Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz 0,02 mg/3 mg 21 Filmtabletten

Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz 0,02 mg/3 mg 21 Filmtabletten
Wirkstoff(e)Ethinylestradiol, Drospirenon
Zulassungslandat
ZulassungsinhaberSandoz
ATC CodeG03AA12
AbgabestatusAbgabe durch eine (öffentliche) Apotheke
VerschreibungsstatusArzneimittel zur einmaligen Abgabe auf aerztliche Verschreibung
Pharmakologische GruppeHormonelle Kontrazeptiva zur systemischen Anwendung

Gebrauchsinformation

Was ist es und wofür wird es verwendet?

Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz ist ein Empfängnisverhütungsmittel und wird zur Schwangerschaftsverhütung angewendet.

Jede Tablette enthält eine kleine Menge von zwei unterschiedlichen weiblichen Hormonen mit den Bezeichnungen Ethinylestradiol und Drospirenon.

Pillen, die 2 Hormone enthalten, werden als „Kombinationspillen“ bezeichnet.

Was müssen Sie vor dem Gebrauch beachten?

Allgemeine Informationen

Bitte lesen Sie die Informationen zu Blutgerinnseln in Abschnitt 2, bevor Sie mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz beginnen. Es ist besonders wichtig, die Informationen zu den Symptomen eines Blutgerinnsels zu lesen – siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“).

Bevor Sie mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz beginnen, wird Ihnen Ihr Arzt einige Fragen zu Ihrer persönliche Krankengeschichte und der Ihrer unmittelbaren Familienangehörigen stellen. Ihr Arzt wird auch Ihren Blutdruck messen und, je nach Ihrer individuellen Situation möglicherweise andere Untersuchungen durchführen.

In diesem Informationsblatt werden verschiedene Situationen erläutert, in welchen Sie die Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz abbrechen sollten oder die Wirksamkeit von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz vermindert sein könnte.

In solchen Situationen sollten Sie keinen Geschlechtsverkehr haben oder zusätzliche nicht-hormonelle Empfängnisverhütungsmethoden anwenden, beispielsweise ein Kondom oder eine andere Barrieremethode.

Wenden Sie nicht die Kalender- oder Temperaturmethode an. Diese Methoden können unzuverlässig sein, da Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz die monatlichen Temperaturschwankungen des Körpers und des Gebärmutterhalsschleims beeinflusst.

Ähnlich wie andere hormonelle Empfängnisverhütungsmittel schützt Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz weder vor HIV (AIDS) noch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.

Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz darf nicht eingenommen werden,

wenn einer der nachstehend angeführten Punkte auf Sie zutrifft. Wenn einer der nachstehend angeführten Punkte auf Sie zutrifft, müssen Sie dies Ihrem Arzt mitteilen. Ihr Arzt wird dann mit Ihnen besprechen, welche andere Form der Empfängnisverhütung für Sie besser geeignet ist.

  • wenn Sie ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäß der Beine (tiefe Beinvenenthrombose, TVT), der Lunge (Lungenembolie, LE) oder eines anderen Organs haben (oder in der Vergangenheit hatten)
  • wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Störung der Blutgerinnung leiden – beispielsweise Protein-C-Mangel, Protein-S-Mangel, Antithrombin-III-Mangel, Faktor-V-Leiden oder Antiphospholipid-Antikörper
  • wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind (siehe Abschnitt „Blutgerinnsel)“
  • wenn Sie jemals einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten
  • wenn Sie eine Angina pectoris (eine Erkrankung, die schwere Brustschmerzen verursacht und ein erstes Anzeichen auf einen Herzinfarkt sein kann) oder eine

transitorische ischämische Attacke (TIA – vorübergehende Symptome eines Schlaganfalls) haben (oder früher einmal hatten)

  • wenn Sie an einer der folgenden Krankheiten leiden, die das Risiko für ein Blutgerinnsel in einer Arterie erhöhen können

    • schwerer Diabetes mit Schädigung der Blutgefäße
    • sehr hoher Blutdruck
    • sehr hoher Blutfettspiegel (Cholesterin oder Triglyceride)
    • eine Krankheit, die als Hyperhomocysteinämie bekannt ist.
  • wenn Sie an einer bestimmten Form von Migräne (sogenannte „Migräne mit Aura“) leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben
  • wenn Sie eine Lebererkrankung haben oder in der Vergangenheit hatten und sich Ihre Leberfunktion noch nicht wieder normalisiert hat.
  • wenn Ihre Nieren nicht ordnungsgemäß arbeiten (Nierenschwäche).
  • wenn Sie einen Lebertumor haben oder in der Vergangenheit hatten.
  • wenn Sie Brustkrebs oder Krebs an Geschlechtsorganen haben oder in der Vergangenheit hatten oder der Verdacht darauf besteht.
  • wenn Sie Scheidenblutungen haben, deren Ursache ungeklärt ist.
  • wenn Sie allergisch gegen Ethinylestradiol oder Drospirenon oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Dies könnte Juckreiz, Ausschlag oder Entzündungen hervorrufen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz einnehmen.

Wann sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden?

Suchen Sie unverzüglich ärztliche Hilfe auf

  • wenn Sie mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels bemerken, die bedeuten könnten, dass Sie ein Blutgerinnsel im Bein (d. h. tiefe Beinvenenthrombose), ein

Blutgerinnsel in der Lunge (d. h. Lungenembolie), einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall haben (siehe den Abschnitt „Blutgerinnsel“ unten).

Für eine Beschreibung der Symptome dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen siehe den Abschnitt „So erkennen Sie ein Blutgerinnsel“.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn einer der folgenden Punkte auf Sie zutrifft

In einigen Situationen ist besondere Vorsicht bei der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz 0,02 mg/3 mg 21 Filmtabletten oder anderen "Kombinationspillen" erforderlich und es können regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt notwendig sein.

Wenn die Krankheit ausbricht oder sich während der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz verschlimmert, sollten Sie ebenfalls Ihren Arzt informieren.

  • wenn Brustkrebs bei einem nahen Verwandten auftritt oder früher aufgetreten ist
  • wenn bei Ihnen eine Leber- oder Gallenblasenerkrankung bekannt ist
  • wenn Sie an Zuckerkrankheit leiden
  • wenn Sie unter Depressionen leiden
  • wenn Sie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa (chronisch entzündliche Darmerkrankung) haben
  • wenn Sie ein hämolytisches urämisches Syndrom (HUS – eine Störung der Blutgerinnung, die zu Nierenversagen führt) haben
  • wenn Sie Sichelzellanämie (eine erbliche Erkrankung der roten Blutkörperchen) haben
  • wenn Sie erhöhte Blutfettspiegel (Hypertriglyceridämie) haben oder diese Erkrankung in Ihrer Familie vorgekommen ist. Hypertriglyceridämie wurde mit einem erhöhten Risiko für eine Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) verbunden
  • wenn Sie operiert werden müssen oder längere Zeit bettlägerig sind (siehe Abschnitt 2, „Blutgerinnsel“)
  • wenn Sie vor kurzem entbunden haben, ist Ihr Risiko für Blutgerinnsel erhöht. Fragen Sie Ihren Arzt, wie bald nach der Entbindung Sie mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz beginnen können
  • wenn Sie in den Venen unter der Haut eine Entzündung haben (oberflächliche Thrombophlebitis)
  • wenn Sie Krampfadern (Varizen) haben
  • wenn Sie Epileptikerin sind (siehe „Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln“)
  • wenn Sie systemischen Lupus erythematodes (SLE – eine Krankheit, die Ihr natürliches Abwehrsystem beeinträchtigt) haben
  • wenn Sie an einer Krankheit leiden, die zum ersten Mal während einer Schwangerschaft oder einer vorangegangenen Anwendung von Sexualhormonen aufgetreten ist, wie beispielsweise Hörverlust, Porphyrie (eine Blutkrankheit), Herpes gestationalis (Hautausschlag mit Pickeln während der Schwangerschaft), Chorea Sydenham (eine Nervenkrankheit, die unfreiwillige Bewegungen hervorruft)
  • wenn Sie an Chloasma leiden oder in der Vergangenheit gelitten haben (fleckenweise, bräunliche/braune Hautverfärbungen, insbesondere im Gesicht, die auch unter den Bezeichnungen Melasma oder Schwangerschaftsflecken bekannt sind). In diesem Fall müssen Sie direktes Sonnenlicht und Ultraviolettstrahlung meiden.
  • wenn Sie an vererbbarem Angioödem leiden, da Präparate, die Estrogen enthalten, Angioödem-Symptome verursachen oder verschlechtern können. Wenn Sie bei sich Anzeichen eines Angioödems bemerken, wie Schwellungen an Gesicht, Zunge und/oder Rachen, und/oder Schluckbeschwerden haben oder bei Ihnen Nesselsucht zusammen mit Atembeschwerden ausbricht, müssen Sie umgehend Ihren Arzt aufsuchen.

BLUTGERINNSEL

Bei der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums wie Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz ist Ihr Risiko für die Ausbildung eines Blutgerinnsels höher als wenn Sie keines anwenden. In seltenen Fällen kann ein Blutgerinnsel Blutgefäße verstopfen und schwerwiegende Probleme verursachen.

Blutgerinnsel können auftreten

  • in Venen (sogenannte „Venenthrombose“, „venöse Thromboembolie“ oder VTE)
  • in den Arterien (sogenannte „Arterienthrombose“, „arterielle Thromboembolie“

oder ATE).

Die Ausheilung eines Blutgerinnsels ist nicht immer vollständig. Selten kann es zu schwerwiegenden anhaltenden Beschwerden kommen, und sehr selten verlaufen Blutgerinnsel tödlich.

Es ist wichtig, nicht zu vergessen, dass das Gesamtrisiko eines gesundheitsschädlichen Blutgerinnsels aufgrund von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz gering ist.

SO ERKENNEN SIE EIN BLUTGERINNSEL

Suchen Sie dringend ärztliche Hilfe auf, wenn Sie eines der folgenden Anzeichen oder Symptome bemerken.

Tritt bei Ihnen eines dieser Anzeichen auf?

 

Woran könnten Sie leiden?

 

Schwellung eines Beins oder längs einer Vene im

Tiefe Beinvenenthrombose

 

Bein oder Fuß, vor allem, wenn gleichzeitig

 

 

 

Folgendes auftritt:

 

 

 

 

Schmerz oder

Druckschmerz im Bein,

der

 

 

 

möglicherweise nur beim Stehen oder Gehen

 

 

 

bemerkt wird

 

 

 

 

 

Erwärmung des betroffenen Beins

 

 

 

 

Änderung der Hautfarbe des Beins,

z. B.

 

 

 

aufkommende Blässe, Rot- oder Blaufärbung

 

 

 

 

 

 

 

 

plötzliche unerklärliche Atemlosigkeit oder schnelle

Lungenembolie

 

 

Atmung;

 

 

 

 

 

plötzlicher Husten ohne offensichtliche Ursache, bei

 

 

 

dem Blut ausgehustet werden kann;

 

 

 

stechender Brustschmerz, der bei tiefem Einatmen

 

 

 

zunimmt;

 

 

 

 

 

starke Benommenheit oder Schwindelgefühl;

 

 

 

schneller oder unregelmäßiger Herzschlag;

 

 

 

 

starke Magenschmerzen.

 

 

 

 

Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit einem

 

 

Arzt, da einige dieser Symptome wie Husten oder

 

 

Kurzatmigkeit mit einer leichteren Erkrankung wie z. B.

 

 

einer Entzündung der Atemwege (z. B. einem grippalen

 

 

Infekt) verwechselt werden können.

 

 

 

 

Symptome, die meistens in einem Auge auftreten:

 

Thrombose

einer

 

sofortiger Verlust des Sehvermögens oder

 

Netzhautvene

(Blutgerinnsel

 

schmerzloses verschwommenes Sehen, welches zu

in einer Vene im Auge)

 

einem Verlust des Sehvermögens fortschreiten kann.

 

 

 

 

 

 

 

Brustschmerz, Unwohlsein, Druck, Schweregefühl

Herzinfarkt

 

Enge- oder Völlegefühl in Brust, Arm oder unterhalb

 

 

 

des Brustbeins;

 

 

 

 

 

 

Völlegefühl,

Verdauungsstörungen

oder

 

 

 

Erstickungsgefühl;

 

 

 

 

 

in den Rücken, Kiefer, Hals, Arm und Magen

 

 

 

ausstrahlende Beschwerden im Oberkörper;

 

 

 

 

Schwitzen,

Übelkeit,

Erbrechen

oder

 

 

 

Schwindelgefühl;

 

 

 

 

 

extreme Schwäche, Angst oder Kurzatmigkeit;

 

 

 

schnelle oder unregelmäßige Herzschläge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

plötzliche Schwäche oder Taubheitsgefühl des

Schlaganfall

 

Gesichtes, Arms oder Beins, die auf einer Köperseite

 

 

besonders ausgeprägt ist;

 

 

 

 

plötzliche

Verwirrtheit,

Sprech-

oder

 

 

Verständnisschwierigkeiten;

 

 

 

 

plötzliche Sehstörungen in einem oder beiden

 

 

Augen;

 

 

 

 

 

 

plötzliche

Gehschwierigkeiten,

Schwindelgefühl,

 

 

Gleichgewichtsverlust oder Koordinationsstörungen;

 

plötzliche

schwere

oder länger anhaltende

 

 

Kopfschmerzen unbekannter Ursache;

 

 

Verlust des Bewusstseins oder Ohnmacht mit oder

 

 

ohne Krampfanfall.

 

 

 

 

In manchen Fällen können die Symptome eines

 

Schlaganfalls kurzfristig sein und mit einer nahezu

 

sofortigen und vollständigen Erholung einhergehen. Sie

 

sollten sich aber trotzdem dringend in ärztliche

 

Behandlung begeben, da Sie erneut einen Schlaganfall

 

erleiden könnten.

 

 

 

 

 

Schwellung

und leicht

bläuliche

Verfärbung

einer

Blutgerinnsel, die andere

 

Extremität;

 

 

 

 

Blutgefäße verstopfen

starke Magenschmerzen (akutes Abdomen)

 

 

BLUTGERINNSEL IN EINER VENE

Was kann passieren, wenn sich in einer Vene ein Blutgerinnsel bildet?

  • Die Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva wurde mit einem höheren Risiko für Blutgerinnsel in einer Vene (Venenthrombose) in Verbindung gebracht. Diese Nebenwirkungen kommen jedoch nur selten vor. Meistens treten sie im ersten Jahr der Anwendung eines kombinierten hormonalen Kontrazeptivums auf.
  • Wenn es in einer Vene im Bein oder Fuß zu einem Blutgerinnsel kommt, kann dieses eine tiefe Beinvenenthrombose (TVT) verursachen.
  • Wenn ein Blutgerinnsel vom Bein in die Lunge wandert und sich dort festsetzt, kann es eine Lungenembolie verursachen.
  • Sehr selten kann sich ein Blutgerinnsel in einer Vene eines anderen Organs wie z. B. dem Auge (Thrombose einer Netzhautvene) bilden.

Was ist zu beachten, wenn Ihre Monatsblutung ausbleibt?

Wenn Sie alle Tabletten ordnungsgemäß eingenommen haben, nicht erbrochen oder schweren Durchfall gehabt und keine anderen Arzneimittel eingenommen haben, ist eine Schwangerschaft sehr unwahrscheinlich.

Bleibt die Blutung in zwei aufeinander folgenden Zyklen aus, kann es sein, dass Sie schwanger sind. Sie sollten dann unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen und nicht mit dem nächsten Blisterstreifen beginnen, bevor eine Schwangerschaft mit Sicherheit ausgeschlossen wurde.

Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.

Informieren Sie auch andere Ärzte oder Zahnärzte, die Ihnen andere Arzneimittel verordnen (oder Ihren Apotheker), dass Sie Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz einnehmen. Möglicherweise weist er Sie darauf hin, dass Sie zusätzliche Verhütungsmethoden (beispielsweise Kondome) anwenden müssen und für wie lange.

Manche Arzneimittel haben Einfluss auf die Blutspiegel von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz und können die empfängnisverhütende Wirkung vermindern oder unerwartete Blutungen hervorrufen.

  • Dazu gehören Arzneimittel zur Behandlung von o Epilepsie (z.B. Primidon, Phenytoin, Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbazepin) o Tuberkulose (beispielsweise Rifampicin) o HIV- und Hepatitis C Virus-Infektionen (sogenannte Proteasehemmer und nichtnukleosidische Reverse Transkriptase-Hemmer wie Ritonavir, Nevirapin, Efavirenz) und anderen Infektionskrankheiten (Grisoefulvin) o hohem Blutdruck in den Blutgefäßen der Lunge (Bosentan)
  • das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut.

Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz kann die Wirksamkeit bestimmter anderer Arzneimittel beeinflussen, z.B.

  • Arzneimittel, die Ciclosporin enthalten
  • das Antiepileptikum Lamotrigin (dies könnte zu einer erhöhten Häufigkeit von Krampfanfällen führen)

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz kann zusammen mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden, wenn notwendig mit etwas Wasser.

Labortests

Wenn Sie eine Blutanalyse durchführen lassen müssen, informieren Sie den zuständigen Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie ein Empfängnisverhütungsmittel einnehmen, da orale Empfängnisverhütungsmittel die Ergebnisse mancher Untersuchungen beeinflussen können.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz nicht einnehmen. Wenn Sie schwanger werden während Sie Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz einnehmen, brechen Sie die Einnahme sofort ab und suchen Sie Ihren Arzt auf. Wenn Sie schwanger werden möchten, können Sie Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz jederzeit absetzen (siehe auch „Wenn Sie die Einnahmen von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz abbrechen“).

Wenn Sie stillen, ist es generell nicht empfehlenswert, Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz einzunehmen. Bitte halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt, wenn Sie das Empfängnisverhütungsmittel während der Stillzeit einnehmen möchten.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es liegen keinen Informationen vor, die darauf hindeuten würden, dass die Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt.

Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz enthält Lactose

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.

Wie wird es angewendet?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Nehmen Sie täglich eine Tablette Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz, erforderlichenfalls mit etwas Wasser, ein. Sie können diese Tabletten mit oder ohne Nahrungsmittel zu sich nehmen, sollten diese jedoch jeden Tag zur ungefähr gleichen Uhrzeit einnehmen.

Eine Packung (Blister) enthält 21 Tabletten. Neben jeder Tablette ist der genaue Wochentag aufgedruckt, an dem die Tablette eingenommen werden muss. Wenn Sie, zum Beispiel, am Mittwoch beginnen, müssen Sie eine Tablette einnehmen, neben der „MI“ zu lesen ist. Folgen Sie dem Pfeil auf der Packung, bis Sie alle 21 Tabletten aufgebraucht haben.

Danach nehmen Sie 7 Tage lang keine Tabletten ein. Im Laufe jener 7 Tage, in denen Sie keine Tabletten einnehmen (sogenanntes tablettenfreies Intervall), sollte Ihre Monatsblutung eintreten. Die Monatsblutung, die auch Entzugsblutung genannt wird, setzt in der Regel am 2. oder 3. Tag des tablettenfreien Intervalls ein.

Am achten Tag nach der Einnahme der letzten Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz - Tablette (das heißt, nach dem 7-tägigen tablettenfreien Intervall) beginnen Sie eine neue Packung, auch wenn Ihre Monatsblutung noch andauert. Dies bedeutet, dass Sie die darauffolgende Packung am gleichen Wochentag beginnen müssen, an dem Sie die vorangegangene Packung begonnen haben, und dass auch Ihre Monatsblutung immer am gleichen Kalendertag des jeweiligen Monats eintreten sollte.

Wenn Sie Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz wie angegeben einnehmen, sind Sie auch während jener 7 Tage vor Schwangerschaft geschützt, in denen Sie keine Tabletten einnehmen.

Wann können Sie die erste Packung beginnen?

  • Wenn Sie im vorangegangenen Monat kein hormonelles Empfängnisverhütungsmittel angewendet haben Beginnen Sie mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz am ersten Tag Ihres Zyklus (das heißt, am ersten Tag Ihrer Monatsblutung). Wenn Sie mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz am ersten Tag Ihrer Monatsblutung beginnen, sind Sie sofort vor Schwangerschaft geschützt. Sie können auch zwischen dem zweiten und fünften Tag Ihres Zyklus beginnen. In diesem Fall sollten Sie jedoch

während der ersten 7 Tage eine zusätzliche Empfängnisverhütungsmethode anwenden (beispielsweise ein Kondom).

  • Wechsel von einem anderen kombinierten hormonellen Empfängnisverhütungsmittel, kombinierten Vaginalring oder Pflaster Sie können mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz vorzugsweise am Tag nach Einnahme der letzten aktiven Tablette (die letzte Tablette, die aktive Wirkstoffe enthält) Ihres vorangegangenen Empfängnisverhütungsmittels beginnen, spätestens aber am Tag nach dem tablettenfreien Intervall (oder nach der Einnahme der letzten wirkstofffreien Tablette). Wenn Sie von einem kombinierten empfängnisverhütenden Vaginalring oder Pflaster umsteigen, befolgen Sie bitte die Empfehlungen Ihres Arztes.
  • Wechsel von einem reinen Gestagenpräparat (Gestagenmonopille, Injektion, Gestagen- freisetzendes Intrauterin-System oder Implantat) Sie können zu jedem beliebigen Zeitpunkt von einer reinen Gestagen-Pille umsteigen (wenn Sie ein Implantat oder ein Intrauterin-System hatten, beginnen Sie mit der Einnahme der neuen Tabletten am Tag der Entfernung desselben; wenn Sie Injektionen erhielten, beginnen Sie mit der Einnahme der neuen Tabletten an jenem Tag, an dem die nächste Injektion fällig wäre). In all diesen Fällen wird empfohlen, während der ersten 7 Tage der Tabletteneinnahme zusätzliche Schutzmaßnahmen zu treffen (beispielsweise ein Kondom).
  • Nach einer Fehlgeburt

Befolgen Sie bitte die Empfehlungen Ihres Arztes.

  • Nach einer Entbindung Sie können mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz zwischen dem 21. und 28. Tag nach der Entbindung beginnen. Wenn Sie später beginnen, sollten Sie während der ersten 7 Tage der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz zusätzlich eine empfängnisverhütende Barrieremethode anwenden (beispielsweise ein Kondom). Wenn Sie nach der Entbindung bereits Geschlechtsverkehr hatten, bevor Sie (wieder) mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz beginnen, müssen Sie sicherstellen, dass Sie nicht schwanger sind, oder Ihre nächste Monatsblutung abwarten.
  • Wenn Sie sich in der Stillzeit befinden und (wieder) mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz beginnen möchten: Lesen Sie bitte im Abschnitt „Stillzeit“ nach.

Wenn Sie nicht sicher sind, wann Sie beginnen können, fragen Sie Ihren Arzt.

Wenn Sie eine größere Menge von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten.

Bislang konnte nicht nachgewiesen werden, dass eine Überdosierung von Ethinylestradiol/Drospirenon schwere Schäden verursacht.

Allerdings kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen, wenn größere Mengen von Tabletten auf einmal eingenommen werden. Bei heranwachsenden Frauen können Scheidenblutungen auftreten.

Halten Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker Rücksprache, wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben oder entdecken, dass ein Kind diese eingenommen hat.

Wenn Sie die Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz vergessen haben

  • Wenn Sie eine Tablette weniger als 12 Stunden zu spät einnehmen, ist der Schutz vor Schwangerschaft nicht vermindert. Holen Sie die Einnahme der Tablette sobald wie möglich nach und nehmen Sie die darauffolgenden Tablette zu Ihrer gewohnten Zeit ein.
  • Wenn Sie eine Tablette mehr als 12 Stunden zu spät einnehmen, kann der Schutz vor Schwangerschaft vermindert sein. Je mehr Tabletten Sie vergessen haben, desto höher ist das Risiko einer Einschränkung der empfängnisverhütenden Wirkung. Das Risiko eines verminderten Schutzes vor Schwangerschaft ist am höchsten, wenn Sie die Einnahme der Tablette am Anfang der 1. Reihe und am Ende der 3. Woche – 3. Reihe in der Packung vergessen haben. Folglich sollten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen treffen (siehe auch untenstehendes Diagramm):
  • Sie haben mehr als eine Tablette einer Packung vergessen Bitte halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt.
  • Sie haben eine Tablette in der 1. Woche vergessen

Holen Sie die Einnahme der Tablette sobald wie möglich nach, auch wenn dies bedeutet, dass Sie zwei Tabletten auf einmal einnehmen müssen. Fahren Sie mit der Einnahme der darauffolgenden Tabletten zur gewohnten Uhrzeit fort und treffen Sie während der nächsten 7 Tage zusätzliche Schutzmaßnahmen, beispielsweise Kondome. Wenn Sie in der Woche, bevor Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben, Geschlechtsverkehr hatten, besteht das Risiko, dass Sie schwanger geworden sind. Bitte halten Sie in diesem Fall Rücksprache mit Ihrem Arzt.

  • Sie haben eine Tablette in der 2. Woche vergessen Holen Sie die Einnahme der Tablette sobald wie möglich nach, auch wenn dies bedeutet, dass Sie zwei Tabletten auf einmal einnehmen müssen. Fahren Sie mit der Einnahme der darauffolgenden Tabletten zur gewohnten Uhrzeit fort. Die empfängnisverhütende Wirksamkeit ist nicht eingeschränkt und Sie müssen keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen treffen.
  • Sie haben eine Tablette in der 3. Woche vergessen Sie können zwischen diesen zwei Alternativen wählen:

1. Holen Sie die Einnahme der Tablette sobald wie möglich nach, auch wenn dies bedeutet, dass Sie zwei Tabletten auf einmal einnehmen müssen. Fahren Sie mit der Einnahme der darauffolgenden Tabletten zur gewohnten Uhrzeit fort. Anstatt der tablettenfreien Woche, beginnen Sie eine neue Packung.

Ihre Monatsblutung (Entzugsblutung) wird voraussichtlich am Ende der zweiten Packung eintreten, jedoch können auch Schmier- oder Zwischenblutungen während der Einnahme der zweiten Packung auftreten.

2. Sie können auch die Einnahme der Tabletten abbrechen und sofort ein 7-tägiges tablettenfreies Intervall unter Beachtung des Tages, an dem Sie die Einnahme der Tablette vergessen haben, beginnen. Wenn Sie die neue Packung an Ihrem gewohnten Wochentag beginnen möchten, müssen Sie das 7-tägige tablettenfreie Intervall entsprechend verkürzen.

Wenn Sie eine dieser beiden Empfehlungen befolgen, sind Sie vor Schwangerschaft geschützt.

  • Wenn Sie die Einnahme einer Tablette vergessen haben und Ihre Monatsblutung während dem tablettenfreien Intervall nicht eintritt, könnte dies bedeuten, dass Sie schwanger sind. In diesem Fall sollten Sie, bevor Sie mit der zweiten Packung fortfahren, mit Ihrem Arzt Rücksprache halten

Sie haben mehr als eine Tablette einer Packung vergessen.

Sie haben nur eine Tablette vergessen (Einnahme mehr als 12 Stunden zu spät).

 

Bitte halten Sie Rücksprache mit dem Arzt

 

Ja

 

Hatten Sie in der vorangegangenen Woche

in Woche 1

Geschlechtsverkehr?

Nein

  • Holen Sie die Einnahme der vergessenen Tablette nach.
  • Wenden Sie die nächsten 7 Tage eine (empfängnisverhütende) Barrieremethode an.
  • Setzen Sie die Einnahme der verbleibenden Tabletten fort.

 

 

in Woche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Holen Sie die Einnahme der vergessenen

Tablette nach und

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


setzen Sie die Einnahme der verbleibenden

Tabletten fort.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Holen Sie die Einnahme der vergessenen Tablette nach

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Setzen Sie die Einnahme der verbleibenden Tabletten

fort.

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Beginnen Sie die nächste Packung, anstatt des 7-tägigen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

tablettenfreien Intervalls.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

oder

 

 

 

 

 

 

 

 

in Woche 3

 

 

 

 

 

 

Brechen Sie die Einnahme dieser Packung umgehend

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Beginnen Sie ein 7-tägiges tablettenfreies Intervall

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(nicht länger als 7 Tage, einschließlich jenes Tages,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

an dem Sie die Tablette vergessen haben).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Beginnen Sie anschließend eine neue Packung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was sind mögliche Nebenwirkungen?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Wenn Sie Nebenwirkungen bekommen, insbesondere wenn diese schwerwiegend und anhaltend sind, oder wenn sich Ihr Gesundheitszustand verändert, und Sie dieses auf Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz zurückführen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Alle Frauen, die kombinierte hormonale Kontrazeptiva anwenden, haben ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel in den Venen (venöse Thromboembolie [VTE]) oder Arterien (arterielle Thromboembolie [ATE]). Weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung kombinierter hormonaler Kontrazeptiva siehe Abschnitt 2, „Was sollten Sie vor der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz beachten?“.

Die nachstehend aufgeführten Nebenwirkungen wurden mit der Einnahme von Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz in Verbindung gebracht:

Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):

  • Stimmungsschwankungen,
  • Kopfschmerzen,
  • Bauchschmerzen (Magenschmerzen),
  • Akne,
  • schmerzempfindliche Brüste, Brustvergrößerung, Spannungen in der Brust, schmerzhafte oder unregelmäßige Monatsblutungen,
  • Gewichtszunahme.

Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):

  • Candidose (Pilzinfektion),
  • Fieberbläschen (Herpes simplex),
  • allergische Reaktionen,
  • Appetitzunahme,
  • Depression, Nervosität, Schlafstörungen,
  • Hautprickeln, Schwindel,
  • Sehstörungen,
  • unregelmäßiger oder ungewöhnlich schneller Herzschlag,
  • Blutgerinnsel (Thrombose) in einem Blutgefäß in der Lunge (Lungenembolie), Blutdruckanstieg, Blutdruckabfall, Migräne, Krampfadern,
  • Halsschmerzen,
  • Übelkeit, Erbrechen, Magen- und/oder Darmentzündung, Durchfall, Verstopfung,
  • Schwellung der Haut und/oder Schleimhäute (z.B. Zunge oder Hals) und/oder Schluckschwierigkeiten oder Hautausschlag zusammen mit Atemproblemen (Quincke-Ödem), Haarausfall, Ekzem, Juckreiz, Hautausschlag, trockene Haut, Schuppenekzem (seborrhoische Dermatitis),
  • Nackenschmerzen, Schmerzen in Armen und/oder Beinen, Muskelkrämpfe,
  • Blaseninfektion,
  • Brustknoten (gutartige und Krebs), Milchabsonderung der Brust außerhalb der Schwangerschaft (Galaktorrhoe), Eierstockzysten, Hitzewallungen, Ausbleiben der Menstruationsblutung, übermäßige Menstruationsblutung, Scheidenausfluss, Scheidentrockenheit, Schmerzen im Becken, außergewöhnlicher Gebärmutterhalsabstrich (Papanicolaou- oder Pap-Abstrich), Verlust des sexuellen Verlangens,
  • Flüssigkeitsansammlungen, Antriebslosigkeit, Schmerzen, übermäßiges Durstgefühl, vermehrtes Schwitzen,
  • Gewichtsverlust.

Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):

Gesundheitsschädliche Blutgerinnsel in einer Vene oder Arterie, zum Beispiel: o in einem Bein oder Fuß (d.h. VTE)

o in einer Lunge (d.h. LE) o Herzinfarkt

o Schlaganfall

o Mini-Schlaganfall oder vorübergehende, einem Schlaganfall ähnelnde Symptome, die als transitorische ischämische Attacke (TIA) bezeichnet werden

o Blutgerinnsel in der Leber, dem Magen/Darm, den Nieren oder dem Auge Die Wahrscheinlichkeit für ein Blutgerinnsel kann erhöht sein, wenn Sie an einer anderen Erkrankung leiden, die dieses Risiko erhöht (weitere Informationen zu den Erkrankungen, die das Risiko für ein Blutgerinnsel erhöhen und die Symptome eines Blutgerinnsels siehe Abschnitt 2).

  • Asthma,
  • Hörstörungen,
  • Erythema nodosum (charakterisiert durch schmerzhafte rötliche Hautknötchen),
  • Erythema multiforma (Hautausschlag mit scharf begrenzten Rötungen oder Bläschen)

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das nationale Meldesystem anzeigen.

Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen Traisengasse 5

1200 WIEN ÖSTERREICH

Fax: + 43 (0) 50 555 36207 Website: http://www.basg.gv.at/

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Wie soll es aufbewahrt werden?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verw. bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

Weitere Informationen

Was Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz 0,02 mg/3 mg enthält:

Die Wirkstoffe sind: Ethinylestradiol 0,02 mg und Drospirenon 3 mg. Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, vorverkleisterte (Mais-)Stärke, Povidon, Croscarmellose-Natrium, Polysorbat 80, Magnesiumstearat.

Filmüberzug: teilhydrolisierter Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E 171), Macrogol 3350, Talkum, gelbes Eisenoxid (E 172), rotes Eisenoxid (E 172), schwarzes Eisenoxid (E 172).

Wie Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz aussieht und Inhalt der Packung

Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz 0,02 mg/3 mg sind rosafarbene, runde Filmtabletten. Ethinylestradiol/Drospirenon Sandoz ist erhältlich in Schachteln mit 1, 2, 3, 6 oder 13 Packungen (Blistern). Jede Packung (Blister) enthält 21 Tabletten.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

Sandoz GmbH, 6250 Kundl, Österreich

Hersteller

Laboratorios León Farma, S.A., 24008 Villaquilambre (León), Spanien Salutas Pharma GmbH, 39179 Barleben, Deutschland

Lek Pharmaceuticals d.d., 1526 Laibach, Slowenien

Z. Nr.: 1-28922

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Norwegen

Finminette

Dänemark

Finminette

Estland

Madeleine

Finnland

Tasminetta

Irland

Spiron 0.02 mg/3 mg & 0.03 mg/3 mg Film-Coated

 

Tablets

Litauen

Madeleine 3 mg/2 mikrogramai plevele dengtos

 

tablets

Polen

Ethinylestradiol/Drospirenone Sandoz

Portugal

Drosianelle

Rumänien

Felicity, 3 mg + 20 mcg film-coated tablet

Slowakische Republik

Phaenyela 21

Slowenien

Sabinelle

Spanien

Drosianelle 0,02 mg / 3 mg comprimidos recubiertos

 

con película

Tschechische Republik

Rhonya 3 mg/20 µg

Ungarn

Deciora 3 mg/0,02 mg filmtabletta

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im September 2015.

Zuletzt aktualisiert am 26.07.2023

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