Was ist es und wofür wird es verwendet?
Nureflex Junior Erdbeer enthält den Wirkstoff Ibuprofen. Dieser wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von:
- Fieber
- leichten bis mäßig starken Schmerzen
Wirkstoff | Suchtgift | Psychotrop |
---|---|---|
Ibuprofen | Nein | Nein |
Zulassungsdatum | 16.02.2011 |
Abgabestatus | Abgabe durch eine (öffentliche) Apotheke |
Verschreibungsstatus | Arzneimittel zur wiederholten Abgabe gegen aerztliche Verschreibung |
Pharmakologische Gruppe | Nichtsteroidale antiphlogistika und antirheumatika |
Anzeige
Nureflex Junior Erdbeer enthält den Wirkstoff Ibuprofen. Dieser wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von:
Sprechen Sie vor der Einnahme mit einem Arzt oder Apotheker. Nureflex Junior Erdbeer darf nicht eingenommen werden, wenn Ihr Kind an einer der hier aufgelisteten Beschwerden leidet.
Die Dosierung ist je nach Alter und Gewicht des Kindes sehr unterschiedlich. Hier finden Sie die Tabelle mit den empfohlenen Dosierungen.
Häufige Nebenwirkungen sind:
Hier finden Sie die genaue Auflistung aller Nebenwirkungen.
Lagern Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich und nicht über 25 °C.
Nureflex Junior Erdbeer enthält den Wirkstoff Ibuprofen, der zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAR) genannt werden. Er wirkt, indem er die Reaktionen des Körpers auf Schmerzen und hohe Körpertemperatur verändert.
Nureflex Junior Erdbeer wird angewendet zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von:
Anzeige
Nureflex Junior Erdbeer darf nicht von Kindern eingenommen werden, die
Wenn Sie als Erwachsener dieses Arzneimittel einnehmen, nehmen Sie es nicht im letzten Drittel der Schwangerschaft ein.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Nureflex Junior Erdbeer anwenden,
Schleimhautdefekten oder sonstigen Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sollte Nureflex Junior Erdbeer abgesetzt und umgehend der Arzt konsultiert werden;
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von Nureflex Junior Erdbeer mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie
Sprechen Sie vor der Anwendung von Nureflex Junior Erdbeer mit Ihrem Arzt, wenn eine der oben genannten Zustände auf Ihr Kind zutrifft.
Ältere Personen
Ältere Personen haben ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen bei Anwendung von NSAR, insbesondere im Magen- und Darmbereich. Siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“ für weitere Informationen.
Patienten mit einer Vorgeschichte von Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt, insbesondere bei älteren Patienten, sollten jegliche ungewöhnlichen Symptome im Bauchraum (vor allem Magen- Darm-Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
Einnahme von Nureflex Junior Erdbeer zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie oder Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigt andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Nureflex Junior Erdbeer kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Nureflex Junior Erdbeer ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Sie sollten daher stets ärztlichen Rat einholen, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie oder Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, einschließlich nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
Dies gilt insbesondere für die Einnahme folgender Arzneimittel:
Andere NSAR (einschließlich COX-2 Hemmer), | da sich dadurch das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann; |
Digoxin (gegen Herzinsuffizienz), | da die Wirkung von Digoxin verstärkt werden kann; |
Glukokortikoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonartige Stoffe enthalten), |
da sich dadurch das Risiko von Magen- und Darmgeschwüren oder -blutungen erhöhen kann; |
Thrombozytenaggregationshemmer, | da sich dadurch das Risiko von Blutungen erhöhen kann; |
Acetylsalicylsäure (geringe Dosis), | da sich der blutverdünnende Effekt verringern kann; |
Arzneimittel zur Blutverdünnung (wie Warfarin), | da Ibuprofen die blutverdünnende Wirkung dieser Arzneimittel verstärken kann; |
Phenytoin (gegen Epilepsie), | da die Wirkung von Phenytoin verstärkt werden kann; |
Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Arzneimittel gegen Depression), |
da diese das Risiko von Magen-/Darmblutungen erhöhen können; |
Lithium (ein Arzneimittel gegen manischdepressive Krankheit und Depression), |
da die Wirkung von Lithium verstärkt werden kann; |
Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel gegen Gicht), |
da dadurch die Ausscheidung von Ibuprofen verlangsamt werden kann; |
Arzneimittel gegen hohen Blutdruck und Entwässerungstabletten, |
da Ibuprofen die Wirkung dieser Arzneimittel abschwächen kann und dadurch möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Nieren entsteht; |
Kaliumsparende Diuretika wie Amilorid, Kaliumcanrenoat, Spironolacton, Triamteren, |
da dadurch eine Hyperkaliämie (zu viel Kalium im Blut) auftreten kann; |
Methotrexat (ein Arzneimittel gegen Krebs oder Rheumatismus), |
da die Wirkung von Methotrexat verstärkt werden kann; |
Tacrolimus und Cyclosporin (Arzneimittel zur Immunsuppression), |
da dadurch Nierenschäden auftreten können; |
Zidovudin (ein Arzneimittel gegen HIV/Aids), | da bei HIV-positiven Blutern das Risiko für Gelenkblutungen oder Blutungen, die zu Schwellungen führen, erhöht sein kann; |
Sulfonylharnstoffe (Arzneimittel gegen Diabetes), |
da der Blutzuckerspiegel beeinflusst werden kann; |
Antibiotika aus der Gruppe der Chinolone, | da das Risiko für Krämpfe (Anfälle) erhöht sein kann; |
Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9-Hemmer) (gegen Pilzinfektionen), |
da die Wirkung von Ibuprofen verstärkt werden kann. Eine Reduktion der Ibuprofendosis sollte in Betracht gezogen werden, insbesondere, wenn hohe Dosen von Ibuprofen zusammen mit entweder Voriconazol oder Fluconazol verabreicht werden; |
Baclofen (muskelrelaxierendes Arzneimittel): | Nach Beginn der Einnahme von Ibuprofen kann eine Baclofen-Toxizität auftreten; |
Ritonavir (zur Therapie von HIV-Infektionen): | Ritonavir kann die Plasmakonzentrationen von NSAR erhöhen; |
Aminoglykoside (Antibiotika): | NSAR können die Ausscheidung von Aminoglykosiden herabsetzen. |
Einnahme von Nureflex Junior Erdbeer zusammen mit Alkohol
Sie sollten keinen Alkohol während der Anwendung von Nureflex Junior Erdbeer trinken. Einige Nebenwirkungen, wie solche, die den Magen-Darm-Trakt oder das Zentralnervensystem betreffen, treten eher auf, wenn Alkohol gleichzeitig mit Nureflex Junior Erdbeer zu sich genommen wird.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Dieses Arzneimittel darf während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Nehmen Sie dieses Arzneimittel, außer vom Arzt anders verordnet, nicht in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft ein.
Stillzeit
Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über. Nureflex Junior Erdbeer kann während der Stillzeit eingenommen werden, wenn die empfohlene Dosis eingehalten wird und es über die kürzest mögliche Zeit eingenommen wird.
Fortpflanzungsfähigkeit
Nureflex Junior Erdbeer gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (NSAR), die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Diese Wirkung ist nach Absetzen des Arzneimittels reversibel (umkehrbar).
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Bei der kurzzeitigen Anwendung hat dieses Arzneimittel keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Nureflex Junior Erdbeer enthält Maltitol-Lösung
Nureflex Junior Erdbeer enthält 28,09 mg Natrium pro 15 ml Suspension (= 1,87 mg Natrium pro 1 ml Suspension).
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis bei Schmerzen und Fieber beträgt:
Gewicht des Kindes (Alter) |
Wie viel? | Wie oft innerhalb von 24 Stunden? * |
7-9 kg (6-11 Monate) | 1,25 ml (entsprechend 50 mg Ibuprofen) |
3- bis 4-mal |
10-15 kg (1-3 Jahre) | 2,5 ml (entsprechend 100 mg Ibuprofen) |
3-mal |
16-19 kg (4-5 Jahre) | 3,75 ml (entsprechend 150 mg Ibuprofen) (benutzen Sie Dosierlöffel 2- mal: 2,5 ml + 1,25 ml) |
3-mal |
20-29 kg (6–9 Jahre) | 5 ml (entsprechend 200 mg Ibuprofen) |
3-mal |
30-40 kg (10-12 Jahre) | 7,5 ml (entsprechend 300 mg Ibuprofen) (Benutzen Sie Dosierspritze Dosierlöffel 2-mal: 5 ml + 2,5 ml) |
3-mal |
*Die Dosen sollten etwa alle 6-8 Stunden verabreicht werden.
Die Anwendung bei Kindern unter 6 Monaten oder unter 7 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen.
Für Patienten, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, Nureflex Junior Erdbeer während der Mahlzeiten einzunehmen.
WARNUNG: Überschreiten Sie nicht die angegebenen Dosierungen.
Anwendung mit Dosierspritze
Zum Einnehmen
Anwendung mit Dosierlöffel
Zum Einnehmen
Dauer der Anwendung
Dieses Arzneimittel ist nur für die kurzzeitige Anwendung vorgesehen. Wenn das Arzneimittel für mehr als drei Tage benötigt wird oder sich die Symptome verschlimmern, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge von Nureflex Junior Erdbeer angewendet haben, als Sie sollten
Benachrichtigen Sie sofort einen Arzt. Folgende Anzeichen können auftreten:
Wenn Sie oder Ihr Kind die Einnahme von Nureflex Junior Erdbeer vergessen haben
Nehmen oder verabreichen Sie nicht die doppelte Menge, wenn Sie die vorherige Einnahme bzw. Anwendung vergessen haben. Falls Sie die Einnahme/Verabreichung einmal vergessen haben, nehmen/verabreichen Sie diese, sobald Sie sich daran erinnern, und setzen Sie dann die Dosierung wie in der Dosiertabelle beschrieben fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme/Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Nebenwirkungen können vermindert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, für die Besserung der Beschwerden erforderlichen Zeitraum angewendet wird. Es könnte bei Ihrem Kind eine der bekannten NSAR-Nebenwirkung auftreten. Sollte dieser Fall eintreten oder Sie Bedenken haben, beenden Sie die Anwendung und sprechen Sie schnellst möglich mit Ihrem Arzt. Ältere Patienten haben ein höheres Risiko für Nebenwirkungen nach Anwendung dieses Arzneimittels.
BEENDEN Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und informieren Sie umgehend einen Arzt, wenn bei Ihrem Kind eine der folgenden Beschwerden auftritt:
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihrem Kind auftritt, sich verschlimmert oder Nebenwirkungen auftreten, die nicht aufgeführt sind.
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen)
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen)
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen)
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen)
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
Arzneimittel wie Nureflex Junior Erdbeer sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall („Herzinfarkt“) oder Schlaganfall verbunden.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Ihr Kind Nebenwirkungen entwickelt, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen:
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5
1200 WIEN ÖSTERREICH
Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und Etikett angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 25°C lagern.
Nach dem Öffnen ist Nureflex Junior Erdbeer noch 6 Monate haltbar.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
Nureflex Junior Erdbeer ist eine cremefarbene, dickflüssige Suspension zum Einnehmen mit Erdbeergeschmack.
Jede Flasche enthält entweder 30 ml, 50 ml, 100 ml oder 150 ml.
Jede Packung enthält eine 5 ml Dosierspritze mit 1,25 ml, 2,5 ml, 3,75 ml und 5,0 ml Markierungen.
Jede Packung enthält einen Dosierlöffel mit einem 2,5 ml fassenden Löffel mit innenliegender Markierung für 1,25 ml an der einen und einem 5 ml Löffel an der anderen Seite.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Reckitt Benckiser Deutschland GmbH
Darwinstrasse 2 - 4
69115 Heidelberg
Deutschland
Tel.: (06221) 9982-333
Reckitt Benckiser Healthcare (UK) Limited
Dansom Lane
Hull
East Yorkshire
HU8 7DS
Vereinigtes Königreich
oder
RB NL Brands B.V.
Schiphol Boulevard 207
1118 BH Schiphol
Niederlande
Reckitt Benckiser Austria GmbH Guglgasse 15
1110 Wien Österreich
Tel (01) 740 039 10
Z.Nr.: 1-30062
Deutschland Nurofen Junior Fieber- und Schmerzsaft Erdbeer 40 mg/ml Suspension zum Einnehmen
Island Nurofen Jordgubb
Norwegen Nurofen 40 mg/ml mikstur, suspensjon med jordbærsmak Schweden Nurofen Jordgubb, 40 mg/ml, Oral Suspension
Zuletzt aktualisiert: 10.03.2021
Quelle: Nureflex Junior Erdbeer 40 mg/ml Suspension zum Einnehmen - Packungsbeilage