Dedolor DRS 100 mg - Kapseln

Dedolor DRS 100 mg - Kapseln
Wirkstoff(e)Diclofenac
ZulassungslandAT
ZulassungsinhaberGlenwood GmbH Pharmazeutische Erzeugnisse
Zulassungsdatum30.07.1992
ATC CodeM01AB05
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeNichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Dedolor ist in Form von 100 mg DRS-Kapseln erhältlich, und jede Kapsel enthält 100 mg Diclofenac- Natrium als Wirkstoff. Diclofenac wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd und fiebersenkend. Dadurch kommt es zu einer deutlichen Besserung rheumatischer Beschwerden wie Ruheschmerz, Bewegungsschmerz, Morgensteifigkeit, Schwellungen der Gelenke und in der Zunahme der Funktionstüchtigkeit; sowie auch bei Schwellungen und Schmerzen nach operativen Eingriffen oder Verletzungen.

[Kurzzusammenfassung]

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Falls einer der hier aufgelisteten Punkte auf Sie zutrifft, dürfen Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

[Kurzzusammenfassung]

Wie wird es angewendet?

Die empfohlene Dosis zu Behandlungsbeginn beträgt 100-150 mg täglich. In leichteren Fällen oder bei längerer Anwendung sind in der Regel 50 - 100 mg pro Tag ausreichend.

[Kurzzusammenfassung]

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie soll es aufbewahrt werden?

Nicht über 25° C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen. Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

[Kurzzusammenfassung]

Weitere Informationen

Was Dedolor DRS 100 mg – Kapseln enthalten

Der Wirkstoff ist: Diclofenac-Natrium.

1 Kapsel enthält 100 mg Diclofenac-Natrium im Dual-Release-System, d.h. 25 mg in magensaftresistenter und 75 mg in retardierter Form.

Die sonstigen Bestandteile sind: Kapselinhalt:

Mikrokristalline Cellulose, Povidon K 25, hochdisperses Siliciumdioxid, Ammoniummethacrylat- Copolymer (Typ A), Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B), Methacrylsäure Ethylacrylat copolymer (1:1), Propylenglycol, Triethylcitrat, Talkum

Kapselhülle:

Gelatine, Natriumdodecylsulfat, gereinigtes Wasser, Indigotin (E132), Erythrosin (E127), Titandioxid (E171)

Wie Dedolor DRS 100 mg aussieht und Inhalt der Packung

Dedolor DRS 100 mg – Kapseln sind Hartkapseln der Größe 1 zum Einnehmen (purpurfarbenes Kapseloberteil, transparentes Kapselunterteil).

Sie sind in Packungen zu 10 und 30 Stück erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Zulassungsinhaber:

Glenwood GmbH Pharmazeutische Erzeugnisse

Arabellastr. 17

81925 München, Deutschland

E-Mail: info@glenwood.de

Hersteller:

Swiss Caps GmbH

Grassinger Straße 9

83043 Bad Aibling, Deutschland

Z. Nr.: 1-19764

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Dezember 2018.

Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Informationen zur Überdosierung von Diclofenac:

Symptome

Es gibt kein charakteristisches klinisches Bild, das aus einer Diclofenac Überdosierung resultiert. Als Symptome einer Überdosierung können Erbrechen, gastrointestinale Blutungen, Diarrhoe, Schwindel, Tinnitus oder Konvulsionen auftreten. Bei einer signifikanten Intoxikation sind akutes Nierenversagen und Leberschädigung möglich.

Therapiemaßnahmen

Die Behandlung einer akuten Vergiftung mit NSARs, einschließlich Diclofenac, besteht im Wesentlichen aus unterstützenden Maßnahmen und einer symptomatischen Therapie. Die Behandlung von Komplikationen wie Hypotonie, Niereninsuffizienz, Konvulsionen, gastrointestinalen Reizungen und Atemdepression ist unterstützend und symptomatisch.

Spezifische Maßnahmen wie forcierte Diurese, Dialyse oder Hämoperfusion sind für die Elimination von NSARs, einschließlich Diclofenac, wegen ihrer hohen Proteinbindung und des extensiven Metabolismus wahrscheinlich nicht hilfreich.

Nach der Einnahme einer potenziell toxischen Überdosierung kann Aktivkohle als Therapie in Erwägung gezogen werden. Bei einer potenziell lebensbedrohlichen Überdosierung sollte eine Magenentgiftung (z. B. Erbrechen, Magenspülung) durchgeführt werden.

Markus Falkenstätter, BSc

Markus Falkenstätter, BSc

Autor

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Mag. pharm. Stefanie Lehenauer

Lektor


Redaktionelle Grundsätze

Alle für den Inhalt herangezogenen Informationen stammen von geprüften Quellen (anerkannte Institutionen, Fachleute, Studien renommierter Universitäten). Dabei legen wir großen Wert auf die Qualifikation der Autoren und den wissenschaftlichen Hintergrund der Informationen. Somit stellen wir sicher, dass unsere Recherchen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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