TerbiGalen 250 mg Tabletten dürfen nicht eingenommen werden
- Wenn Sie allergisch gegenüber Terbinafin oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- Wenn Sie an einer chronischen oder akuten Lebererkrankung leiden oder früher gelitten ha- ben.
- Wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden.
- Wenn Ihre Nagelmykose Folge einer primär durch Bakterien verursachten Infektion ist.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie TerbiGalen 250 mg Tabletten ein- nehmen.
Vor der Einnahme von TerbiGalen 250 mg Tabletten sollte Ihr Arzt vorbestehende Lebererkran- kungen abklären.
Vor und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung mit TerbiGalen 250 mg Tabletten kann Ihr Arzt Blutproben entnehmen, um ihre Leberfunktion zu überprüfen. Im Falle von untypi- schen Testergebnissen kann Ihr Arzt Sie auffordern, die Einnahme von TerbiGalen 250 mg Tabletten abzubrechen.
Bei Verdacht auf oder einer vorliegenden Immunschwäche wird Ihr Arzt eine Untersuchung des großen Blutbildes nach 6-wöchiger Einnahme von TerbiGalen 250 mg Tabletten in Erwägung ziehen.
TerbiGalen 250 mg Tabletten sollten bei vorbestehender Schuppenflechte oder vorbestehen- dem Lupus erythematodes mit Vorsicht angewendet werden.
Wenn eines der folgenden Symptome unter der Einnahme von TerbiGalen 250 mg Tabletten auftritt, informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt:
- Wenn Sie Symptome bemerken wie. z.B. ungeklärte anhaltende Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Appetitverlust, ungewöhnliche Müdigkeit oder wenn Ihre Haut oder das Weiße Ihrer Augen gelb erscheinen, wenn Ihr Urin ungewöhnlich dunkel oder Ihr Stuhl ungewöhnlich hell ist (Anzeichen von Lebererkrankungen).
- Wenn sie Hautprobleme beobachten wie Ausschlag, Hautrötung, Bläschenbildung an den Lippen, den Augen oder im Mund, Schälen der Haut, Fieber (mögliche Anzeichen schwerer Hautreaktionen), Ausschlag verbunden mit einer Erhöhung bestimmter Zellen im Blut (Eosinophilie).
- Wenn Sie eine Schuppenflechte (Psoriasis, Entzündung der Haut mit silbriger Schup- pung) oder eine Schmetterlingsflechte (Lupus erythematodes, eine Autoimmunerkran- kung mit Ausschlag im Gesicht), Gelenkschmerzen, Muskelstörungen und Fieber (kuta- ner oder systemischer Lupus erythematodes) haben oder bemerken.
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Wenn Sie sich schwach fühlen, oder unter ungewöhnlichen Blutungen oder Blutergüs- sen oder häufigen Infektionen leiden (Anzeichen einer Bluterkrankung).
Kinder
Kinder sollten TerbiGalen 250 mg Tabletten nicht einnehmen, da über die Anwendung bei Kin- dern nur begrenzte Daten vorliegen.
Einnahme von TerbiGalen 250 mg Tabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzuneh- men/anzuwenden.
Die Wirkung von TerbiGalen 250 mg Tabletten kann bei gleichzeitiger Behandlung mit den nachfolgend genannten Arzneistoffen bzw. Präparategruppen beeinflusst werden. Ihr Arzt wird die Dosis entsprechend anpassen:
- Die Wirkung von TerbiGalen 250 mg Tabletten kann verstärkt werden bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die den Abbau von Terbinafin hemmen (z.B. Cimetidin, Fluconazol, Ketoconazol, Amiodaron).
- Die Wirkung von TerbiGalen 250 mg Tabletten kann geschwächt werden bei gleichzei- tiger Einnahme von Arzneimitteln, die den Abbau von Terbinafin fördern (z.B. Rifampi- cin).
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit TerbiGalen 250 mg Tabletten beeinflusst werden. Ihr Arzt wird die Dosis ent- sprechend anpassen:
- TerbiGalen 250 mg Tabletten können die Wirkung folgender Arzneimittel verstärken: Bestimmte Mittel zur Behandlung von Depressionen (z.B. trizyklische Antidepressiva, selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmstoffe, Monoaminoxidase-Hemmstoffe vom Typ B, Desipramin).
- Bestimmte Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck (Beta-Blocker, z.B. Metoprolol).
- Bestimmte Mittel zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen und Herz-Kreislauf- Störungen (Antiarrhythmika, einschließlich der Klassen 1A, 1B und 1C wie z.B. Propafenon, Amiodaron), Beta-Rezeptorenblocker, Koffein, Mittel zur Hustenstillung (z.B. Dextromethorphan).
- TerbiGalen 250 mg Tabletten können die Wirkung von Ciclosporin (Arzneimittel zur Vermeidung der Abstoßung von transplantierten Organen) abschwächen.
Bei gleichzeitiger Einnahme von TerbiGalen 250 mg Tabletten und Arzneimitteln, die über das gleiche Enzymsystem abgebaut werden wie Terbinafin (z.B. Terfenadin, Triazolam, Tolbutamid, Ethinylestradiol [z.B. in Mitteln zur oralen Schwangerschaftsverhütung]), findet in der Regel kei- ne Beeinflussung statt.
Terbinafin hat auch keinen Einfluss auf den Abbau von Phenazon oder Digoxin.
Bei gleichzeitiger Einnahme von TerbiGalen 250 mg Tabletten und bestimmten oralen Mitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (z.B. Warfarin) kann es unter Umständen zu einer Verände- rung der Blutgerinnungszeit kommen. Ein ursächlicher Zusammenhang ist jedoch nicht gesi- chert.
Bei einigen Patientinnen, die Terbinafin gleichzeitig mit oralen Mitteln zur Schwangerschafts- verhütung eingenommen haben, wurden Menstruationsstörungen (z.B. unregelmäßige Menst- ruation, Durchbruchsblutungen, Zwischenblutungen oder Ausbleiben der Menstruation) beo-
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bachtet. Diese Störungen traten jedoch nicht häufiger auf als bei Frauen, die nur orale Mittel zur Schwangerschaftsverhütung einnahmen.
Bitte beachten Sie, dass die obigen Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gel- ten können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beab- sichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Die klinischen Erfahrungen der Anwendung von Terbinafin während der Schwangerschaft sind sehr begrenzt. Sie dürfen TerbiGalen 250 mg Tabletten daher nicht während der Schwanger- schaft einnehmen, es sei denn, ihr Arzt hält dies für eindeutig erforderlich.
Stillzeit
Terbinafin, der Wirkstoff aus TerbiGalen 250 mg Tabletten geht in die Muttermilch über und kann sich dort anhäufen. Da nicht bekannt ist, ob Terbinafin zu unerwünschten Wirkungen beim gestillten Säugling führt, sollten Sie TerbiGalen 250 mg Tabletten nicht in der Stillzeit einneh- men. Falls eine Behandlung erforderlich ist, sollten Sie abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Falls während der Behandlung mit TerbiGalen 250 mg Tabletten Schwindelgefühl als Neben- wirkung auftritt, sollten Sie kein Fahrzeug lenken und keine Maschinen bedienen.
Behandlung von Alkoholabhängigen
Erfahrungen mit der Behandlung von Alkoholabhängigen liegen bisher nicht vor.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.