Wann ist bei der Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen Vorsicht geboten?
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen einnehmen.
Während der Behandlung mit Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen können im oberen Magen-Darm-Trakt Schleimhautgeschwüre, selten Blutungen oder in Einzelfällen Perforationen (Magen-, Darmdurchbrüche) auftreten. Diese Komplikationen können während der Behandlung jederzeit auch ohne Warnsymptome auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Therapiedauer angewendet werden.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Magenschmerzen haben und einen Zusammenhang mit der Einnahme des Arzneimittels vermuten.
Ältere Patienten können empfindlicher auf das Arzneimittel reagieren als jüngere Erwachsene. Es ist besonders wichtig, dass ältere Patienten eventuelle Nebenwirkungen sofort Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin melden.
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen (mehr als 6 Tabletten bzw. 1200 mg Ibuprofen und 180 mg Pseudoephedrin pro Tag).
Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Die Dosierung, die Behandlungsdauer von 3 Tagen sowie die Gegenanzeigen sind unbedingt einzuhalten bzw. zu beachten.
Arzneimittel wie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzinfarkt (Myokardinfarkt) oder Schlaganfall einhergehen. Das Risiko steigt mit zunehmender Dosis und Behandlungsdauer. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (3 Tage).
Bei der Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen können in Folge einer Entzündung des Dickdarms (ischämische Kolitis) plötzliche Bauchschmerzen oder Blutungen im Enddarm auftreten. Wenn bei Ihnen diese Magen-Darm-Beschwerden auftreten, beenden Sie die Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen haben?»)
Bei der Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen kann eine verringerte Blutversorgung des Sehnervs auftreten. Brechen Sie bei einem plötzlichen Verlust des Sehvermögens die Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen ab und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf oder begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen haben?»
Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
Pseudoephedrinhydrochlorid kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
In folgenden Situationen dürfen Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nur auf ärztliche Verschreibung und unter ärztlicher Überwachung einnehmen:
- bei Herzproblemen wie Herzinsuffizienz oder Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb) oder wenn Sie schon einmal einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere Verschlusskrankheit (schlecht durchblutete Beine oder Füsse infolge verengter/blockierter Arterien) oder einen Schlaganfall irgendwelcher Form hatten («Mini-Schlaganfälle» und transitorische ischämische Attacken (TIA) eingeschlossen).
- bei Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, erhöhtem Cholesterinspiegel, Herzerkrankungen oder Schlaganfällen in der Familie oder wenn Sie rauchen.
- bei Asthma in Verbindung mit chronischer Entzündung der Nasen- oder Nebenhöhlenschleimhaut oder Nasenpolypen in der Krankengeschichte. Die Einnahme dieses Arzneimittels kann einen Asthma-Anfall auslösen, insbesondere bei Personen, die gegen Aspirin oder ein nichtsteroidales Antirheumatikum allergisch sind.
- bei Einnahme eines gerinnungshemmenden Mittels (Blutverdünner, Antikoagulantien). Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen kann schwerwiegende, den Magen-Darm-Trakt betreffende Nebenwirkungen haben.
- bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts in der Krankengeschichte (Hiatushernie, Blutung im Verdauungstrakt, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür).
- bei einer Erkrankung der Prostata.
- bei Herz-, Leber- oder Nierenerkrankung.
- bei Bluthochdruck.
- bei Herzproblemen.
- bei einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose).
- bei Persönlichkeitsstörungen oder Diabetes.
- bei Einnahme von Arzneimitteln zur Behandlung von Migräne (insbesondere Mutterkornalkaloiden).
- bei Einnahme von Ciclosporin, Tacrolimus oder Trimethoprim.
- Wenn Sie sich einer Anästhesie unterziehen müssen, beenden Sie die Einnahme und informieren Sie Ihren Anästhesisten.
- bei Infektionen
Informieren Sie während der Behandlung Ihren Arzt bei Auftreten von:
- Sehstörungen.
- beschleunigtem Herzschlag, Herzklopfen, erstmaligem Auftreten oder Verschlimmerung von Kopfschmerzen, Übelkeit, Verhaltensstörungen.
- Blutung im Magen-Darm-Trakt (Bluterbrechen oder Blut im Stuhl, Absetzen von schwarzem Stuhl).
- Anzeichen für eine Arzneimittelallergie, insbesondere ein Asthmaanfall oder ein Quincke-Ödem (siehe «Welche Nebenwirkungen kann Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen haben?»).
Beenden Sie die Behandlung und wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder eine medizinische Notfalleinrichtung, wenn Sie:
- eitrigen Nasenausfluss haben,
- anhaltendes Fieber haben oder
- wenn nach 3-tägiger Behandlung keine Besserung eingetreten ist: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit nichtsteroidalen Antirheumatika wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Das höchste Risiko für derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen. Bei Auftreten von Hautausschlag, einschliesslich Fieber, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie, sollten Sie die Behandlung mit Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können (siehe Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen haben?»).
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Kinder und Jugendliche
Dieses Arzneimittel darf bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren nicht angewendet werden.
Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen. Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen enthält das nichtsteroidale Antirheumatikum Ibuprofen und den gefässverengenden Wirkstoff Pseudoephedrinhydrochlorid.
Nehmen Sie keine anderen Arzneimittel ein, die ein Antirheumatikum und/oder Aspirin und/oder Pseudoephedrin enthalten. Lesen Sie die Patienteninformation anderer Arzneimittel, die Sie einnehmen, aufmerksam durch und vergewissern Sie sich, dass diese kein Antirheumatikum und/oder Aspirin und/oder Pseudoephedrin enthalten.
Nehmen Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nicht ein, wenn Sie folgende Mittel anwenden:
- nichtselektive MAO-Hemmer (Iproniazid) – gegenwärtig oder in den letzten 15 Tagen
- andere gefässverengende Mittel (Vasokonstriktoren), Mittel zum Abschwellen der Nasenschleimhaut, egal ob zum Einnehmen oder zur Anwendung in der Nase (Phenylpropanolamin, Phenylephrin, Ephedrin) und Methylphenidat.
Von der gleichzeitigen Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen und folgenden Arzneimitteln wird abgeraten:
- selektive und reversible MAO-A-Hemmer
- Linezolid
- Methylenblau
- dopaminerg oder vasokonstriktorisch wirkende Arzneimittel wie Mutterkornalkaloide, Bromocriptin, Pergolid, Lisurid, Cabergolin, Ergotamin, Dihydroergotamin
- gerinnungshemmende Arzneimittel (sogenannte Blutverdünner, die zur Vorbeugung von Blutgerinnseln eingesetzt werden, wie Aspirin/Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin)
- andere nichtsteroidale Antirheumatika einschliesslich Aspirin und dessen Abkömmlinge in hohen Dosen
- Kortikosteroide
- Heparin in kurativen Dosen
- Lithium
- selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
- Methotrexat in hohen Dosen (mehr als 20 mg pro Woche)
- Pemetrexed bei Patienten mit stark bis mässig eingeschränkter Nierenfunktion.
Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Bei Einnahme von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen mit den nachfolgenden Arzneimitteln müssen Vorsichtsmassnahmen getroffen werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker,
- wenn Sie sich einer Anästhesie unterziehen müssen. Beenden Sie zuvor die Behandlung und informieren Sie den Anästhesisten.
- wenn Sie eines der folgenden Mittel einnehmen:
- blutdrucksenkende Arzneimittel (Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer wie Captopril, Betablocker wie Atenolol, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten wie Losartan)
- Methotrexat (Dosen von mehr als 20 mg pro Woche)
- Pemetrexed (Patienten mit normaler Nierenfunktion)
- Tenofovir.
Die gleichzeitige Anwendung von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen mit folgenden Arzneimitteln bedarf einer Abwägung:
- Aspirin in niedrigen Dosen
- Thrombozytenaggregationshemmer (z.B. Ticlopidin)
- Gerinnungshemmer (z.B. Warfarin)
- Heparine in prophylaktischen Dosen
- Eisenkomplexbildner (z.B. Deferasirox)
- Glukokortikoide
Dies gilt auch für Arzneimittel, die Sie ohne Rezept erhalten haben.
Es gibt noch weitere Arzneimittel, die in ihrer Wirkung durch Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen beeinträchtigt werden oder die Wirkung von Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen beeinträchtigen können. Daher sollten Sie immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen, bevor Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln einnehmen.
Bei gleichzeitigem Alkoholkonsum können Nebenwirkungen, insbesondere die den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, verstärkt werden.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen! In seltenen Fällen kann es nach der Einnahme dieses Arzneimittels zu Schwindel und Sehstörungen kommen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
- an anderen Krankheiten leiden,
- Allergien haben oder
- andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?
Sie sollten Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nicht einnehmen, es sei denn, es ist eindeutig notwendig und wird von einem Arzt / einer Ärztin verordnet. Bei Einnahme in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
Die Einnahme von nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) ab der 20. Schwangerschaftswoche kann lhrem ungeborenen Kind Schaden zufügen. Wenn Sie NSAR für mehr als 2 Tage einnehmen müssen, muss Ihr Arzt bzw. lhre Ärztin möglicherweise die Fruchtwassermenge im Mutterleib und das Herz des ungeborenen Kindes überwachen.
Sollten Sie schwanger sein oder eine Schwangerschaft planen, sollten Sie Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nur nach Rücksprache mit lhrem Arzt bzw. lhrer Ärztin einnehmen.
Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Pretufen Schnupfen und Erkältungsschmerzen nicht eingenommen werden.
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie stillen, da es Ihr Kind schädigen könnte.
Ibuprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die bei Frauen die Fruchtbarkeit beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Fragen Sie vor der Einnahme jedes Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.