Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Nureflex 125 mg Zäpfchen für Kinder sollte nur zur Behandlung von Kindern ab 2 Jahren mit einem Körpergewicht von mindestens 12,5 kg angewendet werden (siehe auch Abschnitt 2). Die maximale Tagesdosis Ibuprofen beträgt 20-30 mg pro kg Körpergewicht, verteilt auf 3 bis 4 Einzelgaben. Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis (das Körpergewicht des Kindes ist hierbei wichtiger als das Alter):
Körpergewicht des Kindes (Alter)
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Dosis
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Wie oft?
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12,5 bis 17 kg (2 bis 4 Jahre)
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1 Zäpfchen
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Wenn nötig frühestens nach 6–8 Stunden ein weiteres Zäpfchen, nicht mehr als 3 Zäpfchen innerhalb von 24 Stunden.
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17 bis 20,5 kg (4 bis 6 Jahre)
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1 Zäpfchen
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Wenn nötig frühestens nach 6 Stunden ein weiteres Zäpfchen, nicht mehr als 4 Zäpfchen innerhalb von 24 Stunden.
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Die Zäpfchen sind zum Einführen in den After vorgesehen, wobei die Spitze des Zäpfchens zuerst eingeführt wird. Das Einführen kann erleichtert werden, wenn Sie das Zäpfchen zuvor in der Hand anwärmen.
Nur zur kurzzeitigen Anwendung.
Wenn bei Kindern Anwendung dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Nureflex 125 mg Zäpfchen für Kinder angewendet haben, als Sie sollten
Falls Sie mehr Nureflex 125 mg Zäpfchen angewendet haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Abschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome können Übelkeit, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Magen-Darm-Blutung, Magenschmerzen, Kopfschmerzen, Ohrensausen (Tinnitus), Verwirrtheit, Augenzittern (Nystagmus), oder seltener Durchfall umfassen. Zusätzlich wurde bei hohen Dosen über Blut im Urin, Frieren, Drehschwindel Schwäche und Schwindelgefühl, Benommenheit, verschwommenes Sehen, Blutdruckabfall, Erregung, Desorientierung, Herzklopfen, Brustschmerzen, Koma, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Bewusstlosigkeit, erhöhter Kaliumspiegel im Blut (Hyperkaliämie), erhöhte Prothrombin-Zeit/INR, akutes Nierenversagen, Leberschäden, Atemdepression, Zyanose und Verschlechterung des Asthmas bei Asthmatikern und
Atemprobleme berichtet.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.