Paracetamol Basi darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Paracetamol Basi anwenden:
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wenn Sie Leberprobleme haben (einschließlich Gilbert-Syndrom oder Hepatitis);
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wenn Sie Nierenprobleme haben;
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wenn Sie an einer hämolytischen Anämie (abnormer Abbau von roten Blutkörperchen) leiden;
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wenn Sie unter Dehydrierung (Austrocknung) und/oder chronischer Mangelernährung leiden;
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wenn Sie an einem Mangel eines bestimmten Enzyms, der sogenannten Glucose-6- Phosphatdehydrogenase, leiden;
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wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die bekanntermaßen die Leberfunktion beeinträchtigen;
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wenn Sie andere Paracetamol-haltige Arzneimittel anwenden, da es dadurch zu schweren Leberschäden kommen kann;
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wenn Sie an Asthma leiden, das durch Acetylsalicylsäure ausgelöst/verstärkt wird.
Die häufige Einnahme von schmerzlindernden Arzneimitteln für einen längeren Zeitraum kann Kopfschmerzen verursachen oder diese verschlimmern. Sie sollten Ihre Dosis der schmerzlindernden Arzneimittel nicht erhöhen, sondern sich mit Ihrem Arzt beraten.
Warnung: Die Einnahme von höheren als den empfohlenen Dosierungen bringt keine bessere Schmerzlinderung, birgt aber das Risiko schwerer Leberschäden. Die tägliche Höchstdosis von Paracetamol darf daher nicht überschritten werden. Fragen Sie vor der gleichzeitigen Anwendung von anderen Paracetamol-haltigen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker. Die Symptome einer Leberschädigung treten üblicherweise erst nach einigen Tagen auf. Es ist daher wichtig, sofort ärztlichen Rat einzuholen, wenn Sie mehr Paracetamol als empfohlen eingenommen haben. Siehe auch Abschnitt 3 „Wenn Sie eine größere Menge von Paracetamol Basi eingenommen haben, als Sie sollten“.
Bei hohem Fieber (über 39 °C), Anzeichen einer Infektion oder Symptomen, die länger als 2 Tage anhalten, sollten Sie einen Arzt kontaktieren.
Einnahme von Paracetamol Basi zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Dies ist besonders wichtig im Falle von:
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anderen Arzneimittel, die Paracetamol enthalten, wie zum Beispiel einigen Erkältungsmitteln;
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Warfarin oder Acenocoumarol (gerinnungshemmende Arzneimittel, die zur Blutverdünnung eingenommen werden); Glycopyrronium und Propanthelin (Anticholinergika, die die Aufnahme von Paracetamol vermindern können);
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Empfängnisverhütungsmittel zum Einnehmen;
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Phenytoin, Phenobarbital, Primidon und Lamotrigin (Arzneimittel, die zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt werden);
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Chloramphenicol (ein Antibiotikum);
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Isoniazid und Rifampicin (Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose); Metoclopramid und Domperidon (Arzneimittel, die die Magenentleerung beschleunigen);
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Probenecid (ein Arzneimittel zur Behandlung von hohen Harnsäurespiegeln im Blut (Gicht));
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Propranolol (ein Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck);
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Cholestyramin (ein Arzneimittel zur Senkung des Cholesterinspiegels);
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Zidovudin (ein Arzneimittel, das bei der Behandlung von AIDS eingesetzt wird).
Auswirkungen von Paracetamol auf Laboruntersuchungen
Die Harnsäurebestimmung sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.
Einnahme von Paracetamol Basi zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Paracetamol Basi ist ein gebrauchsfertiges Arzneimittel und kann mit Speisen und Getränken (außer alkoholischen Getränken) eingenommen werden. Wenn Sie häufig große Mengen an alkoholischen
Getränken konsumieren, sollten Sie bei der Einnahme von Paracetamol Basi besonders vorsichtig sein. Sie dürfen während der Behandlung mit Paracetamol Basi keine alkoholischen Getränke konsumieren. Die Nahrungsaufnahme hat keinen Einfluss auf die Wirkung des Arzneimittels, aber wenn Sie das Arzneimittel nach den Mahlzeiten einnehmen, kann sein Wirkungseintritt verzögert werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat. Falls erforderlich, kann Paracetamol Basi während der Schwangerschaft angewendet
werden. Sie sollten die geringstmögliche Dosis anwenden, mit der Ihre Schmerzen und/oder Ihr Fieber gelindert werden, und Sie sollten das Arzneimittel für den kürzest möglichen Zeitraum anwenden. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, falls die Schmerzen und/oder das Fieber nicht
gelindert werden oder Sie das Arzneimittel häufiger einnehmen müssen
Paracetamol Basi kann in der empfohlenen Dosierung während der Stillzeit verwendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Paracetamol Basi beeinträchtigt in der Regel die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen nicht. Wenn bei Ihnen jedoch leichte Schläfrigkeit/Benommenheit und Schwindel als Nebenwirkungen auftreten, sollten Sie weder ein Fahrzeug steuern noch Maschinen bedienen.
Paracetamol Basi enthält Saccharose, Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216)
Dieses Arzneimittel enthält Saccharose. Falls Ihr Arzt Sie darüber informiert hat, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegen einige Zuckerarten leiden, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Dosen über 10 ml Suspension zum Einnehmen enthalten mehr als 5 g Saccharose pro Dosis, die bei Patienten mit Diabetes mellitus berücksichtigt werden sollten. Saccharose kann Zahnschäden verursachen.
Dieses Arzneimittel enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (E 216), die (möglicherweise verzögert) allergische Reaktionen verursachen können.
Dieses Arzneimittel enthält 2 mg Natrium (Hauptbestandteil von Kochsalz/Speisesalz) pro 5 ml. Dies entspricht 1.7% der für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung.