Paradolor darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Paracetamol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
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wenn Sie an einer schweren Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden.
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wenn Sie an einer bestimmten erblich bedingten Stoffwechselstörung leiden (Mangel an Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase).
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bei übermäßigem oder chronischem Alkoholgenuss
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von Kindern unter 6 Jahren sowie Patienten mit einem Körpergewicht unter 43 kg, da Paradolor nicht entsprechend gewichtsbezogen dosiert werden kann.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Paradolor einnehmen:
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wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden, wie zum Beispiel Leberentzündung oder einer angeborenen Erkrankung mit Gelbsucht (Gilbert-Syndrom)
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bei ausgeprägter Nierenfunktionsstörung
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bei chronischer Fehl- bzw. Unterernährung
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bei Auftreten bestimmter Harnsteine (durch Vermehrung von Oxalsäure im Harn)
Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, muss sichergestellt werden, dass gleichzeitig eingenommene Medikamente kein Paracetamol enthalten. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, ob es sich bei den von Ihnen gleichzeitig eingenommenen Arzneimitteln um Paracetamol-haltige Arzneimittel handelt und ob die Dosierung angepasst werden muss.
Eine Überschreitung der empfohlenen Dosis kann zu Nierenschäden und sehr schweren Leberschäden führen. Die Gabe eines Gegenmittels muss dann so rasch wie möglich erfolgen (siehe Abschnitt 3). In diesem Fall ist eine umgehende ärztliche Behandlung erforderlich.
Allgemeine Hinweise zu Schmerzmitteln:
Mögliche Begleiterkrankungen
Bei Weiterbestehen von Fieber, unklarer Ursache eines Fiebers, Anzeichen einer (Zweit)Infektion (zum Beispiel Rötung, Schwellung) oder Anhalten der Beschwerden über mehr als drei Tage, Verschlimmerung der Beschwerden oder hinzukommen von weiteren Beschwerden, ist ärztliche Kontrolle erforderlich.
Ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat sollen Sie Paracetamol-haltige Arzneimittel (wie z.B. Paradolor) allgemein nicht länger als 3 Tage und nicht in erhöhter Menge einnehmen.
Schmerzmittelkopfschmerz
Bei längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Gegebenenfalls fragen Sie bitte Ihren Arzt um Rat.
Nierenschädigung
Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Nephropathie) führen.
Absetzen von Schmerzmitteln
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem (nicht bestimmungsgemäßen) Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome (wie z.B. Schweißneigung, Schwindelgefühl, Zittern, Herzklopfen) auftreten. Diese Beschwerden klingen innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Einnahme von Paradolor zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Kombination von Paracetamol (dem
Mögliche Wechselwirkungen
Wirkstoff in Paradolor) mit:
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Arzneimittel, die auf Grund ihrer
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Eigenschaften einen Einfluss auf die Leber
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haben, wie zum Beispiel: bestimmte
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Leberschädigung
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Tuberkulosemittel (Rifampicin ) Mittel zur
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Dämpfung der Magensaftproduktion
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(Cimetidin) oder Mittel gegen Epilepsie
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Blutgerinnungshemmende Mittel
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Die blutgerinnungshemmende Wirkung kann
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(„Antikoagulanzien“) wie zum Beispiel
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bei länger dauernder Anwendung (mehr als
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Warfarin oder Fluindion
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eine Woche) verstärkt werden.
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Bestimmte Mittel gegen Schmerzen und
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verzögerte Ausscheidung von Paracetamol
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Fieber (Salicylamide)
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Bestimmtes Arzneimittel gegen Gicht
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Der Abbau von Paracetamol kann
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verlangsamt sein; die Dosis von
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(Probenecid)
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Paracetamol soll daher verringert werden.
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Bestimmtes Antibiotikum = Arzneimittel
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Der Abbau des Antibiotikums kann verzögert
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gegen Infektionen (Chloramphenicol )
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sein (verstärkte Nebenwirkungen möglich).
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Die Neigung zur Verminderung weißer
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Bestimmtes Arzneimittel gegen Infektionen
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Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt.
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Paracetamol soll daher nur nach ärztlichem
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mit HIV (Zidovudin)
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Anraten gleichzeitig mit Zidovudin
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eingenommen werden.
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Bestimmtes Arzneimittel gegen Magen-
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erhöhter Blutspiegel von Paracetamol
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Darm-Geschwüre (Nizatidin)
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Bestimmtes Arzneimittel gegen Magen-
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steigert Verfügbarkeit von Paracetamol
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Darm-Beschwerden (Cisaprid)
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Bestimmtes Arzneimittel gegen Epilepsie
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verminderte Verfügbarkeit von Lamotrigin
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oder Depressionen (Lamotrigin)
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Arzneimittel zur Verzögerung der
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Aufnahme und Wirkungseintritt von
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Magenentleerung (z.B. Propanthelin)
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Paracetamol können verzögert werden.
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Arzneimittel, die zur Beschleunigung der
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Aufnahme und Wirkungseintritt von
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Magenentleerung führen (z.B.
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Paracetamol können beschleunigt werden.
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Metoclopramid)
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Bestimmtes Mittel zur Senkung erhöhter
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Aufnahme und Wirksamkeit von
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Blutfettwerte (Cholestyramin)
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Paracetamol können verringert sein.
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Leberschädigung (siehe Abschnitt „2. Was
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Alkohol
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müssen Sie vor der Einnahme von Paradolor
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beachten?“)
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schwerwiegendes Risiko von Blut und
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Flüssigkeitsanomalien (metabolische
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Azidose mit vergrößerter Anionenlücke), die
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dringend behandelt werden müssen. Diese
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können insbesondere bei schwerer
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Bestimmtes Antibiotikum (Flucloxacillin)
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Niereninsuffizienz, Sepsis (wenn Bakterien
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und ihre Toxine im Blut zirkulieren und zu
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Organschäden führen), Mangelernährung,
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chronischem Alkoholismus und bei Anwend-
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ung der maximalen Tagesdosen von
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Paracetamol auftreten.
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Auswirkungen auf Laboruntersuchungen:
Die Einnahme von Paracetamol kann Laboruntersuchungen, wie die Harnsäurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung beeinflussen.
Einnahme von Paradolor zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Paradolor kann mit oder ohne Mahlzeit eingenommen werden. Während der Einnahme von Paradolor sollen Sie keinen Alkohol trinken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Falls erforderlich, kann Paradolor nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko- Verhältnisses und in der jeweils niedrigsten möglichen Dosis für den kürzest möglichen Zeitraum während der Schwangerschaft eingenommen werden. Über eine Anwendung während der Schwangerschaft entscheidet daher Ihr Arzt. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, falls die Schmerzen und /oder das Fieber nicht gelindert werden oder Sie das Arzneimittel häufiger einnehmen müssen.
Sie sollten Paradolor während der Schwangerschaft nicht in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung für diese Fälle nicht belegt ist.
Stillzeit:
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzzeitiger Anwendung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.
Die Dosierung sollte jedoch möglichst niedrig und die Anwendungsdauer möglichst kurz gehalten werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Einnahme von Paradolor hat keinen oder geringen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels wegen möglicher Nebenwirkungen immer Vorsicht geboten.
Paradolor enthält Natrium und Sorbitol.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Beutel, d.h. es ist nahe- zu „natriumfrei“.
Sorbitol
Dieses Arzneimittel enthält 600,575 mg Sorbitol pro Beutel.
Sorbitol ist eine Quelle für Fructose. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bevor Sie (oder Ihr Kind) dieses Arzneimittel einnehmen oder erhalten, wenn Ihr Arzt Ihnen mitgeteilt hat, dass Sie (oder Ihr Kind) eine Unverträglichkeit gegenüber einigen Zuckern haben oder wenn bei Ihnen eine hereditäre Fructoseintoleranz (HFI) - eine seltene angeborene Erkrankung, bei der eine Person Fructose nicht abbauen kann - festgestellt wurde.