Wirkstoff(e) Paracetamol Coffein
Zulassungsland Schweiz
Hersteller INTERMEDICA
Suchtgift Nein
ATC Code N02BE51
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur Abgabe ohne aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Andere Analgetika und Antipyretika

Zulassungsinhaber

INTERMEDICA

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Paracetamol Zentiva® Paracetamol Helvepharm AG
Paracetamol-Mepha 1000 mg Filmtabletten Paracetamol Mepha Pharma AG
Ben-u-ron® 1000 mg Tabletten Paracetamol Nutrimedis SA
Pretuval® Grippe und Erkältung Paracetamol Bayer (Schweiz) AG
Tramadol plus Spirig HC® Paracetamol Spirig HealthCare AG

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Dialgine enthält den Wirkstoff Paracetamol. Dieser wirkt schmerzlindernd.

Dialgine wird angewendet zur kurzfristigen Behandlung von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Schmerzen im Bereich von Gelenken und Bändern, Rückenschmerzen, Schmerzen nach Verletzungen (z.B. Sportverletzungen).

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Was sollte dazu beachtet werden?

Ohne Verordnung des Arztes sollte Dialgine nicht länger als 5 Tage angewendet werden. Schmerzmittel sollen nicht ohne ärztliche Kontrolle über längere Zeit regelmässig eingenommen werden. Längerandauernde Schmerzen bedürfen einer ärztlichen Abklärung.

Die angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung darf nicht überschritten werden. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig eingenommen werden, kein Paracetamol enthalten.

Es ist auch zu bedenken, dass die langdauernde Anwendung von Schmerzmitteln ihrerseits dazu beitragen kann, dass Kopfschmerzen weiterbestehen.

Die langfristige Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens führen.

Wann ist bei der Einnahme von Dialgine Vorsicht geboten?

Bei vorgeschädigter Niere oder Leber sollten Sie vor der Einnahme Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin konsultieren.

Bei einer seltenen erblichen Krankheit der roten Blutkörperchen, dem sogenannten «Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel» sowie beim gleichzeitigen Gebrauch von Arzneimitteln, welche die Leber beeinflussen, namentlich gewisse Mittel gegen Tuberkulose und Anfallsleiden (Epilepsie), oder bei Medikamenten mit Zidovudin die bei Immunschwäche (AIDS) eingesetzt werden, soll die Anwendung nur nach strengen Anweisungen des Arztes erfolgen. Ebenso sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, falls Sie an einen unregelmässigen Puls (Herzrhythmusstörungen) leiden.

Die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen von gewissen Arzneimitteln gegen Asthma, welche die Wirkstoffe Theophyllin oder Aminophyllin enthalten, werden geprägt, was Unruhezustand und Herzklopfen verursachen kann.

Von der gleichzeitigen Einnahme von Paracetamol und Alkohol ist abzuraten. Besonders bei fehlender gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erhöht sich die Gefahr einer Leberschädigung.

Einzelne Personen mit Überempfindlichkeit auf Schmerz- oder Rheumamittel können auch auf Paracetamol überempfindlich reagieren (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Dialgine haben?»).

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen.

Darf Dialgine während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei kurzfristiger Anwendung vom Wirkstoff Paracetamol in der angegebenen Dosierung kein Risiko für das Kind bekannt.

Paracetamol tritt in der Muttermilch auf. Dennoch sind für den Säugling keine nachteiligen Folgen bekannt.

Koffein könnte den Zustand und das Behalten des Säuglings beeinflussen.

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Wie wird es angewendet?

Erwachsene: 1–2 Tabletten, alle 4–8 Stunden. Man kann die Tabletten in etwas Wasser auflösen und einnehmen. Nie nüchtern einnehmen.

Ein Tagesdosis von 8 Tabletten (= 4 g Paracetamol) darf nicht überschritten werden.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wann darf Dialgine nicht eingenommen werden?

Dialgine darf nicht angewendet werden:

wenn Sie überempfindlich (allergisch) sind auf den Wirkstoff Paracetamol oder auf einem anderen Inhaltsstoff. Eine solche Überempfindlichkeit äussert sich z.B. durch Asthma, Atemnot, Kreislaufbeschwerden, Schwellungen der Haut und Schleimhäute oder Hautausschläge (Nesselfieber);

bei schweren Leber- oder Nierenerkrankungen;

bei Alkoholüberkonsum;

bei einer erblichen Leberstörung (sogenannten Meulengracht-Krankheit).

Dialgine darf nicht bei Kindern und Jungendlichen angewendet werden.

Welche Nebenwirkungen kann Dialgine haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Dialgine auftreten:

Seltene Fälle von Überempfindlichkeitsreaktionen wie Schwellungen der Haut und Schleimhäute, Hautausschläge bis hin zu sehr seltenen schweren Hautreaktionen, Übelkeit, Atemnot oder Asthma.

Treten solche Zeichen einer Überempfindlichkeit auf, ist sofort das Arzneimittel abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren.

Koffein kann Schlaflosigkeit, Unruhezustand und Herzklopfen verursachen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von koffeinhaltigen Getränken, wie z.B. Kaffee oder Cola.

Wenn Sie andere Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Das Arzneimittel bei Raumtemperatur (15–25 °C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren.

Bei unkontrollierter Einnahme (Überdosis), unverzüglich und sofort einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren.

Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, allgemeines Krankheitsgefühl können ein Hinweis auf eine Überdosierung sein. Diese Beschwerden treten aber erst mehrere Stunden bis sogar ein Tag nach Anwendung auf.

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

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Weitere Informationen

Was ist in Dialgine enthalten?

1 Tablette enthält als Wirkstoffe 500 mg Paracetamol und 50 mg Koffein.

Zulassungsnummer

56422 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Dialgine? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliches Rezept.

Packungen mit 10 Tabletten.

Zulassungsinhaberin

Intermedica AG, 1700 Fribourg.

Diese Packungsbeilage wurde im März 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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Wirkstoff(e) Paracetamol Coffein
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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden