wirkstoff(e) | Lidocain |
Zulassungsland | Deutschland |
Hersteller | Actavis Group PTC ehf |
BetÀubungsmittel | Nein |
ATC Code | N01BB02 |
Pharmakologische Gruppe | LokalanÀsthetika |
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