Brufen 200 mg Brausegranulat

Abbildung Brufen 200 mg Brausegranulat
Wirkstoff(e) Ibuprofen
Zulassungsland Österreich
Hersteller BGP Products GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code M01AE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

Zulassungsinhaber

BGP Products GmbH

Medikamente mit gleichem Wirkstoff

Medikament Wirkstoff(e) Zulassungsinhaber
Ibuprofen Fairmed Healthcare 400 mg Filmtabletten Ibuprofen Fairmed Healthcare GmbH
Ibuprofen Pfleger 400 mg Filmtabletten Ibuprofen Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH
Ibucomp 200 mg/30 mg Filmtabletten Ibuprofen Pseudoephedrin Genericon Pharma GmbH
Dolofort 400 mg - Filmtabletten Ibuprofen Glenwood GmbH Pharmazeutische Erzeugnisse
ratioDolor akut 400 mg Filmtabletten Ibuprofen ratiopharm

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Brufen gehört zur Gruppe der sogenannten nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimittel (NSAR). Ein Beutel des Arzneimittels enthält 200 mg Ibuprofen.

Dieses Arzneimittel wird angewendet:

Es kann bei Erwachsenen und Kindern über 30 kg Körpergewicht (ab einem Alter von 8 Jahren) angewendet werden.

Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

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Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Brufen darf nicht eingenommen/verabreicht werden

  • wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
  • wenn Sie in der Vergangenheit jemals auf Ibuprofen, Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) oder andere NSAR allergisch reagiert haben – Anzeichen dafür sind eine Hautrötung oder ein Hautausschlag, Schwellung des Gesichts oder der Lippen oder Kurzatmigkeit
  • wenn Sie zurzeit oder in der Vergangenheit wiederholt auftretende Magen/Zwölffingerdarm- Geschwüre (peptische Ulzera) oder Magenblutungen hatten (mindestens 2 Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen)
  • wenn Sie in der Vergangenheit eine Magen-Darm-Blutung oder einen -Durchbruch im Zusammenhang mit der Einnahme von NSAR hatten
  • wenn Sie an einer schweren Leber- oder Nierenerkrankung leiden
  • wenn Sie an schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) oder koronarer Herzkrankheit leiden
  • wenn Sie eine Erkrankung haben, bei der die Blutungsbereitschaft erhöht ist
  • wenn Sie stark ausgetrocknet sind (Dehydrierung hervorgerufen durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme)
  • wenn Sie in den letzten drei Monaten Ihrer Schwangerschaft sind. Siehe „Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit“ weiter unten für weitere Informationen.

Nehmen Sie Brufen nicht ein, wenn eines der oben beschriebenen Ereignisse auf Sie zutrifft. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Brufen einnehmen:

  • wenn Sie einen Systemischen Lupus Erythematodes (SLE) (bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes, einschließlich Gelenke und der Haut)
  • wenn Sie schon einmal Magen- oder Darmerkrankungen hatten ( wie z.B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn (eine Entzündung des Verdauungstraktes)
  • wenn Sie eine Leber-, Nierenerkrankung haben
  • wenn Sie gerade einen größeren chirurgischen Eingriffen hatten
  • wenn Sie in der Vergangenheit auf andere Arzneimittel für andere Erkrankungszustände allergisch reagiert hatten
  • wenn Sie an Heuschnupfen, Polypen in der Nase (Verlust des Riechvermögens, rinnende, verstopfte Nase), Schwierigkeiten beim Atmen leiden
  • wenn Sie älter als 65 Jahre sind – weil schwerwiegende Nebenwirkungen eher auftreten können
  • wenn Sie Windpocken oder Gürtelrose haben
  • wenn Sie dehydriert sind (unzureichend Flüssigkeit zu sich nehmen)
  • wenn Sie schon einmal Asthma hatten
  • wenn Sie regelmäßig andere schmerzstillende Arzneimittel einnehmen – besonders wenn Sie körperlich aktiv sind, was zu Salzverlust und Dehydrierung führen kann

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Brufen einnehmen, wenn von dem oben Genannten etwas auf Sie zutrifft.

Herzanfall und Schlaganfall

Informieren Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (zum Beispiel, wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind).

Dieses Arzneimittel kann zu einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder einen Schlaganfall führen. Das erhöhte Risiko ist bei hohen Dosen und Langzeitanwendung wahrscheinlicher.

Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten Kindern und Jugendlichen.

Nehmen Sie nicht mehr als die empfohlene Dosis dieses Arzneimittels ein.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel auch nicht länger als in dieser Packungsbeilage empfohlen ein (3 Tage).

Allgemeine Informationen zur langfristigen Anwendung von Schmerzmitteln

Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von (unterschiedlichen Arten von) Schmerzmitten zu dauerhaften schweren Nierenproblemen führen. Dieses Risiko kann unter körperlicher Belastung, in Verbindung mit Salzverlust und Dehydrierung, erhöht sein. Daher ist dies zu vermeiden.

Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.

Wenn einer der oben beschriebenen Zustände auf Sie zutrifft, fragen Sie Ihren Arzt um Rat bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.

Kinder

Dieses Arzneimittel darf Kindern mit einem Körpergewicht von weniger als 30 kg (unter 8 Jahren) nicht gegeben werden.

Darf Kinder unter 12 Jahren nur über ärztliche Verschreibung gegen werden.

Einnahme von Brufen zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen / angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen / anzuwenden, einschließlich Arzneimittel, die rezeptfrei erhältlich sind. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor allem über die Einnahme von:

Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) – wenden Sie

da dies das Risiko für Geschwüre und Blutungen

nicht Brufen an, wenn Sie mehr als 75 mg

im Magen-Darm-Trakt erhöhen kann

Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) pro Tag

 

einnehmen,

 

 

 

Andere NSAR (Entzündungshemmer und

da dies das Risiko für Geschwüre und Blutungen

Schmerzmittel) einschließlich Cox-2-Hemmer

im Magen-Darm-Trakt erhöhen kann

(wie z.B. Celecoxib),

 

Andere Ibuprofen-hältige Arzneimittel, die auch

da dies das Risiko für Geschwüre und Blutungen

rezeptfrei erhältlich sind,

im Magen-Darm-Trakt erhöhen kann

Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) in niedriger

da es zu einer Verminderung der Blut

Dosis – wenn Sie unter niedrig dosierter

verdünnenden Wirkung kommen kann

Acetylsalicylsäure-Behandlung stehen (bis zu 75

 

mg pro Tag) sprechen Sie vor der Einnahme mit

 

Ihrem Arzt oder Apotheker,

 

Arzneimittel zur Behandlung von

da die Digoxinwirkung verstärkt werden kann

Herzproblemen, wie Digoxin

 

Steroiden, angewendet bei entzündlichen

da dies das Risiko für Geschwüre und Blutungen

Erkrankungen,

im Magen-Darm-Trakt erhöhen kann

Arzneimitteln zur Vermeidung von

da dies das Risiko für Blutungen erhöhen kann

Blutgerinnseln, wie Acetylsalicylsäure (z.B.

 

Aspirin) oder Ticlopidin,

 

Arzneimitteln zur Blutverdünnung (z.B.

da Ibuprofen die Wirkung dieses Arzneimittels

Warfarin),

verstärken kann

Phenytoin (gegen Epilepsie),

da die Wirkung von Phenytoin verstärkt werden

 

kann

Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer

da diese das Risiko für Blutungen im Magen-

(SSRIs), wie z.B. Fluoxetin, angewendet gegen

Darm-Trakt erhöhen können

Depression,,

 

 

 

Lithium - angewendet bei einigen Arten der

da die Wirkung von Lithium verstärkt werden

Depression,

kann

Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel

da die Ibuprofen Ausscheidung verzögert sein

gegen Gicht),

kann

Arzneimitteln gegen hohen Blutdruck,

da Ibuprofen die Wirkung dieser Arzneimittel

einschließlich ACE-Hemmern (wie Captopril),

abschwächen kann und ein mögliches Risiko für

Betablocker(z.B. Atenolol) oder Angiotensin-II

Nierenschädigung besteht

Rezeptor Antagonisten (z.B. Losartan) und

 

Diuretika (Entwässerungsmittel)

 

kaliumsparende Entwässerungsmittel

da es zu einer Erhöhung des Kaliumspiegels

 

kommen kann

Methotrexat, angewendet bei einigen Krebsarten

da es zu einer verstärkten Wirkung von

oder Rheuma

Methotrexat kommen kann

Arzneimitteln, die das Immunsystem

da es zu Nierenschädigung kommen kann

unterdrücken, wie Ciclosporin oder Tacrolimus

 

Zidovudin, angewendet bei HIV-Infektionen oder

da Ibuprofen zu einem erhöhten Risiko für

AIDS

Gelenk- und Blutergüssen bei HIV positiven

 

Blutern kommen kann

Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes (z.B.

da Wechselwirkungen möglich sein können

Glibenclamid)

 

Chinolone, bestimmte Antibiotika gegen

da es zu einem erhöhten Risiko für Krampfanfälle

Infektionen (z.B. Ciprofloxacin),

kommen kann

bestimmte Antibiotika gegen Infektionen, wie

da die Ausscheidung dieser Arzneimittel

Aminoglycoside (z.B. Gentamicin),

vermindert sein kann

Cholestyramin, angewendet zur Senkung des

da es die Aufnahme von Ibuprofen vermindern

Cholesterinspiegels,

kann

Mifepriston - angewendet zum medizinischen

da die Wirkung von Mifepriston vermindert sein

Schwangerschaftsabbruch,

kann

Ginkgo biloba - einem pflanzlichen Arzneimittel,

da es möglicherweise leichter zu Blutungen

das oft bei Demenz angewendet wird,

kommt, wenn Sie dieses Arzneimittel zusammen

 

mit Ibuprofen einnehmen.

Voriconazol oder Fluconazol, angewendet bei

da die Ibuprofenkonzentration im Blut erhöht sein

Pilzinfektionen,

kann

Wenn vom oben Erwähnten etwas auf Sie zutrifft (oder Sie nicht sicher sind), sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Brufen einnehmen.

Einnahme von Brufen zusammen mit Alkohol

Das Auftreten von Nebenwirkungen ist wahrscheinlicher, wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels Alkohol trinken.

Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft sind.
  • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen, wenn Sie in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sind oder wenn Sie stillen. Sie dürfen dieses Arzneimittel nur auf Anordnung Ihres Arztes einnehmen.

Brufen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die den Eintritt einer Schwangerschaft erschweren können. Nach Absetzen des Arzneimittels gibt sich dieser Effekt wieder. Es ist unwahrscheinlich, dass sich Brufen bei gelegentlichem Gebrauch auf Ihre Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden negativ auswirkt, wenn Sie jedoch Probleme haben, schwanger zu werden, informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittels einnehmen.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Achtung: dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinträchtigen.

Dieses Arzneimittel kann dazu führen, dass Sie sich schwindlig oder schläfrig fühlen. Wenn dies der Fall ist, lenken Sie kein Fahrzeug oder bedienen Sie keine Maschinen. Machen Sie auch keine anderen Tätigkeiten, die Ihre Aufmerksamkeit erfordern.

Brufen enthält Saccharose und Natrium

Saccharose:

Saccharose ist ein Zucker. Brufen enthält 1.111 mg Saccharose pro Beutel. Dies ist von Patienten mit Diabetes mellitus zu berücksichtigen. Bitte nehmen Sie Brufen erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Natrium:

Brufen enthält 2,9 mmol (66 mg)Natrium pro Beutel. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen. Sie könnten aufgrund des Natriumgehaltes in diesem Arzneimittel weniger Natrium in Ihrer Diät benötigen.

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Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Das Arzneimittel ist nur zur Kurzzeitbehandlung vorgesehen. Sie sollten die niedrigste Dosis für die kürzeste notwendige Zeit zur Linderung Ihrer Beschwerden einnehmen.

Wie viel ist einzunehmen?

Erwachsene und Jugendliche über 40 kg Körpergewicht (über 12 Jahren):

Nehmen Sie ein oder zwei Beutel (200 – 400 mg Ibuprofen) im Abstand von 4 bis 6 Stunden, wenn erforderlich.

Nehmen Sie nicht mehr als 6 Beutel innerhalb von 24 Stunden

Kinder über 30 kg Körpergewicht (von 8 bis 12 Jahren):

Wenn sie dieses Arzneimittel einem Kind verabreichen, halten Sie sich an die folgende Dosierungsanweisung:

Körpergewicht

Empfohlene Dosis

Wie oft?

des Kindes

 

 

 

 

 

Kinder

1 Beutel

im Abstand von 6 – 8 Stunden,

30 kg bis 39 kg

(200 mg Ibuprofen)

wenn erforderlich.

(8-12 Jahre)

 

Nicht mehr als 3 Beutel

 

 

 

 

innerhalb von 24 Stunden

 

 

(maximal bis zu 600 mg

 

 

Ibuprofen).

 

 

 

Die übliche tägliche Dosis liegt bei 20 mg pro kg Körpergewicht.

Diese Dosis wird auf 3 separate Dosen aufgeteilt, die über den Tag verteilt einzunehmen sind. Siehe obenstehende Tabelle.

Nehmen Sie nicht mehr als insgesamt 600 mg (3 Beutel) innerhalb von 24 Stunden.

Kinder unter 30 kg Körpergewicht (unter 8 Jahren):

Dieses Arzneimittel darf nicht an Kinder mit einem Körpergewicht unter 30 kg (unter 8 Jahren) verabreicht werden

Einnahme dieses Arzneimittels

Wenn Sie einen empfindlichen Magen haben, nehmen Sie dieses Arzneimittel zu einer Mahlzeit ein oder unmittelbar danach.

  • Leeren Sie das Granulat aus dem Beutel in ein kleines Glas Wasser (etwa 125 ml).
  • Vergewissern Sie sich, dass Sie das gesamte Granulat aus dem Beutel verwenden.
  • Rühren Sie das Arzneimittel bis es aufhört, zu sprudeln und das Granulat aufgelöst ist – es entsteht ein sprudelndes Getränk mit Orangengeschmack.
  • Wenn Sie mehr als einen Beutel auf einmal nehmen, sollten Sie mehr Wasser verwenden. Nehmen Sie ungefähr 125 ml pro Beutel.

Wie lange soll die Behandlung fortgesetzt werden

Wenn Sie Brufen länger als 3 Tage einnehmen müssen oder sich Ihre Beschwerden verschlechtern, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Brufen eingenommen haben, als Sie sollten

Wenn Sie mehr von diesem Arzneimittel eingenommen haben als Sie sollten, informieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie das nächstgelegene Krankenhaus auf. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.

Zu den Anzeichen einer Überdosierung gehören: Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (kann Blut enthalten), Kopfschmerzen, Klingeln im Ohr, Verwirrtheit und zitternde Augenbewegungen. Bei hohen Dosierungen kann es zu Bewusstlosigkeit, Anfällen (vor allem bei Kindern), einem Gefühl von Schwäche oder Benommenheit, Blut im Urin, einem Kältegefühl und zu Atemproblemen kommen.

Wenn Sie die Einnahme von Brufen vergessen haben

  • Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, nehmen Sie diese ein, sobald Sie sich daran erinnern. Wenn es jedoch schon beinahe der Zeitpunkt für die Einnahme Ihrer nächsten Dosis ist, dann lassen Sie die vergessene Dosis aus.
  • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

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Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Schwerwiegende Nebenwirkungen

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken – Sie könnten dringend medizinische Behandlung benötigen:

  • Blut im Stuhl
  • Schwarzer, teeriger Stuhl
  • Erbrechen von jeglichem Blut oder von dunklen Teilchen, die wie Kaffeesud aussehen
  • Schwellung von Gesicht, Zunge oder Rachen (Larynx)
  • Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen
  • Juckender Hautausschlag

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, wenn Sie eine der oben angeführten Nebenwirkungen bemerken.

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:

  • Verdauungsstörungen oder Sodbrennen
  • Bauch- bzw. Magenschmerzen oder andere abnormale Magenbeschwerden

Beenden Sie die Einnahme dieses Arzneimittels und informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie eine der oben angeführten Nebenwirkungen bemerken.

Andere Nebenwirkungen

Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):

Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):

  • Benommenheit
  • Ängstlichkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Hautrötung, Hautausschlag, Juckreiz
  • Empfindlichkeit der Haut gegenüber Sonnenlicht
  • Sehstörungen, Hörprobleme
  • Leberentzündung, Gelbfärbung der Haut oder der Augen
  • Niesen, verstopfte, juckende, rinnende Nase (Rhinitis)
  • Magengeschwür, Entzündung der Magenschleimhaut-
  • Kleine Blessuren der Haut, im Mund, Nase oder Ohren
  • Atemprobleme, Keuchen, Husten, Asthma oder Verschlimmerung von Asthma
  • Kopfschmerzen – bei Auftreten von Kopfschmerzen während sie dieses Arzneimittel eingenommen haben, ist es wichtig, keine weiteren Schmerzmittel zur Abhilfe einzunehmen

Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000):

  • Sehverlust
  • Leberfunktionsstörung
  • Klingeln oder Summen in den Ohren
  • Depression, Verwirrtheit
  • Flüssigkeitsansammlung (Ödeme)

Sehr selten (betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000):

  • Leberversagen
  • Nierenfunktionsstörung
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Hirnhautentzündung (genannt ‚nicht-bakterielle Meningitis’)
  • Veränderungen der Blutwerte – erste Anzeichen sind: erhöhte Körpertemperatur, Halsschmerzen, Geschwüre im Mund, grippeähnliche Beschwerden, ausgeprägte Abgeschlagenheit, Nasenbluten oder Hautblutungen
  • Hautprobleme (welche auch in Mund, Nase oder Ohr auftreten können) wie z.B. ‚Steven-Johnson Syndrom’, ‚toxische epidermale Nekrolyse’ oder ‚Erythema multiforme’

Unbekannt (Häufigkeit des Auftretens ist nicht bekannt)

  • Verlängerte Blutungszeit
  • Ulzerative Colitis oder Morbus Crohn (Darmentzündung)
  • Brennendes Gefühl in Mund und Kehle – dies kann kurz nach Einnahme dieses Arzneimittels auftreten

Folgenden Nebenwirkungen wurden ebenfalls mit anderen NSAR berichtet:

Arzneimittel wie Brufen werden mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall (Herzinfarkt) oder Schlaganfall in Zusammenhang gebracht.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: +43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

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Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Nicht über 25° C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Beutel und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

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Weitere Informationen

Was Brufen enthält

  • Der Wirkstoff ist Ibuprofen. Ein Beutel enthält 200 mg Ibuprofen.
  • Die sonstigen Bestandteile sind: Croscarmellose-Natrium, Apfelsäure, Mikrokristalline Cellulose, Saccharin-Natrium, Saccharose, Povidon, Orangengeschmack, Natriumdodecylsulfat, Natriumhydrogencarbonat und wasserfreies Natriumcarbonat.

Wie Brufen aussieht und Inhalt der Packung

Brufen 200 mg Brausegranulat ist ein weißes Pulver mit Orangengeschmack. Ihr Arzneimittel ist in einem Beutel erhältlich.

Jede Packung enthält 12, 20 oder 30 Beutel.

Pharmazeutischer Unternehmer

BGP Products Ges.m.b.H.

Perfektastraße 84A

1230 Wien

Hersteller

AbbVie S.r.l., S.R. 148 Pontina km 52 snc, 04011 Campoverde di Aprilia (LT), Italien

Z.Nr.: 1-31850

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Bulgarien

Brufen 200 mg Ефервесцентна Гранули

Estland

Brufen

Irland

Brufen 200 mg Effervescent Granules

Italien

Froben Dolore e Febbre

Lettland

Brufen 200 mg putojošās granulas

Litauen

Brufen 200 mg šnypščiosios granulės

Österreich

Brufen 200 mg Brausegranulat

Rumänien

Abfen 200 mg granule efervescente

Slowakei

Brufedol 200 mg šumivý granulát

Slowenien

Brufen Gran 200 mg šumeča zrnca

Tschechische Republik

Brufedol 200 mg šumivé granule

Vereinigtes Königreich

Brufen 200 mg Effervescent Granules

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im April 2016.

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Wirkstoff(e) Ibuprofen
Zulassungsland Österreich
Hersteller BGP Products GmbH
Suchtgift Nein
Psychotrop Nein
ATC Code M01AE01
Abgabestatus Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
Verschreibungsstatus Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung
Pharmakologische Gruppe Nichtsteroidale Antiphlogistika und Antirheumatika

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Die dargestellten Inhalte ersetzen nicht die originale Beipackzettel des Arzneimittels, insbesondere im Bezug auf Dosierung und Wirkung der einzelnen Produkte. Wir können für die Korrektheit der Daten keine Haftung übernehmen, da die Daten zum Teil automatisch konvertiert wurden. Für Diagnosen und bei anderen gesundheitlichen Fragen ist immer ein Arzt zu kontaktieren. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden